DE347909C - Relais mit gestanztem Mantel - Google Patents
Relais mit gestanztem MantelInfo
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- DE347909C DE347909C DE1920347909D DE347909DD DE347909C DE 347909 C DE347909 C DE 347909C DE 1920347909 D DE1920347909 D DE 1920347909D DE 347909D D DE347909D D DE 347909DD DE 347909 C DE347909 C DE 347909C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/02—Bases; Casings; Covers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
Bei den bisher bekannten Mantelrelais besteht der Mantel aus einem gezogenen Topf,
in welchen der Kern eingenietet und an dessen offenem Ende der Anker angeordnet ist.
Es ist ersichtlich, daß der Herstellungspreis eines solchen Relais mit gezogenem Topfe
ziemlich hoch ist, da sich Ziehoperationen immer verhältnismäßig teuer stellen.
Die Erfindung betrifft nun ein Mantelrelais,
bei welchecn der Mantel aus gestanztem
und gebogenem Blech zusammengenietet ist. Hierbei ist Vorsorge getroffen, daß 'der Anker
leicht vom Relais entfernt werden kann, aber dennoch so sicher gelagert ist, daß derselbe,
wenn er vom Kern und Mantel angezogen oder losgelassen wird, nicht kippen kann, wodurch eine unsichere Kontaktgabe vermieden
wird. Außerdem ergibt sich bei dem neuen gestanzten Mantelrelais der Vorteil, daß sich
auf leicihte Art Stützen für die Kontaktfedern anbringen lassen, so daß diese nicht frei hervorragen,
sondern unterstützt werden. Kontaktfedern, welche nicht unterstützt sind, verändern
ihre Lage leicht und machen die Kontaktgabe unsicher. Ein solches Relais, bei «5
welchem der Mantel aus Stanzteilen zusammengenietet ist, stellt sich im Preise bedeutend
billiger als ein Relais mit gezogenem Topf.
In Abb. ι ist das Mantelrelais in der Seitenansicht
und in Ablb. 2 in der Vorderansicht dargestellt. Abb. 3 zeigt den Mantel allein
in der Sei tenansicht und Abb. 4 in der Ansicht von vorn. Der Mantel besteht aus
einem gestanzten U-förmig gebogenen Blech h. In den beiden Seitenwänden des Mantels sowie
im Boden befinden sich Durchbrüche n, o, r, in welche die Zapfen t, u, ν einesi gestanzten
und gebogenen Blechwinkels p hineingesteckt und eingenietet sind, so daß
Mantel h und Winkel p ein zusammenhängendes', topfartiges Gehäuse bilden. In die
Seitenwände des Mantels h sind Ausschnitte q ίο hineingestanzt, welche eine halbrunde, nach
vorn hin offene Form besitzen. Diese Ausschnitte dienen zur Aufnahme und Lagerung
der runden Achszapfen r des Ankers i, welcher in Albb. 5 in der Seitenansicht, in Afbb. 6 in
der Ansicht von vorn und in Abb. 7 in der Ansicht von oben dargestellt ist. Die Achszapfen
r sind vorteilhaft aus dem Material des Ankers herausgefräst und bestehen mit diesem
aus einem Stück, wodurch nicht nur eine außerordentliche Festigkeit des gestanzten
Ankers, sondern auch eine billige Herstellungsweise erreicht wird.
Damit die Achszapfen r des Ankers nicht nach vorn aus den Ausschnitten q herausgleiten
können, ist ein Riegel k (s. Abb. 8, 9 und 10) vorgesehen. Der Riegel k ist U-förmig
gebogen und seine Seitenteile sind zwischen den beiden Seitenwänden des Mantels h
gelagert. Die Befestigung des Riegels erfolgt durch zwei Nietes in den Seitenwänden des
Mantels h. Der Riegel besitzt zwei Nasen I,
welche sich vor die in den Ausschnitten q liegenden Ankerachszapfen legen und die vorn
offenen Ausschnitte q verschließen, so daß die Achszapfen nach allen Richtungen hin festgehalten
werden. Hierdurch, wird eine außerordentlich sichere Lagerung der Ankerachszapfen
r sowie des ganzen Ankers erreicht, so daß der Anker, wenn er von der Elektromagnetspule,
bestehend aus dem Eisenkern m mit den Flanschen w, angezogen und später
wieder losgelassen wird, nicht kippen kann. Wenn man den Ankert herausnehmen will,
so hebt man den um seine Befestigungsniete s *5 drehbaren Riegel k etwas an, so daß die Haken I die Achszapfen freigeben.
