DE1780603C - Schleppkarren-System. Ausscheidung aus: 1455009 - Google Patents
Schleppkarren-System. Ausscheidung aus: 1455009Info
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Description
liehe Stoßstange jedoch nicht verriegelt ist, d. h.
wenn die Bremse des vorderen Schleppkarrens nicht ausgelöst wurde, setzt die hintere bewegliche Stoßstange
dem auffahrenden zweiten Schieppkarren keinen Widerstand entgegen, so daß die Bremse
dieses zweiten Schleppkarrens nicht ausgelöst wird und der Schleppzapfen des zweiten Schleppkarrens
weiterhin im Eingriff mit der Schleppkette bleibt Auf
diese Weis.; kann der vordere Schieppkarren durch den hinteren Schieppkarren weiterbewegt werden,
wobei die vordere starre Stoßstange des zweiten Schl^ppkarrens mit der hinteren starren Stoßstange
des vorderen Schleppkarrens zusammenwirkt.
Bei einem derartigen Schleppkarrensystem ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die ,Betätigungsglieder
Verbindungsstangen, Schwenkhebel und einen unter dirr Spannung einer Feder stehenden Seilzug umfasse",
die mit der vorderen Stoßstange bzw. mit dem S1 ppzapfen . gekuppelt und so angeordnet sind.
dj; die hintere Stoßstange bei einer die vordere
S· stange verschwenkenden bzw. den Schleppz.
i η auskuppelnden Bewegung in ihre starre Be- !i; ; sstellung eingestellt wird.
Mich einem zweiten Ausführungsbeispiel können
di.* Betätigungsglieder in vorteilhafter Weise eine
V liMndungsstange und einen Schwenkhebel umf.:--->.:ii,
die mit der vorderen Stoßstange bzw. mit dem Sv.! ieppzapfen gekuppelt und so angeordnet sind.
d;..(. die hintere Stoßstange bei einer die vordere S.!.!.'.stange verschwenkenden bzw. den Schleppz.ipfen
auskuppelnden Bewegung in ihre neutrale bewegliche Stellung eingestellt wird.
In diesem Falle wird die Bremse eines zweiten Sihl^ppkarrens nur dann ausgelöst, wenn die hintere
bewegliche Stoßstange des ersten Schleppkarrens sich in ihrer neutralen Stelb'.ij. befindet, d. h. der Bewegung
des nachfolgenden zweiten Schleppkarrens keinen Widerstand entgegensetzt. Die vordere bewegliche
Stoßstange des zweiten Schleppkarrens kann dann mit der starren hinteren Stoßstange des ersten
Schleppkarrens in Berührung kommen, und die Bremse des zweiten Schleppkarrens wird ausgelöst.
Falls sich die hintere bewegliche Stoßstange des erster. Schleppkarrens in ihrer gesperrten Stellung
befindet, ve.iiindcrt sie wirksam durch ihr Zusammenwirken mit der vorderen starren Stoßstange des
zweiten Schleppkarrens eine Betätigung der Bremse des zweiten Schlei.pkarrens.
Die hintere bewegliche Stoßstange kann unterhalb der Höhe der vorderen beweglichen Stoßstange des
Karrens in einer Höhe angeordnet sein, die im wesentlichen gleich der Höhe der am Karren starr
angebrachten vorderen Stoßstange ist. Weiterhin ist es möglich, die starren und die beweglichen Stoßstangen
jeweils in der gleichen Höhenlage anzuordnen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht des Schleppkarrensystems,
F i g. 2 eine Schnittdarstellung längs der Linie 2-2 der Fig. I,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines Teiles des in Fig. 1 gezeigten Schleppkarrens in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht einer anderen Ausfülmiiigsform ilcs Sdilcppkarronsystems,
Fig. 5 einen Längsschnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 4,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines Teiles des in Fig. 5 gezeigten Schleppkarrens
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, in der
jedoch nur das hintere Ende einer anderen "Ausfiihrungsform gezeigt wird.
In Fig. 1 wird ein allgemein mit 10 bezeichnetes ίο Schleppkarrensystem gezeigt.
Dieses Schleppkarrensystem 10 umfaßt einen Fußboden 12 mit einem Hauptführungsschlitz 14i Eine
Mehrzahl von Neben- oder Abzweigschlitzen gehen von dem Hauptschlitz 14 an im Abstand voneinander
liegenden Punkten ab. So ist der Hauptschlitz 14 durch die Abzweigschlitze 16 bzw. 18 geschnitten.
