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Die
Erfindung betrifft ein Hilfsbetätigungsorgan
für das
Herstellen oder das Lösen
von Verbindungen in einem Anschlußmodul und einen Block identischer
oder ähnlicher
Moduln zum Anschluß von elektrischen
und/oder optischen Leitern in einer modularen Anschlußeinheit
zur Anwendung eines solchen Organs.
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Es
ist bekannt, daß viele
Anschlußeinheiten für elektrische
oder optische Leitungen einen oder mehrere Blöcke von Anschlußmoduln
aufweisen, die einen oder mehrere Leiter empfangen können und die
auf eine Trägerstruktur
montiert werden, welche oft in einem verschließbaren Behälter wie einem Kasten oder
einem Schrank angeordnet ist.
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Die
Blöcke
dieser Anschlußeinheiten
enthalten oft Gruppen von identischen oder ähnlichen Moduln, wobei jeder
Modul mit einem oder mehreren Anschlußteilen versehen ist, die je
den Anschluß mindestens
einer elektrischen oder optischen Leitung erlauben. Es gibt viele
Serien von Moduln, die ausgebildet sind, um die Herstellung solcher
Blöcke zu
ermöglichen,
insbesondere die Serien, die aus elektrischen Anschlußmoduln
bestehen, die üblicherweise
Reihenklemme genannt werden und von denen das französische Patent
2 357 080 ein Beispiel beschreibt.
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Solche
Moduln oder insbesondere solche Klemmen, die zu identisch oder ähnlich aufgebauten Reihen
gehören,
enthalten je mindestens ein Anschlußteil, das aufgrund seiner
identischen oder ähnlichen
Form und Position in Moduln der gleichen Reihe oder untereinander
kompatiblen Reihen auf gleiche Weise mit einem spezifischen Werkzeug
betätigt werden
kann.
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Dies
führt insbesondere
dazu, daß die
Positionierung zumindest einiger der für die Leiter und/oder für mindestens
ein für
den Anschluß dieser Leiter
an die Anschlußteile
not wendiges Werkzeugteil vorgesehenen Einlaßöffnungen bei den Moduln der
gleichen Reihe oder kompatibler Reihen auf gleiche Weise durchgeführt wird.
Die identisch positionierten Öffnungen
bei identischen oder kompatiblen Moduln, die in dem gleichen Block
angeordnet sind, liegen dann fluchtend, wenn diese Moduln selbst
in gleicher Weise in einer Reihe angeordnet werden.
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Bekanntlich
werden solche Blöcke
durch Montage der Moduln auf einer gemeinsamen Trägerstange
hergestellt, was insbesondere der Fall ist bei den sogenannten Reihenklemmen,
die im oben erwähnten
französischen
Patent beschrieben sind.
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Wenn
die Einlaßöffnungen
der Moduln eines Blocks für
das Anschlußwerkzeug
identisch sind und in gleicher Weise entlang dieses Blocks angeordnet sind,
kann es vorteilhaft sein, ein spezielles Anschlußwerkzeug zu verwenden, wie
zum Beispiel das im Deutschen Patent 37 81 997 T2 vorgesehene Werkzeug.
Dieses Werkzeug wird bei besonderen Reihenklemmen verwendet, deren
in Gehäusen
angeordnete Anschlußteile
Schlitze zum Abisolieren und Festhalten der Seelen von anzuschließenden elektrisch
leitenden Drähten
aufweisen. Die Gehäuse besitzen Öffnungen,
in die das Werkzeug kurzfristig eindringt und befestigt wird. Jede
dieser Öffnungen ermöglicht dann
das Eindringen einer beweglichen Klinge des Werkzeugs, die entlang
eines Schlitzes gleitet, um eine Seele eines Endes eines anzuschließenden Drahts
nach einer entsprechenden Positionierung dieser Seele in Bezug auf
einer Mündung des
Schlitzes in diesen hineinzudrücken.
