DE805929C - Verschalung fuer die Herstellung von Waenden, Balken oder sonstigen Bauteilen aus Beton o. dgl. - Google Patents

Verschalung fuer die Herstellung von Waenden, Balken oder sonstigen Bauteilen aus Beton o. dgl.

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DE805929C
DE805929C DEP26868D DEP0026868D DE805929C DE 805929 C DE805929 C DE 805929C DE P26868 D DEP26868 D DE P26868D DE P0026868 D DEP0026868 D DE P0026868D DE 805929 C DE805929 C DE 805929C
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DE
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rods
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DEP26868D
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Albert Henry Hawes
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/08Forms, which are completely dismantled after setting of the concrete and re-built for next pouring
    • E04G11/12Forms, which are completely dismantled after setting of the concrete and re-built for next pouring of elements and beams which are mounted during erection of the shuttering to brace or couple the elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Verschalung für die Herstellung von Wänden, Balken oder sonstigen Bauteilen aus Beton o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von M'änden, Balken und sonstigen Bauteilen aus Beton o. dgl. Gegenstand der Erfindung sind eine diesen Zwecken dienende verbesserte Verschalung in Form von einheitlichen Teilen, die so zusammengesetzt werden können, daß Wände, Balken u. dgl. von beliebiger Länge, Höhe und Dicke hergestellt werden können, sowie verbesserte Hilfsmittel für die Abstützung dieser Verschalung.
  • Die der Herstellung von Wänden, Balken und anderen Bauteilen aus Beton o. dgl. Baustoffen dienende Verschalung nach der Erfindung bestellt aus einer Vielzahl von rechteckigen Platten, die mit den Kanten aneinanderstoßend zu einer Täfelung zusaininengesetzt werden können, und ist gekennzeichiiet durch Verstärkungsrippen an der Außenseite jeder Platte, die parallel zu zwei gegenüberliegenden Rändern der Platte, jedoch in gewissem Ab- stand von diesen Rändern, verlaufen, durch Stangen, welche an der Täfelung entlang laufen, um eine Längsreihe dieser Platten auszurichten, und durch Hilfsmittel an den Platten, welche gestatten, die Stangen gleichzeitig an den Außenseiten der Platten und an den Seitenflächen der Verstärkungsrippen zur :'Anlage zu bringen.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, und zwar zeigt Fig. i eine schaubildliche Darstellung einer Verschalung für den Aufbau einer Wand, Fig. 2 eine der Verschalungsplatten, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig.4 eine Platte von geringerer Breite als der in Fig. 1 bis 3 dargestellten, Fig.5 einen der Fig.3 entsprechenden Schnitt durch eine Verschalungsplatte aus Holz, Fig.6 die Art der Verbindung von zwei Ausrichtstangen an einem Eckpunkt der Verschalung, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. i, der die Hilfsmittel erkennen läßt, mit denen die Platten gestützt und im richtigen Abstand gehalten werden, um die Dicke der herzustellenden Wand festzulegen, Fig. 8 die Art der Anbringung der Verschalung um einen Träger für die Herstellung eines Balkens, Fig. 9 eine andere Ausführungsform einer Ausrichtstange, die mit Klemmen für die Befestigung von Ankerdrähten versehen ist, Fig. io einen Schnitt nach der Linie io-io der Fig. i, Fig. i i eine Befestigungsmöglichkeit für die Enden von zwei Richtstangen an einer Gerüststange in einem Eckpunkt der Verschalung, Fig. 12 die Hilfsmittel für die Halterung des oberen Teils einer Gerüststange, wenn der untere Teil der letzteren entfernt ist, Fig. 13 die Verbindung von zwei Teilen einer unterteilten Gerüststange, die gestattet, den unteren Teil zu entfernen, ohne den oberen Teil in seiner Halterung zu beeinflussen, Fig. 14 und 15 eine Vorder- und eine Seitenansicht von zwei übereinandergesetzten Verschalungsplatten mit ihren Befestigungseinrichtungen für die Befestigung an den Ausrichtstangen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Verschalung aus rechteckigen Platten 2o aus Metall bzw. Eisen, Holz oder anderem Werkstoff von beispielsweise 2 Fuß, etwa 6o cm im Quadrat, von denen jede durch Streifen bzw. Rippen 21 verstärkt bzw. versteift ist, die an der Außenseite der Platten befestigt sind und in gewissem Abstand, beispielsweise 4 Zoll = io cm, parallel zu den waagerechten Kanten der Platten verlaufen. Die Rippen 21 endigen vorzugsweise etwa 2 Zoll = 5 cm vor den senkrechten Kanten der Platte und sind durch ebensolche Verstärkungsrippen verbunden, so daß an den Außenseiten der Platte ein rechteckiger Versteifungsrahmen gebildet wird. .
