DE815693C - Lehrgeruest zum Mauern von Waenden - Google Patents

Lehrgeruest zum Mauern von Waenden

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DE815693C
DE815693C DEP3455A DEP0003455A DE815693C DE 815693 C DE815693 C DE 815693C DE P3455 A DEP3455 A DE P3455A DE P0003455 A DEP0003455 A DE P0003455A DE 815693 C DE815693 C DE 815693C
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DE
Germany
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stand
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iron
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Albert Feifel
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/18Adjusting tools; Templates
    • E04G21/1841Means for positioning building parts or elements

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Description

  • Lehrgerüst zum Mauern von Wänden Die Erfindung betrifft ein Lehrgerüst zum Mauern von Wänden, mit dem Wände ohne weitere Hilfsmittel und ohne Verschnitt von Holz für Schalungszwecke hergestellt werden können. Mit Hilfe des Lehrgerüstes wird es möglich, das bei Mangel an Fachkräften auch ungelernte Arbeitskräfte Bauwerke herstellen können, oder daß ein Baulustiger sich selbst ein Wohnhaus baut, wodurch sich die Baukosten außerordentlich verringern. Der Baulustige braucht das Lehrgerüst nicht zu kaufen, sondern nur zu leihen.
  • Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem in einem Sockel oder Betonkranz verankerbaren, zerlegbaren Gerüst, vorzugsweise mit einer Eckversteifung, an dessen Ständern senkrecht stehende und in senkrechter Richtung verschiebbare und feststellbare ebene Flächenteile aus Holz, Blech, Leichtmetall o.dgl. angeordnet sind. Diese Flächenteile sind vorzugsweise im Innern des durch das Gerüst gebildeten Winkels angeordnet.
  • Sie bestehen vorzugsweise aus langgestreckten Blechen, deren Längskanten in einem spitzen Winkel abgebogen sind, oder auch aus Brettern, die entsprechend gestaltet sind. Zur Verbindung der mit abgebogenen Längskanten versehenen ebenen Flächenteile untereinander sind kurze Stücke ebenso geformter Bleche o. dgl. vorgesehen, deren Abmessungen so gehalten sind, daß sie zwischen die abgebogenen Kanten der ebenen Flächenteile einschiebbar sind.
  • Die Ständer des Gerüstes können beispielsweise in Abständen von 2 m angeordnet werden: Sie haben eine Höhe von einem oder zwei Stockwerken. Im letzteren Falle werden sie zweckmäßig zur Gewichtsverminderung aus Leichtmetall hergestellt, während sonst das ganze Gerüst aus Holz bestehen kann. Die Ständer werden nach Fertigstellung von einem bzw. zwei Stockwerken gehoben und sind deshalb zu ihrer Verankerung an dem Mauerwerk in besonderer Weise ausgebildet.
  • Die Wände werden auf einem Sockel aus Beton aufgebaut, und nach jedem Stockwerk wird ein Betonkraäz vorgesehen. Die Ständer sind nun an ihrem unteren Ende mit einem Lagerarm versehen, mittels dessen jeder Ständer in eine mittels einer Schablone in einem noch nicht abgebundenen Sockel oder Betonkranz hergestellte Nut so von der Außenseite her eingesetzt werden kann, daß die an den Ständern gelagerten verschiebbaren Flächenteile in den Ebenen der Außenflächen des Sockels oder Kranzes stehen.
  • Ein solcher Lagerarm wird gebildet durch einen Dorn o. dgl., der, von dem Ständer ausgehend, zunächst in waagerechter Richtung verläuft und anschließend in einen schräg nach unten verlaufenden, in die Nut einsetzbaren Teil ausläuft und dessen waagerecht verlaufender Teil so bemessen ist, daß der Ständer in einem für die Befestigung der ebenen Flächen erforder= lichen Abstand von der Außenfläche der Wände steht.
