DE8123387U1 - "Bremse für rollbare Behälter, insbesondere in Verkehrsflugzeugen" - Google Patents
"Bremse für rollbare Behälter, insbesondere in Verkehrsflugzeugen"Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/0036—Castors in general; Anti-clogging castors characterised by type of wheels
- B60B33/0042—Double or twin wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/02—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
- B60B33/021—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
38/24/81 - 2 -
Die Erfindung betrifft eine Bremse für rollbare Behälter, die als Blockiereinrichtung wirksam ist und
bei der zwei gleichachsig angeordnete Lenk- oder Bockrollenpaare (aus Einfach- oder Doppelrollen) auf dem 'y
die Grundplatte des Behälters bildenden Bodenblech in ■ üblicher Weise vorgesehen sind und zumindest einem .'
Rollenpaar eine bis über dessen Rollen sich erstreckende, ,■
durch Pedal oder Hebel betätigbare Bremsstange züge- i'
i ordnet ist, insbesondere für die Verwendung in Ver- i<
kehrsf lugzeugen. I*
Die US-PS 37 10 895 und die DE-PS 25 0 6 955 be- I
schreiben Stopp- und Verriegelungsvorrichtungen für jj
Behälter, die neben der Verriegelungsmöglichkeit mit i einem auf der Rollfläche angeordneten Festpunkt ein .,. j
Abstoppen durch sich aufstellende Kippbremsdorne bzw. ■
Bremsschuhe und die damit verbundene Aufhebung der i
rollenden Reibung zwischen Rollfläche und Behälter er- 1
möglichen. !
Diese relativ komplizierten Einrichtungen sollen je- f
doch im Rahmen dieser Erfindung nicht angesprochen · Jf
werden, sondern eine einfache unmittelbar die Drehbe- Is
wegung der Rollen abbremsende bzw. blockierende Ein- s
richtung.
Der Begriff "blockieren" muß dabei als Beendigung eines kraftschlüssig ausgeübten, in der Regel mit
einem Abbau kinetischer Energie verbundenen Bremsvorganges und nicht als ein Fomrschlußvorgang betrachtet s,
werden.
Eine relativ einfache Vorrichtung zum (kraftschlüssigen) ".
Blockieren der Fahrrollen von Servierwagen für Ver- . }
kehrsflugzeuge wurde durch die DE-AS 25 08 950 bekannt, '
• · r ι
38/24/81 - 3 -
die mit einem unter beiden Stirnseiten des Servierwagens
angeordneten Fußhebel tind einer durch den Fußhebel zu betätigenden, im wesentlichen parallel zur
Unterkante der Stirnseite des Wagens verlaufenden und sich über die Fahrrollen hin erstreckende Blockierungstitango
vorsehen ist.
Das Kriterium dieses Schutzbegehrens ist im wesentlichen, daß unter einer oder beiden Stirnseiten des
Wagenrahmens eine Halterung befestigt ist, deren Seitenteile vertikal verlaufende Langlöcher aufweisen, in
denen die Blockierungsstange gelagert und in der Halterung weiter ein Fußhebel befestigt ist, der in unmittelbarem
Kontakt mit der Blockierungsstange, diese niederdrückend, gegen Federkraft nach unten führt.
Hierbei werden die Fahrrollen entweder direkt oder unter Zwischenschaltung von Zwischengliedern abgebremst
und solange blockiert, bis die Belastung des Fußhebels aufgehoben wird.
Durch eine Weiterbildung ist vorgesehen, daß in der Halterung eine Druckplatte aus Kunststoff angeordnet ·
ist, die das Einrasten bzw. die Fixierung des Fußhebels in seiner blockierenden Lage in einer Raststelle ermöglicht.
Nachteilig an dieser Ausbildung ist die fehlende Möglichkeit, alle vier lullen gleichzeitig und wahlweise
von der einen oder anderen Stirnseite des Behälters aus abzubremsen bzw. zu blockieren.
Darüberhinaus muß das für die Aufhebung der Blockierung empfohlene Vorgehen, nämlich den Bremshebel durch die
Fußspitze anzuheben,
If·· H M t · · Ji*
38/24/81 - 4 -
als wesentlicher Nachteil betrachtet werden, da in aller Regel diese Bremsen durch Damen bedient werden.