  • Jede Platte 2o kann ferner durch ein senkrechtes Teil verstärkt werden, das in der Mitte ihrer Breite angeordnet ist und die beiden erwähnten waagerechten Rippen verbindet.
  • Wenn Verstärkungsrippen 21 aus Metall verwendet werden, so erhalten diese vorzugsweise Winkelprofil, dessen einer Schenkel von der Platte absteht und dessen anderer Schenkel nach der Mitte der Platte zu gerichtet ist. Wenn die Platte aus Metall bzw. Eisen besteht, können die Verstärkungsstreifen an der Platte angeschweißt werden. Eine hölzerne Platte kann entweder durch flache Holzleisten verstärkt werden, wie in Fig. 5 dargestellt ist, oder durch Winkelprofile aus 'Metall bzw. Eisen, wie vorstehend beschrieben ist, wobei die Verstärkung in jedem Fall angeschraubt wird.
  • Die Platten 20 sind mit Haltern 22 versehen, die mit dem einen Ende bei 23 an der Innenseite der angrenzenden Verstärkungsrippe--i angeschweißt sind, wenn die Rippe aus Winkeleisen besteht, oder mit der Platte selbst durch Bolzen verbunden sind, wenn Holzleisten zur Versteifung verwendet werden. Das andere Ende 2.4 des Halters 22 ist mit der Fläche der Platte an einem waagerechten Rand derselben verbunden, und der mittlere Teil des Halters 22 bildet einen Bügel, der zuni.Teil unter einem Winkel von 45° zur Fläche der Platte geneigt ist.
  • Dasjenige Ende 24 des Halters 22, das am Rande der Platte liegt, kann unter einem rechten Winkel nach außen abstehen, wie bei 26 ersichtlich, und mit einem Zapfen oder einer Buchse versehen sein, deren Achse parallel zur Platte verläuft. Wie dargestellt, ist in dieser Weise jede Platte mit einer Buchse an ihrem unteren Rand und mit einem Zapfen an ihrem oberen Rand versehen, wobei die Buchse durch eine Bohrung 27 gebildet wird und der Zapfen durch eine verstellbare Schraube 28, durch deren Zurückschrauben das Abnehmen einer Platte erleichtert wird, ohne die benachbarte Platte bewegen zu müssen.
  • Wie in Fig. i bis 5 und 8 dargestellt, ist jeder Halter 22 durch Biegen eines Metallstreifens in die entsprechende Form hergestellt, wobei der geneigte mittlere Teil des Halters ein Gewindeloch für die Aufnahme einer Spannschraube 25 mit Kopf aufweist.
  • Bei der in Fig. 14 und 15 dargestellten abgeänderten Ausführung ist der Halter 22 aus zähem Guß hergestellt, wobei der geneigte mittlere Teil verhältnismäßig dick -ist und an der Innenseite eine Quernut 67 von T-förmigem Querschnitt aufweist. Am Grunde ist diese Nut 67 sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung zur Ebene der Platte 20 geneigt.
  • In der Nut 67 ist ein Keil 68 gleitend angebracht, der ebenfalls zweckmäßig aus zähem Guß hergestellt ist und der an der einen Längsseite 69 entgegengesetzt gerichtete Flansche aufweist, so daß dieser Teil des Keils einen T-förmigen Querschnitt besitzt, der demjenigen der Nut entspricht. Statt dessen kann die Nut 67 und der in dieselbe eingreifende Teil des Keils einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt erhalten.
  • Der gegenüberliegende Rand des Keils 68 kann vorzugsweise etwas abgerundet sein, und der mittlere Teil kann eine Ausnelimung 70 zwecks Herabsetzung des Gewichts aufweisen.