Ein als Ganzes mit 20 bezeichneter Schieppkarren rollt auf dem Fußboden 12. Der Schieppkarren
20 umfaßt eine Grundplatte 22 mit zwei ao Vorderrädern 24 und zwei Ii.nterrädern 26.
An einem Stirnabscbnitt der Grundplatte 22 sind zwei praktisch parallele, aufrechte Ständer 28 und 30
angebracht. Die Ständer 28 und 30 sbd an ihren oberen Enden mittels eines Querstückes 32 verbunden.
Zwischen den Ständern 28 und 30 erstreckt sich eine Querstange 34 aus Winkeleisen. Die Querstange
34 trägt eine allgemein kreisförmige Verriegelungsplatte 36. Die Verriegdungsplatte 36 hat eine
V-förmige Kurvenfläche 38, die an ihrem oberen Ende mit Einkerbungen 40 endet. Ein Handgriff 42
ist wahlweise in den Einkerbungen 40 oder auf dem Scheitelpunkt der Kurvenfläch·; 38 angeordnet.
Der Handgriff 42 ist mit einem senkrecht und hin und her verschiebbar angeordneten Rohr 41 α fest
verbunden, das mit einem Rohr 41 konzentrisch ist und gegen dieses anliegt. Ein Schleppzapfen 44 ist
innerhalb des Rohres 41 hin um! her verschiebbar sowie drehbar angeordnet. Zwei im Abstand angeordnete
aufrechte Arme 46 eistrecken sich zwischen der Querstange 34 und der Grundplatte 22 auf gegenüberliegenden
Seiten des Schleppzapfens 44.
Zwei L-förinige Haltestücke 50 und 52 sind fest mit einer Vorderkante der Grundplatte 22 verbunden.
Fin Tragbauteil 54 für einen Aisslösestab ist drehbar an den Haltestücken 50 und 52 angebracht
und abgestützt. Das Tragbauteil 54 hat einen C-förniigen Querschnitt, wie dies Fig. 2 und 3 zeigen.
Eine Feder 56, welche sich zwischen dem Tragbauteil
54 und dem Arm 46 erstreckt, hält das Traij;-bauteil
54 gemäß Fig. 2 und 3 in waagerechter Lage.
Ein Tragbauteil 58 für einen Auslösestab, das dem Tragbauteil 54 gleicht, ist mittels zwei Haltestücken
auf der anderen Seite des Schleppzapfens 44 drehbar angebracht. Fine Feder 60, welche sich /wischen
dem Arm 48 und dem Bauteil 58 erstreckt, hält dieses Buutcil 58 in waagerechter Lage. Jcles der
Bauteile 5» und 58 hat eine Mehrzahl von in Flucht und im Abstand voneinander angeordneten Offnungen.
Beim Bauteil 54 sind in Fig. 3 lediglich fünf
derartige öffnungen gezeigt. Ein Auslösestab erstreckt sich durch zwei in Flucht befindliche
öffnungen des Bauteiles 54. Ein Auslösestab erstreckt sich durch zwei in Flucht angeordnete
öffnungen des Bauteiles 58.
