DE809564C - Viel-Kontakt-Relais - Google Patents
Viel-Kontakt-RelaisInfo
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- DE809564C DE809564C DEP28900D DEP0028900D DE809564C DE 809564 C DE809564 C DE 809564C DE P28900 D DEP28900 D DE P28900D DE P0028900 D DEP0028900 D DE P0028900D DE 809564 C DE809564 C DE 809564C
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- B28B1/52—Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
- B28B1/526—Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement by delivering the materials on a conveyor of the endless-belt type
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- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
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Description
Die Erfindung betrifft elektromagnetische Relais, insbesondere Relais, die in Fernsprechanlagen verwendet
werden. Durch die Erfindung sollen hohe Leistungsfähigkeit, gedrängte Bauweise und billige
Herstellung sowie billige Instandhaltung für elektromagnetische Relais verwirklicht werden. Weiterhin
wird durch die Erfindung eine hohe Anpassungsfähigkeit der Relais erreicht, so daß die Relais
schnell und durch einfache Auswechslung von wenigen kritischen Teilen für verschiedene Schaltungen
eingestellt werden können.
Erfindungsgemäl.i werden diese Ziele verwirklicht durch die Verwendung einer auswechselbaren
festen Karte, die auf einer Stützkonstruktion gehalten wird und mit Einschnitten versehen ist, so
daß öffnungen für die Kontaktfedern in der Nähe der Feder- bzw. Kontaktenden geschaffen werden,
und durch die Anordnung einer auswechselbaren Karte, die mit dem Anker des Relais verbunden ist
und der festen Karte gegenüberliegende öffnungen für die Aufnahme der Kontaktfedern aufweist.
Bei den Ausführungsformen der Erfindung, die im folgenden behandelt werden, ist ein Kern aus
magnetischem Material mit einer erregenden Spule versehen. Es ist Vorsorge getroffen, um den Kern
rasch aus dem Gestell des Relais herausnehmen zu
können, und di€ Spule kann so gewickelt sein, daß
sie sich von dem Kern abschieben läßt oder daß sie mit dem Kern fest verbunden ist. Die rasche
Auswechselbarkeit der aus Kern und Spule bestehenden Einheit gibt die Möglichkeit, die Charakteristiken
des Relais durch Verwendung unterschiedlicher Spulen und durch Verwendung von Kernen
von unterschiedlichem Querschnitt, unterschiedlicher Größe und unterschiedlichem Material zu
ίο ändern. Die Spulenzuführungen sind so angeordnet,
daß sie rasch von den Spulenenden gelöst werden können; es empfiehlt sich, die Zuführungen in einem
unten liegenden TeItI unterzubringen, der in der Mitte hohl ausgebildet und so bemessen ist, daß
er die parallel oder in Serie mit den Spulenwindungen anzuschließenden Widerstands- oder Kondensatorelemente
aufnehmen kann; die Unterbringung der genannten Elemente ist bei der ersten weiter unten behandelten Ausführungsform veranschaulicht.
Ein flacher rechteckiger Anker ist so angeordnet, daß er von dem genannten Kern angezogen
werden kann; er wird durch eine Ankerfeder gestützt, die am rückwärtigen Ende des Relais gehalten
wird. Zwei Reihen von Drahtkontaktfedern,
as die in Isolierblöcken gehalten werden, erstrecken
sich in Richtung zur Vorderseite des Relais und verlaufen nahezu parallel zueinander. Jede Feder in
der oberen Reihe besteht aus einem einzelnen runden Draht, der eine kleine flacheKontaktflächeträgt,
und ist so angeordnet, daß sie mit einem Paar runder Federn in der unteren Reihe in Kontakt treten kann.
Jede der Zwillingsfedern in der unteren Reihe ist jeweils mit flachen Kontaktflächen versehen und
kann aus Drähten hergestellt sein, die etwas abweichende Durchmesser haben, um die Eigenschwingungszahl
der beiden Drähte unterschiedlich zu halten, so daß ein Klappern des Kontaktes vermieden
wird. Die Arbeit der Kontaktfedern wird durch zwei Karten aus Isoliermaterial kontrolliert;
eine dieser Karten ist fest, aber abnehmbar an einem Stützarm befestigt; die andere Karte ist beweglich
und lösbar mit dem Anker verbunden. Bei den im folgenden behandelten Ausführungsformen
ist jede Karte in zwei Abschnitte unterteilt, um die Auswechselbarkeit zu erleichtern, wenn Änderungen
des Schlüssels vorgenommen werden sollen. Jeder der Kartenabschnitte ist mit Ausschnitten
oder öffnungen versehen, wie es für die Aufnahme der Kontaktfedern erforderlich ist, und die verschiedenen
Kombinationen von Schließ- und Unterbrechungskontakten werden durch die Ausschnitte
des oberen festen Kartenabschnitte und des unteren l>eweglichen Kartenabschnitts kontrolliert. Bei den
dargestellten Anordnungen sind die Kontaktfedern der unteren Reihe nach aufwärts gegen den unteren
Abschnitt der festen oder beweglichen Karte vorgespannt.
Eine hervorstechende Besonderheit des Relais liegt in der Verringerung der Bauteilzahl und der Vereinfachung
der Zusammensetzung, die durch die Konstruktion bedingt ist. Wie sich später aus der
Beschreibung ergeben wird, ist die Mehrzahl der Teile so gestaltet, daß das Relais ohne Zuhilfenahme
von Werkzeugen zusammengesetzt und zerlegt werden kann.
Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen; in
dieser zeigt
Fig. ι eine auseinandergezogene Darstellung des
Relais nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte
Relais,
Fig. 3 eine Ansicht des Relais gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Rückansicht des Relais nach Fig. 1
bei abgenommenem Deckel, Fig. 5 eine Schnittdarstellung nach Linie 5-5 der
Fig.3,
Fig. 6 eine teilweise Seitenansicht mit Darstellung des Schnitts gemäß Linie 6-6 der Fig. 4, wobei
die Abstellung der Karten auf Schließkontakt veranschaulicht ist,
Fig. 7 eine teilweise Seitenansicht mit Schnittdarstellung im wesentlichen nach Linie"]-"] der
Fig. 4, wobei die Abstellung der Karten auf Öffnungskontakte veranschaulicht ist,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung bei weggenommenem
Deckel,
Fig. 9 und 10 Seiten- bzw. Rückansicht der Ausführungsform
nach Fig. 8 mit aufgesetztem Deckel,
Fig. 11 eine Schnittdarstellung nach Linie 11-11
der Fig. 9.
Mit Bezug auf die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1. 2, 3 und 4 ist ersichtlich, daß ein
im wesentlichen T-förmiger Kern 1 eine Erregerwicklung
2 trägt, welche so gestaltet ist, daß sie verschiebbar auf dem Kern sitzt und einen vorderen
Spulenkopf 3 aufweist. Vorsprünge 4 an den Enden des zum T-förmigen Anker gehörenden Querjochs
greifen in Schlitze des Relaisgehäuses bzw. des Stützgerüstes 5 ein, um den Anker fest in seiner
Lage zu halten und ihn trotzdem rasch auswechselbar zu machen, indem das Gehäuse beiderseits ausgebogen
wird. Das rückwärtige Ende des Kerns 1 liegt auf dem unteren Block 6 einer Dreiblockan-Ordnung
6, 7, 8 auf, welche die Federstapelanordnung enthält. Eine vorspringende Zunge 9 einer
Flachfeder 10, die zwischee dem unteren Block.6
und dem Block 7 eingespannt ist, übt einen abwärts gerichteten Druck auf das rückwärtige Ende des
Kerns 1 aus, um ihn in seiner richtigen Lage zu halten. Die äußeren Teile der Feder 10 erstrecken
sich nach rückwärts und sind an den Anker 11 bei 12 derart angeschlossen, daß am Anker ein
Übergewicht herrscht, welches ihn in seiner Ruhelage in der aufwärts weisenden Stellung hält. Der
Anker 11 hat die Form eines rechtwinkligen Rahmens, dessen Querstück 13 an dem Kern 1 anliegt,
während das vordere Querstück 14 parallel zu dem Querstück des im wesentlichen T-förmigen Kerns 1
liegt. Der Ankern befindet sich normalerweise unter dem Einfluß der Feder 10 in der nach oben
weisenden Schwenklage, wobei er gegen einen Anschlag stößt,der durch einen am Kern 1 befestigten
Bolzen 15 und einer darauf einstellbaren Mutter 16 gebildet wird. Der Bolzen 15 und die Mutter 16
können aus Messing oder einem ähnlichen nichtmagnetischen Material bestehen. Sie können aber
auch aus magnetischem Material hergestellt sein, wenn die dadurch bedingte Verzögerungswirkung
erwünscht ist.
Damit die Erregerwicklungen rasch ausgewechselt werden können, um den Erfordernissen einer
bestimmten Verwendung des Relais Rechnung zu tragen, ist die Spule2 auf dem Kern ι beweglich angeordnet,
wie es bereits beschrieben worden ist. Um den elektrischen Anschluß bzw. die elektrische
Trennung der Spule zu erleichtern, ist der Spulenkopf 3 mit zwei Anschlüssen 17 versehen, welche
mit den Enden der Spulenwindung verbunden werden können. Jeder Anschluß 17 ist mit einem Schlitz
von für die Aufnahme der Spulenzuführungen 18 ausreichender Breite versehen. Die Zuführungen 18
sind in den unteren Block 6 eingegossen oder sonstwie in dem Block befestigt und sind nach rück-
ao wärts durchgeführt, um auf diese Weise Drahtanschlußstellen 19 zu bilden. Die Zuführungen 18
sind gegenüber den Schlitzen in den Anschlüssen 17 versetzt, so daß sie, wenn sie federnd in den zugehörigen
Schlitz einspringen, durch ihre Elastizität genügend Druck ausüben, um einen guten elektrischen
Kontakt zwischen jeder Zuführung 18 und ihrem zugehörigen Anschluß 17 zu schaffen. Eine
zusätzliche Sicherung für einen guten elektrischen Kontakt kann durch Lötung der Verbindungsstelle
erreicht werden. Wie am besten aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist der Block 6 mit einer Aushöhlung
versehen, in welcher ein in Serie oder parallel zur Spulenwicklung schaltbares Impedanzelement 20
untergebracht wird, um den Kontakt zu schützen oder andere Stromkreisfunktionen auszuüben.
Die Kontaktfedern sind in zwei Reihen angeordnet. Die oberen Kontaktfedern 21 sind unter Einhaltung
eines gegenseitigen Abstandes in den oberen Block 8 eingegossen oder in anderer Weise festgelegt,
während die unteren Kontaktfedern 22 in ähnlicher Weise in dem Zwischenblock 7 angeordnet
sind. Die Blöcke 7 und 8 sind in zwei voneinander getrennten Abschnitten ausgeführt, um eine
Klemmwirkung auf die Kontaktfedern auszuüben.
