DE805914C

DE805914C - Tragbare Vorrichtung mit Scheiben zum Zerkleinern von Gemuesepflanzen

Info

Publication number: DE805914C
Application number: DEP28770D
Authority: DE
Original assignee: ILE D ETUDES POUR LA FABRICATI
Current assignee: ILE D ETUDES POUR LA FABRICATI
Priority date: 1945-10-12
Filing date: 1948-12-30
Publication date: 1951-06-11
Also published as: US2507571A

Description

Tragbare Vorrichtung mit Scheiben zum Zerkleinern von Gemüsepflanzen

Die Erfindung hat zum Ge-enstand eine tra-bare.

Scheiben aufweisende Vorrichtung zum Zerkleinern

von Gemüsepflanzen, insbesondere von Petersilie,

Kerbelkraut, Schnittlauch, Minze, Knoblauch und

Schalotte.

Diese tragbare Zerkleinerungsvorrichtung. die

auf bekannte Weise einen Vorratsbehälter auf-

weist, in dessen Inneren eine rnit einer Kurbel ver-

sehene Welle sich dreht, die fest verbunden ist mit

einer Mehrzahl von gezahnten, senkrecht zur

Wellenachse stehenden Scheiben, ist dadurch ge-

kennzeichnet, daß der aus einem dünnen, in geeig-

neter Weise geformten Blech bestehende Vorrats-

behälter die Gestalt eines Trogs aufweist, mit dem

ein ebenfalls aus dünnem Mech bestehender Stiel

verbunden ist. über dem ein Trichter angeordnet ist

und dessen eine Reihe länglicher und paralleler Öff-

nungen aufweisender Boden ein Rost bildet, durch

dessen Otinungen die in Bezug auf den Trogboden

exzentrisch eingesetzten Zahnscheiben hindurch

vorstehen.

Zwei Ausf%ihrungsforrnen der Erfindung sind auf

der Zeichnung beispielsweise dargestellt, auf \velcher

Abh. i, a, 3 und 4 bzw. das Gehäuse die mit einer

Kurbel versehene, die gezahnten Scheiben tragende

Welle und von zwei Seiten her den Vorratsbehälter

einer auf Abb. 5 gezeigten Zerkleinerungsvorrich-

tung für Hausgebrauch darstellen;

A11. 6 zeigt auf ähnliche Weise eine abgeänderte

Ausführungsform.

Die auf Abb. 5 schaubildlich gezeigte Scheibenzerkleinerungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse C (Abb. i), mit dem ein Stiel Q fest verbunden ist, einer in eine Kurbel endigenden Welle .11 (Abb. 2), die eine Mehrzahl senkrecht zur Wellenachse stehender gezahnter Scheiben D trägt, und einem Vorratsbehälter A (Abb. 3 und 4).