  • Eine mittels einer Schablone in einem Sockel oder Betonkranz hergestellte Nut zur Aufnahme eines solchen Lagerarmes und damit zur Befestigung eines Ständers verläuft, von derAußenkante des Sockels oder Kranzes ausgehend, schräg nach unten und weist einen keilförmigen Querschnitt auf.
  • Die Ständer sind an ihren oberen Enden mit Haken o. dgl. versehen, auf die die Ständer verbindende Bretter so aufsetzbar sind, daß die Flächen der Bretter waagerecht liegen. Beispielsweise können die Bretter auf den waagerecht verlaufenden Teilen von Haken aufliegen oder mit Löchern versehen sein und in diesem Fall auf die Haken oder auf im oberen Querschnitt der Ständer angeordnete senkrechte Dorne aufgereiht sein. Damit in der Längsverbindung der Ständer durch die Bretter keine Knickpunkte entstehen, weisen die die Ständer verbindenden Bretter eine Länge von mindestens zwei Ständerfeldern auf, und sie werden staffelförmig hintereinander so angeordnet, daß eine Stoßstelle zweier Bretter durch die Mitte eines dritten Brettes überdeckt ist.
  • Die im Schnittpunkt der Flanken des Gerüstes sich kreuzenden Bretter liegen übereinander und sind mittels eines Dornes o. dgl. lösbar verbunden. Die beiden Flanken des Gerüstes sind an dem durch sie gebildeten Winkel durch eine die Flanken abstützende Diagonalversteifung, vorzugsweise in Form eines Brettes, verbunden, das auf den Verbindungsbrettern für die Ständerfelder aufliegt und mit ihnen durch Dorne o. dgl. lösbar verbunden ist. An Stelle von Brettern können selbstverständlich auch Schienen o. dgl., beispielsweise aus Leichtmetall, benutzt werden.
  • Die ebenen Flächenteile sind an den Ständern mittels Schuhen verschiebbar und mittels Klemmung feststellbar. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen. Nach der einen Ausführungsform weisen die Ständer kreisrunden Querschnitt auf, und die Schuhe sind an ihnen mittels versteifter Scheiben feststellbar, die eine kreisrunde Öffnung mit einem den Durchmesser des Ständers etwas überschreitenden Durchmesser aufweisen und bei Neigung am Ständer festklemmen. Bei einer anderen Ausführungsform ist jeder Schuh mit einem federnden Bügel versehen, der den Ständer umgreift und den Schuh festklemmt. In diesem Fall haben die Ständer rechteckigen oder auch T-förmigen Querschnitt.
  • Ein solcher Schuh, der entweder mittels einer versteiften Scheibe oder mittels eines Bügels an einem Ständer festklemmbar ist, besteht im wesentlichen aus einem Stück U-Eisen, das mit seinem Steg an dem Ständer anliegt. In diesem U-Eisen ist ein Stück Winkeleisen o. dgl. angeordnet, das mit seiner Winkelkante über die U-Schenkel, parallel zu ihnen veilaufend, hervorsteht. Das obere Ende dieses Winkeleisens ist derart abgeschrägt, daß sich an der Winkelkante eine Spitze ergibt, an der eine ebene Fläche mit ihrer abgebogenen Längskante aufgehängt werden kann. Das Winkeleisen ist an dem U-Eisen mittels an den Enden der Winkelflansche vorgesehener Schlitze verschiebbar befestigt. Diese sind auf jedem Winkelflansch parallel zueinander angeordnet und verlaufen schräg nach unten auf die Winkelkanten hin.
  • Bei der mit einem Bügel versehenen Ausführungsform eines Schuhs ist der Bügel in den Flanschen des U-Eisens an einem Ende desselben drehbar gelagert und mit einem parallel, aber entgegengesetzt zu seinen Schenkeln verlaufenden Ansatz versehen, an dem das eine Ende einer Zugfeder angreift, deren anderes Ende an einem am anderen Ende des U-Eisens vorgesehenen Querstab befestigt ist.