Die Blöcke 7 und 8 sind an ihren rückwärtigen Kanten gezahnt, wobei die Vorsprünge des oberen
Blocks 8 mit den Lücken des mittleren Blocks 7 ausgerichtet sind. Da von jedem Vorsprung und
von jedem Einschnitt eine Kontaktfeder bzw. ein Paar Federn ausgehen und da die Anschlußenden
der benachbarten Federn jeder Reihe im Abstand voneinander senkrecht abgebogen sind, so ist erkennbar,
daß zwischen den Federenden sehr viel Spielraum verbleibt, um die Drähte des Relais
unterzubringen. Die drei Blöcke 6, 7 und 8 sind in einer bestimmten gegenseitigen Lage festgehalten,
und zwar mittels paarweise zusammengehöriger x\Tocken und Öffnungen an den gegenüberliegenden
Blöcken; darüber hinaus sind die Blöcke in dem Gehäuse 5 festgelegt mit Hilfe einer bügeiförmigen
Klammer 23, welche auf dem oberen Block 8 aufliegt und sich längs den Gehäusewandseiten nach
unten erstreckt. Jede Seitenwange der Klammer 23 ist mit einer einwärts vorspringenden Zunge 24
versehen, welche in öffnungen des Gehäuses 5 eingreifen,
wodurch eine zuverlässige Verriegelung geschaffen wird. Die unteren Kanten der Klammer
23 sind leicht aufgebogen, wodurch eine Anlagefläche entsteht, gegen welche man zur Entfernung
der Klammer· mit dem Finger drückt.
Die Runddrahtkontaktfedern 21 und 22 erstrekken sich nach vorwärts, wobei sie nahezu parallel
zueinander und parallel zum Kern 1 verlaufen. Die unteren Federn 22 sind durch den mittleren Block 7
unter eitlem kleinen Winkel bindurchgeführt, so daß sie unter einer Vorspannung stehen, wenn sie
ihre Einbaustellung einnehmen, wie noch näher erläutert werden soll. Jede Feder 21 der oberen Reihe
ist nahe am Kontaktenide nach unten gebogen und trägt an diesem Ende eine kleine flache Kontaktfläche
oder -platte 25, welche aus Edelmetall bestehen kann oder einen Einsatz aus Edelmetall trägt.
Jede obere Feder 21 ist zwei der Runddrahtfedern 22 in der unteren Reihe zugeordnet; aus diiesem
Grund sind die unteren Federn 22 paarweise angeordnet und sollen im folgenden mit Zwillingsfedern
bezeichnet werden. Die unteren Federn 22 sind mit kleinen rechtwinkligen Kontaktflächen 26 versehen
und so angeordnet, daß jede Platte 25 einer oberen Feder 21 gegenüber den Platten 26 der zugehörigen
Zwüllingsfeder 22 ausgerichtet ist. Um die Möglichkeit eines Klapperns der Kontakte zu verringern,
können die Federn von dem einen Zwillingsfederpaar 22 von leicht unterschiedlichem Durchmesser
sein, um auf diese Weise die Eigenfrequenz der beiden Federn verschieden zu halten.
Die Arbeit der Kontaiktfedern wird vornehmlich durch einen festen Betätigungsteil bzw. eine feste
Karte und einen beweglichen Betätigungsteil bzw. eine bewegliche Karte gesteuert; zwecks Erleichterung
der Herstellung des Zusammenbaus und der Schlüsseleinstellung sind diese bejden Karten aus
je zwei Teilen zusammengesetzt. Die feste Karte aus Isoliiermaterial besteht aus einem unteren. Kartenteil
27 und einem oberen Kartenteil 28, die beide in fester gegenseitiger Lage in dem Gehäuse 5 gehalten
werden. Der untere Kartenabschnitt 27 besteht aus einer Isolierplatte von im wesentlichen
rechtwinkliger Form, von welcher Zungen 29 an beiden Enden seitwärts vorspringen und in öffnungen
des Gehäuses 5 eingreifen, so daß die Karte in einer festen Stellung gegenüber dem Relaiskörper
gehalten wird. Wie Fig. 1 und 5 erkennen lassen, sind in der Karte 27 zwei Reihen öffnungen ausgestanzt;
die unteren öffnungen 30 dienen zur Aufnähme der Zwillingsfedern 22, die oberen öffnungen
31 zur Aufnahme der oberen Feder 21. Die oberen öffnungen! 31 sind mit je einem senkrechten
Schlitz versehen, so daß sich die oberen Federn 21 in senkrechter Richtung frei bewegen können, soweit
sie hieran nicht durch den oberen festen Kartenabschnitt 28 gehindert sind, wie noch näher beschrieben
werden soll. In jedem Falle können die öffnungen in geeigneter Weise eingeschnitten sein
derart, daß sie die Kontaktfedern in Seitwärtsrichtung ausrichten. Der obere feste Kartenabschnitt 28
besteht aus einem rechtwinkligen Hauptteil und ist an jedem Ende mit einer Zunge 32 versehen, die
in schräg verlaufende Schlitze am Gehäuse 5 eingreifen. Eine Vielzahl fingerartiger Vorsprünge 33
sitzen an dem Hauptteil; die Enden dieser Vorsprünge können mit einem kurzen Stück durch die
Öffnungen 31m den unteren· festen Kartenabschnitt
27 eingeführt werden. Die Zahl und Lage dieser Finger hängt von dem Schlüssel des Relais ab; insbesondere
aus Fig. 5 äst aber ersichtlich, daß jede obere Kontaktfeder 21, die durch eine öffnung 31
im unteren festen Kartenabschnitt 27 · hindurchgreift, wirksam Jn einer bestimmten Lage festgehalten
wird, wenn einer der Finger 33 durch die gleiche öffnung 31 greift.
