DE805790C - Leichtbauplatte - Google Patents
LeichtbauplatteInfo
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- DE805790C DE805790C DES1744A DES0001744A DE805790C DE 805790 C DE805790 C DE 805790C DE S1744 A DES1744 A DE S1744A DE S0001744 A DES0001744 A DE S0001744A DE 805790 C DE805790 C DE 805790C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/10—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
- E04C2/24—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products laminated and composed of materials covered by two or more of groups E04C2/12, E04C2/16, E04C2/20
- E04C2/243—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products laminated and composed of materials covered by two or more of groups E04C2/12, E04C2/16, E04C2/20 one at least of the material being insulating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Leichtbauplatte Gegenstand der Erfittdung ist eine I_eichthattplatte, aufgebaut aus einem Material vorwiegend faserartiger Struktur, das, durch ein Bindemittel gefestigt, in Plattenforce gepreßt wird.
- Solche Bauplatten, .hergestellt insbesondere aus Holzwolle, die, mit Zement abgebunden, zu Plattest gepreßt wird, sind an sich bekannt. Sie zeichnen sich vor allem ans durch Billigkeit, leichtes Gewicht und gute Isolierfähigkeit. In der Hauptsache werden sie als Dämmplatten verwendet, weil sie infolge ihrer großporigen, rauben Oberfläche, wie sie gepreßte Holzwolle liefert, nicht unmittelbar als Wandfläche benutzbar sind. Sollen sie trotzdem zu diesem Zweck verlegt werden, so erfordern sie einen besonderen Verputz, der in diesem Fall aber den Vorzug ihrer Billigkeit zum großen Teil wieder zunichte machen kann. Die bekannte Leichtbauplatte aus zementgebundener Holzwolle hat, abgesehen von ihren Vorteilen, alter auch einen Nachteil, der darin liegt. dafi sie eine relativ große Plattenstärke erfordert, um bei großer Fläche die nötige mechanische Festigkeit zu besitzen; dies vor allem, wenn man grobe Holzwolle zu ihrer Herstellung verwendet, wie dies der Billigkeit und Porosität wegen erwünscht ist.
- Die Erfindung bezweckt nun einerseits die Beseitigung dieses \ achteils und andererseits die Schaffung einer noch weiter gehenden Vervollkommnung der Platte vorliegender Art seit dem Ziel, sie mit sogar neuen und zusätzlichen Vorzügen noch universeller anwendbar zu machen, und zwar insbesondere jetzt auch für Zwecke, für die sie bisher nicht brauchbar war. Dies betrifft hauptsächlich ihre Brauchbarkeit für Wände von Innen-und sogar von Außenräumen, ohne daß dabei eine zusätzliche Verptttzarbeit notwendig wird. Diesen Anforderungen wird die Bauplatte gerecht, wenn sie gemäß der Erfindung mindestens auf einer Seite mit einer sie geschlossenflächig abdeckenden Schicht, z. B. aus Holz, versehen wird. Dabei wird die Anordnung qualitativ besonders hochwertig, wenn die Plattenoberfläche mindestens auf einer Seite aus verziehfreiem Sperrholz besteht.
- Die in der angegebenen Weise vorgenommene Verbesserung der Bauplatte ist von überragender Bedeutung. Die Plattenstärke läßt sich durch die angegebene Maßnahme bei gleichbleibender Festigkeitseigenschaft etwa auf den halben Wert, von bisher 5 cm auf 2,5 cm, reduzieren, und zwar bei Verwendung grober, Material sparender, billiger Holzwolle und unter Einhaltung eines gut isolierend wirkenden, großen Hohlraumfaktors. Der durch die Holzplatte erreichte Oberflächenschluß der Bauplatte verbessert indessen aber nicht nur ihre Festigkeit, sondern ermöglicht jetzt auch ihr Verlegen ohne jeden erforderlich werdenden Überputz und macht sie dementsprechend zur billigen und trotzdem äußerst hochwertigen Täfelplatte. Wird die neue Platte z. B. nur auf einer Seite geschlossenflächig abgedeckt ausgeführt, so läßt sie sich mit ihrer rauhen, ursprünglich gelassenen Unterseite gleich an das unverputzte Rohmauerwerk verlegen, wozu punktweise Befestigung mit gewöhnlichem Mörtel als Halterverbindung ausreicht, weil dieser Mörtel gut in die poröse Unterseite der Platte ein- und Untergreifen kann. Es entsteht dann gleich eine fertige, - nagelungsfreie Holzwand, die an der Obetfläche roh gelassen, aber auch in der für Holz üblichen Art behandelt werden kann.