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Das
Anschlußwerkzeug
ist nur während
eines Anschlußvorgangs
fest an eine Reihenklemme angesetzt, ansonsten ist es vollkommen
unabhängig, was
es ermöglicht,
es auch für
andere identische Reihenklemmen oder funktional kompatible Reihenklemmen
zu verwenden. Eine solche Unabhängigkeit hat
jedoch den Nachteil, daß ein
solches Werkzeug nicht unbedingt dem Personal zur Verfügung steht, das
an einem bestimmten Block von Reihenklemmen zum notwendigen Zeitpunkt angreifen
soll, insbesondere bei Eingriffen in Reihenklemmen, die bereits
seit einiger Zeit installiert sind. Es besteht dann die Gefahr von
Trenn- und/oder Anschlußmanövern bei
Reihenklemmen mit schlecht geeigneten Werkzeugen und somit die Gefahr
einer Beschädigung
der betroffenen Anschlußteile
und der so hergestellten Anschlüsse.
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Eine
bekannte Lösung
dieses Problems besteht darin, Reihenklemmen vorzusehen, die je
einen integrierten Anschlußmechanismus
aufweisen, der es ermöglicht,
Anschlüsse
zwischen außerhalb
der betroffenen Reihenklemme liegenden Leitern und den Anschlußteilen
dieser Reihenklemme vorzunehmen. Der Mechanismus kann mit Hilfe
eines üblichen Werkzeugs,
z.B. eines Schraubendrehers betätigt werden,
z.B. durch Drehbewegung dieses Schraubendrehers auf einem Betätigungskopf
dieses Mechanismus. Dieser letztere ist im allgemeinen so ausgebildet,
daß zumindest
die Wirkungen unabsichtlicher Vorgänge begrenzt werden, die sich
mit Hilfe des Schraubendrehers im beschriebenen Beispiel oder eines
anderen Werkzeugs, das in ähnlicher Weise
verwendet wird, ergeben. Eine solche Lösung wird jedoch als relativ
teuer angesehen, da sie das Vorhandensein eines Betätigungsmechanismus
in jedem Modul wie z.B. der oben betrachteten Reihenklemme voraussetzt.
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Das
Deutsche Gebrauchsmuster
G 93
02 866.0 beschreibt ein Handwerkzeug, mit dem ein Monteur
einen isolierten Draht in einen Anschlußmodul hineindrückt, wodurch
er abgelängt
und schließlich
im Kontaktbereich durch einen Kontaktpol von der Isolation befreit
wird. Eine zuverlässige
und dauerhafte Kontaktierung erfordert eine sehr präzise Führung dieses
Werkzeugs.
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Weiter
beschreibt die Deutsche Patentschrift 695 07 403 T2 einen Schnellschneid-Klemmverbinder
mit einer Vielzahl von Kontaktklemmen und einer ebensolchen Vielzahl
von je einer dieser Klemmen zugeordneten Drückern. Wird ein Drücker des Klemmverbinders
mithilfe eines Schraubwerkzeugs betätigt, dann drückt er den
zugeordneten Leiterdraht zwischen scharfkantige Kontaktmesser hinein,
die die Isolation des Drahts durchdringen und so als Kontaktklemmen
dienen. Da die zahlreichen Drücker
Bestandteil der Klemmenleiste sind, Leiste aber schwer und teuer.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, ein Hilfsbetätigungsorgan zu finden, das
nur einen oder wenige Drücker
aufweist und bei Bedarf an einer beliebigen Stelle einer Klemmenleiste
angesetzt werden kann, ohne daß seine
Positionierung in Flucht zu den anzuschließenden oder zu entfernenden
Drähten Probleme
bereitet.
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Diese
Aufgabe wird durch das Hilfsbetätigungsorgan
gemäß Anspruch
1 gelöst,
indem dieses Organ selbst für
eine präzise
Führung
auf der Klemmenleiste und damit für eine sichere Kontaktierung sorgt.
Bezüglich
von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
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Die
Erfindung, ihre Merkmale und Vorteile werden nun unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt
in Schrägperspektive
ein Beispiel einer Anschlußeinheit
mit einem erfindungsgemäßen Hilfsbetätigungsorgan.
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2 zeigt
die Einheit aus 1 in einer Seitenansicht.
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3 zeigt,
wieder in Schrägperspektive, eine
erfindungsgemäße Variante
zur Einheit aus 1.