Die bewegliche Karte besteht aus einem unteren, beweglichen Abschnitt 34 und einem oberen, beweglichen
Abschnitt 35. Gemäß Fig. 1 und 4 wird der untere, bewegliche Abschnitt 34 von einer Isolier-
ao platte von im wesentlichen rechtwinkliger Form gebildet, die zwei Reihen ausgestanzter öffnungen
aufweist. Die unteren öffnungen 36 dienen zur Aufnahme der Zwillingsfedern 22, die oberen öffnungen
37 dienen zur Aufnahme der Kontaktfedern
»5 21. Die öffnungen sind, wie Fig. 4 erkennen läßt,
■ verschieden tief, wie es durch den Schlüssel der besonderen Ausführungsform bedingt ist. An der
unteren Kante des unteren, beweglichen Kartenabschnitts 34 sind zwei vorspringende Zungen 38 vorgesehen,
welche in entsprechende Ausschnitte des Ankers 11 eingreifen. Der obere, bewegliche Kartenabschnitt
35 setzt sich aus einem flachen metallenen C-förmigen Gehänge und einem Isolierstück 39,
welches zylindrische Form haben kann, zusammen.
Der obere, bewegliche Abschnitt 35 ist so angeordnet, daß er den unteren, beweglichen Kartenabschnitt
• in einer gegenüber dem Anker 11 festen Lage hält;
das Gehänge 35 ist deshalb mit vorspringenden Flanschen versehen, um den Kartenabschnitt 34
sich selbst gegenüber fest zu lassen, und weist außerdem öffnungen auf, in welche Vorsprünge 40
am Anker 11 eingreifen können, um auf diese Weise die bewegliche Kartenkombination betriebsmäßig
mit dem Anker 11 zu verbinden. Die oberen Kontaktfedern
21, die durch niedrige öffnungen 37 hindurchgreifen,
sind in dem beweglichen Kartensystem wirksam festgelegt. Diejenigen Federn 21,
welche den größer auegeführten öffnungen 37 zugeordnet
sind, können sich über eine kurze senkrechte Strecke frei bewegen. Wie zu erkennen ist,
wird der Schlüssel des Relais oder die jeweilige Kombination von Schließ- und Öffnungskontakten
durch die Form der öffnungen in dem unteren, beweglichen Kartenabschnitt 34 bestimmt und außerdem
durch die Lage und die Anzahl der Finger an dem oberen, festen Kartenabschnitt 28. Auf diese
Weise kann in den durch die Größe des Relais gegebenen Grenzen jeder gewünschte Schlüssel eingestellt
wenden, wobei lediglich die beiden vorgenannten kritischen Teile ausgewechselt zu werden
brauchen.
Wie Fig. 6, welche einen Schnitt durch eine Schließkontaktanordnung in der Ruhestellung des
Relais zeigt, enkennen läßt, wird die Lage der oberen Feder 21 zu keiner Zeit von der festen Karte
bestimmt; sie wird nur zwischen den beiden Abschnitten der oberen Karte gehalten. Die unteren
Zwillingskontakte 22 werden nicht unmittelbar zu irgendeiner Zeit während des Betriebes durch die
bewegliche Karte beeinflußt, sondern befinden sich unter einer aufwärts gerichteten, gegen die feste
Karte wirkenden Vorspannung. Bei Betätigung des Relais wird die bewegliche Karte durch den Anker 11
abwärts bewegt, wobei die obere Feder 21 mit den unteren Zwillingsfedern 22 in Berührung kommt
und jede weitere Abwärtsbewegung die Zwillingsfedern 22 gegen ihre Vorspannung nach unten durchbiegt.
Aus Fig. 7, in welcher ein Schnitt durch eine Öffnungskontaktanordnung des Relais in dessen
Ruhestellung veranschaulicht ist, ist ersichtlich, daß • die obere Feder 21 zwischen dem oberen Abschnitt
28 und dem unteren Abschnitt 27 der festen Karte gehalten wird, während die unteren Zwillingsfedern
22 unter nach aufwärts gerichteter Vorspannung an der Feder 21 anliegen. Bei Betätigung des Relais
wird der bewegliche Kartenabschnitt 34 nach unten geführt, wobei die Zwillingsfedern 22 nach unten
gedrückt werden. Da die Feder 21 durch die festen Karten unverrückbar gehalten wird, so wind der
elektrische Kontakt unterbrochen. Kombinationen von öffnungs- und Schließkontakten, wobei die öffnung
der Schließung bzw. die Schließung der öffnung vorausgeht, können durch geringfügige Änderungen
hinsichtlich der Tiefe der unteren öffnungen 36 in dem unteren beweglichen Kartenabschnitt 34
verwirklicht werden, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Es ist erkennbar, daß beim Abnehmen der Klammer 23 und des Gehänges 35, was durch die Verwendung
flachen, blattförmigen Materials ermöglicht ist, die übrigen Teile des Relais ohne Zuhilfenahme
von Werkzeugen auseinandergenommen werden können.