Auf dem Winkel p sind die Kontaktfedern a, b, c des Relais angeordnet. Diese
werden durch die Isolierstücke g in bekannter Weise festgehalten. Es ist nun ein alter Übelstand,
daß Kontaktfedern, welche nur einseitig durch angebrachte Isolierstücke g gehalten
werden und mit ihren Enden frei herausragen, leicht ihre Lage verändern, wenn die Isolierstücke sich verändern, zusammen- j
trocknen oder sich dehnen. Um dieses zu verhindern, ist eine Stützvorrichtung unter :
die Federn gesetzt, und zwar ist diese hier besondere vorteilhaft angeordnet, indem sowohl
'die Ruhekontaktfeder c als auch die Arbeitskontaktfeder α eine Auflage erhält. Die
Anordnung ist so getroffen, daß während der Ruhe die Mittelkontaktfeder b auf die Ruhekontaktfeder
c drückt und diese dabei von der Auflage/ abhebt. Wenn aber der Anker«
angezogen wird, so drückt der Isolierstift d gegen die Mittelkontaktfeder b, so daß dieselbe
von der Ruhekontaktfeder c abgehoben und gegen die Arbeitskontaktfeder α gedrückt
wird. Hierbei legt sich die Ruhekontaktfeder
c gegen die Auflage f, während die Arbeitskonitaktfeder
a yon der Auflage e freikommt. Hierdurch wird eine außerordentlich
sichere-Kontaktgabe bei den Federn erreicht, da stets diejenige Kontaktfeder, welche mit
der Mittelfeder b nicht in Berührung steht, eine Auflage findet.
Claims (4)
1. Relais mit gestanztem Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (h)
aus Blech U-förmig gebogen ist und an den Seiten Durchbräche (», 0, r) besitzt,
in die ein die Decke und den Boden des Mantels bildender, gestanzter Blechwinkel
(P) mit seinen Ansätzen (i, u, v) hindurchgesteckt
und vernietet ist.
2. Relais nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der Seitenwand des U-förimigen, gestanzten Mantelbleches
(h) zwei nach vorn offene Ausschnitte (q)
befinden, in welchen der Anker (i) mit seinen Achszapfen (r) gelagert ist.
3. Relais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden
des U-förtnigen Mantelbleches (h)
ein drehbar gelagerter Riegel (k) befestigt ist, welcher die vorn offenen Ausschnitte
(q) für die Lagerung des Ankers (i) schließt, so daß der Anker (i) mit seinem
Achszapfen (r) allseitig umschlossen ist.
4. Relais nach Anspruch 1 mit Stützvorrichtungen für die Kontaktfedern, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (e, f) auf dem die Decke des
Mantels (h) bildenden, gestanzten Blechwinkel dergestalt angebracht ist, daß die
untere Ruhefeder (c) bei der Umschaltung der mittleren Feder (b) durch den
Anker (i) von unten her einen Stützpunkt bei (f) findet, zu dem Zwecke, einen Reibungskontakt
zwischen der Feder (c und b) zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347909T | 1920-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347909C true DE347909C (de) | 1922-01-27 |
Family
ID=6256748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920347909D Expired DE347909C (de) | 1920-05-07 | 1920-05-07 | Relais mit gestanztem Mantel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347909C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2608630A (en) * | 1948-01-07 | 1952-08-26 | Bell Telephone Labor Inc | Relay |
DE941547C (de) * | 1953-02-15 | 1956-04-12 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Ankerlagerung fuer Kippanker-Elektromagnete |
-
1920
- 1920-05-07 DE DE1920347909D patent/DE347909C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2608630A (en) * | 1948-01-07 | 1952-08-26 | Bell Telephone Labor Inc | Relay |
DE941547C (de) * | 1953-02-15 | 1956-04-12 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Ankerlagerung fuer Kippanker-Elektromagnete |
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