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Die
in
1 dargestellte Anschlußeinheit enthält eine
Vielzahl von Moduln
1, die je den Anschluß mindestens
eines elektrischen und/oder optischen Leiters
2 ermöglichen,
und eine Betätigungseinheit
3,
die als Hilfsbetätigungsorgan
für den
Anschluß und/oder
das Trennen von Verbindungen dient. Die Module sind z.B. elektrische
Reihenklemmen der Art, die in der Patentschrift
DE 37 81 997 T1 beschrieben
ist. Sie sind nebeneinander auf einem Träger angeordnet, z.B. auf einer
hier nicht dargestellten Leiste, gemäß einer auf diesem Gebiet üblichen
Montage.
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Jeder
Modul 1 enthält
mindestens ein Anschlußteil 4 für mindestens
einen Leiter 2. Im in 1 gezeigten
Beispiel sollen die Anschlußteile 4 Leiter
in Form elektrisch leitender Drähte
in einer isolierenden Hülle
aufnehmen und enthalten je einen geradlinigen Schlitz zum Durchschneiden
der Isolierung und zum Halten der Seele des Drahts, wie in dem oben
erwähnten
französischen
Patent beschrieben. Die in diesem Patent beschriebenen Anschlußteile werden durch
Stanzen und Falten ausgehend von einem ebenen Metallplättchen hergestellt.
Diese Arbeitsgänge
führen
zur Bildung von Teilen, die je einen Profilbereich mit polygonalem,
hohlem Querschnitt aufweisen, der in etwa einer U-Form entspricht,
deren freie Enden schräg
und gleichmäßig zueinander
umgefaltet wurden. Zwei Endfalten, die den schräg gefalteten freien Enden entsprechen,
werden so für
jedes Teil erhalten. Sie begrenzen den oben erwähnten Schlitz zum Durchschneiden
der Isolierung und zum Halten des Drahts. Der Schlitz besitzt an
einem seiner beiden Enden einen Schneidemündung aufgrund eines symmetrischen
Ausschnitts der Falten. In bekannter Weise kann dieser Profilbereich
mit einer beliebigen elektrischen Vorrichtung verbunden werden, und
insbesondere mit einem gleichen Profilbereich eines anderen Anschlußstücks über eine
gemeinsame Verbindungsleiste 5, wie es in den 1 und 2 zu
sehen ist.
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Jedes
Anschlußteil
4 ist
an einem hierfür
in einem dem betrachteten Modul
1 eigenen Isoliergehäuse vorgesehenen
Platz befestigt, wobei sein Schneideschlitz sich vor einer Durchlaßöffnung entsprechender
Abmessungen des Isoliergehäuses
für den
Draht befindet. Diese Drahtdurchlaßöffnung besitzt hier eine erste,
konische Öffnung
6,
die die Einführung
eines Leiters
2, hier eines leitenden Drahts mit iso lierender
Hülle,
oberhalb der Öffnung
eines Schneide- und Halteschlitzes vor ihrem Anschluß ermöglicht.
Diese Öffnung
6 steht
mit einem Schlitz
7 mit elastischen Lippen in Verbindung,
der zur betrachteten Öffnung
gehört,
sich parallel zum Schneide- und Halteschlitz erstreckt und einen
Leiterdraht durch Einklemmen seiner isolierenden Hülle halten soll,
wenn dieser Draht gleichzeitig in Querrichtung in den Schlitz
7 und
den entsprechenden Schneide- und Halteschlitz gedrückt wird,
z.B. mittels der Klinge eines geeigneten Anschlußwerkzeugs, z.B. ein Werkzeug,
wie es im Patent
DE
695 07 403 T2 beschrieben ist. Eine zweite Öffnung
8 befindet
sich im unteren Bereich des Schlitzes
7. Sie mündet jenseits des
Schneide- und Halteschlitzes des betrachteten Anschlußteils und
soll die Entnahme eines Drahts ermöglichen, wenn dieser durch
den Druck mit der Klinge eines geeigneten Trennwerkzeugs aus dem
Anschlußteil
hinausgedrückt
wurde, so daß er
den Schlitz verläßt, in dem
er vorher festgehalten wurde.
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In
der betrachteten Ausführungsform
kann die zweite Öffnung 8 von
einem herausnehmbaren Stab 9 verschlossen werden, der den
unteren Bereich des Schneide- und Halteschlitzes und des Schlitzes 7 verschließt, wodurch
die oben erwähnte Entnahme
des Drahts verhindert wird, solange der Stab 9 sich an
seinem Platz befindet.