Das Gehäuse 4 (Abb. i) hat die Gestalt einer Rinne, die im gezeigten Beispiel einen halbkreisförmigen Querschnitt hat und deren Boden eine Mehrzahl von in regelmäßigen Abständen angeordneten länglichen Öffnungen i aufweist, deren Längsseiten in Ebenen liegen, die senkrecht zur Binnenachse stehen. Die Stirnwände 2 und 2° dieser Rinne sind bei 3 und 3° rechtwinklig abgebogen und mit einem länglichen Fenster 4 versehen, dessen Achse in der Symmetrieebene liegt und dessen Grund unterhalb der Binnenachse liegt. Diese Stirnwände 2 und 2° weisen symmetrisch angeordnete Verlängerungen 5 und 5° auf, die zu Füßen ausgebildet sind.
Auf der gekröpften Achse M (Abb. 2), die einen Griff m trägt, sind eine Mehrzahl gezahnter, paralleler Scheiben D aufgekeilt, die senkrecht zur Wellenachse stehen. Diese Scheiben können auf irgendwelche geeignete Art und Weise starr mit der Kurbelwelle verbunden werden, insbesondere indem für die Achse und die entsprechende Öffnung in den Scheiben eine Querschnittsform gewählt wird, die eine flache Seite aufweist, wie z. B. eine quadratische Form. Auf die, Achse aufgereihte Rundscheiben trennen zwei, aufeinanderfolgende Zahnscheiben voneinander und sichern einen gleichbleibenden Zwischenabstand.
Die die Zahnscheiben tragende Welle 1V1 wird derart in das Gehäuse eingesetzt, daß deren beide Enden auf dem Grunde der Fenster 4 und 4° aufruhen. In dieser Stellung steht der untere Teil der Scheiben durch die Öffnungen i hervor, wie aus Abb. 5 hervorgeht, und zwar um eine Höhe, die mindestens gleich ist mit der Höhe der Zähne.
Bei dieser beispielsweisen Ausführungsform hat der Vorratsbehälter A (Abb. 3 und 4) die Gestalt eines Pyramidenstumpfes, dessen beide Seitenteile bei 6 und 6° derart gefalzt sind, daß ein Gleitschlitz gebildet wird, während sie an ihrem Ende 7 und 7° nach außen zu abgebogen sind. Die Vorderwand des Vorratsbehälters A ist mit einem gelenkig angebrachten Handgriff 9 versehen und die Hinterwand mit einem Schieberiegel B.
Das Anbringen erfolgt durch Einführen der in die entsprechende Richtung gebrachten Gleitschlitze 6 und 6° über die rechtwinklig abgebogenen Enden 3 und 3° des Gehäuses. In der Endlage wird der Riegel' 8, wie auf Abb. 5 gezeigt, herabgezogen, wobei dieser durch eine im Stiele Q vorgesehene Öffnung io hindurchgeht und auf diese Weise den Vorratsbehälter auf dem Gehäuse verriegelt. Eine untere Verlängerung i i der Vorderwand des Vorratsbehälters (Abb.4) stößt gegen den Rand des Gehäuses an und hält das Ganze unbeweglich fest. In dieser Stellung üben die beiden rechtwinklig abgebogenen Enden 7 und 7° der Seitenwände des Vorratsbehälters einen Druck auf die Welle 11'1 aus und halten diese gegen den Grund der Fenster 4 und 4° anliegend.
Abb. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der der Vorratsbehälter und das Gehäuse aus einem Stück bestehen, das einen verhältnismäßig tiefen Trog 12 bildet, mit dem der Stiel Q fest verbunden ist. Zwei Fenster 13 und i3°, die in der Symmetrieachse angeordnet sind und von denen das eine, mit 14 bezeichnet, gegebenenfalls bei i4° geschlossen werden kann, gestatten das Einführen der die gezahnten Scheiben tragenden Welle M. Die Welle wird durch Schieberiegel 15, i 5a am Grunde der Schlitze festgehalten.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Zerkleinerungsvorrichtung mit Scheiben ist besonders einfach.
Die Gemüsepflanzen werden in den Vorratsbehälter eingeführt und werden durch die Zähne der Scheiben mitgenommen, die entweder eine ununterbrochene Drehbewegung ausführen oder Wechselbewegungen. Jede Scheibe spielt die Rolle eines Messers, dessen Gegenstück vom Rande der entsprechenden Öffnung im Roste gebildet wird.
Diese Vorrichtung gestattet die Erzielung einer sehr raschen und mühelosen Zerkleinerung, die um so weiter getrieben ist, als die Scheiben näher aneinandergerückt sind. Wegen ihres geringen Gewichtes kann man mit dieser Vorrichtung die enthaltenen Genußmittel unmittelbar auf die Gerichte zerstreuen, ohne daß man über Zwischenbehälter gehen muß, wodurch der würzige Geruch der verwendeten Gemüsepflanzen vollauf zur Geltung kommt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tragbare, Scheiben aufweisende Zerkleinerungsvorrichtung für Gemüsepflanzen mit einem Vorratsbehälter, in dessen Innerm eine eine Kurbel aufweisende Welle sich dreht, mit der eine Mehrzahl Zähne aufweisender Scheiben fest verbunden ist, die senkrecht stehen zur Wellenachse, dadurch gekennzeichnet, daß der aus in geeigneter Weise verformtem dünnem Blech bestehende Vorratsbehälter die Gestalt eines fest mit einem ebenfalls dünnem Blech bestehenden Stiel (Q) verbundenen Trogs aufweist, über dem ein Trichter (A) angeordnet ist und dessen mit einer Reihe länglicher paralleler Öffnungen (i) versehener Boden ein Rost bildet, durch welches hindurch die exzentrisch im Verhältnis zum Trogboden angeordneten gezähnten Scheiben hervorstehen.
2. Tragbare Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter in abnehmbarer Weise auf den Vorratsbehälter aufgesetzt ist, wobei Verriegelungsmittel (8, io) diesen in der Gebrauchsstellung festhalten.
3. Tragbare Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog an jedem Ende durch eine Wand (2,2a) abgeschlossen ist, die einen rechtwinklig abgebogenen Rand aufweist, der dazu bestimmt ist, seitliche, mit dem Trichter fest verbundene Führungen (6,61) gleitlings aufzunehmen, während ein in bezug auf den Trichter verschiebbarer Riegel (8) dazu dient, in Verbindung mit einer im Stiele vorgesehenen CSffnung (io) derart mitzuarbeiten, daß eine Verriegelung der Teile zustande kommt. d. Tragbare Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (2, 2°) des Vorratsbehälters mittlings liegende Schlitze (4, .f°) aufweisen, deren Grund der Kurbelwelle als Lager dient, während die entsprechenden Seiten des Trichters rechtwinklig abgebogene Verlängerungen (7, 7°) aufweisen, die die Welle (M) gegen den Grund der Schlitze aufgedrückt halten. . Tragbare Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (12) fest verbunden ist mit dem Trichter und in jeder Stirnwand einen in der Mitte angeordneten Schlitz (13, 13 °) aufweist zur Einführung der Welle (3-I), die durch einen Riegel (15, 15°) in ihrer Lage festgehalten wird.