  • Wenn im praktischen Betrieb mehrere Platten 2o zu einer Verschalung für die beiden Flächen einer Wand vereinigt werden, die aus Beton herzustellen ist, so werden die Platten in waagerechten Reihen durch lose Stangen 3o ausgerichtet, die sich über die ganze Länge der Reihe oder Wand erstrecken,
    jedoch wenigstens so bar; -:lld, daß sie zwei Platten
    erfassen. Diese Stangen 3o, die durch die Halte-
    bügel 22 dringen, haben vorztigsw,eise Winkelquer-
    schnitt und kommen sowohl all den Flächen der
    Platten als auch an den Seiten der Versteifungs-
    rippen 21 zur Anlage. Sie werden gegen die Platten
    gespannt durch Anziehen der Schraube 25 oder
    durch Eintreiben der Keile 68, je nach der ange-
    wandten l>efestigungsart, bis die inneren Enden
    bzw. Kanten dieser Befestigungsteile in die Winkel
    der Stange 3o eingreifen.
    Wenn Keile verwendet werden, «eist das klei-
    nere Ende derselben vorzttgstveise einen Vorsprung
    i am Rand 69 auf, so daß .der heil nicht gänzlich
    aus der Nut 67 des Halters in der Richtung des
    Lösens herausgezogen werden kann, während ein
    Herausziehen des Keils 68 in der entgegengesetzten
    Richtung natürlich unmöglich ist, solange die Vor-
    richtung in Betrieb ist.
    Wenn (lie Richtstangen 30 sich nicht über die
    ganze Länge der Wand erstrecken, können die En-
    den von zwei Stangen sich überlappen und gemein-
    sam an der angrenzenden Platte befestigt werden,
    wie auf der linken Seite der Fig. i dargestellt.
    In Verbindung mit einer Wand, die in der Länge
    eine ungerade Anzahl von Fuß mißt, kann eine
    Sonderplatte 32 von kleinerer als der Einheitsbreite
    verwendet «-erden. Eine solche Platte von i Fuß
    Breite = 30 cm ist in Fig. i und 4 dargestellt und
    ist mit einer einzigen Rippe 33 versteift, deren En-
    den zti Haltebügeln 22 ausgeformt und mit Spann-
    schrauben 25 versehen sind, entsprechend der vor-
    stehend beschriebenen Ausführung.
    Im praktischen Betrieb> werden zwei waagerechte
    Reihen voti Platten übereinander auf jeder Seite der
    zu formenden Wand zusammengesetzt, wobei die
    untere Plattenreibe an ihren _\usrichtstangen 30
    festgespannt wird und die Platte der oberen Reihe
    mit Hilfe der beschriebenen Zapfen 28 und Zapfen-
    löchern 27 nüt den entsprechenden Platten der unte-
    ren Reihe in Vbereinstimmung gebracht werden, bis
    die Stangen 30 für die obere Plattenreihe an-
    gebracht sind. Alsdann wird der Beton bis zu einer
    Höhe eingefüllt, die etwas über der unteren Platten-
    reihe liegt.
    In Fig. t ist eine=\ii<>r(Inuiig dargestellt, bei der
    die untere Plattenreihe und die meisten Platten der
    zweiten Reibe abgenommen sind, nachdem an diesen
    Stellen (per Beton 35 abgebunden hat, während ein
    Teil der zweiten und dritten Plattenreihe im ein-
    gebauten Zustand zu sehen sind. Es ist selbstver-
    ständlich zu beachten, daß eitle entsprechende All-
    ordnung aus Platten und :\usrichtstangen auf der
    entgegengesetzten Seite der Wand vorhanden ist.
    Die Erfindung bezieht sich ferner auf Mittel zur
    Einstellung der Platten in solcher Weise, daß die
    gewünschte Wanddicke erhalten wird, und diese
    Mittel bestehen in Paaren voll Ankerdrähten oder
    -Stäben 37, die quer durch die Wand sowie Löcher
    38 in den Platten dringen und deren Enden über die
    Platten vorstehen. Die Öffnungen in den Platten
    für diese Drähte können in (per Waagerechten eine
    längliche Form von beliebiger Länge besitzen oller,
    wie in Fig. i und 2 dargestellt, können mehrere Löcher in einer waagerechten Reihe und/oder einer senkrechten Reihe vorgesehen sein, um die Drähte in beliebigem Verhältnis in die Platten einsetzen zu können.