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In
der in
1 gezeigten Ausführungsform befindet sich eine
Werkzeug-Einführöffnung
10 im
zu jedem Modul gehörenden
Gehäuse
in der Verlängerung
des hohlen Profilbereichs jedes Anschlußteils
4, um das Eindringen
eines Bereichs eines Anschlußwerkzeugs
zu ermöglichen,
zum Beispiel einer Klinge
20, die dann entlang des Schneide-
und Halteschlitzes dieses Teils und entlang des dazu parallelen Schlitzes
7 gleiten
kann. Ein Beispiel einer Klinge eines Anschlußwerkzeugs ist insbesondere
im bereits erwähnten
patent
DE 695 07 403
T2 beschrieben.
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Die Öffnungen 10 jedes
der in 1 gezeigten Modu le sind paarweise zu beiden Seiten
eines zentralen Elements 11 des Moduls angeordnet, das hier
als Träger
eines Markierelements für
den Modul und ggf. als Schacht für
einen ins Innere des Moduls führenden
Kanal dient, wie es auf diesem Gebiet üblich ist. Jede Öffnung 10 befindet
sich hier in einem Bereich 12 in Form eines Schachts des
Gehäuses des
Moduls, der dieser Öffnung
eigen ist und hier eine rechteckig parallelepipedische Form hat.
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Die
Bereiche 12 zu beiden Seiten der zentralen Elemente 11 eines
Blocks von identischen oder ähnlichen
Moduln 1 liegen in zwei Reihen in Flucht je auf einer Seite
des Blocks bezüglich
der zentralen Elemente 11.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung werden die Module als ähnlich angesehen,
auch wenn sie nicht vollkommen einem als Bezugsmodell gewählten Modul
gleichen, aber auf einer bestimmten funktionalen Ebene nur unwichtige
Unterschiede zu diesem Modell aufweisen. Im vorliegenden Fall werden
zum Beispiel die Module als ähnlich
angesehen, die sich vom Bezugsmodell nur durch eine oder mehrere
Merkmale unterscheiden, die bei der praktischen Durchführung der
Anschlüsse
keine Bedeutung haben, wie z.B. einen Unterschied in der Abmessung.
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Die
Verwendung von identischen oder ähnlichen
Moduln gemäß den obigen
Angaben erleichtert die Anschluß-
und Trennoperationen in dem Maße, daß sie die
Verwendung der gleichen Werkzeuge und der gleichen Verfahren erlaubt,
wie es aus dem deutschen Patent 37 81 997 T2 bekannt ist. Die fluchtende
Ausrichtung von identischen oder ähnlichen Modulen gemäß den obigen
Ausführungen
und insbesondere die daraus folgende Wiederholung der Formen sowie
ihre eventuelle Kontinuität
ermöglichen die
Verwendung der gleichen Anschluß- und/oder Trenneinrichtung,
die von einem Modul zum anderen entlang eines Blocks verschoben
werden kann.
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Erfindungsgemäß wird diese
Anordnung in Form einer sogenannten Betätigungseinheit 3 hergestellt,
die als An schluß-
und/oder Trenn-Hilfsbetätigungsorgan
dient und die die Form einer unabhängigen modularen Einheit hat,
die teilweise komplementär
in Bezug auf einen Modul 1 ausgebildet ist in einer Zone
dieser Einheit, die es ihr ermöglicht,
auf einer Zone dieses Moduls positioniert zu werden, wo mindestens
eine Öffnung 10 zur
Einfügung
eines Werkzeugs vorhanden ist. Dies ist insbesondere in 2 sichtbar,
in der ein Hilfsorgan 3 zum Anschluß- und/oder Trennen einer Verbindung
gezeigt ist und auf dem Bereich eines Moduls 1 montiert
ist, der die Schächte 12,
die Öffnungen
zur Einfügung
eines Werkzeugs 10 aufweisen, und ein zentrales Element 11 aufweist.
Dieser Modul 1 ist an seiner Basis komplementär zum erwähnten Bereich
ausgebildet, um mit einem lösbaren
Teil zur Befestigung des Moduls auf einem Träger zusammenzuwirken, wie es
auf diesem Gebiet bekannt ist.
