DE886656C - Leichtbauplatte - Google Patents

Leichtbauplatte

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Publication number
DE886656C
DE886656C DEB18004A DEB0018004A DE886656C DE 886656 C DE886656 C DE 886656C DE B18004 A DEB18004 A DE B18004A DE B0018004 A DEB0018004 A DE B0018004A DE 886656 C DE886656 C DE 886656C
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DE
Germany
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lightweight
panels
ceiling
joints
lightweight panels
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Expired
Application number
DEB18004A
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English (en)
Inventor
Willy Beckmann
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Publication of DE886656C publication Critical patent/DE886656C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/16Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of fibres or chips, e.g. bonded with synthetic resins, or with an outer layer of fibres or chips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Leichtbauplatte Die Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte. Leichtbauplatten sind als Bauelement, insbesondere zur Verschalung von Decken, bekanntgeworden. Im allgemeinen besitzen diese Leichtbauplatten eine rechteckige Form mit senkrechten Stoßflächen. Sie bestehen aus Holzwolle od. dgl., die mit Zementmörtel zu einer Baueinheit geformt worden ist. Diese Leichtbauplatten werden üblicherweise unter die Balkenlage, die die Zimmerdecke tragen soll, mit Nägeln angeschlagen. Nach dem Anschlagen der Leichtbauplatten wird in üblicher Weise die Zimmerdecke durch Auflegen einer Putzschicht auf. die Leichtbauplatten verputzt. Die Bauweise mit Leichtbauplatten ist äußerst beliebt, weil mit ihnen schnell zu arbeiten ist. Nachteilig machen sich die Stoßfugen bei Verwendung dieser Leichtbauplatten bemerkbar. Nach Verputzen der Decken zeigen sich im Laufe der Zeit infolge von Erschütterungen an diesen Stellen leicht Risse. Man hat diesen Mangel durch Überkleben der Fugen mit Gewebestreifen zu beseitigen versucht, jedoch konnten auch diese den aufgezeigten Mangel nicht völlig beseitigen, da nach wie vor die einzelnen lose nebeneinanderliegenden Platten über dem freien Raum von Balken zu Balken infolge von Erschütterungen usw. arbeiten konnten. Auch zeichneten sich die Fugen im Laufe der Zeit in der fertigen Decke als Schatten ab. Man versuchte, diesen Mangel ferner noch dadurch zu beseitigen, daß man die Stoßflächen der Platten in der Weise abschrägte, daß eine breite Fuge entstand, die beim Verputzen der Decke ausgeschmiert wurde. Wenn diese breiten Fugen sich nach unten öffneten, konnte es geschehen, daß der Putz in diesen Fugen nicht hielt und infolge äußerer Einflüsse wieder herausfiel. Wenn die breite Fuge nach oben geöffnet war, konnte nur verhältnismäßig wenig Bindematerial zwischen die Fugen eintreten, und der Verband war wiederum nur sehr lose, so daß die gleichen Erscheinungen zutage traten wie bei Platten mit senkrechten Stoßflächen, deren Mängel bereits aufgezeigt wurden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese aufgezeigten Mängel, die die Verwendung von Leichtbauplatten zur Verschalung von Zimmerdecken problematisch machen, zu beseitigen, ohne im Aufbau der Leichtbauplatten gegenüber den bekannten etwas zu ändern.
  • Diese Aufgabe wird durch Abschrägen der Stoßflächen in der Weise gelöst, daß der Leichtbauplatte ein parallelogrammförmiger Querschnitt gegeben wird. Damit verlaufen die Schrägflächen einander stoßender Platten parallel zueinander.
  • Einederart erfindungsgemäß ausgebildeteLeichtbauplatte läßt sich genau so herstellen wie die bekannten Leichtbauplatten. Sie wird genau so wie diese in Formen gegossen. Beim Verschalen einer Decke mit solchen erfindungsgemäßen Leichtbauplatten wird genau wie bei den bisherigen Verschalungsverfahren eine Platte neben die andere gesetzt, nur daß 'hier die aufwärts weisenden Schrägflächen mit einem Bindemittel, z. B. einer Zementmischung, belegt werden und die anschließende Leichtbauplatte mit ihrer nach unten weisenden Schrägfläche gegen die zugeordnete Fläche der bereits angeschlagenen Leichtbauplatte verkeilt und dann angeschlagen wird. Die nunmehr vorhandene Schrägfuge wird durch das Bindemittel völlig ausgefüllt und bildet bald mit den