  • Die Enden jedes Drahtpaares werden durch eine Klammer 39 erfaßt, die ein Brückenstück mit zwei Löchern attfw-eist für den Durchgang der beiden Drähte, die mittels Schrauben 4o festgeklemmt werden, deren Achsen parallel zti den \N'andplatten verlaufen. Diese Klammern haben ferner ein mittleres Gewindeloch unter rechtem Winkel zur Plattenebene für die Aufnahme einer Schraube 41, deren Ende abgesetzt ist und an einem Druckstück oder Sattel 42 von rillenförmigem Querschnitt angreift, derart, daß die Schraube sich frei in dem Druckstück drehen kann. Die äußeren Enden der Schrauben 4o und 41 sind mit Augen versehen oder in anderer Weise für die Betätigung mittels einer Knebelstange oder einem sonstigen Werkzeug eingerichtet. .@\ti Stelle von Schrauben können auch andere Spann-oder Befestigungsmittel verwendet werden.
  • L'ni die Platten in senkrechter Flucht zu halten, werden geeignete aufrecht stehende Glieder, beispielsweise rohrförmige Rüststangen 43, an der Außenseite der Verschalung verwendet, die an den losen Stangen 3o angreifen bzw. anliegen, welche die Platten in waagerechten Reihen ausrichten, wie in Fig. i und 7 dargestellt.
  • Die Enden jedes Drahtpaares 37 springen beiderseits einer der Gerüststangen 43 vor, und die Klammer 39 ist an diesen Drahtenden außerhalb der Rüststange befestigt.
  • Das von der Schraube 41 gehaltene Druckstück sitzt auf der Außenseite der Rüststange 43, und durch .-\lizielien der Schraube wird die Rüststange gegen die Ausrichtstangen 30 gepreßt und werden die Drähte straffgezogen. Durch Einsetzen eines Abstandstückes 44 (Fig. i) zwischen die beiden Gruppen von Platten wird eine der Länge des Ab, Standstückes entsprechende Wanddicke erzielt, und (las Abstandstück kann wieder herausgenommen w-er(len, wenn der Beton eingefüllt ist.
  • An Stelle von rohrförmigen Stützen können Stangen mit rillenförmigem Querschnitt verwendet werden in N'erbindung mit einem flachen oder sonstigen Druckstück auf der Spannschraube 4i, wobei die Bedienung in gleicher Weise vor sich geht.
  • Für die Herstellung von \\länden in zwei verschiedenen senkrechten Ebenen, wie etwa an der Ecke eines Gebäudes, sind die Ausrichtstangen 30 - n 1 »hren Enden - aus-eschnitten, wie in Fi-. t' 1, 6 und i i dargestellt, wobei (las eine Ende mit einem senkrechten Zapfen 46 und das andere Ende mit einer senkrechten Buchse oder Bohrung 47 für die Aufnahme des Zapfens versehen ist.
  • Für die Herstellung von Balken durch Umformen eines Eisenträgers mit Beton werden zwei Reihen von Platten verwendet, eine auf jeder Seite des Trägers, wobei die Ankerdrähte über und unter (lern Träger vorbeilaufen, wie in Fig. 8 ersichtlich. Um den Bollen des Balkenprofils zu schließen, können U-f<iäinige Drähte 70 über die Oberseite des Trägers gelegt werden, derart, daß ihre Enden nach unten verlaufen und durch Bodenplatten dringen, wo sie durch Spannvorrichtungen, wie den vorstehend beschriehenen, befestigt werden, so daß die Bodenplatten gegen die Unterkanten der Seitenplatten gepreßt werden.
  • Nachdem eine Wand oder ein Balken fertiggestellt ist, können die Drähte herausgezogen werden oder ihre vorspringenden Enden abgeschnitten werden.
  • Die Verschalung eignet sich ferner für die Herstellung von Wänden zum Teil aus vorher fertiggestellten Blöcken oder mit zuvor angefertigten Belagsteinen oder für das Überziehen einer bestehendenWand, in welchen.Fällen Ankerdrähte nicht durch die Wand gezogen werden können. In diesen Fällen wird die Wand gebildet oder vervollständigt, indem Beton zwischen die Verschalung und die zusammengesetzten Blöcke oder die vorhandene Wand eingefüllt wird, während, wenn Belagsteine verwendet werden, diese gegen die Fläche der Verschalung gesetzt und mittels Stäbe gehalten werden, die parallel zur Ebene der Verschalung verlaufen oder mit Hilfe von Streben, wobei diese Stäbe oder Streben fortlaufend abgenommen werden, wie der Beton um sie herum eingefüllt wird, während die Belagsteine dabei natürlich mit der geformten Wand verbunden bleiben. Statt dessen können die Belagsteine als erstes an eine Unterlage zementiert werden, die aus Schlackensteinen oder anderem geeigneten Werkstofft besteht, wobei diese Verbindung dann an der Verschalung durch Stäbe oder Streben vorübergehend festgehalten wird, wie vorstehend beschrieben wurde.