  • Für die Herstellung von Gurten, Stürzen u. dgl. ist es erforderlich, daß außer den ebenen Flächenteilen, die die Verschalung an der Außenwand bilden, auch noch eine Verschalung an der Innenseite des herzustellenden Gurtes, Sturzes o. dgl. vorgesehen wird. Um ein Verschalungsbrett an der Innenseite in geeigneter Weise anordnen, außerdem aber auch verschiedene Wandstärken berücksichtigen zu können, ist erfindungsgemäß eine bügelförmige Vorrichtung vorgesehen, bei der der Abstand zwischen der äußeren und der inneren Verschalung verstellbar ist. Diese Vorrichtung wird gebildet durch ein im Querschnitt U-förmiges Bügelstück, in dessen Schenkeln an einem Ende übereinstimmende Lochreihen zum Durchstecken eines Dornes o. dgl. vorgesehen sind, der in senkrecht untereinander an den ebenen Flächenteilen angeordnete Öffnungen einsteckbar ist. Durch die Anordnung der Lochreihen ist die wirksame Länge des Bügelstückes verstellbar. Außerdem ist ein durch übereinstimmende Löcher in den Schenkeln am anderen Ende des Bügelstückes einsteckbarer zweiter Dorn o. dgl. vorgesehen, auf dem mit einem Hebel versehene Exzenter drehbar angeordnet sind, deren Oberfläche mit Zacken, Spitzen o. dgl. versehen ist. Mit diesen Exzentern kann ein Verschalungsbrett an die Innenwand und an den Sturz oder Gurt angepreßt werden.
  • Zur Herstellung von Fachwerkzwischenwänden ist eine andere bügelförmige Vorrichtung vorgesehen, durch die eine Verschalung an die Pfosten der herzustellenden Zwischenwand angepreßt werden känn. Diese Vorrichtung besteht aus einem winkelig gebogenen Stabeisen o. dgl., dessen einer Schenkel in senkrecht untereinander an der Verschalung angeordnete Öffnungen einsteckbar ist und dessen anderer, das Mauerwerk überbrückender, schräg nach unten verlaufender Schenkel an seinem Ende einen in waagerechter Richtung abgebogenen Teil aufweist, auf dem eine an den Pfosten der Zwischenwand anzulegende Walze drehbar gelagert ist. Diese bügelförmige Vorrichtung drückt die Verschalung von der der Walze entgegengesetzten Seite des Pfostens her durch Klemmung gegen den Pfosten und ist, da sie durch Klemmung gehalten wird, in der Höhe verstellbar.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i ein Schaubild eines Lehrgerüstes, Abb. 2 einen Ständer mit seiner Verankerung, Abb. 3 die Verbindung zweier ebener Flächenteile, Abb. 4 die Befestigungsscheibe für einen Schuh an einem Ständer mit kreisrundem Querschnitt, Abb. 5 und 6 die schaubildliche Darstellung eines Schuhes unter Weglassung des Winkeleisens in Abb. 5, Abb. 7 die bügelförmige Vorrichtung zur Befestigung eines inneren Verschalungsbrettes, Abb. 8 die bügelförmige Vorrichtung für die Herstellung von Fachwerkzwischenwänden.
  • In der Abb. i ist das Gerüst mit den ebenen Flächenteilen dargestellt. In einem Sockel, Gurt, Kranz o. dgl. i sind Nuten 2 vorgesehen, die mittels einer Schablone in den noch nicht abgebundenen Beton eingedrückt werden. Diese Nuten 2 verlaufen, von der Außenseite des Mauerwerkes ausgehend, schräg nach unten und weisen einen keilförmigen Querschnitt auf. Sie dienen zur Befestigung der Ständer 3 des Gerüstes.