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Im
in 2 gezeigten Beispiel ist das Hilfsorgan 3 so
ausgebildet, daß es
mit dem Modul 1, auf dem es montiert ist, fest verbunden
bleibt, da es hakenförmige
Befestigungsmittel 13 aufweist, die mit komplementären Mitteln 14,
hier in Form von Nuten zusammenwirken, die auf dem Modul zu beiden
Seiten der Basis des zentralen Elements 11 dieses Moduls
ausgebildet sind. Man kann die Betätigungseinheit 3 von
einem Modul zum anderen entlang einer Flucht von Modulen 1 gleiten
lassen, wenn es eine Kontinuität
der Formen oder zumindest in etwa eine Kontinuität der Formen der Moduln entlang
des Blocks in der Zone gibt, entlang der die Betätigungseinheit 3 gleiten
kann, wie es insbesondere bei dem in 1 gezeigten
Beispiel der Fall ist.
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Es
können
viele Varianten eines Hilfsorgans 3 und der Moduln 1 hergestellt
werden, um den verschiedenen Anforderungen zu entsprechen. Insbesondere
ist es einfach, aus dem oben beschriebenen Beispiel gleitende. Varianten
des Hilfsorgans 3 abzuleiten, die es ermöglichen,
eine oder mehrere Öffnungen 11 zur
Einführung
eines Werkzeugs je Modul zu bedienen. Man kann auch die Positionierung
der Mittel 13 und 14 des Hilfsorgans 3 und
der Moduln 1 umkehren, um ein ähnliches Ergebnis zu erhalten.
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Es
ist auch möglich,
ein Hilfsorgan 3 und Moduln vorzusehen, von denen die Mittel 13 und 14 mehr
oder weniger vollständig
durch Mittel ersetzt werden, die eine Verriegelung gewährleisten
und die mindestens zwei Einhakvorichtungen kombinieren, von denen
mindestens eine z.B. ein Kipphebel ist. Dieser Hebel ist zum Beispiel
fest mit dem Hilfsorgan verbunden und ist elastisch mit einem Ende
in ein komplementäres
Relief verhakt, z.B. in einer Aushöhlung oder einer Seitennut
des Moduls, wenn der Modul und das Hilfsorgan gekoppelt sind. Eine
Entriegelung des Hebels ist durch manuelle Betätigung möglich. Eine solche Anordnung
entspricht zum Beispiel der Befestigung zwischen komplementären Moduln eines
Verbinders, die im französischen
Patent 2 631 749 beschrieben ist. Sie kann die Verschiebung eines Hilfsorgans
von einem Modul zum anderen in einer Anschlußeinheit ermöglichen
und gleichzeitig ihre Befestigung am letzten Modul gewährleisten,
auf dem sie angeordnet wird. Die Verschiebung dieses Hilfsorgans,
die ggf. durch Gleiten von Modul zu Modul entlang eines Blocks erfolgt,
kann auch durch Loslösen
des Hilfsorgans vom zum Beispiel in einem Block enthaltenden Modul
und Neuanordnung dieses Hilfsorgans auf einem anderen Modul erfolgen,
der ggf. zu einem anderen Block gehört.
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Erfindungsgemäß enthält das Hilfsorgan 3 mindestens
einen Anschluß-
und/oder Trennmechanismus 15, der es ermöglicht,
mittels eines Werkzeugs in Höhe
mindestens eines Anschlußteils 4 durch
mindestens eine Werkzeugeinführöffnung 10 des
Moduls einzuwirken, der dieses Teil enthält und auf dem das Hilfsorgan 3 dann
positioniert und befestigt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
kann ein Hilfsorgan 3 einen Mechanismus 15 mit
modularer Struktur enthalten. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind unterschiedliche Moduln für
den Anschluß und
die Trennung vorgesehen, die in einer Einheit zusammengefaßt sein
können.
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Gemäß einer
solchen Anordnung kann ein Werkzeugteil, das hier aus einer Klinge 20 eines
Drückers
besteht, der gleitend in einem Gehäuse angeordnet ist, mittels
einer Betätigungsschraube
verschoben werden, die in den Drücker
eingeschraubt und zudem in Translationsrichtung im Gehäuse festgesetzt
ist. Die Drehung des Kopfes dieser Schraube unter der Einwirkung
eines Werkzeugs der Art Schraubendreher wie z.B. 0 läßt den Drücker in
eine oder die andere Richtung gleiten, je nach der gewählten Drehrichtung.