  • Auch -bei dem Bauverfahren nach Fig. i ist es nicht erforderlich, daß Drähte an jedem Punkt durch die Wand dringen, wo die Verschalung befestigt ist, und an manchen Punkten sowie in allen Fällen, in denen Ankerdrähte nicht einfach durch die Wand geführt werden können, kann für die Anbringung der Platten 2o die nachstehend beschriebene abgeänderte Ausführung verwendet werden.
  • Hei dieser Ausführung werden die an den Spannern 39 angreifenden Ankerdrähte unmittelbar an der angrenzenden Seite der Verschalung befestigt, indem von abgeänderten Ausrichtstangen 3o Gebrauch gemacht wird, wie sie in Fig. 9 und io dargestellt sind. Hierbei ist jede Stange 30 mit Klemmen 5o versehen, die waagerechte Löcher für die Aufnahme der Ankerdrähte 51 aufweisen, wobei die inneren Enden der Drähte in den Klemmen 5o durch Schrauben 52 befestigt sind, während die äußeren Enden der Drähte mit der Spannvorrichtung 39 in der zuvor beschriebenen Weise verbunden sind.
  • Im praktischen Betrieb werden die Rüststangen 43 aufgerichtet, die Verschalungsplatten 20 zusammengesetzt, die Ankerdrähte eingesetzt und befestigt und die Spannschrauben 41 betätigt, so daß die Ausrichtstangen 3o an den Rüststangen eng zur Anlage gebracht werden und dadurch die Verschalung in der Arbeitslage befestigt wird.
  • Bei der Herstellung eines Sturzes wird eine ähnliche Anordnung, wie die vorstehend beschriebene, angewendet, Wie in Fig. i i ersichtlich, sind die Ausrichtstangen 3o an ihren Enden ausgeschriitten und übereinandergelegt, wobei ein Zapfen an einer Stange in eine Bohrung an der anderen Stange eingreift. Eine Rüststange 43 ist so aufgerichtet, daß sie in dem rechten Winkel steht, der durch die überlappenden Enden der Stangen 30 gebildet wird, die im übrigen mit Klemmen 50 versehen sind, wie sie in Verbindung mit Fig. 9 beschrieben wurden, die jedoch unter einem Winkel zur Stange angeordnet sind, so daß die entsprechenden Drähte 51 beiderseits der Rüststange vorbeigehen. Wenn dann die Spannschraube 41 angezogen wird, werden die überlappenden Enden der Stangen 3o an der Rüststange eng zur Anlage gebracht, so daß eine feste Halterung für die Verschalungsplatten 20 entsteht.
  • Nachdem die Wand bis zu einer gewissen Höhe aufgebaut ist, können die untere Reihe oder die unteren Reihen der Verschalungsplatten abgenommen werden (nachdem zuerst die zugehörigen Ausrichtstangen 30 gelöst und in der Längsrichtung herausgezogen worden sind), damit das endgültige Erhärten des geformten Betons beschleunigt vor sich gehen kann und die frei gewordenen Platten anschließend über den zuletzt in Benutzung genommenen Platten von neuem verwendet werden.
  • Gegebenenfalls können die Rüststangen 43 aus einzelnen Längen bestehen, wobei jede Länge beispielsweise der Höhe von zwei iibereinanderliegenden Plattenreihen entspricht, und wenn 'in der vorstehend beschriebenen Weise das Verschalen einer Wand sprungweise vor sich geht, können die unteren Abschnitte der einzelnen Rüststangen entfernt und in größerer Höhe zugleich mit den Platten wiederverwendet werden.
  • Wenn die unteren Abschnitte der Rüststangen entfernt werden, ist die Verschalung oberhalb dieser Abschnitte hinsichtlich ihrer Abstützung von dem geformten Beton abhängig, den die Ankerdrähte 37 durchdringen, so daß die Stangen erst fortgenommen werden können, wenn der Beton um diejenigen Ankerdrähte herum genügend erhärtet 'ist, die den Spannvorrichtungen der unmittelbar darüberliegenden Stangenabschnitte zugeordnet sind.