65 Ein Stift 68 ist mit dem Rohr 41 lest verbunden und erstreckt sich in einer im wesentlichen zur
Längsachse des Schl-eppzapfcns 44 senkrechten Ri<
h tiing. Ein Arm 70 wiril zwischen seinen F.iulcn duut
1 780 60Γ
5 6
einen Stift 72 drehbar abgestützt. Das eine Ende des wird. Sind die Bauteile gemäß Fig. 2 angeordnet,
Armes 70 hat einen Hakenabschnitt 71, welcher mit so kann die Stoßstange 106 leicht gedreht werden
dem Stift 68 zusammenwirkt, um eine aufwärts und bietet daher keinen Widerstand, wenn sie von
gerichtete Hin- und Herbewegung des Rohres 41 zu einem anderen Schleppwagen 20 berührt wird. Wie
verhindern. Gemäß F i g. 2 erstreckt sich eine Feder 5 aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat das Wirikel-
74 zwischen einer Führungsstütze für den Schlepp- eisen 109 einen Abstand vom Fußboden 12, welcher
zapfen 44 und einem Bundring 7ö an dem Rohr 41. dem Abstand zwischen dem Fußboden 12 und der
Diese Feder 74 spannt das Rohr 41 vor und zieht beweglichen Stoßstange 88 entspricht Auf diese
den Schleppzapfen44 gemäß Fig. 2 nach oben. Weise ist es möglich, daß die hintere Stoßstange 106
Dieser aufwärts gerichteten Federkraft wirkt aber io von der beweglichen Stoßstange eines anderen, dem
der Eingriff des Hakenabschnittes 71 an dem Stift 68 Schleppkarren 20 ähnlichen Schleppkarrens berührt
entgegen. wird·
Ein Ring 80 ist mit dem Arm 70 fest verbunden. Eine Bremsbacke 114 ist fest an einem Ende eines
Eine Stange 82 erstreckt sich durch eine öffnung von Hebels 116 angebracht. Das andere Ende dieses
Ring 80. Wie Fig. 3 zeigt, ist der Durchmesser der 15 Hebels ist drehbar mit der Stange98 verbunden. Der
öffnung in Ring 80 wesentlich größer als der Durch- Hebel 116 wird an einer Stelle zwischen seinen Enden
messer von Stab 82. Die Enden des Stabes 82 sitzen an einem Stift drehbar abgestützt. Die Bremsbacke
in Buchsen 84 an den Bauteilen 54 bzw. 58. Jede 114 kann sich am Hinterrad 26 anlegen, um die
Buchse 84 hat einen inneren Durchmesser, der Drehung dieses Rades abzubremsen,
wesentlich größer als der Durchmesser des Stabes ao Der Hauptführungsschlitz 14 und die verschiede-82 ist. nen Abzweigschlitze im Fußboden 12 werden durch
wesentlich größer als der Durchmesser des Stabes ao Der Hauptführungsschlitz 14 und die verschiede-82 ist. nen Abzweigschlitze im Fußboden 12 werden durch
Der Schleppkarren 20 hat eine starre vordere ein in dem Fußboden angeordnetes Metallbauteil
Stoßstange 86, welche sich quer zum Stirnabschnitt gebildet. Eine Schleppkette 118 ist in dem Hauptdes
Schleppkarrens erstreckt. Eine vordere beweg- schlitz 14 angeordnet und trägt in Abständen arigeliche
Stoßstange 88 ist vor und unterhalb der starren 35 ordn -Je Schlepplager 120. Das untere Ende des
Stoßstange 86 angeordnet. Die Enden dieser Stoß- Schleppzapfens 44 kann in seiner tiefsten Stellung
stange 88 sind in den beiden Haltestücken 90 und 92 das Schlepplager 120 erfassen und dadurch die
abgestützt, welche an entgegengesetzten Seiten der Bewegung 20 entlang des Schlitzes 14 ermöglichen
Grundplatte 22 nach unten hängend angebracht sind. Zwei Anschläge 122, 124 sind auf gegenüberließen-Daseine
Ende eines Verbindungsstückes 94 ist mit 30 den Seiten des Hauptschlitzes 14 auf dem Fußboden
der rückwärtigen Fläche der vorderen beweglichen 12 in der Nähe der Abzweigung des Abzweigschiit-Stoßstange
88 drehbar verbunden. Das andere Ende zes 16 vom Hauptschlitz 14 angebracht. Ähnliche
des Verbindungsstückes94 ist mit dem einen Ende Anschläge sind in der Nähe der Abzweigung eiius
einer Verbindungsstange 96 drehbar verbunden. An jeden Abzweigschlitzes von dem Hauptschlitz (4
dem Verbindungsstück 94 ist eine Kurvenscheibe 95 35 angebracht.
ausgebildet, welche eine Rolle 97 und damit den Eine Weichen-Grundplatte 126 liegt an der Ab
Stift 44 anhebt, wenn sich das Verbindungsstück 94 zweigung des Abzweigschlitzes 16 vom Hauptschln/
in Fig. 2 nach rechts bewegt. Ein Stab ist teleskop- 14 unterhalb der Fußbodenebene 12.
