DE2553220A1

DE2553220A1 - Saeulenschalung

Info

Publication number: DE2553220A1
Application number: DE19752553220
Authority: DE
Inventors: Walter Huebner
Original assignee: HUEBNER HANDEL HUEWA
Current assignee: HUEBNER HANDEL HUEWA
Priority date: 1975-11-27
Filing date: 1975-11-27
Publication date: 1977-06-02

Description

" Säulenschalung
Die Erfindung betrifft eine Säulen-, Stützen-, Binder- und Trägerschalung.
Im Besonderen im Bereich des Betonbaues sind zum Einschalen zu fertigender Körper, unterschiedliche Schalelemente - Systeme, bekannt. Vorwiegend lösen diese jedoch das Flächenschalen und gehen davon aus, daß auf Säulen- oder ähnliche Körper bezogen, entsprechende Elemente auf die zu schalenden Abmessungen zugerichtet werden müssen. Abgesehen von welchem System diese Vorbereitungen auszugehen haben bedeutet dies, daß auf die vorgegebenen Fakten, mit Vorhandenem, durch Zurichten, Schneiden, Sägen, Ausflicken, oder mit vorgeplanten entsprechend Bemaßten Neuinvestitionen, erheblicher Aufwand zu treffen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde vorhandene, handelsübliche Schalelemente, -Systeme, in ein flexibles, variables Schalsystem fUr Säulen und ähnliche Körper, zu integrieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit Spann- und Fixierelementen gelöst, welche.
über Langlochschlitze stufenlos verstellbar, Schalelemente üblicher und auch unterschiedlicher Abmessungen in der Weise verspannen. daß der gewünschte Körper eingeschalt und die überstehenden Enden, jeweils über den Anschlußbereich der dagegengestellten Elemente hinausreichend, so verspannt werden können, daß zum einen das Zurichten entfällt, das geforderte Schalmaß des Körpers eingehalten und zum anderen, die den Kräften des Betonierens, Verdichtens. erforderliche Stabilität, gewährleistet ist.
Die solcher Art erzielten Vorteile bestehen aus einer Vielzahl von Effekten: Materialersparnisse beim Schal gut; Rationalisierung bei Materialaufwand und Zeit, indem jede übliche Grundform, ohne besondere Schwierigkeit, erstellbar, variierbar ist; Risikominderung bei Investition, indem der spezielle Verwendungszweck von angefertigtem Schal gut, welches unter Umständen nur für einen Einsatz angeschfft werden mußte, entfällt; Kapazitätsverringerung, oder -Erweiterung, je nachdem von welcher Betrachtung geurteilt, indem die Flächenschalung gleichzeitig als Säulenschalung und umgekehrt, eingesetzt werden kann.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Säulenschaung sind im Anschluß beschrieben und in Zeichnung dargestellt. Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungen beschränkt.
Beschreibung; Fig. 1 - zeigt ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Säulenschalung in der Draufsicht. Der quadratische Säulenkörper - 13 - ist mit handelsüblichen Rahmenschalelementen - 12 -, in gebräuchlichen Größen - die auch beim Flächenschalen eingesetzt werden, aufgestellt und mit winkligen, u-förmigen Spann- und Fixierelementen - 11 -, durch in die Langlochschlitze - 22 -, sowie die Spannlöcher der vertikalen Rahmen - 10 - der Rahmenschalelemente - 12 - geführte Gewindestäbe - 15 -, mit Gewindemuttern - 14 - verspannt.
Oberdimensionierte Breiten der Rahmenschalelemente - 12 - stören nicht; sind durch stufenlose Verstellbarkeit der Verspannung genau an die Gelegenheiten vorhandener, selbst unterschiedlicher Rahmenschalelementbreiten - siehe auch Fig. 6, bei welcher unterschiedliche Breiten der Rahmenschalelemente - 12 - dargestellt sind - anzupassen.
Verstrebungen - 16 - sind unter Zuhilfenahme der Winkelbolzen - 17 - welche in die Bolzenlöcher - 20 - nur eingesteckt zu werden brauchen, möglich.
Fig. 2 - zeigt die erweiterte Ausgestaltungsmöglichkeit der Spann- und Fixierelemente - 11 -, die in der gezeigten Form mit einem Gelenk - 21 - ausgestattet, die Säulenschalung auch für aus dem Winkel zu erstellende Grundformen, geeignet ausweist - siehe auch Fig. 6.
Fig. 3 - zeigt im Detail Spannmöglichkeiten die zusätzlich, oder als solche selbst. nutzbar sind.
