DE917450C - Laengsversteifung fuer Sparren- oder Kehlbalkendaecher - Google Patents

Laengsversteifung fuer Sparren- oder Kehlbalkendaecher

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Publication number
DE917450C
DE917450C DEJ3024D DEJ0003024D DE917450C DE 917450 C DE917450 C DE 917450C DE J3024 D DEJ3024 D DE J3024D DE J0003024 D DEJ0003024 D DE J0003024D DE 917450 C DE917450 C DE 917450C
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DE
Germany
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rafters
collar
beams
rafter
rods
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Expired
Application number
DEJ3024D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Alfred Junge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFRED JUNGE DR ING
Original Assignee
ALFRED JUNGE DR ING
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Publication date
Application filed by ALFRED JUNGE DR ING filed Critical ALFRED JUNGE DR ING
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Application granted granted Critical
Publication of DE917450C publication Critical patent/DE917450C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Längsversteifung für Sparren- oder Kehlbalkendächer Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Längsversteifung für Sparren- oder Kehlbalkendächer mit die Sparren oder Kehlbalken gegen Knicken aussteifenden Windverbänden auf der Ober und/oder der Unterseite der Sparren oder Kehlbalkenlagen nach Anspruch 5 des Zusatzpatents 914 314. Bei der Längsversteifung nach diesem Patent sind die Stabzüge als die Sparren oder Kehlbalken durchdringende zugfeste Stäbe ausgebildet. Die zugfesten Stäbe sind an den Verbindungsstellen mit den Sparren oder Kehlbalken durch mit aufgerauhten oder mit nocken-oder ringartigen Verstärkungen versehene, längs geschlitzte, zweiteilige :Metallhülsen angeschlossen; die Zugstäbe besitzen ebenfalls entsprechende aufgerauhte nocken- oder ringartige oder auch keine Verstärkungen. Der Anschluß der Stäbe an die Sparren oder Kehlbalken erfolgt unter Zuhilfenahme von Unterlegstücken oder -scheiben, die zur Übertragung von Kräften in der Längsrichtung der Sparren oder Kehlbalken zum Teil in diese eingelassen sind, wodurch ein vermehrter Arbeitsaufwand entsteht und eine Schwächung des Balkenquerschnitts eintritt. Dabei lassen sich die in den zugfesten Stäben auftretenden Kräfte nur in einer Richtung auf die Sparren oder Kehlbalken übertragen. Es ist aber erwünscht, die Verbindung zwischen den zugfesten Stäben und den Sparren oder Kehlbalken so zu gestalten, daß Zug- und Druckkräfte auf die Balken übertragen werden können.
  • Erfindungsgemäß besteht die weitere Ausbildung darin, daß die längs geschlitzten Metallhülsen der zugfesten Stäbe mit seitlichen Querzapfen in lagerartig ausgebildete Ansätze der Unterlagscheiben eingreifen und daß die Querzapfen von diesen Ansätzen vollständig oder nur teilweise umfaßt werden, wobei die Unterlagscheiben mittels in das Holz eindringender spitzer Haftglieder und Bolzen mit den Sparren oder den Kehlbalken verbunden sind. Dabei sind sowohl die inneren Hohlflächen der geteilten Metallhülsen als auch die mit ihnen in Berührung stehenden Anlageflächen der zug- und druckfesten Stäbe mit ineinandergreifender Aufrauhung, ohne Aufrauhung oder mit Nocken oder Gewinden zu versehen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ausführungsform einer Verbindungsstelle zwischen Stabzügen und Sparren oder Kehlbalken in Seitenansicht, Abb. a dieselbe Verbindungsstelle in Draufsicht von unten, Abb.3 und q. dieselbe Verbindungsstelle in größerem Maßstab in Seitenansicht und Draufsicht von unten, Abb. 5 und 6 eine abgeänderte Ausführungsform der Verbindungsstelle in Seitenansicht und Draufsicht von unten, Abb.7 und 8 einen Teil eines Stabzuges mit Sparren und Dachlatten in Seitenansicht und Draufsicht, Abb. 9 und io Querschnitte nach der Linie IV-IV der Abb.8 mit verschiedenen Querschnittsformen der Stabzüge, Abb. i i einen Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. 7.