Für die Befestigung des Relais ist an der Rückseite des Gehäuses 5 eine Mutter 41 vorgesehen.
Die selbständige Wirksamkeit und die starke Vorspannung der beiden Zwillingsdrahtfedern im
Verein mit der seitlichen Bewegungsfreiheit der Federn innerhalb der durch die Kartenlocher gcgebenen
Grenzen haben eine erhebliche Ausschaltung von Kontaktschließfehlern infolge Ablagerung
von Staubteilchen zur Folge. Trotzdem empfiehlt sich die Anbringung eines besonderen Schutzdeckels,
der aus einem Mittelblechstreifen 42 (Fig. 2 und 3) bestehen kann und so geformt ist, daß er
sich über das Gehäuse 5 schieben läßt. Zur Vervollständigung des Abschlusses dient eine Endplatte
43, die zur Erleichterung der Relaisbeobachtung aus durchsichtigem Material bestehen, kann.
Der Deckel kann an dem Relais durch irgendwelche geeignete Mittel festgehalten werden. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Deckel eine eingedrückte Stelle 44 vorgesehen, welche einen
festen Sitz zwischen dem Gehäuse 5 und dem Deckel 42 bewirkt.
Eine zweite Ausführungsform zeigen die Fig. 8, 9, io und ii. Auch hierbei wird eine ähnliche
Federn- und Kartenzusammenstellung verwendet wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform,
von welcher aber die Ausbildung des Kerns und des Ankers abweicht. Der Kern besteht aus zwei Teilen,
die so angeordnet sind, daß die Wicklung, ohne die Ausmaße des Relais zu vergrößern, in einem reichlichen
Abstand von den Kontaktfedern angeordnet werden kann, um die Anbringung einer auf die
Kontaktfedern beschränkten Einkapselung zu ermöglichen, wie im folgenden beschrieben werden
soll. Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, daß die von der Erregerwicklung kommenden Dämpfe
sehr merkbare Korrosionen der Kontakte hervorrufen können, woraus sich die Zweckmäßigkeit
einer getrennten Einkapselung der Kontaktfedereinheit ergibt. Ein kleiner rechtwinkliger, um eine
seiner Kanten schwenkbar gelagerter Anker ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen, so daß wegen
der geringeren A.nkermaße eine Verringerung des Kraftbedarfs des Relais erwartet werden kann.
Gemäß Fig. 8, 9, 10 und 11 ist ein oberer Satz
von Kontaktfedern 45, die in einem oberen Isolierblock 46 gehalten werden, so angeordnet, daß die
Federn 45 mit den Zwillingsfedern 47 zusammen arbeiten, die in dem unteren Isolierblock 48 sitzen.
Die Blöcke 46 und 48 sind mit zueinander passenden Ansätzen und Löchern 49 versehen, damit sie in
fester gegenseitiger Lage gehalten werden; der untere Block 48 ist mit Löchern für die Aufnahme
von Stützen 50 versehen, die sich auf dem rückwärtigen Polstück 51 des Kerns befinden. Die Blöcke 46
und 48 und das rückwärtige Polstück 51 werden mittels einer C-förmigen Klammer 52 als eine Federstapeleinheit
zusammengehalten; die Klammer 52 läßt sich dadurch abnehmen, daß man ihre Seitenteile
etwas nach außen aufbiegt.
Wie Fig. 9 erkennen läßt, besteht der Kern aus einem rückwärtigen Polstück 51 und einem vorderen
Polstück 53. Das rückwärtige Polstück 51 hat im wesentlichen rechtwinklige Form und ist in der
Nähe seiner Mitte mit einer Zunge 54 versehen, die aus dem Polstück ausgeschnitten, zunächst nach
abwärts gebogen ist und anschließend nach hinten weist. Die auf jeder Seite des rückwärtigen Polstücks
51 vorgesehenen Vorsprünge 55 können in Öffnungen des Gehäuses oder des Traggestells 56
eingreifen. Am rückwärtigen Ende ist ein Teil 62 nach unten abgebogen und mit einer Bohrung versehen,
welche zur Anbringung von Befestigungsmitteln des Relais dient und die Wicklungeanschlüsse
aufnimmt. Das vordere Polstück 53 hat im wesentlichen U-förmige Form und besteht aus
magnetischem Material. Das Polstück 53 trägt einen sich nach vorn erstreckenden Schaft, der parallel
zu dem rückwärtigen Polstück 51 verläuft und mit der Zunge 54 verbunden werden kann. Der obere
Schenkel des vorderen Polstücks 53 trägt einen verbreiterten Teil 57, der mit dem rückwärtigen
Polstück 51 in gleicher Ebene liegt und von dein letzteren durch einen geeigneten Luftspalt getrennt
ist. Vorsprünge 58 beiderseits des verbreiterten Teils 57 können in öffnungen des Gehäuses oder des
Rahmens 56 eingreifen.
In dem rückwärtigen Schaftstück des vorderen Polstücks 53 ist ein rechtwinkliger Ausschnitt vorgesehen,
der mit einem schlüssellochförmigen Ausschnitt der Zunge 54 des rückwärtigen Polstücks 51
in einer Reihe liegt; die beiden Teile des Kerns werden mittels einer abnehmbaren Drahtklammer 59
zusammengehalten. Die Erregenspule 60 ist auf dem Schaft des vorderen Polstücks 53 befestigt, wobei
zwischen Wicklung und Kern ein Zwischenraum frei gelassen ist für die Unterbringung der isolierten
Wicklungszuführungen 61. Die Wicklungszuführungen 61 erstrecken sich nach rückwärts und sind
durch die öffnungen in den abwärts gebogenen Teil 62 des rückwärtigen Polstücks 51 hindurchgeführt.