- Nachstehend ist die Erfindung an Hand einer Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben und erläutert. Es zeigt Fig. i den Teil einer Leichtbau- bzw. Täfelplatte der neuen Ausführung in Ansicht von unten, teilweise aufgeschnitten, Fig. 2 eine Querschnittsansicht zu Fig. i.
- Die in den Figuren veranschaulichte Leichtbauplatte besteht aus einer Schicht grober Holzwolle i, deren Fäden, durch Zement miteinander abgebunden, in einer Form zu einer Platte verpreßt sind. Auf der einen oder auch auf beiden Seiten ist die Plattenoberfläche ganz geschlossen durch eine aufgesetzte oder sonstwie geeignet befestigte Sperrholzplatte 2 bzw. durch eine dünne einfache Holzplatte 3. Die Aufbringung dieser Holzplatte 2 bzw.3 geschieht zweckmäßig durch Festleimen, wobei die zementgebundene Holzwolle i zuvor auf das rohe Holz aufgerauht sein kann, um die leichte Klebung zu verbessern. Es kann aber auch nur auf einer Seite eine verziehfeste Sperrholzplatte 2 verwendet sein. Die Platte i kann dann mit ihrer roh gelassenen Unterseite, wie es dem oberen Teil der Fig. i entspricht, unmittelbar auf das rohe Mauerwerk angemörtelt werden, wobei der Mörtel, einen guten Halt schaffend, in die Holzwollzwischenräume ein- und Untergreifen kann. Die Platte wird in dieser Weise zu einer neuen, billigen, äußerst stabilen und nagelungsfrei unmittelbar am Mauerwerk zu befestigenden Täfelplatte. Als deren deckende Oberflächenschicht kann eine beliebige und beliebig gefärbte Holz- und auch Edelholzart verwendet sein.
- Da die angegebene Leichtbauplatte im übrigen mit Zement abgebunden ist, ist sie auch unhygroskopisch und kann somit bei- geeigneter Imprägnierung ihrer Oberfläche sogar an Außenwände verlegt werden.
- Erwähnt sei noch, däß die zur Herstellung der Platte verwendete Holzwolle grob oder fein gewählt sein kann, je nachdem dies der Verwendungszweck der Platte wünschenswert erscheinen läßt. Man kann an Stelle von Holzwolle aber auch jedes andere geeignete Leichtmaterial, insbesondere faserförmiger Struktur, verwenden, wie z. B. Stroh, Trockenfasern usw. Auch läßt sich an Stelle von Holz als Oberflächenabschluß ein anderes geeignetes Material vorsehen, z. B. Kunstholz, Kunstpreß-Stoff o. dgl.
Claims (3)
- PATENTANSPRCCHE: i. Aus durch ein Bindemittel gefestigtem Material, bevorzugt faserartiger Struktur, insbesondere aus zementgebundener Holzwolle bestehende Leichtbauplatte, dadurch gekennzeichnet, daß diese Platte mindestens auf einer Seite mit einer sie geschlossenflächig abdeckenden Außenschicht, z. B. aus Holz (2 bzw. 3) oder einem gleichwertigen Ersatzstoff, versehen ist.
- 2. Leichtbauplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Außenabdeckung auf einer Seite aus Sperrholz (2) besteht.
- 3. Verfahren zur Herstellung der Leichtbauplatte nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Kern der abgebundenen, fertiggepreßten Platte bildende Fasermaterial (i) an seiner mit einer Deckfläche zu versehenden Oberfläche vor deren Aufbringung zur Verbesserung des Klebungshaltes aufgerauht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES1744A DE805790C (de) | 1950-02-17 | 1950-02-17 | Leichtbauplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES1744A DE805790C (de) | 1950-02-17 | 1950-02-17 | Leichtbauplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE805790C true DE805790C (de) | 1951-05-31 |
Family
ID=7469311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES1744A Expired DE805790C (de) | 1950-02-17 | 1950-02-17 | Leichtbauplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE805790C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3005707A1 (de) * | 1980-02-15 | 1981-08-20 | Streif Ohg, 5461 Vettelschoss | Grossformatige bauplatte und verfahren zu deren herstellung, sowie aus diesen platten bestehendes wandelement |
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1950
- 1950-02-17 DE DES1744A patent/DE805790C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3005707A1 (de) * | 1980-02-15 | 1981-08-20 | Streif Ohg, 5461 Vettelschoss | Grossformatige bauplatte und verfahren zu deren herstellung, sowie aus diesen platten bestehendes wandelement |
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