Mit dem Gewindestab - 15 -, sowie den Gewindemuttern - 14 -, sind die Spann-und Fixierelemente - 11 -, auf das Rahmenschalelement - 12 -, in Normal-Verspannung, verbunden.
Ein weiterer Gewindestab - 19 - ist gesichert durch die in den Bolzenlöchern - 20 - steckenden Winkelbolzen - 17 -, im Langlochschlitz - 22 - quer liegend, mit dem Spannkeil - 18 - gegen das Rahmenschalelement - 12 -, bzw. den vertikalen Rahmen - 10 - gekeilt.
Fig. 4 - zeigt ein Spann- und Fixierelement - 11 - im Detail; mit den Langlochschlitzen - 22 - in beiden Schenkeln, den Bolzenicchern - 20 -, sowie einem Stabilisierunosblock - 26 -, welcher als Spannhilfe dient, jedoch auch erforderlich wird wenn die Spann- und Fixierelemente - 11 - aus bestimmtem Grund umgekehrt, nicht mit der Basisplatte des U-Profils, sondern mit den U-Schenkeln gegen die Bezugsfläche gespannt werden.
Bei besonders groß zu schalenden Säulenkörpern kann erforderlich sein die Spann-und Fixierelemente - 11 - an einer, oder beiden Seiten zu verlängern, was mit dem Verlängerungsteil - 27 -, mittels einer Schraubverbindung - 28 - erfolgen kann.
Das Spannloch - 23 - hat Bedeutung im Zusammenhang mit Fig. 5 Fig. 5 - zeigt ein U-förmiges Hilfsteil mit Haken - 24 -, mit welchem die Spann-und Fixierelemente - 11 - an der Innenecke, durch das Spannloch - 23 -, in Spannlöcher vertikaler Rahmen - 10 -, mit dem Haken - 24 - eingehängt werden können.
Fig. 6 - zeigt ein Weiteres Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Säulenschalung in der Draufsicht. Der dreieckige Säulenkörper - 13 - wird mit handelsüblichen Rahmenschalelementen - 12 - in unterschiedlichen Breiten aufgestellt und mit den in Fig. 2 beschriebenen Spann- und Fixierelementen - 11 verspannt.
Wahlweise sind Verstrebungen - 16 - anzubringen.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: aulen-, Stützen-, Binder- und Trägerschalung, dadurch gekennzeichnet, daß handelsübliche Schalelemente. deren Breiten unabhängig über dem geforderten Bezugsmaß - in gängiger Abmessung sein können, mit Spann- und Fixierelementen zur variablen Säulenschalung, in Abmessung und Grundform. ohne Veränderung der benutzten Schalelemente, verwendet werden können.
2. Nacn Anspruch 1. - dadurch gekennzeichnet, dal3 das Prinzip der Spann- und Fixierelemente auch auf runde Grundformen übertragbar ist.
3. Nach Anspruch 1. und anderen. dadurch gekennzeichnet, daß in den Spann- und Fixierelementen, über LanoSochscnlitze, stufenlos verschieb- und spannbar ist.
4. Nach Anspruch 1. und anderen, dadurch gekennzeichnet daß die Spann- und Fixierelemente Gelenke aufweisen und somit Grundformen außerhalb 900 erstellbar sind.
5. Nach Anspruch 1. und anderen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- und Fixierelemente verlängerbar sind.
6. Nach Anspruch 1. und anderen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- und Fixierelemente aus einem U-Profil bestehen.
7. Nach Anspruch 1. und anderen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zu schalenden Körper mindest eine Schal seite, ohne Schalelemente, frei gelassen bleiben kann, wobei das Spannen mit den Spann- und Fixierelementen an dieser Seite trotzdem erfolcen, aber auch unterlassen werden kann und auf diese Weise möglich ist, z. B. waagrecht liegend, zu betonierende Körper, zu fertigen.
8. Nach Anspruch 1. und anderen, dadurch gekennzeichnet. daß Verstrebungen, zur Versteifung der Säulenschalung, vorgesehen sind.
9. Nach Anspruch 1. und anderen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebungen mittels eines Lochrastersystems - Bolzenlöcher sowie Winkelbolzen beliebig variiert werden können.
10. Nach Anspruch 1. und anderen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebungen durch Winkeländerung zu den Bolzenloch-Reihen, sowie durch ein Mehrlochsystem in den Verstrebungen, stufenlos verstellbar sind.
11. Nach Anspruch 1. und anderen dadurch gekennzeichnet, daß unter Nutzung der Bolzenlöcher, Winkelbolzen, Gewindestäbe - Querstäbe durch die Langlochschlitze geführt, die Elemente abgekeilt werden können.