Es könnte auch die kontaktschützende Anordnung benutzt werden, die in Verbindung mit dem ersten
Atisführungsbeispiel behandelt worden ist.
Nach Lösung der Stromleitungen von den Kernzuführungen
61, Abnahme der Drahtklammer 59 und Aufweitung der hakenförmigen Enden 63 des
Stützgerüstes 56 lassen sich das vordere Polstück 53 und die Wicklung 60 ausbauen und ersetzen,
wobei der restliche Aufbau des Relais praktisch nicht in Mitleidenschaft gezogen ist und eine
Lösung des Relais von seiner Halterung nicht erforderlich ist. Auf diese Weise können das vordere
Polstück und die Spulenanordnung rasch ausgewechselt werden, um das Relais anderen, Anforderungen
hinsichtlich Schalt- und Freigabegeschwindigkeirt, Belastbarkeit, Kraftverbrauch
usw. anzupassen. Spulen von unterschiedlicher Wicklungszahl und unterschiedlicher Drahtstärke
können in verschiedenartigen Lagen verwendet werden; in gleicher Weise können vordere Polstücke
von unterschiedlicher Größe, unterschiedlichem Querschnitt und aus unterschiedlichem Material
verfügbar sein., um die magnetischen Charakteristiken des Relais zu verändern.
Das Gehäuse oder Stützgerüst 56 aus nicht magnetischem Material dient dazu, bestimmte Teile i°5
des Relais in fester gegenseitiger Lage zu halten. Das Gehäuse iist im wesentlichen U-förmig und mit
runden Ausbiegungen 64 versehen, welche das federnde Aufbiegen der Seitenwangen ermöglichen,
wenn die verschiedenen Elemente eingesetzt werden. 11Q
Das Gehäuse ist mit einem sich nach vorn erstreckenden Bodenteil 65 versehen, der unterhalb
der Polstücke 51 und 53 eine zusätzliche Stütze bildet.
Ein rechtwinkliger Anker 66 von geringer Masse iist schwenkbar angeordnet, so daß er den
Luftspalt zwischen den Polstücken überbrückt, sobald die Spule erregt wird. Von der Stirnseite des
Ankers ragen Teile 67 nach vorn und stehen mit überhängenden Teilen der Anschlüsse 68 in Eingriff,
die auf dem vorderen Polstück 53 befestigt sind. Eine flache untere Ankerfeder 69, die aus
magnetischem oder unmagnetischem Material bestehen kann, liegt auf dem rückwärtigen Polstück 51
auf und ist zwischen dem unteren Isolierblock 48 und dem rückwärtigen Polstück 51 eingespannt; die
Feder ist mit ihrem vorspringenden Teil 70 an dem Anker 66 durch Nietung oder in anderer Weise befestigt.
Die zusammen wirkenden Kontaktfedern 45 und 47 werden durch feste und bewegliche Karten
betätigt und können, wie das in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiei erläutert worden
ist, so angeordnet sein, daß sie bei ihrer Betätigung einen Kontakt schließen oder unterbrechen. Die
Federn können auch so angeordnet sein, daß sie durch Verbindung geeigneter Anschlüsse Übertragungsverbindungen
bewirken. Schließlich besteht die Möglichkeit, die zusammen arbeitenden Federn so einzustellen, daß sie neue Kontakte vor
»5 öffnung der bestehenden Kontakte schließen oder
neue Kontakte vor Schließung der bestehenden öffnen, wie es an sich bekannt ist. Wie insbesondere
die Fig. 9 und 11 zeigen, besteht die aus Isoliermaterial
hergestellte feste Karte aus einem unteren
ao Abschnitt 71 und einem oberen Abschnitt 75. Der untere Abschnitt 71 ist am oberen und unteren
Rand mit einer Vielzahl von Einschnitten für die Aufnahme der Kontaktfedern versehen; er wird
in seiner festen Lage durch auswärts vorspringende
»5 Zungen 72 gehalten, die beiderseits vorgesehen sind
und in öffnungen des Gehäuses 56 eingreifen können. Weitere vonspringende Teile 73 sind durch
öffnungen in dem oberen Toil 74 der Ankerfeder und
durch öffnungen im Anker 66 hindurchgeführt und sitzen auf dem vorderen Polstück 53 des Kerns auf.
Der mittlere Vorsprung 73 greift in eine öffnung der unteren Ankerfeder 69 und in eine öffnung
des vorderen Polstücks 53 hinein, wie Fig. 11 deutlich erkennen läßt. Der obere feste Kartenabschnitt
75 ist mit Einschnitten versehen und wird dadurch in. seiner Lage gehalten, daß er an
dem oberen Ankerfederteil 76 befestigt ist, wie im folgenden noch beschrieben werden soll.