Leichtbauplätten eine Einheit. Mit den schrägen Seitenflächen der sich ineinanderschachtelnden Leichtbauplatten stützen diese sich gegenseitig ab, so daß bei Erschütterungen der ganze Verband diesen Erschütterungen gleichmäßig ausgesetzt ist und die einzelnen Platten nicht gegeneinander arbeiten können. Dadurch ist es unmöglich, daß sich auf einer fertig verputzten Decke Risse zeigen können. Es entfällt dabei die Verwendung von Gewebestreifen völlig, es entfällt. auch das nachträgliche Ausschmieren der Fugen. Die mit solchen erfindungsgemäßen Leichebauplatten verschalten Decken können zügig verputzt werden, ohne daß sich auch nur der geringste Mangel zeigt. Auch im unverputzten Zustand bildet eine mit diesen erfindungsgemäßen Platten verschalte Decke eine völlig gleichmäßige Ebene, zu deren Verputz auf Grund dieser Tatsache schon eine dünne Putzschicht genügt.
  • In der Zeichnung ist ider Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. z einen Schnitt durch eine mit Leichtbauplatten hergestellte Decke in Längsrichtung der Balkenlage verlaufend, Abb. z einen Schnitt durch die gleiche Decke quer zur Bautenlage, -Abb.3 eine Schrägfuge zweier aneinanderstoßender Leichtbauplatten.
  • Die in üblicher Weise hergestellten Leichtbauplatten a werden in bekannter Weise an die Ballten b der Balkenlage angenagelt und zur Zimmerseite hin mit einer Putzschicht c versehen. Die Platten weisen erfindungsgemäß schräge Stoßflächen d, f auf, die im Schnitt mit den Hauptflächen der Platte ein Parallelogramm bilden. Bei der Verschalung einer Zimmerdecke mit diesen Leichtbauplatten cc wird zweckmäßig so begonnen, daß die zuerst angeschlagene Leichtbauplatte, z. B. in Abb. 3 die Leichtbauplatte a1, mit ihrer schrägen Stoßfläche d nach oben zur Balkenlage hinweist. Es erleichtert dies das Aufbringen des die einzelnen Platten miteinander verbindenden Bindemittels, z. B. eines Zementmörtels e. Die Nachbarplatte a2 wird auf die schräge Fläche d der Platte a1 mit ihrer nach unten weisenden schrägen Fläche f aufgeschoben und gegen diese leicht verkeilt, so daß die Schrägfuge durch das Bindemittel völlig ausgefüllt ist und die beiden Platten a1 und a2 innig verbindet. In dieser Reihenfolge werden diese Leichtbauplatten am besten verlegt. Aber kaum weniger günstig lassen sie sich verlegen, wenn einmal aus Versehen umgekehrt angefangen worden ist. Im übrigen werden die Leichtbauplatten gemäß der Erfindung genau so an der Balkenlage angeschlagen, wie bisher üblich. Bei den Erschütterungen, die sich bisher in den Fugen auswirken konnten und zu Rißbildüngen führten, stützen sich die Platten nunmehr an den Fugenstellen gegenseitig ab und können, nur noch gemeinsam den Erschlütterungen nachgeben, aber nicht mehr als Einzelteil für sich, d. h. bei derartigen Platten machen sich keine Risse mehr bemerkbar; die fugenüberdeckenden Gewebestreifen sind überflüssig, und es kann außerdem ein Fugenschatten nicht mehr sichtbar werden. Ein Ausputzen der Fugen, bevor die Decke verputzt wird, ist bei derartigen Platten auch nicht mehr erforderlich. Der Verband der Decke mit solchen erfindungsgemäßen Leichtbauplatten ist außerordentlich einheitlich und gleichmäßig und gestattet deshalb das Aufbringen einer verhältnismäßig dünnen Putzschicht, um eine saubere glatte Decke zu erzielen.

Claims (1)

  1. " PATENTANSPRUCH: Leichtbauplatte mit abgeschrägten Stoßflächen, gekennzeichnet durch einen parallelogrammförmigen Querschnitt. "
DEB18004A 1951-12-02 1951-12-02 Leichtbauplatte Expired DE886656C (de)

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DEB18004A DE886656C (de) 1951-12-02 1951-12-02 Leichtbauplatte

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DEB18004A DE886656C (de) 1951-12-02 1951-12-02 Leichtbauplatte

Publications (1)

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DE886656C true DE886656C (de) 1953-08-17

Family

ID=6959545

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DEB18004A Expired DE886656C (de) 1951-12-02 1951-12-02 Leichtbauplatte

Country Status (1)

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DE (1) DE886656C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1739251A1 (de) * 2005-06-30 2007-01-03 Emot'on Innenausbausystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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