Es ist der Erhaltung eines Damenschuhes zumindest nicht dienlich, wenn bei Aufhebung des an jeder Sitzreihe
eines Verkehrsflugzeuges während der Mah,lzeiten er-
forderlichen Stops jeweils das Oberleder des Schuhes im Bereich der Schuhspitze beansprucht werden muß.
Es ist deshalb Aufgabe dieser Erfindung, eine einfache,
besonders wirksame Bremse gemäß der eingangs beschriebenen Art zu nennen, deren sichere Stoppstellung
auch bei entlastetem Bremspedal ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand gegeben ist, deren Entriegelung
bzw. Auslösung körpergerecht, d.h. im gleichen Richtungssinn wie der Bremsvorgang möglich ist, wobei
— — durch Erfüllung der letzten Forderung eine ungewöhnliche
Beanspruchung der Oberleders des Schuhwerkes des Bedienungspersonals vermieden werden soll.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht vor,
daß etwa im Abstand zumindest eines Rollenpaares, ausgehend von einer Schmalseite des Behälters betrachtet,
zwischen den Rollen ein Tragflansch am Bodenblech angeordnet ist, der - neben einer für den Qiir.chgang.
einer Drehscheibe zylindrischen Öffnung - in seiner dem Behälter zugerichteten Fläche zwei in gleicher
Breite gegenüberliegende Ausnehmungen (14) für die verschwenkbare Durchführung je eines der
beiden der Drehscheibe verbundenen Mitnehmerauges vorsieht,
,•ft ·«■· » ; ·
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daß der durch den Tragflansch tretende Teil der Drehscheibe ein ringförmig ausgebildeter Drehkranz
ist, in dessen parallel zur Basisfläche der Drehscheibe liegendem Planum zwei gegenüberliegende, in
vorbestimmten Winkel zur Lage der Mitnehmeraugen abweichend angeordnete, über einen ebenfalls vorbestimmten
Zentriwinkel sich erstreckend ausgebildete, durch Ansatzflanken begrenzte Vertiefungen angeordnet
sind, von denen je eine der versetzt einander gegenüberliegenden Ansatz flanken der beiden Vertiefungen
als Auflaufschräge für das Anheben bzw.
Absenken einer gekröpften Bremsstange ausgebildet ist .,
daß weiter der Flansch beidseitig je einen in Längsrichtung des Behälters weisenden, vom Bodenblech abgerichteten
und mit Schlitz ausgerüsteten Steg zur Aufnahme und Führung der Bremsstange, aufweist, wobei
die beiden Enden der Bremsstange jeweils einem im wesentlichen senkrecht zum Behälterboden ausgerichteten,
federnd in Richtung zum Behälterboden abgestützten und in der Tragkonstruktion der Rolle(n) geführte Druckbolzen
aufliegen, der seinerseits wieder Träger des jeweils gegen die Rolle zu führenden Bremselementes ist,
daß die Bremsstange mit ihrer in ihrem mittleren Bereich ausgebildeten, vom Bodenblech abgerichteten
Kröpfung bei Bremsstellung der der Drehscheibe verbundenen Mitnehmeräugen dem ringförmigen Planum des
Drehkranzes im Bereich seiner Hochlage bzw./bei gelöster Bremse, dem Bereich seiner Tieflage aufliegt,
38/24/81 - 6*-
daß das erste Mitnehmerauge mit dem durch eine vor
dem Tragflansch-zur nächstliegenden Schmalseite des Behälters gerichtet-angeordneten Konsole getragenen Bremspedalhebel und das zveite Mitnehmerauge mit dem durch dieselbe Konsole getragenen Auslösepedalhebel jeweils durch eine Zugstange verbunden sind, wobei
beide Pedalhebel unabhängig auf einer durchgehenden Welle für sich betätigbar sind, und
dem Tragflansch-zur nächstliegenden Schmalseite des Behälters gerichtet-angeordneten Konsole getragenen Bremspedalhebel und das zveite Mitnehmerauge mit dem durch dieselbe Konsole getragenen Auslösepedalhebel jeweils durch eine Zugstange verbunden sind, wobei
beide Pedalhebel unabhängig auf einer durchgehenden Welle für sich betätigbar sind, und
daß der Auslösepedalhebel durch ein der Welle zugeordr netes Spannmittel, . in Verbindung mit einem Anschlag
- ., nach säner Betätigung in seine Ausgangsstellung, d.h. seine Neutralstellung, selbsttätig zurückführbar
ist, und
daß bei Ausbildung der Bremse als eine von beiden Schmalseiten des Behälters her zu betätigenden Allradbremse
dieselben Anordnungen in gleicher Lage auf der gegenüberliegenden Seite getroffen sind, wobei die Verbindung
zwischen den Bremsen durch Verbindung der entsprechenden Mitnehmeraugen durch je eine Zugstange· gegeben ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des mit der Drehscheibe
und seitlichen Führungsstegen kombinierten
Tragflansches, die Anordnung und Ausbildung der in
einen Drehkranz mit seitlichen Mitnehmeraugen überführenden Diäischeibe bilden das Hauptteil der Bremsvorrichtung.