artig in dem Ende einer Stange 98 angeordnet und Die Arbeitsweise des Schleppkarrensystems 10 i<t
artig in dem Ende einer Stange 98 angeordnet und Die Arbeitsweise des Schleppkarrensystems 10 i<t
erstreckt sich zwischen einem Bundring an dieser 40 folgende: Der Schleppkarren 20 möge sich in irge-..l
Stange und dem benachbarten Ende der Verbin- einem besonderen Raum eines Gebäudes, ζ. Β 1
dungsstange 96. Die Verbindungsstange 96 und die einem Laderaum befinden. In dieser Stellung bei n
Stange 98 sind mittels der elastischen Feder 100 det sich der Handgriff 42 in einer der Einkerbung π
verbunden. 4O, so daß das untere Ende des Schleppzapfens U
Das andere Ende der Stange 98 ist mit einem 45 im Abstand vom Fußboden 12 gehalten wird. Wcnr
Schwenkhebel 104 drehbar verbunden. Das eine Ende der Schleppkarren 20 beladen ist, wählt die BcHi'.'■
des Schwenkhebels 104 ist drehbar an der Grund- nungsperson den besonderen Raum und den Abplatte
22 abgestützt. Das freie Ende des Schwenk- zweigschlitz, zu welc.iem der Schleppkarren JA
hebeis 104 kann mit der hinteren Stoßstange 106 geschickt werden soll. Zur Erläuterung sei an^e
zusammenwirken, um diese hintere Stoßstange 106 50 nommen, daß der Abzweigschlitz 16 derjenige Ab
in eine bewegliche Stoßstange umzuwandeln oder zweigschlitz ist, welcher zu dem ausgewählten Raurr
festzulegen. führt.
Die hintere Stoßstange 106 hat zwei im Abstand Um nun den Schleppkarren 20 zu dem ausgewähl
angeordnete, im wesentlichen parallele Seitenstreben ten Raum zu schicken, setzt die Bedienungsperst>i
108 (von denen nur eine in Fig. 2 gezeigt ist), die 55 die Auslösestäbe64 und 66 m die in Flucht befind
an einem Ende durch ein Winkeleisen 109 miteinan- liehen Öffnungen der Bauteile 54 und 58 ein. Danacl
der verbunden sind. Diese Seitenstreben 108 sind wird der Schleppkarren 20 von Hand aus in eim
außerdem an ihren anderen Enden mittels eines Stellung geschoben, in welcher er über dem Haupt
Winkeleiseits 112 miteinander verbunden. Die Seiten- schlitz 14 zu stehen kommt, wie in Fig. 1 gezeig
streben 108 tragen ferner drehbar befestigte Augen 60 ist Dann wird der Handgriff 42 von Hand gedren
110 (von denen lediglich eines gezeigt ist), deren und nach unten geschoben, so daß er die Feder 7'
Normalsteuung in Fig. 2 gezeigt ist. zusammendrückt Bei der zusammengedrückJei
Das Winkcleisen 112 ist so angeordnet, daß seine Stellung der Feder 74 wird der Hakenabschnitt 7
Arme so im Winkel zur Waagerechten stehen, wie von Hand über den Stift 68 geschoben, wie dies ii
dies in Fig. 2 gezeigt ist. Das Winkeleisen 112 wirkt 65 Fig. I bis 3 gezeigt ist Darauf ergreift das nächst
mit dem Schwenkhebel 104 zusammen, um die Schlepplager an der sich ständig bewegenden Schlepp
Drehung der hinteren Stoßstange 106 zu verhindern, kette 118, beispielsweise das Schlepplager 120, da
wodurch diese in eine starre Stoßstange umgewandelt unterste Ende des Schlcppzapfcns 44, so daß de
7 8
Schleppkarren 20 entlang des Hauptschlitzes 44 vor- DcrHilfs-Schleppzapfenl40 ist mit einem Rohr 4Γ
wärts beweyt wird. . mittels des Verbindungsstückes 142 verbunden. Die-
Um zu verhindern, daß Schleppkarren zurück- ses Stück 142 ist um einen Drehzapfen drehbar, der
rollen können, wenn sie mit der Schleppkette wegen von den Enden des Bauteiles 142 etwa gleich weit
eines Zusammendrängens von Schleppkarren nicht 5 entfernt ist. Das Verbindungsglied 142 hat auf beiden
::tchr im Eingriff stehen, ist eine Einrichtung zur Seiten des Drehzapfens längliche Schlitze. Ein Stift
Betätigung der Bremsen an den Schleppkarren vor- 144 am Rohr 41' erstreckt sich dutch den einen
gesehen. Diese Einrichtung umfaßt die bewegliche dieser länglichen Schlitze. Ein Stift 146 an dem
Stoßstange 88, welche bei Berührung mit der hinteren Hilfs-Schleppzapfen 140 erstreckt sich durch den
Stoßstange eines anderen Schleppkarrens oder mit io anderen der beiden länglichen Schlitze des Verbin-
cinem anderen Hindernis gemäß Fig. 2 im Uhr- dungsgliedes 142.
