DE804036C - Verbundtraeger - Google Patents

Verbundtraeger

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Publication number
DE804036C
DE804036C DEP22315A DEP0022315A DE804036C DE 804036 C DE804036 C DE 804036C DE P22315 A DEP22315 A DE P22315A DE P0022315 A DEP0022315 A DE P0022315A DE 804036 C DE804036 C DE 804036C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composite beam
web
beam according
straps
concrete
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Expired
Application number
DEP22315A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Rosenstock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alfred Kunz and Co
Original Assignee
Alfred Kunz and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Kunz and Co filed Critical Alfred Kunz and Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE804036C publication Critical patent/DE804036C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/29Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Es sind bereits Verbundträger aus Holz bekannt, die aus einem Ober- und Untergurt und einem die beiden Gurte verbindenden Holzsteg bestehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei diesem Verbundträger aus Holz die kostspieligen Leim- bzw. Nagelverbindungen zu vermeiden und außerdem eine weitere Holzersparnis eintreten zu lassen. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Verbundträger aus durch einen Betonsteg miteinander verbundenen Holzgurten besteht. Die Gurte und der Steg weisen dabei in gegenseitigem Eingriff stehende Teile auf. Zweckmäßig besitzen die Gurte an den dem Stegzugekehrten Seiten vorzugsweise gegeneinander versetzt liegende Vertiefungen. Der Steg besitzt in Abständen seitliche Verstärkungen, die zweckmäßig die Breite der Gurte besitzen.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbundträgers, und zwar Fig. i im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3, Fig. 2 im Schnitt nach Linie C-D der Fig. 3, Fig. 3 den Teil eines Verbundträgers im Aufriß und Fig. 4 einen Holzgurt in Draufsicht auf die dem Steg zugekehrte Seite.
  • Der Verbundträger besteht aus dem Obergurt i und dem Untergurt 2. Die Gurte sind aus Holz. Die Verbindung zwischen den beiden Gurten i und 2 ist durch einen Steg 3 aus Beton geschaffen. Um gegenseitige Verschiebungen der Gurte i, 2 und des Steges 3 auszuschließen, sind die Holzgurte i an den dem Steg 3 zugekehrten Seiten mit Vertiefungen .4 versehen, in welche der Beton des Steges eingreift. Die Vertiefungen 4 des Gurtes i liegen gegenüber den Vertiefungen 4 des Gurtes 2 versetzt. Die Gurte i und 2 sind in vorgebohrten Löchern von Nägeln 5 durchsetzt, welche sich in den Beton des Steges erstrecken und um Armierungseisen 6 des Steges gebogen sind. Die Nägel 5 des einen Gurtes liegen auch hier wiederum versetzt gegenüber den Nägeln 5 des anderen Gurtes.
  • In Abständen ist der Steg 3 seitlich verstärkt, und zwar so stark, daß der Steg die Breite der Gurte i und 2 besitzt. In die Verstärkungen, in Fig.3 mit 7 bezeichnet, greifen von den beiden Gurten ausgerichtete Nägel 8 und 9 ein.
  • Die Schubkräfte werden im wesentlichen durch das Eingreifen des Stegbetons in die Vertiefungen 4 aufgenommen. Zusätzlich wirken die in die vorgebohrten Löcher der Holzgurte eingeführten, an ihren Enden vernieteten und sich in den Beton des Steges erstreckenden Rundeisen 5, 8 und 9. Die Stegversteifungen oder -verstärkungen 7 dienen der Stabilisierung sowie der Sicherung der Gurte oder Flansche gegen Verdrehung. Die Längseisen 6 im Steg können vorgespannt sein; sie wirken einer Rißbildung in diesem entgegen. Auftretende Risse im Steg sind für die Tragfähigkeit des Trägers ohne Bedeutung, da der Steg bei der Biegebeanspruchung weniger beansprucht wird.
  • Der erfindungsgemäße Träger stellt gegenüber den bekannten Verbundträgern aus Holz eine erhebliche Holzeinsparung dar. Er ist wesentlich leichter als ein entsprechender Massiv-Stahlbetonträger gleicher Tragkraft und wiegt nicht mehr als ein Holzbalken gleicher Tragkraft.
  • Zusätzliche Fußbodenlager und Leisten zur Deckenbefestigung, wie bei Massivträgern erforderlich, kommen in Wegfall.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbundträger, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus durch einen Betonsteg miteinander verbundenen Holzgurten besteht.
  2. 2. Verbundträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte und der Steg in gegenseitigem Eingriff stehende Teile aufweisen.
  3. 3. Verbundträger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte an den dem Steg zugekehrten Seiten vom Beton der Stege ausgefüllte Vertiefungen aufweisen.
  4. 4. Verbundträger nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen des einen Gurtes gegenüber denen des anderen Gurtes versetzt liegen.
  5. 5.- Verbundträger nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch die Holzgurte durchsetzende, sich in den Beton des Steges erstreckende Stifte.
  6. 6. Verbundträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte des einen Gurtes gegenüber denen des anderen versetzt liegen.
  7. 7. Verbundträger nach einem der Ansprüche i bis 6, gekennzeichnet durch voneinander in Abstand liegende, seitliche Verstärkungen des Steges. B.
  8. Verbundträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen die Breite der Gurte aufweisen.
  9. 9. Verbundträger nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch sich in die Verstärkungen des Steges erstreckende Stifte der Gurte.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102019107578B4 (de) 2019-03-25 2021-12-30 Christian Leber Holz-/Beton-Verbundbauteil sowie Verfahren zu dessen Herstellung

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