Tragflansches, die Anordnung und Ausbildung der in
einen Drehkranz mit seitlichen Mitnehmeraugen überführenden Diäischeibe bilden das Hauptteil der Bremsvorrichtung.
Der flache·, die Drehscheibe aufnehmende Tragflansch erlaubt über die mit ihm verbundenen Mitnehmeraugen
eine unmittelbare Führung der Zugstangen bzw. -bänder zwischen zwei
gegenüberliegenden, korrespondierenden Bremsanordnungen auf dem Behälterboden,
38/24/31 - 7 -
und die Ausbildung von dem Mitnehmerauge zu den Pedalen führenden, relativ kurzen Zugstangen, so daß ein optimales
Maß an Führungssicherheit dieser nur auf Zug beanspruchten Teile gegeben ist.
Darüberhinaus bietet diese Ausbildung, die Konsolen oder Aufbauten im mittleren Bereich des Behälters auch
bei Doppelbremsausbildung vermeidet , eine weitestgehende
Bodenfreiheit, so daß dieser in seiner Manipulationsfähigkeit
praktisch uneingeschränkt ist.
Die sich über einen weiten Beiäch des Umfanges des
Drehkranzes erstreckende Hochlage für die Bremsstange ermöglicht eine sichere Verharrung im Bremszustand
ohne Notwendigkeit in dieser Lage, z.B. besondere Raststellen anzuordnen.
Die Bremse kann nur durch Verdrehen des Drehkranzes,
d.h. durch Niedertreten des Auslösepedales entriegelt werden. Die gleiche gesicherte Lage ist bei Einstellung
der Tieflage der Bremsstange, d.h. in gelöster bzw. entriegelter Stellung der Bremse gegeben.
Nur eine besondere Kraftaufwendung, d.h. das Niedertreten des Bremspedals führt in die Bremsstellung über.
Bei beiden Einstellungen ist damit die jeweilige Lage eindeutig fixiert und ihre Änderung kann nur durch
Niedertreten des einen oder des anderen Pedales bewerkstelligt
werden, d.h. kein Pedal muß durch Schuhspitzen angehoben werden.
-Q-
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D.1.e Ausbildung der Bremse als Vierrollenbremse bzw.
Allradbremse erfordert lediglich die Verbindung der Mitnehmeraugen durch Zugbänder oder dergleichen.
Zur weiteren Ausbildung ist zu bemerken, daß das Bremselement eine senkrecht zur Achse des Druckbolzens
an diesem angeordnete und axial zu diesem verstellbare, einstellbare Scheibe ist.
Im Interesse der Beherrschung des Verschleißes und einer einfachen Wartung ist es Vorgesehen, daß
das ringförmige Planum des Drehkranzes der Drehscheibe durch eine dessen Vertiefung berücksichtigende
auswechselbare, in der Regel aus Edelstahl bestehende, exakt mit der Ringform des Drehkranzes korrespondierende
Verschleißscheibe abgedeckt ist.
Eine besonders günstige Ausbildung der Verschleißscheibe ist dann gegegen, wenn diese beidseitig mit
einem Steg über den zylindrischen Teil des Drehkranzes greift.
Bei Wahl einer entsprechenden Passung genügt es, die Verschleißscheibe lediglich ohne weitere Befestigung
für das ringförmige Planum zu stecken bzw. diesem aufzustecken.