  • Die einzelnen Abschnitte jeder Rüststange sind zweckmäßig stumpf miteinander verbunden mittels des in Fig. 13 dargestellten Fittings, das aus einer langen Hülse 6o besteht, die über die Enden der Stangenabschnitte geschoben werden kann und mit zwei oder mehr Augen 61 für die Aufnahme von je einer Klemmschraube 62 versehen ist.
  • Die Hülse 6o greift über die aneinanderstoßenden Enden von zwei Rüststangenabschnitten, die durch Anziehen der Klemmschrauben 62 fest miteinander verbunden werden. Wenn der untere Rüststangenabschnitt entfernt werden soll, werden die Klemmschrauben gelöst und die Hülse auf den oberen Abschnitt geschoben, so daß der untere Abschnitt dann seitlich herausgenommen werden kann.
  • Als zusätzliche Sicherung beim fortschreitenden Aufrichten oder Verschalung ist ein Fitting der in I- @_largcstclltcu horin atn urersten Ende jeder Rüststange anwendbar. Dasselbe besteht in einer Buchse 64, die an der Rüststange durch eine Schraube 65 befestigt t\ ird find einen liakciiförmigen Arm 66 trägt, der über die Kante einer Platte in der obersten Reibe greift, so daß, wenn aus irgendeinem Grunde die Spanner 39 gelöst weiden, die Rüststange nicht umfallen kann.
  • Statt dessen kann die Buchse 64 auch zwei übereinanderliegende parallele Arme oder einen am Ende geschlitzten Arm besitzen, uin über und unter einer der Ausrichtstangen 3o anzugreifen und eine senkrechte Bewegung zwischen einer Rüststange und der Verschalung zu verhindern. Bei einer solchen Anordnung kann das Fitting von der Stange 30 gelöst werden, indem es tim die Stange gedreht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSI'RCCIIE: i. Verschalung für die Herstellung von W:iiiden, Balken oder sonstigen Bauteilen aus Beton o. dgl., bestehend aus einer lUchrzahl von rechteckigen Platten, die mit Gien Kanten aneinanderstoßend zu einer Täfelung vereinigt werden kö nnen, gekennzeichnet durch Verstärkungsrippen an der Außenseite jeder Platte parallel zu zwei gegenüberliegenden Rändern in gewissem Abstand von denselben, durch an der Täfelung entlang laufende Stangen für das Ausrichten dieser Platten in Längsreihen und durch Hilfsmittel an den Platten zum Andrücken der Stangen gleichzeitig an die Außenseiten der Platten und an die Seitenflächen der Verstärkungsrippen.
  2. 2. Verschalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte mit vier zu einem rechteckigen Rahmen vereinigten Verstärkungsrippen versehen ist, die in gewissem Abstand zu den Plattenrändern parallel verlaufen.