Gemäß Fig. 10 besteht die bewegliche Karte aus einem unteren, beweglichen Abschnitt JJ und einem
oberen, beweglichen Kartenabschnitt 78. Der untere Abschnitt JJ ist am oberen und unteren Rand
mit Einschnitten versehen für die Aufnahme der Kontaktfedern; die durch die Ausschnitte gebildeten
Vorsprünge 79 an der unteren Kante sitzen auf dem Anker auf und sind durch öffnungen in
den oberen Ankerfedertefl 74 hindurchgeführt, welcher mit dem Anker durch Nietung oder auf
andere Weise verbunden ist. Der mittlere Vorsprang 79 geht durch öffnungen in dem Federteil
74 und im Anker 66 hindurch, um die Lage der Karte in Seitwärtsrichtung festzulegen. Der obere,
bewegliche Kartenabschnitt 78 braucht nicht mit Einschnitten versehen zu sein; er ist aber so angeordnet,
daß er an der unteren Kante fest an dem unteren, beweglichen Kartenabschnitt JJ anliegt und
wird durch den oberen Ankerfeder teil 80 in seiner Lage gehalten.
Das dargestellte Relais ist so eingestellt, daß die inneren sechs zusammen arbeitenden Kontaktsätze
l>eii Betätigung des Relais Kontakte schließen, während die jeweils drei äußeren Kontaktsätze beim
Ansprechen des Relais Kontakte öffnen. Bezüglich der Schließkontakte ist erkennbar, daß die oberen
Federn durch die bewegliche Karte festgehalten werden und die unteren Federn unter nach aufwärts
gerichteter Vorspannung an der festen Karte anliegen. Bei Betätigung des Relais und dadurch
bedingter Abwärtsbewegung der beweglichen Karte kommen die oberen Federn mit den entsprechenden
unteren1 Zwillingsfedern in Berührung. Bei den
Unterbrechungskontakten werden die oberen Federn durch die feste Karte gehalten, während die unteren
Federn in Aufwärtsrichtung so vorgespannt sind, daß sie mit ihren entsprechenden oberen
Federn in festem Kontakt stehen. Bei Betätigung des Relais drückt die bewegliche Karte bei ihrer
Abwärtsbewegung die unteren Federn nach unten und unterbricht dadurch die elektrischen Verbindungen.
Die bereits erwähnte obere Ankerfeder ist so bemessen, daß sie mehrfache Funktionen erfüllen
kann, nämlich Festhalten des oberen Kartenabschnitts 75, Sicherung der Lage des oberen
beweglichen Kartenabschnitts 78 und Bewirkung einer Verbindung zwischen der beweglichen Karte
und dem Anker 66. Der obere Abschnitt 76 (Fig. 8 und 9) hat Vorsprünge 81, welche in die winkligen
Schlitze im Gehäuse bzw. im Stützgerüst 56 eingreifen, so daß das vordere Ende des oberen Teils 76
gegen den oberen festen Kartenabschnitt 75 einen abwärts gerichteten Druck ausübt. Der Federteil 76
ist mit dem Kartenabschnitt 75 mittels Stiften 82 verbunden. U-förmige Teile 83 der oberen Ankerfeder
sind nach rückwärts und anschließend nach vorwärts geführt, um sich in dem Teil 80 zu vereinen.
Die Feder ist in dieser Form gehalten, damit der Teil 80 sich entsprechend der Ankerbewegung
durchbiegen kann, während der Teil 76 in seiner Lage verbleibt. Der Teil 80 ist mit einer Mehrzahl
hakenförmiger Vorsprünge 84 versehen, die längs seiner rückwärtigen Kante sitzen und in Ausschnitte
in dem oberen beweglichen Kartenabschnitt 78 derart eingreifen, daß sie den oberen beweglichen Kartenabschnitt
in seiner Lage sichern. Von dem Teil 80 ragt ein Teil 85 nach unten, welcher einen breiten
Ausschnitt aufweist, um die Enden der Kontaktfedern besichtigen zu können und zugänglich zu
machen. Der Teil 85 ist nach rückwärts gebogen und bildet den mit dem Anker 66 verbundenen Teil 74.
Wie beil der oben behandelten Ausführungsform ist die Zusammenstellung der Karten und der
Kartenträger so gewählt, daß die Karten entnommen und durch Karten mit anderem Schlüssel ersetzt
werden können, wobei die übrigen, Relaisteile "5 praktisch nicht in Mitleidenschaft gezogen werden
und keine Notwendigkeit für die Verwendung von· Werkzeugen besteht. Wie bei der ersten Ausführungsform ist der Schlüssel des Relais bestimmt
durch die Form der öffnungen oder Schlitze in dem unteren beweglichen Kartenabschnitt JJ und
dem oberen festen Kartenabschnitt 75.
Wie bereits erwähnt, kann ein Deckel vorgesehen sein, der lediglich die Kontaktfederanordnung umschließt.
Wie die ZeÜchnung zeigt, besteht der 1*5
Deckel aus einem im wesentlichen U-förmigen
Rohrstück aus nichtmagnetischem Material, mit einem oberen Teil 86 und zwei Seitenteilen 87;
letztere sind mit kleinen «!inwärts gerichteten Flanschen 88 versehen, welche unter Vorsprünge
des Kerns greifen, wie Fig. 10 erkennen läßt. Am Ende kann der Deckel durch einen Teil 89 aus
durchsichtigem Material abgeschlossen sein, um die Beobachtung des Relais ohne Entfernung des
Deckels zu ermöglichen.