  • Diese sind an ihrem unteren Ende mit einem Lagerarm 4 versehen, der in eine Nut 2 von der Außenseite des Mauerwerkes her eingesetzt werden kann, und zwar so, daß die an den Ständern gelagerten verschiebbaren Flächenteile 5 in den Ebenen der Außenflächen des Mauerwerks i stehen. Jeder Lagerarm 4 wird gebildet durch einen Dorn o. dgl., der, von dem Ständer 3 ausgehend, zunächst in waagerechter Richtung verläuft und anschließend in einen schräg nach unten verlaufenden, in die Nut 2 einsetzbaren Teil ausläuft und dessen waagerecht verlaufender Teil so bemessen ist, daß der Ständer 3 in einem für die Befestigung der ebenen Flächenteile 5 erforderlichen Abstand von der Außenfläche des Mauerwerkes i steht (Abb. 2).
  • Die ebenen Flächenteile 5 bestehen aus langgestreckten Blechen, deren Längskanten 6 in einem spitzen Winkel abgebogen sind. Anstatt aus Stahl können diese ebenen Bleche 5 auch aus Leichtmetall bestehen oder durch Bretter ersetzt sein. Zur Verbindung der ebenen Bleche 5 untereinander, können kurze Stücke ebenso geformter Bleche o. dgl. 7 vorgesehen sein, deren Abmessungen so gehalten sind, daß sie zwischen die abgebogenen Kanten 6 der ebenen Bleche 5 einschiebbar sind. . Auf diese Weise können die ebenen Bleche 5 glatt aneinandergestoßen werden, wie die Stoßfuge 8 in Abb. 3 zeigt.
  • Die Ständer 3 sind an ihren oberen Enden mit Haken 9 o. dgl. versehen, auf die die Ständer 3 verbindende, gegebenenfalls mit entsprechenden Löchern versehene Bretter io so aufsetzbar sind, daß ihre Hauptflächen waagerecht liegen. In den Abb. i und 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Bretter io mittels Löchern auf die Haken 9 aufgesetzt sind. Die Ständer 3 könnten auch an ihrer Spitze mit Dornen o. dgl. versehen sein, auf die die Bretter io aufgereiht werden könnten.
  • Die Bretter io haben eine Länge von mindestens derjenigen zweier Ständerfelder. Da an der Stoßstelle zweier Bretter io ein Knickpunkt entstehen würde, werden sie staffelförmig so hintereinander angeordnet, daß jede Stoßstelle zweier Bretter io von der Mitte eines dritten Brettes io' überbrückt wird.
  • Die an der Gerüstecke sich kreuzenden Bretter io liegen übereinander und sind mittels eines Dornes ii lösbar verbunden. Die Gerüstständer werden an der Gerüstecke durch eine Diagonalversteifung, vorzugsweise in Form eines Brettes io" verbunden, das auf den Verbindungsbrettern io aufliegt und mit ihnen durch Dorne ii o. dgl. lösbar verbunden ist. Außerdem sind bei dem Gerüst noch Diagonalversteifungen 12 für die Ständerfelder vorgesehen.
  • Die ebenen Flächenteile 5 sind an den Ständern 3 mittels Schuhen verschiebbar und mittels Klemmung feststellbar. Die Befestigung eines Schuhes erfolgt bei einer Ausführungsform, bei der die Verwendung von Ständern 13 mit kreisrundem Querschnitt zugrunde gelegt ist, mittels versteifter Scheiben 14, die eine kreisrunde Öffnung 15 mit einem den Durchmesser des Ständers 13 etwas überschreitenden Durchmesser aufweisen und bei Neigung am Ständer 13 festklemmen. Diese Scheiben 14 können also an den Ständern verschoben werden. Der Schuh ist an einer solchen Scheibe 14 angelenkt. Für den Anlenkungsbolzen sind Löcher 16 in der Scheibe 14 vorgesehen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform, bei der Ständer 3 mit rechteckigem oder T-förmigem Querschnitt zugrunde gelegt sind, ist jeder Schuh mit einem federnden Bügel 17 (Abb. 5 und 6) versehen, der den Ständer 3 umgreift und den Schuh festklemmt.