  3. 3. Verschalung-nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, ciaß die Ausrichtstangen Winkelprofil besitzen. :1. Verschalung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtstangen mit dem einen Winkelschenkel an den Plattenflächen und mit dem anderen Winkelschenkel an den Seitenflächen der Verstärkungsrippen zur Anlage kommen. 5. Verschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtstangen im eingesetzten Zustand mit den einzelnen Platten fest verbundene Bügel durchdringen. 6. Verschalung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bügel den Teil eines in der Mitte der Plattenbreite angeordneten Halters bildet. 7. Verschalung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmittel zum Andrucken der Ausrichtstangen an die Plattenflächen und an die Verstärkungsrippen aus in den Bügeln sitzenden Spannschrauben bestehen. B. Verschalung nach Anspruch 4 und 7, dachirch gekennzeichnet, daß die Achsen der Spannschrauben zur Fläche der Platten geneigt sind, derart, daß die Druckenden der Schrauben in die Winkel der Ausrichtstangen eingreifen. 9. @ erschalung nach :'#tispruch _5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmittel zum Andrücken der Ausrichtstangen an die Plattenflächen und an die Verstärkungsrippen aus zwischen den Stangen und den Bügeln eintreibbaren Keilen bestehen. io. Verschalung nach Anspruch .1 und 9, dadurch gekennzeichnet, claß ein Längsrand des Keils einer seiner Führung dienenden T- oder schwalbenschwanzförnligen Nut im Halter entsprechend geformt ist und der Grund der Nut zur Plattenfläche geneigt ist, derart, daß der freie Rand des Keils in (teil Winkel der Ausrichtstangen eingreift. i i. Verschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch besondere Hilfsmittel die Ausrichtstangen zweier übereinanderliegender Plattenlängsreihen mit quer zu den Stangen angeordneten Stützgliedern im Eingriff gehalten werden, derart, daß die Stützglieder die übereilianderliegenden Plattenreihen in der Flucht halten und <laß Mittel an den Plattenrändern neben den Verstärkungsrippen vorgesehen sind, durch die zwei übereinanderliegende Platten vor dem Befestigen der oberen Platte au ihrer Ausrichtstange zueinander ausgerichtet werden können. 12. Verschalung nach Anspruch 6 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausrichten von übereinanderliegenden Platten mit den entsprechenden Teilen der bügelförmigen Haltern vereinigt sind. 13. Verschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit Befestigung der Verschalung an einer Rüststange o. dgl., gekennzeichnet durch die Kombination von zwei beiderseits der Rüststange vorbeilaufenden Ankerdrähten oder -stäben, die mit einem Ende an der Verschalung oder einem Punkt hinter derselben und mit dein anderen Ende an einem Brückenstück vor der Rüststange verstellbar befestigt sind, und von Vorrichtungen am Brückenstück zwischen den Draht- bzw. Stallenden, die ein Abdrücken des Brückenstrickes von der Rüststange im Sinne des Spannens der Drähte bz-,v. der Stangen gestatten. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13 für `Verschalung aus mehreren stumpf aneinanderstoßend zu einer Täfelung vereinigten Platten, von denen jede mit zwei an der Täfelung entlang laufenden Stangen für die Ausrichtung einer Plattenlängsreilie in Berührung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Anspannen der Ankerdrähte oder -stäbe eine direkte Anlage zwischen der Rüststange oder den Rüststangen und den beiden Ausrichtstangen bewirkt. 1.5. Vorrichtung nach Anspruch 1d, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Rüststange zwei Ankerdrähte oder -stäbe zugeordnet sind, die Öffnungen in den Platten zwischen den Ausrichtstangen, doch in der Nachbarschaft derselben durchdringen. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen für die Ankerdrähte oder -stäbe jeder Plattenlängsreihe in der Mitte zwischen den Ausrichtstangen der betreffenden Reihe angeordnet sind. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte oder Stäbe jedes Paares die Randteile von zwei aneinanderstoßenden Platten derselben Längsreihe durchdringen. 18. Vorrichtung nach Anspruch 13 für die Herstellung eines Betonbalkens durch Umkleiden eines Eisenträgers mit Beton, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drähte oder Stäbe die Schenkel eines den Träger umfassenden U-förmigen Stückes bilden. ig. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende jedes Ankerdrahtes oder -stabes an einer der Ausrichtstangen verankert ist. 2o. Vorrichtung nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerdrähte oder -stäbe in der Ausrichtstange in der Längsrichtung eingestellt und danach festgeklemmt werden können. 21. Vorrichtung nach Anspruch 1,4 für die Verbindung von zwei Verschalungstafeln in zwei verschiedenen senkrechten Ebenen, dadurch gekennzeichnet, daß einander zugeordnete Ausrichtstangen der beiden Tafeln gekreuzt und lösbar miteinander verbunden sind und die Rüststange in dem Winkel der gekreuzten Stangen angeordnet ist und daß die Ankerdrähte oder -stäbe an den Ausrichtstangen auf ent-# gegengesetzten Seiten ihres Kreuzungspunktes verankert sind.
DEP26868D 1943-05-24 1948-12-25 Verschalung fuer die Herstellung von Waenden, Balken oder sonstigen Bauteilen aus Beton o. dgl. Expired DE805929C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1534899B1 (de) * 1964-08-10 1970-10-08 Donaulaendische Baugmbh Vorrichtung zum Verbinden von im Abstand angeordneten Schalungswaenden
DE2604846A1 (de) * 1976-02-07 1977-08-11 Peri Werk Schwoerer Kg Artur Vorrichtung zum verbinden zweier benachbarter schalungselemente

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