— 9 —
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Die Wegverhältnisse für die Zugstangen werden im wesentlichen dadurch bestimmt, daß der durch die
Ausnehmungen im Tragflansch bestimmte Schwenkbereich der Mitnehmeräugen auf ca. 30° eingestellt ist, und
daß die Vertiefungen im Drehkranz der Drehscheibe in einem Winkel von ca. 45° zur Verbindungslinie
der Mitnehmeräugen ansetzen und sich über einen Zentriwinkel von ca. 60° erstrecken.
Selbstverständlich sind auch andere Abstimmungen der Schwenk- bzw. Drehwinkel möglich.
Zur unmittelbaren Ausbildung der Bremse wird weiter vorgeschlagen, daß der das Bremselement tragende,
in der Rollentragkonstruktion angeordnete Druckbolzen an seinem zum Bodenblech gerichteten Ende
einen Bund aufweist, dem eine, zwischen diese und dem Befestigungsflansch der Rollentragkonstruktion
angeordnete Druckfeder anliegt.
Im Interesse der Vermeidung einer hohen Bauweise bzw. dicker Befestigungsflansche für die Rollentragkonstruktion
wird vorgeschlagen, daß das Bodenblech und/oder der Befestigungsflansch der Rollentragkonstruktion
jeweils eine Vertiefung zur zumindest partiellen Aufnahme der Dicke eines Endes der Bremsstange aufweist.
In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich, die Bremsstange an ihren beiden Enden abzuflachen.
- 10 -
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ι a ι ι ι t < I III
f «1 (ft J· if« <
38/24/81
- 10 -
Die erfindungsgemäße Bremse wird durch die beigefügte
zeichnerische Darstellung einer beispielsweisen Ausbildung näher erläutert.
Figur 1 zeigt
Figur 2 zeigt
Figur 3 zeigt
die Anordnung der Bremse auf dem Behälterboden, und zwar in Richtung
der Ansicht I aus Figur 2.
die Anordnung der Bremse im Aufriß, und zwar in Richtung II aus Fig. 1 .
die Kombination aus Tragflansch, Drehscheibe und Drehkranz bei betätigter
Bremse.
Figur 4 zeigt Figur 5 zeigt
den Schnitt III-IV aus Figur 3.
die Kombination*nach Figur 3 bei •entriegelter Bremse.
Figur 6 zeigt Figur 7 zeigt
den Schnitt V-VI aus Figur 5.
eine Rolle mit Anordnung des Bremselementes in Verbindung mit dem Boden.
11 -
38/24/81
Dem Bodenblech 2 des Behälters 1 sind zwei gleichachsig angeordnete Lenkrollenpaare 3 und 3' in üblicher
Weise, d.h. paarweise zu einer Behälteräirnseite weisend, verbunden, wobei durch den Befestigungsflansch
4 jeder Lenkrolle und durch die diesem angeschlossene Rollentragkonstruktion 5 ein durch
eine Druckfeder 8 in axialer Richtung getragener Druckbolzen 6 entspannend in Richtung des Bodenbleches
2 geführt ist.
Die Druckfeder 8 ist dabei zwischen der Tragkonstruktion 5 und dem den Druckbolzen 6 nach oben
abgrenzenden Bund T angeordnet. Der in Richtung zu den Rollen führende, mit einem Gewinde versehene
Bereich des Druckbolzens 6,ist Träger eines, z.B. durch .eine Mutterkombination 10, einstellbaren
Bremselementes 9, das, im Falle dieses Beispieles,
eine kreisrunde Bremsscheibe ist.
Zwischen den Befestigungsflanschen 4 und 41 der
Lenkrollenpaare 3 und 31 ist mittig für die Führung
einer parallel zum Bodenblech 2 verschwenkbaren
Drehscheibe 12 ein mit dem Bodenblech verbundener Tragflansch 11 vorgesehen.
Der Tragflansch 11 weist,neben einem zylindrischen Durchgang 13 für die Durchführung der in einen Drehkranz
12' überführenden Drehscheibe 12,zwei in
gleicher Breite sich öffnende, gegenüberliegende Ausnehmungen 14 auf. Diese sind für die verschwenkbare
seitliche Durchführung je eines der beiden der Drehscheibe 12 verbundenen Mitnehmeraugeη 15 vorgesehen,
wobei diese praktisch unmittelbar über dem Bodenblech 2 gleiten und
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ι ·
hierbei der durch die Ausnehmungen 14 geschaffene
Schwenkbereich für die Mitnehmeraugen 15 - und zwar quer zur Behälterlängsachse - auf jeder Seite
insgesamt 30° beträgt.