Claims (13)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Viel-Kontakt-Relais, bestehend aus einem Kern, einer auf dem Kern siitzenden Erregerwicklung, einem mit dem Kern zusammen wirkenden Anker und einer Vielzahl von Kontaktfedersätzen, gekennzeichnet durch eine räumlich fest angeordnete, aus Isoliermaterial bestehende Karte (27, 28), die gegenüber den Kontaktenden des Federn (21, 22) angeordnet und so geformt ist, daß sie gewisse Federn normalerweise in ejner 'abgelenkten Stellung hält, eine zweite aus Isoliermaterial bestehende Karte (34, 35), die auf dem Anker (11) sitzt und so geformt ist, daß sie bei ihrer Bewegung bestimmte andere Federn betätigt, und Mittel (29, 40) zur lösbaren Anbringung der Karten am Relais, so daß durch Auswahl von entsprechend geformten Karten jede gewünschte Zusammenstellung von Schließ- und Unterbrecherkontaktsätzen mit Hilfe der Vielzahl von Kontaktfedersätzen ermöglicht iist.
- 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Karte aus zwei Abschnitten (27, 28 bzw. 34, 35) besteht, die so ausgeführt sind, daß jede Karte mit einer Karte unterschiedlicher Formung zusammengesetzt werden kann, unabhängig von den übrigen Relaisteilen.
- 3. Relais nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Stützgestell (5), in welchem der Kern (1) auswechselbar gehalten wird, und durch lösbare Anbringung der Wicklung (2) auf dem Kern (1).
- 4. Relais nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) im wesentlichen T-förmig gestaltet ist.
- 5. Relais nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus zwei voneinander trennbaren Teilen (51, 53) zusammengesetzt ist.
- 6. Relais nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Abschnitte (27, 28 bzw. 34, 35) jeder Karte trennbar zusammengesetzt sind.
- 7. Relais nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (27) der festen Karte Schlitze (36, 37) für die Aufnahme der Federn (21, 22) aufweist und der andere Abschnitt (28) der festen Karte mit Vorsprüngen (33) versehen ist, die auf bestimmte Federn derart einwirken, daß sie diese Federn normalerweise in abgelenkter Stellung halten.
- 8. Relais nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedersätze (21, 22) in zwei Reihen angeordnet sind, die beide unter- 6j halb desjenigen festen Kartenabschnitts (28) liegen, der die bestimmten Federn in der abgelenkten Stellung hält.
- 9. Relais nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Federkontaktreihe (21) in einem ersten Isolierblock (8), die zweite Federkontaktreihe (22) in einem zweiten Isolierblock (7), der dem ersten Block (8) gegenüberliegt, befestigt sind, eine am Anker (11) befestigte Stützfeder (10) abnehmbar an dem den Kern (1) tragenden Gestell (5, 6) gehalten wird, und eine leicht lösbare Klammer (23), die die Isolierblöcke (7, 8) und das Stützgestell (5, 6) in fester gegenseitiger Lage hält, vorgesehen ist, wobei die zusammengehörigen Relaisteile iso zusammensetzbar sind, daß sie ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen miteinander vereinigt werden können.
- 10. Relais nach eihem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (30, 31) in dem die Federn (21, 22) aufnehmenden Abschnitt (27) der festen Karte die Federn so halten, daß er lösbar in öffnungen in dem Stützgerüst (5) eingreift, während der andere Abschnitt (28) der festen Karte in lösbarem Eingriff mit öffnungen im Stützgerüst (5) steht, und daß iln einem Abschnitt (34) der beweglichen Karte (34, 35) Schlitze (36, 37) für die Aufnahme der Kontaktfedern (21, 22) und Vorsprünge (38) vorgesehen sind, welche lösbar in öffnungen des Ankers (11) eingreifen, während der zweite Abschnitt (35) der beweglichen Karte öffnungen aufweist, die lösbar mit Vorsprüngen (40) an dem Anker (11) zusammen wirken.
- 11. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützgestell (5, 6) einen Federstapel trägt, der aus einer ersten Reihe von Kontaktfedersätzen (21), einem ersten die erste Reihe von Kontaktfedern tragenden Isolierblock (8), einer zweiten Reihe von Kontaktfedersätzen (22), 'einem zweiten Isolierblock (7), der dem ersten Block (8) gegenüberliegt und die zweite Reihe Kontaktfedersätze trägt, besteht, und daß eine leicht abnehmbare Klammer (23) die Blöcke (7, 8) in fester gegenseitiger Lage hält, wobei der im wesentlichen T-förmige Kern (1) vorn durch das Stützgestell (5, 6) und hinten durch den Federstapel lösbar gehalten wird, der rahmenförmige Anker (11) i»5 an einer lösbar im Federstapel angeordneten Tragfeder (10) sitzt, die feste Karte (27, 28) abnehmbar im Stützgestell (5) gehalten wird, die bewegliche Karte (34, 35) abnehmbar auf dem Anker (11) sitzt und die zusammengehöri- iao gen Teile des Relais so ineinandergreitfen, daß das Relais ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen zusammengesetzt werden kann.
- 12. Relais nach Anspruch· 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus einem ersten Pol- ias stück (51), das vorn durch das Stützgestell (56)und hinten durch den Federstapel lösbar gehalten wird, und einem zweiten Polstück (53), das durch das erste Polstück (51) und durch das Stützgestell (56) lösbar gehalten wird, be steht, und daß die Wicklung (60) auf dem zweiten Polstück (53) angebracht ist.
- 13. Relais nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstapel einen dritten Isolierblook (6) enthält, der die Wicklungsstromzuführungsdrähte (18, 19) und eine Kontaktschutzanordnung (20) trägt und durch die Klammer (23) in fester Stellung gegenüber dem ersten (7) und zweiten Block (8) gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 929 7.
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