zeigersinn geschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung Auf diese Weise kann der Hilfs-Schleppzapfen
der Stoßstange 88 betätigt Bremsen an dem 140 nach unten bewegt werden, so daß sein unteres
Schleppkarren 20 und wandelt die hintere Stoßstange Ende in einen der Nebenschlitze eintritt, wenn das
106 in eine starre Stoßslange um. Gelegentlich läuft 15 Rohr41' und der Schleppzapfen 44' infolge ihrer
ein Schleppkarren nicht so ausreichend weit in Vorspannung angehoben werden,
einen Abz-.veigschlitz hinein, daß sie den Weg auf Die vordere bewegliche Stoßstange 88' ist baulich
dem Hauptschlitz 14 für den nächsten Schleppkarren mit einer Verbindungsstange 96' in praktisch der
freigibt. In diesem Falle stößt die starre Stoßstange gleichen Weise verbunden, wie dies oben beschrieben
86 des Schleppkarrens 20 gegen die starre Stoßstange ao wurde. Die Verbindungsstange 96' wird gemäß
186 eines solchen Schleppkarrens an und schiebt sie F i g. 7 durch Haltestücke 99 und 101 geführt. Eine
auf seinem Abzweigschlitz weiter. Feder 100' erstreckt sich zwischen dem Haltestück
Wenn der beweglichen Stoßstange 88 eine Drehung 101 und einem Bundring auf der Verbindungsstange
im Uhrzeigersinne gemäß Fig. 2 erteilt wird, ver- 96' und spannt dadurch die Welle 96' nach
schiebt sich das Verbindungsstück 94 und führt da- as der linken Seite in F i g. 7 vor. Das freie Ende
durch den Schleppzapfen 44 nach oben, so daß der Verbindungsstange 96' ist mit einem Arm 158
dessen unteres Ende nicht mehr mit dem Schlepp- drehbar verbunden. Eine Bremsbacke 160 ist an
lager der Schleppkette 118 im Eingriff steht. Zugleich einem Ende von Arm 158 befestigt. Der Arm 158 ist
verschiebt die Verbindungsstange 96 die Stange 98 drehbar an einem Drehzapfen angebracht, der an der
in der F i g. 2 nach rechts. Durch diese Verschiebung 30 Unterseite der Grundfläche 22' sitzt,
der Stange98 nach rechts in Fig. 2 legt sich die hin Schwenkhebel 104' ist an einem Ende drehbar
Bremsbacke 114 am Hinterrad 26 an. Auch läßt mit der Grundfläche 22' verbunden. Eine Feder 162
diese Bewegung der Stange 98 den Schwenkhebel 104 sucht den Schwenkhebel 104' zu der in Fig. 7 ge-
die in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Stellung ein- strichelt angedeuteten Stellung vorzuspannen. In
nehmen, wodurch eine im Uhrzeigersinne erfolgende 35 dieser zweiten Stellung wandelt der Schwenkhebel
Drehung der hinteren Stoßstange 106 verhindert 104' die hintere Stoßstange 106' in eine Schiebe-
wird. Stoßstange um, da diese einen Widerstand bictet,
Die Bremsbacke 114 bleibt im Eingriff an den wenn sie von der Stoßstange 86'des nächsten hinter
Hinterrädern des Schleppkarrens 20, und es verbleibt ihr befindlichen Schleppkarrens berührt wird. Ein
der Schleppzapfen 44 in einer Zwischenstellung, so 40 Kabelzug 164 ist an einem Ende des Verbindungsdaß
er die an der Schleppkette 118 sitzenden Schlepp- teiles 104' befestigt. Das andere Ende dieses Kabellager
freigibt, wenn die bewegliche Stoßstange 88 zuges 164 ist mit dem Verbindungsglied 142 verbunnach
rechts in Fig. 2 vorgespannt ist. So bleibt der den. Wenn sich der Schleppzapfen 44' und der
Schleppkarren 20 in dieser Stellung, bis der vor ihm Hilfs-Schleppzapfen 140 in der in Fig. 6 gezeigten
befindliche Schleppkarren oder ein anderes Hindernis 45 Stellung befinden, ist der Kabelzug 164 gespannt und
entfernt ist. In dieser Stellung der Bauteile des wirkt gegen die Kraft von Feder 162.