  • Ein Schuh besteht aus einem Stück U-Eisen 18, das mit seinem Steg 18' an dem Ständer 3 anliegt. In dem U-Eisen 18 ist ein Stück Winkeleisen i9 o. dgl. angeordnet, dessen oberes Ende zu einer Spitze 20 abgeschrägt ist, an der ein ebener Flächenteil 5 mit einer umgebogenen Kante 6 aufgehängt werden kann. Das Winkeleisen i9 ist zwischen den Schenkeln des U-Eisens 18 so angeordnet, daß seine Kante i9', über die Schenkel des U-Eisens 18 parallel zu ihnen verlaufend, hervorsteht, und es ist mittels an den Enden seiner Winkelflansche vorgesehener Schlitze 21 in dem U-Eisen verschiebbar geführt. Die Schlitze 21 verlaufen auf jedem Winkelflansch des Winkeleisens i9 parallel zueinander und schräg nach unten auf die Winkelkante ig' hin. Der Bügel 17 des Schuhes ist in den Flanschen des U-Eisens 18 an einem Ende desselben drehbar gelagert und mit einem parallel, über entgegengesetzt zu seinen Schenkeln verlaufenden Ansatz 22 versehen, an dem das eine Ende einer Zugfeder 23 angreift, deren anderes Ende an einem am anderen Ende des U-Eisens 18 vorgesehenen Querstab 24 angreift. Diese Feder 23 bewirkt das Anklemmen des Bügels 17 am Ständer 3.
  • Wenn ein Gurt oder Sturz aus Beton hergestellt werden soll, so ist es notwendig, daß auch an der Innenseite des Mauerwerkes eine Verschalung vorgesehen wird, wobei verschiedene Wandstärken zu berücksichtigen sind. Diesem Zweck dient gemäß der Erfindung eine in Abb.7 dargestellte bügelförmige Vorrichtung, durch die ein Verschalungsbrett 25 in verstellbarem Abstand von der für die Außenfläche des Mauerwerkes vorgesehene ebene Fläche 5 gehalten werden kann. Die bügelförmige Vorrichtung besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Bügelstück 26, in dessen Schenkeln an einem Ende übereinstimmende Lochreihen 27 zum Durchstecken eines Dornes 28 a. dgl. vorgesehen sind, der in senkrecht untereinander an den ebenen Flächen 5 angeordnete Öffnungen 29 einsteckbar ist, und aus einem durch übereinstimmende Löcher in den Schenkeln am anderen Ende des U-förmigen Bügelstücks 26 einsteckbaren zweiten Dorn 28 o. dgl., auf den mit einem Hebel 30 versehene Exzenter 31 drehbar angeordnet sind, deren Oberfläche mit Zacken, Spitzen o. dgl. versehen ist. Mit Hilfe dieser Exzenter 31 wird das Verschalungsbrett 25 an die Innenfläche der Wand angedrückt.
  • Zur Herstellung von Fachwerkzwischenwänden ist eine andere bügelförmige Vorrichtung vorgesehen, die eine Verschalung an die Pfosten der Zwischenwand drückt. Sie besteht aus einem winkelig gebogenen, etwas federnden Rundeisen 32 o. dgl., dessen einer Schenkel 32' in senkrecht untereinander an einer Verschalung 33 angeordnete Öffnungen 34 einsteckbar ist und dessen anderer, das Mauerwerk 35 überbrückender, schräg nach unten verlaufender Schenkel 32" an seinem Ende einen in waagerechter Richtung abgebogenen Teil 32"' aufweist, auf dem eine an einen Pfosten 36 der Zwischenwand anzulegende Walze 37 drehbar gelagert ist, so daß die bügelförmige Vorrichtung die Verschalung 35 von der der Walze 37 entgegengesetzten Seite des Pfostens 36 her durch Klemmung gegen den Pfosten drückt.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lehrgerüst zum Mauern von Wänden durch Laien, gekennzeichnet durch ein in einem Sockel (i) oder Betonkranz verankerbares, zerlegbares Gerüst, vorzugsweise mit einer Eckversteifung, an dessen Ständern senkrecht stehende und in senkrechter Richtung verschiebbare und feststellbare ebene Flächenteile (5) angeordnet sind.