Wenn die Verschiebung der Klinge entlang des Schneide- und Halteschlitzes
eines Anschlußteils 4 von
der Mündung
zum anderen Ende dieses Schlitzes und des entsprechenden Schlitzes 7 erfolgt,
wird ein anzuschließender
Leiter in diese Schlitze gedrückt
und festgelegt.
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Solche
Anordnungen in dem Hilfsorgan 3 für jede der Werkzeug-Einführöffnungen,
die auf einem Modul 1 vorgesehen sind, mit dem das Hilfsorgan 3 zusammenwirkt,
ermöglichen
also die Durchführung von
Anschlußoperationen
für Verbindungen
an allen Anschlußteilen 4,
denen Öffnungen 10 zugeordnet sind,
die die Einführung
eines Werkzeugteils wie z.B. eine oben erwähnte Drückerklinge ermöglichen.
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Aus
Gründen
der Sicherheit und der einfacheren Verwendung kann man funktional
identische Anordnungen verwenden, die sich z.B. durch die mechanisch
erlaubte Gleitlänge
der Klinge 20 unterscheiden, so daß man zusätzlich über einen längeren Klingenweg für das Lösen eines
Leiters verfügt
als für den
Anschluß an
die Anschlußteile 4 erforderlich
ist. Eine Vorrichtung zur Verhinderung der vorzeitigen Rückkehr kann
in die Anschlußmoduln
eingefügt werden,
um die Herstellung von Anschlüssen
zu vermeiden, bei denen der betroffene Leiter unzureichend in die
beiden Schlitze eingeführt
ist, die ihn hier aufnehmen. Dies kann insbesondere in bekannter
Weise dadurch erreicht werden, daß die Rückkehr der Werkzeugklinge 20 bis
zum Überschreiten
einer Schwelle entlang des Wegs verhindert wird, den die Klinge
aufweist.
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Gemäß einer
weiteren, schematisch in 3 dargestellten und weiter oben
schon erwähnten
Ausführungsform
kann die hier mit 3A bezeichnete Einheit verriegelbare
Befestigungsmittel aufweisen, z.B. mit festen Einhakmitteln 21,
die mit komplementären Mitteln 22 zusammenwirken,
die auf den Moduln sitzen. So ergibt sich eine Gelenkverbindung
an einer Seite dieser Moduln. An der anderen Seite sind Einhakmittel
in Form eines Schwenkhebels vorgesehen und haken sich in manuell
entriegelbarer Weise an von den Modulen getragenen festen komplementären Mitteln
fest, wenn die Hilfsorgan durch Drehung um das Gelenk auf die Module
umgelegt wird, wie in 3 symbolisch dargestellt ist.
Wie weiter oben gesagt, bleibt eine solche Hilfsorgan fest mit dem
letzten Modul verbunden, auf dem sie angeordnet wurde, außer wenn
sie manuell entriegelt wird. Sie kann dann von einem Modul zum anderen
entlang eines Blocks gleiten aufgrund einer Anpassung von dem Fachmann
gut bekannten Techniken.
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Schließlich kann
die Positionierung eines Hilfsorgans 3 auf einem oder ggf.
mehreren benachbarten Moduln den Nachteil haben, die üblicherweise auf
dem zentralen Element 11 eines Moduls 1 angebrachten
Sichtmarken zumindest teilweise zu verdecken. Folglich sind Mittel
in Höhe
des Hilfsorgans vorgesehen, um das Lesen dieser Markierungen trotz dieses
Hilfsorgans auf ihrer Höhe
zu ermöglichen.
In einer Ausführungsform
ist vorgesehen, zumindest einen Sichtkanal anzubringen, der es ermöglicht,
eine Markierung durch das Hilfsorgan hindurch zu lesen, wenn dieses
sich in Bezug auf einen Modul in der Position zum Herstellen oder
Lesen einer Verbindung befindet.
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In
bekannter Weise kann ein solcher nicht dargestellter Kanal entweder
eine direkte Sicht, ggf. durch ein transparentes Material hindurch,
das ggf. das ganze Gehäuse
oder einen Teil des Gehäuses des
Hilfsorgans bildet, oder eine indirekte Sicht erlauben, die die
Verwendung eines reflektierenden Elements erfordert, wie dies an
sich gut bekannt ist.