Schleppkarrens 20 befindet sich die hintere Stoß- Die Arbeitsweise des Schleppkarrensystems 10' stange 106 in einer solchen Stellung, daß sie zu einer stimmt im wesentlichen mit derjenigen Arbeitsweise beweglichen Stoßstange wird und dabei die BeUiti- überein, die oben hinsichtlich des Schleppkarrengung der beweglichen Stoßstange an der Stirnseite 50 systems 10 beschrieben wurde. Wird der Nebenschlitz eines dem Schleppkarren 20 folgenden Fahrzeuges 16' als der vorgewählte Schlitz angenommen, so sowie die Steuerung der Bauteile an einem solchen verbleiben die Bauteile des Schleppkarrens 20' in dei Schleppkarren in gleicher Weise verursacht. in F i g. 6 gezeigten Stellung. Wenn der Auslösestab
Schleppkarrens 20 befindet sich die hintere Stoß- Die Arbeitsweise des Schleppkarrensystems 10' stange 106 in einer solchen Stellung, daß sie zu einer stimmt im wesentlichen mit derjenigen Arbeitsweise beweglichen Stoßstange wird und dabei die BeUiti- überein, die oben hinsichtlich des Schleppkarrengung der beweglichen Stoßstange an der Stirnseite 50 systems 10 beschrieben wurde. Wird der Nebenschlitz eines dem Schleppkarren 20 folgenden Fahrzeuges 16' als der vorgewählte Schlitz angenommen, so sowie die Steuerung der Bauteile an einem solchen verbleiben die Bauteile des Schleppkarrens 20' in dei Schleppkarren in gleicher Weise verursacht. in F i g. 6 gezeigten Stellung. Wenn der Auslösestab
In den F i g. 4 bis 6 wird eine andere Ausführungs- 64' gegen den Anschlag 124' stößt, drehen sich da;
form des Schleppkarrensystems gezeigt, die als Gan- 55 Bauteil 54' und der Arm 70', so daß der Schlepp
zes mit 10' bezeichnet ist. zapfen 44' und das Rohr 41' unter einer Federkraf
In dem Schleppkarrensystem 10' schneiden die nach oben bewegt werden können. Wenn sich da:
Neben- oder Abzweigschlitze 16' und 18' nicht in Rohr41' nach oben bewegt, bewirkt das Verbin
den Hauptschlitz 14' ein und befinden sich sämtlich dungsglied 142, daß der Hilfs-Schleppzapfen 1Φ
auf der gleichen Seite des Hauptschlitzes 14'. Gemäß 60 nach unten in den Nebenschlitz 16' geht.
F i g. 6 weisen die Nebenschlitze 16' und 18' jeweils Wenn sich der Hilfs-Schleppzapfen 140 abwärt
einen kurzen Abschnitt auf, der praktisch parallel bewegt, wird der Kabelzug 164 entspannt. Durc!
zum Hauptschlitz 14' verläuft. Der Schleppkarren 20' diese Lockerung des Kabelzuges 164 wird es möglict
hat einen senkrecht angeordneten Hilfs-Schlepp- daß die Feder 162 den Schwenkhebel 104' in sein
zapfen 140. der zur Hin- und Herbewegung ange- 65 in F i g. 7 gestrichelt gezeichnete Stellung dreht. Di
bracht ist. Ein Arm 70' ist an einem sich quer zur Bedeutung dieser zweiten Stellung des Schwenkhebe
Stirnseite des Schk-ppkarrcns 20' erstreckenden Bau- -104' ergibt sich klar aus den vorstehenden Au
teil 54' befestigt. führungen.
Wenn eine Drehung der beweglichen Stoßstange 88' im Uhrzeigersinne gemäß Fig. 7 bewirkt wird,
verschiebt die Kurvenscheibe 95' den Schleppzapfen 44' nach oben. Gleichzeitig bewegt sich die Verbindungsstange
96' nach der rechten Seite in Fig. 7 und bewirkt dadurch das Anlegen der Bremsbacke
160 an dem Hinterrad 26'.