  2. 2. Lehrgerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Flächenteile (5) im Innern des durch das Gerüst gebildeten Winkels angeordnet sind.
  3. 3. Lehrgerüst nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Flächenteile (5) aus langgestreckten Blechen, deren Längskanten (6) in einem spitzen Winkel abgebogen sind, bestehen oder aus Brettern, die entsprechend gestaltet sind.
  4. 4. Lehrgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der mit abgebogenen Längskanten (6) versehenen Bleche (5) untereinander kurze Stücke ebenso geformter Bleche (7) o. dgl. vorgesehen sind, deren Abmessungen so gehalten sind, daß sie zwischen die abgebogenen Kanten (6) der Bleche (5) einschiebbar sind.
  5. 5. Lehrgerüst nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (3) des Gerüstes an ihrem unteren Ende mit einem Lagerarm (4) versehen sind, mittels dessen jeder Ständer (3) in eine mittels einer Schablone in einem noch nicht abgebundenen Sockel (i) oder Kranz aus Beton hergestellte Nut (2) so von der Außenseite her eingesetzt werden kann, daß die an den Ständern (3) gelagerten verschiebbaren Flächenteile (5) in den Ebenen der Außenflächen der zu errichtenden Wand stehen.
  6. 6. Lehrgerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerarm (4) durch einen Dorn o. dgl. gebildet wird, der, von dem Ständer (3) ausgehend, zunächst in waagerechter Richtung verläuft und anschließend in einen schräg nach unten verlaufenden, in die Nut (2) einsetzbaren Teil ausläuft und dessen waagerecht verlaufender Teil so bemessen ist, daß der Ständer (3) in einem für die Befestigung der ebenen Flächenteile (5) erforderlichen Abstand von der Außenfläche des Mauerwerks (i) steht.
  7. 7. Nut zur Befestigung eines Ständers mittels eines Lagerarms nach Ansprüchen 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie, von der Außenkante des Sockels (i) oder Kranzes ausgehend, schräg nach unten verläuft und keilförmigen Querschnitt aufweist. B.
  8. Lehrgerüst nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (3) an ihren oberen Enden mit Haken (9) o. dgl. versehen sind, auf die die Ständer (3) verbindende, gegebenenfalls mit entsprechenden Löchern versehene Bretter (i0), so aufsetzbar sind, daß ihre Hauptflächen waagerecht liegen. g.
  9. Lehrgerüst nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schnittpunkt der Flanken des Gerüstes sich kreuzenden Bretter (io) übereinanderliegen und mittels eines Dornes (ii) o. dgl. lösbar verbunden sind. io.
  10. Lehrgerüst nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ständer (3) verbindenden Bretter (io) eine Länge von mindestens zwei Ständerfeldern aufweisen und staffelförmig hintereinander so angeordnet sind, daß eine Stoßstelle zweier Bretter von der Mitte eines dritten Brettes (io') überbrückt wird. ii.
  11. Lehrgerüst nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flanken des Gerüstes an dem durch sie gebildeten Winkel durch eine die Flanken abstützende Diagonalversteifung, vorzugsweise in Form eines Brettes (io"), verbunden sind, das auf den Verbindungsbrettern (io) für die Ständerfelder aufliegt und mit ihnen durch Dorne (ii) o. dgl. lösbar verbunden sind.
  12. 12. Lehrgerüst nach Ansprüchen i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Flächenteile (5) an den Ständern (3) mittels Schuhen (18 bis 2o) verschiebbar und mittels Klemmung feststellbar sind.
