DE825160C - Bauplatte aus Leichtbaustoff - Google Patents

Bauplatte aus Leichtbaustoff

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DE825160C
DE825160C DEM5473A DEM0005473A DE825160C DE 825160 C DE825160 C DE 825160C DE M5473 A DEM5473 A DE M5473A DE M0005473 A DEM0005473 A DE M0005473A DE 825160 C DE825160 C DE 825160C
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DE
Germany
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frame
lightweight
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building
plate
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Expired
Application number
DEM5473A
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English (en)
Inventor
Erich Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Kuebler A G
Original Assignee
Karl Kuebler A G
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/38Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bauplatte aus Leichtbaustoff, wie Leichtbeton, Porenbeton, Porengips, Holzbeton o. dgl., und ein Verfahren zum Herstellen solcher Bauplatten. Sie schlägt eine neuartige Bewehrung für derartige Platten vor, und zwar in der Form einer in die Platte eingebetteten Zementfaserplatte, die etwa die gleiche Größe und Form wie die Bauplatte selbst hat.
  • Es hat sich bei den zur Erfindung führenden Vorarbeiten herausgestellt, daß eine solche, etwa in der Mitte der Gesamtdicke der Bauplatte eingelegte Zementfaserplatte überraschenderweise sehr wohl geeignet ist, die Aufgaben einer Bewehrung zu übernehmen, insbesondere die Schwindspannungen der Bauplatte aufzunehmen und auf diese Weise die Rißbildung in dem sie umgebenden Leichtbaustoff zu verhindern.
  • Mit dem Begriff einer Zementfaserplatte sollen diejenigen Platten erfaßt sein, die aus einem Geinisch von Zement und einer breiförmigen Faserstoffmasse (Cellulose oder Asbest) gewonnen sind. Bei der Verwendung solcher Zementfaserplatten als in Porenbeton eingebettete Bewehrung ergibt sich wegen der Artverwandtschaft zwischen dieser Bewehrung und dem Baustoff, daß beide innig miteinander verhaften. Deshalb ist es in diesem Falle nicht erforderlich, zur Verankerung der Bewehrung im Baustoff diese Bewehrung in der sonst üblichen Weise mit Durchbrechungen zu versehen. Der Wegfall dieser Durchbrechungen läßt andererseits den Vorteil der Feuchtigkeitsundurchlässigkeit der Zementfaserplatte voll zur Wirkung kommen. Eine Leichtbauplatte, die mit einer solchen nicht durchbrochenen und in ihrer Größe und Form etwa der Platte entsprechenden Zementfaserplatte bewehrt ist, erlangt, da letztere als Feuchtigkeitssperrschicht wirkt, auch ihrerseits Feuchtigkeitsundurchlässigkeit.
  • Bei der Fertigung von Bauplatten für die Fertigbauweise läßt sich die Erfindung mit besonderem Vorteil in folgender Weise verwerten: Bisher wird der Leichtbaustoff bei diesen Bauplatten wie eine Putzschicht auf beiden Seiten des liegenden Rahmens auf zwei versenkt im Rahmen angenagelte Zementfaserplatten aufgetragen. Man muß also erst das Trocknen der einen Seite des Auftrags abwarten. ehe man den Rahmen zum Aufbringen des Baustoffs auf der anderen Seite umdrehen kann. Der Hohlraum zwischen den beiden als Putzträger vorgesehenen, also jeweils nur auf ihrer einen Seite den Leichtbaustoff tragenden Zementfaserplatten wird fast durchweg mit Wärmedämmstoffen ausgefüllt.
  • Bei der Anwendung einer Zementfaserplatte als vollkommen eingebettete Bewehrung wird die Herstellung einer Bauplatte für die Fertigbauweise wesentlich vereinfacht. Zunächst wird der auf einer Unterlage liegende Plattenrahmen bis etwa zur Hälfte seiner Dicke mit angemachtem Leichtbaustoff gefüllt, dann die Zementfaserplatte einfach aufgelegt, ohne daß sie mit ihrem Rändern eine feste Verbindung mit dem Rahmen hat. Sofort anschließend kann dann der Rest der Rahmendicke mit Leichtbaustoff gefüllt werden, ohne daß ein Wenden des Rahmens notwendig ist. Erst nach dein vollständigen Füllen des Rahmens iilierl:ißt man die Platte dem Trockenvorgang.
  • Zur Querverankerung der Fiillting im Rahmen köAinen in diesem nach innen ragende .Ansätze, z.13. Winkelbleche, vorgesehen sein. oder die Rahmenschenkel können ein entsprechend nach innen vorspringendes Profil haben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch im Schaubild dargestellt, wobei zur besseren Veranschaulichung Teile des Rahmens und der Schichten der Füllung weggelassen sind.
  • Dabei ist zu erkennen, daß die Schenkel des Rahmens i ein Profil haben, das auf der Rahmeninnenseite dachartig vorspringt. Mit diesem dachartigen Profil wird die Rahmenfüllung iin Rahmen verankert. Die zuerst in den Rahmen i eingebrachte Teilschicht aus Porenbeton ist mit 2 bezeichnet. Darüber ist die als Bewehrung dienende Zernentfaserplatte 3 gelegt. Auf diese ist die den Rest des Rahmens i füllende weitere Schicht 4 aus Porenbeton aufgebracht.
  • Der in der vorliegenden Beschreibung verwendete Begriff Bauplatte bezieht sich nicht ausschließlich auf die Bauplatten für die Fertigbauweise, sondern umschließt alle plattenförmigen Bauteile.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bauplatte aus Leichtbaustoffen, wie Porenbeton, Porengips o. dgl., gekennzeichnet durch eine zweckmäßig in der Mitte der Gesamtdicke der Platte eingelegte Bewelirting in Form einer Zementfaserplatte. z. Bauplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung mindestens annähernd ebenso groß ist wie die Platte. 3. Bauplatte nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen ringsum laufenden Rahmen, in dem die Platte verankert ist und den die Platte in seiner ganzen Stärke voll ausfüllt. d. Verfähren zum Herstellen einer Bauplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf eine Unterlage aufgelegte Rahmen bis etwa zur Hälfte seiner Stärke mit dem angemachten Leichtbaustoff angefüllt und dieser dann mit einer nicht am Rahmen zu befestigenden Zementfaserplatte belegt wird, worauf der Rahmen bis zu seiner vollen Stärke mit Leichtbaustoff angefüllt und dann das Ganze getrocknet wird.
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