  • Die doppelteiligen schellenartigen Metallhülsen is sind nach den Abb. i bis q. mittels der zylinderförmigen und bolzenartigen Querzapfen v an die lagerartig ausgebildeten Ansätze w und x der Unterlagscheibe t angeschlossen. Die Unterlagscheiben t sind mittels zahnartiger Haftglieder i und mit oder ohne Bolzen 2 mit den Sparren a oder den Kehlbalken c verbunden.
  • Die lagerartig ausgebildeten Ansätze w weisen untereinander eine Lücke auf, um die schellenartige Metallhülse ii in Richtung der Achse des Querzapfens v in ihr Lager einführen zu können.
  • Gegenüber der doppelteiligen Ausbildung der Ansätze w der Unterlagscheibe t, unterbrochen durch eine Lücke, kann durch die Verbindung der beiden Lageransätze w, also unter Fortlassung der Lücke, der Lageransatz w den bolzenartigen Querzapfen v auch als geschlossenes Lager umfassen.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen lagerartig ausgebildete Ansätze y und z, die den bolzenartigen Ouerzapfen v einseitig umfassen, durch die also die Kräfte des Stabes m lediglich in einer Richtung übertragen werden können. Die ausladende, geschwungene Keilform des Lagers verfolgt den Zweck, bei etwaigen geringfügigen Bewegungen des Stabes m.' einschließlich der mit ihm fest verbundenen schellenartigen Metallhülse u, ausgerüstet mit den bolzenartigen Querzapfen v, gegenüber dem Sparren a oder dem Kehlbalken c ein leichtes und zuverlässiges Wiedereinspielen des Querzapfens v in die Lageransätze y, z zu erreichen. Die Mutter s der schellenartigen Metallhülse u sitzt auf dem konisch oder in einem besonderen kegelförmig anlaufenden Gewinde der schellenartigen doppel- oder mehrteiligen Metallhülse u, wobei sowohl die inneren Hohlflächen der Hülsen u als auch die entsprechenden Anlageflächen der Stäbem aufgerauht oder mit Nocken versehen sein können. Im besonderen kann die Aufrauhung oder die nockenartige Ausbildung dieser Anlageflächen dadurch bewirkt werden, daß sowohl die Oberfläche des Stabes -rn als auch die Hohlseitenoberflächen der Hülse is an den gegenseitigen Berührungsflächen gewindeartig bearbeitet werden, wobei das Gewinde z. B. auch mit der Ganghöhe Null, also etwa in Ebenen senkrecht zur Achse des Stabes W, oder auch ringförmig angeordnet sein kann. Um die schellenartigen Metallhülsen u z. B. auch für verschiedene Stärken der Stäbe yri verwenden zu können, ohne jedoch die Abmessungen der Metallhülsen u zu verändern, können zwischen den Hülsen u und den Stäben in' Füll- oder Ausgleichsstücke, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, eingelegt werden, die sowohl an den dem Stab m anliegenden Hohlflächen als auch an den den Schellen u anliegenden äußeren Flächen im vorstehend bezeichneten Sinne aufgerauht sein können, Nocken aufweisen oder gewindeartig bearbeitet sein können.
  • Der Stab ni kann in beliebigem Querschnitt gestaltet sein, wobei seine Oberfläche für die Gestaltung der Anlageflächen der Hülsen ic oder der der Füll- oder Ausgleichstücke maßgebend ist.
  • Der Stab m', die Unterlagscheibe t, die schellenartigen Metallhülsen u mit der Mutter s sowie die Bolzen :2 können aus Metall oder auch aus einem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt werden.