  13. 13. Lehrgerüst nach Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (3) kreisrunden Querschnitt aufweisen und die Schuhe an ihnen mittels versteifter Scheiben (14) feststellbar sind, die eine kreisrunde Offnung (15) mit einem den Durchmesser des Ständers (3) etwas überschreitenden Durchmesser aufweisen und bei Neigung am Ständer (3) festklemmen.
  14. 14. Lehrgerüst nach Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schuh mit einem federnden Bügel (17) versehen ist, der den Ständer (3) umgreift und den Schuh festklemmt.
  15. 15. Lehrgerüst nach Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schuh aus einem Stück U-Eisen (18) besteht, das mit seinem Steg (18') an dem Ständer (3) anliegt und in dem ein Stück Winkeleisen o. dgl. (i9) mit am oberen Ende abgeschrägter Spitze (20) zum Aufhängen der ebenen Flächenteile (5) zwischen den Schenkeln des U-förmigen Teiles (18) des Schuhes so angeordnet ist, daß seine Kante (i9') über die U-Schenkel, parallel zu ihnen verlaufend, hervorsteht, und das mittels an den Enden der Winkelflansche vorgesehener, in dem U-Eisen (18) geführter Schlitze (21) verschiebbar befestigt ist, die auf jedem Winkelflansch parallel zueinander und schräg nach unten auf die Winkelkante (i9') hin verlaufen.
  16. 16. Lehrgerüst nach Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (17) des Schuhes in den Flanschen des U-Eisens (18) an einem Ende desselben drehbar gelagert und mit einem parallel, aber entgegengesetzt zu seinen Schenkeln verlaufenden Ansatz (22) versehen ist, an dem das eine Ende einer Zugfeder (23) angreift, deren anderes Ende an einem am anderen Ende des U-Eisens (18) vorgesehenen Querstab (24) befestigt ist.
  17. 17. Lehrgerüst nach Ansprüchen i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung eines Verschalungsbrettes (25) an der Innenseite des herzustellenden Mauerwerkes in verstellbarem Abstand von der für die Außenfläche des Mauerwerkes vorgesehenen ebenen Flächenteile (5) eine bügelförmige Vorrichtung vorgesehen ist.
  18. 18. Bügelförmige Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch ein im Querschnitt U-förmiges Bügelstück (26), in dessen Sehenkeln an einem Ende übereinstimmende Ljchreihen (27) zum Durchstecken eines Dornes (28) o. dgl. vorgesehen sind, der in senkrecht untereinander an den ebenen Flächenteilen (5) angeordnete Öffnungen (29) einsteckbar ist, und einen durch übereinstimmende Löcher in den Schenkeln am anderen Ende einsteckbaren zweiten Dorn (28) o. dgl., auf dem mit einem Hebel (30) versehene Exzenter (31) drehbar angeordnet sind, deren Oberfläche mit Zacken, Spitzen o. dgl. versehen ist. i9. Bügelförmige Vorrichtung zur Herstellung von Fachwerkzwischenwänden nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein winkelig gebogenes Rundeisen (32) o. dgl., dessen einer Schenkel (32') in senkrecht untereinander an einer Verschalung (33) angeordnete Öffnungen (34) einsteckbar ist und dessen anderer, das Mauerwerk (35) überbrückender, schräg nach unten verlaufender Schenkel (32") an seinem Ende einen in waagerechter Richtung abgebogenen Teil (32 "') aufweist, auf dem eine an einem Pfosten (36) der Zwischenwand anzulegende Walze (37) drehbar gelagert ist, so daß die bügelförmige Vorrichtung die Verschalung (33) von der der Walze (37) entgegengesetzten Seite des Pfostens (36) her durch Klemmung gegen den Pfosten (36) drückt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3613392A1 (de) * 1986-04-21 1987-10-22 Josef Fettig Vorrichtung einer mauerleere fuer verschiedenes mauerwerk aus kuenstlichen steinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3613392A1 (de) * 1986-04-21 1987-10-22 Josef Fettig Vorrichtung einer mauerleere fuer verschiedenes mauerwerk aus kuenstlichen steinen

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