Fig. 7 zeigt das hintere Ende eines Schleppkarrens, die -r abgesehen von später zu erläuternden
Einzelheiten — mit dem Schleppkarren 20' übereinstimmt. Bei Fig. 7 ist der Kabelzug 164
fortgelassen, und es ist das Verbindungsteil 170 mittels der Feder 162 zu der in der Figur gezeigten
Stellung vorgespannt. Die Verbindungsstange 96' hat einen Arm 172, welcher der Kraft von Feder 162
entgegenwirken und das Glied 170 drehen kann. Der Arm 172 hat an einem Ende eine Gabelung 174,
welche einen an dem Verbindungsteil 170 sitzenden Stift 176 aufnimmt. Das andere Ende von Arm 172
ist mit der Verbindungsstange 96' verbunden. Dem-
nach ist die Stoßstange 106' bei dieser Ausführungsform stets eine starre Stoßstange, es sei denn, daß
die Verbindungsstange 96' sich infolge einer gemäß F i g. 7 im Uhrzeigersinne erfolgenden Drehbewegung
von Stoßstange 88' nach rechts in F i g. 7 dreht. Der Arm 172 kann auch durch andere gleichwertige Einrichtungen
ersetzt werden.
Bei sämtlichen Ausführungsformen bleibt der Schleppzapfen unter dem Einfluß der Kurvenscheiben
95 bzw. 95' so lange in einer angehobenen Stellung, als die vordere bewegliche Stoßstange in
Berührung mit einem Hindernis steht. Sobald die vorderen beweglichen Stoßstangen ihre normale
Stellung gemäß der Zeichnung einnehmen, geht der
is Schleppzapfen nach abwärts in eine Stellung, in der
er von dem nächsten Schlepplager an d^m Schleppseil
ergriffen wird, und es werden gegebenenfalls die Bremsen gelöst. Daher bewegen sich die Schleppkarren
selbsttätig in dem Hauptschlitz weiter, sowie
ao ein Hindernis beseitigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schleppkarrensystem, bei welchem die den Schleppzapfen außer Eingriff mit der Schlepp-Karren
mittels eines auskuppelbaren Schlepp- 5 kette bringt, wenn die Stoßstange gegen ein Hinderzapfens
durch eine in einem Hauptschlitz nis bzw. eine hintere Stoßstange eines vorausfahrenliegende
Schleppkette entlang dieses Schlitzes den Karrens stößt und über ein Gestänge eine auf
geführt werden und jeder Karren an seiner die Räder des Schleppkarrens wirkende Bremse
Vorderseite eine bewegliche Stoßstange aufweist, auslöst.
die den Schleppzapfen außer Ergriff mit der io Ein derartiges Schleppkarrensystem ist bereite
Schleppkette bringt, wenn die Stoßstange gegen bekannt (USA.-Patentschrift 2619 370). Bei diesem
ein Hindernis bzw. eine hintere Stoßstange eines Schleppkarrensystem wird ein auf einen stehenden
vorausfahrenden Karrens stößt und über ein ^chleppkarren auffahrender zweiter Schleppkarren in
Gestänge eine auf die Räder des Schleppkarrens jedem Falle durch Betätigung seiner Bremse ebenfalls
wirkende Bremse auslöst, dadurch gekenn- 15 abgebremst und zum Stillstand gebracht. Dies ist
zeichnet, daß an der Vorderseite des Schlepp- aber nicht erwünscht, wenn der vordere Karren nicht
karrens (20Ϊ ein zweite starre Stoßstange (86, absichtlich gebremst wurde, sondern nur deshalb
86') vorgesehen ist, daß an der Hinterseite des zum Stillstand gekommen ist, weil der Schlepp-Karrens
(20) ebenfalls eine starre (186) und eine zapfen dieses ersten Schleppkarrens gebrochen oder
bewegliche Stoßstange (106, 106') angeordnet *o verbogen ist oder nicht ausreichend weit in eine
sind und daß die hintere bewegliche Stoßstange Abzweigspur hineingelangt ist. In diesem Fall bildet
(106, 106') in Abhängigkeit von der Stellung der sich hinter dem ersten stehenden Schleppkarren
vorderen beweglichen Stoßstange (88, 88') über sofort ein Stau von auf diesen ersten Schleppkarren
Verbindungsglieder (96, 96'. 104, 170) verriegel- auffahrenden und gebremsten Schleppkarren, der in
bar ist. 25 höchstem Maße unerwünscht ist.