Der durch den Durchgang 13 führende Drehkranz 12'
weist in seinem parallel zur Basisfläche 16 der Drehscheibe 12 liegenden Planum 17 zwei gegenüberliegende,
in einem Winkel von 45° zur Lage der Mitnehmeraugen 15 angeordnete Vertiefungen 18
auf, die sich über einen Zentriwinkel von jeweils 60° erstrecken und die durch Ansatzflanken 19 begrenzt
sind. Hierbei sind jeweils zwei versetzt gegenüberliegende Ansatzflanken 19 als Auf lauf sdiräge
19' ausgebildet.
Desweiteren ist der Tragflansch 11 in Behälterlängsrichtung,
diesen seitlich begrenzend, mit zwei entgegen dem Bodenblech 2 gerichteten Stegen
verbunden. Jeder Steg ist mit einem offenen Schlitz 21 ausgebildet, wobei die Schlitze 21,in Verbindung
mit ihrer Lage, Führung für die quer über das Zentrum
des Drehkranzes 12' zu den beiden Druckbolzen 6 verlaufende Bremsstange 22 sind.
Die beiden Enden 2 3 der gekröpften Bremsstang.e 22 sind abgeflacht und greifen zwischen die Tragflansche
4 bzw. 41 und das Bodenblech 2 durch eine im Bodenblech
angeordnete Vertiefung 24 und enden beidseitig jeweils auf dem Bund 7 des Druckbolzens 6.
Der Bremshebel 27 und der Entriegelungshebel 28 werden durch einen vor dem Tragflansch 11 mittig zur
nächstliegenden Behälterstirnseite am Bodenblech
B - 13 -
t · ι · ι· III
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und von diesem abweisend, angeordnete U-förmige Konsole 25 getragen, wobei diese Pedalhebel an
einer durch die KOnsole 25 führenden Welle über Schwenklagerhülsen 27' und 28' unabhängig betätigbar
sind.
Jeder Pedalhebel besteht im wesentlichen aus einer Druckplatte 2 9 odur 30 und aus zwei parallel
in geringem Abstand zueinander, auf jeweils einer Schwenklagerhülse 27' oder 28' angeordneten .Hebalteilen
31 oder 32, die mit ihrem Zugendenkopf 31" und 32'in Richtung der Tragplatte 11 mit einem
Winkel von 120° - ausgehend von den Tretschenkeln des Hebels - weisen.
An den Hebelteilen 32 des Entriegelungspedales 28
sind entgegen dem Zugstangenende 35,bzw. dessen Zugendenkopfes 32',bogenförmige Kulissen 33 für
die korrespondierende Schiebeführung des Zugstangenendes bzw. -kopfes 35/32 ' vorgesehen, in der die
zum gegenüberliegenden Mitnelraierauge 15 gerichtete
Zugstange 34' - bei Betätigung des Bremspedales 27 gleitet
, so daß die Normallage des Entriegelungspedales 28 durch den Bremsvorgang nicht beeinflußt
wird. Die Normallage wird durch eine Torsionsfeder 36, in Verbindung mit einem in der Konsole 25 angeordneten
Anschlag 37 , nach jeder Betätigung des Entriegelungspedales wieder eingestellt.
Die zu den Mitnehmeräugen 15 führenden Zugstangen
34 und 34' sind geschränkte Stahlbänder,
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die mit ihren Enden 35 und 35' jeweils zu den Hebelteilen 31 und den Hebelteilen 32 führen und
mit diesen gelenkig verbunden sind.
Von den Mitnehmeraugen 15 ausgehend, dem sie jeweils durch einen Losbolzen 38 verbunden sind, führen, nach
der erwähnten Schränkung der Zugstangen 35 und 35' ,
in die dem Bodenblech aufliegenden Zugbänder 34 und 34' zu der korrespondierend auf der entgegengesetzten Schmalseite
des Bodenbleches 2 angeordneten Bremseinrichtung, d.h. zu deren Mitnehmeraugen 15' und im weiteren zu
deren Pedalhebel 27" und 28'', denen sie in der gleichen beschriebenen Weise verbunden sind.