  • Das Aufrauhen der Oberfläche der Stäbe yri kann mit Hilfe bekannter Werkzeuge, wie z. B. Gewindeschneider, auf dem Werkplatz oder aber auch auf der Baustelle erfolgen, so daß der nötige Arbeitsaufwand an den Stäben m damit auf ein Kleinstmaß herabgesetzt werden kann.
  • Die Anschlußkörper können fabrikmäßig in Serien hergestellt und, infolge der Ausbildungsart des Erfindungsgegenstandes, auf eine kleine Typenanzahl beschränkt werden.
  • Die Abb. 7 bis t i zeigen die als Windrispen ausgebildeten Stabzüge d, die auf der Oberseite oder auf beiden Seiten der Sparren a oder der Kehlbalken c (Abb. 9) angeordnet sind, wobei die Dachlatten la oder die Fußbodenbeläge der Kehlbalken zum Ausgleich der Brettstärken der auf der Oberseite der Sparren a oder der Kehlbalken c angeordneten Stabzüge d, e brettstück- oder leistenartige Unterlagen 3 erhalten und die Stabzüge d, e, p mit den Dachlatten la oder den Fußbodenbelägen der Kehlbalken c sowie mit den Sparren a oder den Kehlbalken c durch Nägel q. oder in anderer Weise zusätzlich verbunden sind. Die Abb. io zeigt eine Ausführung, bei der die Stabzüge d, e an den Kreuzungen mit den Sparren oder den Kehlbalken mit geschwächtem Querschnitt, der durch Aussparungen erzeugt wird, über diese hinweggeführt sind.
  • Die Abb. i bis 7 zeigen in schematischer Darstellung das Anwendungsgebiet der Erfindung.
  • Die Abb. 8 bis i i zeigen Einzelheiten der baulichen Durchbildung, die den aufklärenden Zusammenhang mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Längsversteifung herstellen.
  • Der Bereich des Gegenstandes der Erfindung wird nicht verlassen, wenn z. B. die Sparren a durch Obergurte von Bindern, die Kehlbalken c durch Untergurte von Bindern ersetzt werden oder wenn die Sparren oder die Kehlbalken als Teile von Bindern mehrfache statische Funktionen zu übernehmen haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Längsversteifung für Sparren- oder Kehlbalkendächer mit die Sparren oder Kehlbalken gegen Knicken aussteifenden Windverbänden nach Anspruch 5 des Zusatzpatents 91- 1314, dadurch gekennzeichnet, daß die längs geschlitzten, zweiteiligen Metallhülsen (u) der zugfesten Stäbe (m) mit seitlichen Querzapfen (v) in lagerartig ausgebildete Ansätze (w, x) der Unterlagscheiben (t) eingreifen und daß die Querzapfen (v) von diesen Ansätzen vollständig oder nur teilweise umfaßt werden, wobei die Unterlagscheiben (t) mittels in das Holz eindringender spitzer Haftglieder (i) und Bolzen (a) mit den Sparren (a) oder den Kehlbalken (c) verbunden sind. a. Längsversteifung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die inneren Hohlflächen der geteilten Metallhülsen (u) als auch die mit ihnen in Berührung stehenden Anlageflächen der zug- und druckfesten Stäbe (m') mit oder ohne ineinandergreifende Aufrauhung, mit Nocken oder mit Gewinden versehen sind. 3. Längsversteifung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabzüge (d, e) nur zum Teil in die Sparren (a) oder die Kehlbalken (c) eingelassen und die Dachlatten (h) oder der Fußboden- oder Deckenbelag von den Sparren (a) oder den Kehlbalken (c) um den aus diesen hervorstehenden Teil der Stabzüge (d, e) entfernt sind, wobei die nicht mit den vorstehenden Teilen der Stabzüge (d, e) ausgefüllten Stellen zwischen Dachlatten (h) oder den Belägen und den Sparren (a) oder Kehlbalken (c) durch an sich bekannte brettartige oder leistenartige Unterlagen (3) ausgefüllt sind.
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