2. Schleppkarrensystem nach Anspruch 1, da- Ferner ist ein Schleppkarrensystem bekannt, bei
durch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder welchem die einzelnen Schleppkarren eine vordere
Verbindungrstangen (96, 96'), Schwenkhebel bewegliche, eine vordere abgefederte und eine hin-(104,
104') und einen unter der Spannung einer tere starre Stoßstange aufweisen (USA.-Patentschrift
Feder (162) stehenden Sei.zug(164) umfassen. 30 3 015 284). Bei diesem dient die vordere abgedie
mit der vorderen Stoßstange (88, 88') bzw federte Stoßstange der Verminderung des Aufprallmit
dem Schleppzapfen (44, A) gekuppelt und Stoßes, falls ein Schleppkarren auf einen anderen
so angeordnet sind, daß die hintere Stoßstange aufläuft. Die vordere bewegliche Stoßstange bewirkt
(106, 106') bei einer die vordere Stoßstange (88. dann lediglich in bekannter Weise das Ausheben des
88') verschwenkenden bzw. den Schleppzapfen 35 Schleppstiftes aus der Schleppkette. Die hintere
(44, 44') auskuppelnden Bewegung in ihre starre starre Stoßstange bleibt dabei hinsichtlich ihrer Lage
Betriebsstellung eingestellt wird (F i g. 2). und Wirkungsweise unbeeinflufai.
3. Schleppkarrensystem nach Anspruch 1, da- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
durch gekennzeichnet, daß die Betätigungsgliecier Schleppkarrensystem zu scharfen, bei dem sichergeeine
Verbindungsstange (96', 172) und einen 40 stellt ist, daß die Bremsen eines nachfolgenden
Schwenkhebel (170) umfassen, die mit der vor- Schleppkarrens nicht ausgelöst werden, wenn die
deren Stoßstange (88') bzw. mit dem Schlepp- Bremsen des vorderen Schleppkarrens nicht bereits
zapfen (44') gekuppelt und so angeordnet sind, ausgelöst wurden. Dadurch soll erreicht werden, daß
daß die hintere Stoßstange (106') bei einer die bei einem durch eine Störung hervorgerufenen Anvordere
Stoßstange (88') verschwenkenden bzw. 45 halten eines ersten Schleppkarrens dieser Schleppden
Schleppzapfen (44') auskuppelnden Bewe- karren durch einen nachfolgenden Schleppkarren
gung in ihre neutrale bewegliche Stellung einge- weitergeschoben werden kann.
stellt wird (F i g. 12). Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Schlepp-
4. Schleppkarrensystem nach einem der An- karrensystem der eingangs genannten Art erfindungssprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 50 gemäß dadurch gelöst, daß an der Vorderseite des
die hintere bewegliche Stoßstange (106') unter- Schleppkarrens eine zweite starre Stoßstange vorgehalb
der Höhe der vorderen beweglichen Stoß- sehen ist, daß an der Hinterseite des Karrens
stange (88') des Karrens (20') in einer Höhe an- ebenfalls eine starre und eine bewegliche Stoßstange
geordnet ist, die im wesentlichen gleich der Höhe angeordnet sind und daß die hintere bewegliche
der am Karren starr angebrachten vorderen 55 Stoßstange in Abhängigkeit von der Stellung der
Stoßstange (86^ entspricht (F i g. 7). vorderen beweglichen Stoßsfange über Betätigungs-
5. Schleppkarrensystem nach einem der An- glieder verriegelbnr ist,
sprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durch diese Ausbildung des Schleppkarrenstarren (86, 186) und die beweglichen Stoßstan- systems wird sichergestellt, daß die Bremsen eines
gen (88, 106) jeweils in der gleichen Höhenlage 60 nachfolgenden Schleppkarrens nur dann ausgelöst
angeordnet sind (Fig. 2). werden, wenn die Bremsen des vorderen Schlepp
karrens bereits ausgelöst wurden.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1, 2
und 7) wird die hintere bewegliche Stoßstange über 65 die Betätigungsglieder verriegelt und ist somit starr,
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schleppkarren- so daß sie dem Aufprall der beweglichen vorderen
system, bei welchem die Karren mittels eines aus- Stoßstange eines auffahrenden Schleppkarrens einen
kuppelbaren Schleppznpfcns durch eine in einem- Widerstand entgegensetzt. Wenn die !untere beweg-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US169270A US3103895A (en) | 1962-01-29 | 1962-01-29 | Tow truck system |
US16927062 | 1962-01-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1780603A1 DE1780603A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1780603B2 DE1780603B2 (de) | 1972-06-15 |
DE1780603C true DE1780603C (de) | 1973-01-11 |
Family
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