Die Bremspedalhebel 27 und 27'' und Entriegelungspedal 28 und 28'' werden von jeder BehälterStirnseite
aus in gleicher Anordnung, betätigt, wobei vorzugsweise die Bremsseite rechts -und die Entriegelungsseite
links gewählt ist.
Die Zugbänder 34 und 34' können selbstverständlich mit den Zugstangen 35 bzw.35' als Einheit ausgebildet
werden. In diesem Fall werden lediglich die beiden Enden nach den Mitnehmeraugen 15 geschränkt und leicht
nach oben gebogen.
- 15 - i
Claims (8)
1. Bremse für rollbare Behälter, die als Blockeinrichtung wirksam ist und bei der zwei gleichachsig
angeordnete Lenk- oder Bockrollenpaare (aus Einfach- oder Doppelrollen) aaf dem die Grundplatte
des Behälters bildenden Bodenblech in üblicher Weise vorgesehen sind und zumindest einem
Rollenpaar eine bis über dessen Rollen sich erstreckende, durch Pedal oder Hebel betätigbare
Bremsstange zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß etwa im Abstand zumindest eines Rollenpaares
(3 od. 31), ausgehend von einer Schmalseite des Behälters (1) betrahtet, zwischen den
Rollen ein Tragflansch (11) am Bodenblech (2) angeordnet ist, der - neben einer für den Durchgang
(13) einer Drehscheibe (12) zylindrischen . Öffnung - in seiner dem Behälter (1) zugerichteten
Fläche zwei in , gleicher Breite '___
gegenüberliegende Ausnehmungen (14) für die verschwenkbare Durchführung je eines der beiden der
Drehscheibe (12) verbundenen Mitnehmerauges (15)
vorsieht,
daß der durch den Tragflansch (11) tretende
Teil der Drehscheibe (12) ein ringförmig ausgebildeter Drehkranz (121) ist,
16 -
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in dessen parallel zur Basisfläche (16) der Drehscheibe (12) liegendem Planum (17) zwei
gegenüberliegende, in vorbestimmten Winkel zur Lage der Mitnehmeraugen (15) abweichend
angeordnete, über einen ebenfalls vorbestimmten Zentriwinkel sich erstreckend ausgebildete,
durch Ansatzflanken (19) begrenzte Vertiefungen
(18) angeordnet sind, von denen je eine der versetzt
einander gegenüberliegenden Ansatzflanken
(19) der beiden Vertiefungen (18) als Auflaufschräge
(191) für das Anheben bzw. Absenken einer
gekröpften Bremsstange (22) ausgebildet ist,
daß weiter der Flansch (11) beidseitig je
einen in Längsrichtung des Behälters (1) weisenden, vom Bpdenblech (2) abgerichteten und mit
Schlitz (21) ausgerüsteten Steg (20) zur Aufnahme und Führung der Bremsstange (22) aufweist, wobei,
die beiden Enden (23) der Bremsstange (22) jeweils einem im wesentlichen senkrecht zum Behälterboden
(2) aus gerichteten, federnd in Richtung zum Behälterboden (2) abgestützen und in der Tragkonstruktion
der Rolle(n) zu führenden Bremselementes (9) ist,
daß die Bremsstange (22) mit ihrer in ihrem
mittleren Bereich ausgebildeten, vom Bodenblech (2) abgerichteten Kröpfung bei Bremsstellung der
- 17 -
38/24/81 - 17 -
der Drehscheibe (12) verbundenen Mitnehmeraugen (15) dem ringförmigen Planum (17) des Drehkranzes
(12') im Bereich seiner Hochlage bzw./ bei ge-· löster Bremse, dem Bereich seiner Tieflage aufliogt,
daß das erste Mitnehmerauge (15) mit dem durch
eine vor dem Tragflansch (11) - zur nächstliegenden
Schmalseite des Behälters (1) gerichtet - angeordneten Konsole (25) getragenen Bremspedalhebel
(27) und das zweite Mitnehmera\age (15) mit dem
durch dieselbe Konsole (25) getragenen Auslösepedalhebel (28) jeweils durch eine Zugstange (27
und 2 8) unabhängig auf einer durchgehenden Welle (26) für sich betätigbar sind,
daß der Auslösepedalhebel (28) durch ein der
Welle zugeordnetes Spannmittel, in Verbindung mit einem Anschlag, nach seiner Betätigung in seine
Ausgangsstellung, d.h. seine Neutralstellung, selbsttätig zurückführbar ist, und
daß bei Ausbildung der Bremse als eine von .;
beiden Schmalseiten des Behälters (1) her zu be- | tätigenden Allradbremse dieselben Anordnungen in ι
gleicher Lage auf der gegenüberliegenden Seite ge- > troffen sind, wobei die Verbindung zwischen den
Bremsen durch Verbindung der entsprechenden Mitnehmeraugen (15/15) durch je ein Zugband - (34/ »
34') gegeben ist. j*
- 18 -
38/24/81 - 18 -
2. Bremse für rollbare Behälter nach Anspruch 1f
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bremselement (9) eine senkrecht zur Achse des Druckbolzens (6) an diesem angeordnete
und axial zu diesem verstellbare, einstellbare Scheibe ist.
3. Bremse für rollbare Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das ringförmige Planum (17) des Drehkrahzes
(12') der Drehscheibe (12) durch eine dessen Vertiefungen (18) berücksichtigende, auswechselbare,
in der Regel aus Edelstahl bestehende, exakt mit der Ringform des Drehkranzes (12') korrespondierende
Verschleißscheibe abgedeckt ist.
4. Bremse für rollbare Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die das ringförmige Planum (17) des Dreh=
kranzes (121) abdeckende Verschleißscheibe beidseitig
mit einem Steg über den zylindrischen Teil des Drehkranzes (12') greift.
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5. Bremse für rollbare Behälter nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die Ausnehmungen (14) im Tragflansch
(11) bestimmte Schwenkbereich der Mitnehmeraugen
(15) auf ca. 30° eingestellt ist, und
daß die Vertiefungen (18) im Drehkranz (121)
der Drehscheibe (12) in einem Winkel von ca. 45° zur Verbindungslinie der Mitnehmeraugen (15)
ansetzen und sich über einen Zentriwinkel von ca. 60° erstrecken.
6. Bremse für rollbare Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Bremselement (9) tragende in der Rollentragkonstruktion (5) angeordneten Druckbolzen
(6) an seinem zum Bodenblech (2) gerichteten Ende einen Bund (7) aufweist, dem eine, zwischen"
diese und dem Befestigungsflansch (4) der Tragkonstruktion (5) angeordnete Druckfeder (8) anliegt.
. .
7. Bremse für rollbare Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenblech (2) und/oder der Befestigungsflansch (4) der Rollentragkonstruktion (5) jeweils
eine Vertiefung (2 4) zur zumindest partiellen Aufnahme der Dicke eines Endes (23) der Bremsstange
(22) aufweist.
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8. Bremse für rollbare Behälter nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die gekröpfte Breirusstange (22) an ihren
beiden Enden (23) abgeflacht ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8123387U1 true DE8123387U1 (de) | 1982-02-11 |
Family
ID=1328854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8123387U Expired DE8123387U1 (de) | "Bremse für rollbare Behälter, insbesondere in Verkehrsflugzeugen" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8123387U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444799A1 (de) * | 1984-04-16 | 1985-11-14 | Rolf Rodehau GmbH & Co KG Metallwarenfabrik, 6070 Langen | Blockierbremse fuer rollbare behaelter, insbesondere servierwagen |
DE8913758U1 (de) * | 1989-11-21 | 1991-03-28 | Hülsbeck & Fürst GmbH & Co KG, 5620 Velbert | Feststellvorrichtung für einen auf Rollen laufenden Wagen |
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- DE DE8123387U patent/DE8123387U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444799A1 (de) * | 1984-04-16 | 1985-11-14 | Rolf Rodehau GmbH & Co KG Metallwarenfabrik, 6070 Langen | Blockierbremse fuer rollbare behaelter, insbesondere servierwagen |
DE8913758U1 (de) * | 1989-11-21 | 1991-03-28 | Hülsbeck & Fürst GmbH & Co KG, 5620 Velbert | Feststellvorrichtung für einen auf Rollen laufenden Wagen |
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