DE7933657U1 - Vorrichtung zum entleeren von muellgefaessen - Google Patents

Vorrichtung zum entleeren von muellgefaessen

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DE7933657U1 DE19797933657 DE7933657U DE7933657U1 DE 7933657 U1 DE7933657 U1 DE 7933657U1 DE 19797933657 DE19797933657 DE 19797933657 DE 7933657 U DE7933657 U DE 7933657U DE 7933657 U1 DE7933657 U1 DE 7933657U1
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KREWET PAUL
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3. Theodor Stratmann, Ludwigstraße 34, 5780 Bestwig 1
Vorrichtung zum Entleeren von Müllgefäßen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Müllgefäßen in einen Sammelbehälter eines Müllwagens o.dgl., mit einem mittels wenigstens eines Antriebes aus einer im wesentlichen vertikalen Ausgangsstellung anhebbaren und um eine horizontale Schwenkachse schwenkbaren Träger zum Aufnehmen eines Müllgefäßes, der an seinem oberen Endabschnitt einen mit dem oberen Endabschnitt eines zu entleerenden Müllgefäßes lösbar zu verbindenden ersten Aufnahmeanschlag aufweist, und der an
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Büro Bremen / Bremen Office: Postfach / P. O. Box 10 7127 HoDeraBee 32, D-2800 Bremen 1 Telephon: (0421) »34 90 71 Telekopierer /Telecopier: Rank Xerox 400 Telegr. / Cables Diagramm Bremen Telex: 244958 bopatd
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BO^HfSiEhT &:B0EHMERT
seinem darunter liegenden Abschnitt mit einem aweiten Aufnahmeanschlag Versehen ist/ an dem die Seitenwandung des Müllgefäßes beim Entleerungsvorgang abzustützen ist.
Derartige auch kurz als Schüttungen bezeichnete Vorrichtungen sind in unterschiedlichster Ausgestaltung bekannt, wobei sich die bekannten Schüttungen u.a. durch den Hub- und Schwehkmechanismus, Art/ Anzahl und Anordnung der Antriebe etc. unterscheiden.
Im wesentlichen allen bekannten Schüttungen gemeinsam ist indes/ daß sie einen am rückwärtigen Ende der Schüttung angeordneten, in der Aufnahmestellung im wesentlichen quer zum Fahrzeug verlaufenden sog. Träger aufweisen, mit dem die zu entleerenden Müllgefäße jeweils aufzunehmen und beim Hub- und Schwenkvorgang abzustützen sind.
In aller Regel befindet sich am oberen Ende des Trägers ein nachstehend als erster Aufnahmeanschlag bezeichnetes Aufnahmemittel in der Art einer Kammleiste o.dgl., an dem ein zu entleerendes Müllgefäß mit seinem überstehenden, oberen Randabschnitt aufzuhängen und formschlüssig zu halten ist.
Mit Abstand zu diesem ersten Aufnahmeanschlag befindet sich dann in aller Regel darunter ein nachstehend als zweiter Aufnahmeanschlag bezeichneter Anschlag, der beim bzw. nach dem Aufnehmen eines Müllgefäßes an dessen Wandung zur Anlage kommt und dementsprechend etwa in der Mitte bzw. kurz unterhalb der Mitte eines zu entleerenden Müllgefäßes für eine entsprechende Abstützung sorgt.
Nun hat es sich aber gezeigt, daß es bei einer derartigen Ausgestaltung einer Schüttung im Verlaufe des Betriebes in
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S3 * t
BOEHMERT. ÄßO^HMERT
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ganz erheblichem Umfange zu Beschädigungen der zu entleerenden Müllgefäße kommt. Dieses liegt in erster Linie daran, daß der Lastschwerpunkt der im allgemeinen nicht ganz gefüllten Müllgefäße verhältnismäßig tief liegt, so daß beim Entleerungsvorgang ganz erhebliche Druckkräfte auf die Wandung des Müllgefäßes ausgeübt werden, die zu Beulungen bzw. schließlich Brüchen der Müllgefäßwandung führen , da diese im mittleren Bereich des Müllgefäßes derartigen Beanspruchungen nicht gewachsen sind.
Andererseits sah man sich bisher gezwungen, eine solche Ausbildung in Kauf zu nehmen, da man davon ausgegangen ist, daß eine zu tiefe Anordnung des zweiten Aufnahmeanschlages nicht praktikabel ist, weil es in einem solchen Fall beim Durchfahren von Bodenwellen oder unter ähnlichen Umständen durch Aufsetzen der Schüttung auf dem Boden zu Beschädigungen der Schüttung kommen kann.
Ein weiterer Nachteil bekannter Schüttungen besteht darin, daß insbesondere bei Ausbildung einer sog. Zwillings- oder Doppelschüttung, die von zwei Müllwerkern unabhängig voneinander bedient wird, die erhebliche Gefahr besteht, daß ein MUllwerker durch eine gerade herunterschwenkende Schüttung verletzt wird, wenn er ein zu entleerendes Müllgefäß an dem anderen Teil der Zwillingsschüttung aufhängt.
Schließlich werden die bekannten Schüttungen u.a. auch noch deswegen als nachteilig empfunden, weil die aufgenommenen Müllgefäße während des Schwenkvorganges und dabei insbesondere auch in der Entleerungsendstellung, in der häufig ein Rütteln des Müllgefäßes durchgeführt wird, beschädigt werden, weil die MUUgefMße nicht hinreichend fest an der Schüttung gehalten sind und aich inabesondere auch gerade bei der erwähnten Rüttelbewegung von der Sohüttung lösen
BOEHMBRT &
III IiI
und dann sogar unter Totalverlust in den Sammelbehälter fallen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Schüttung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, mittels welcher ein zu entleerendes Müllgefäß mit dem zweiten Aufnahmeanschlag während des Entleerungsvorgangs benachbart zu dem der dortigen Wandung eine erheblich größere Stabilität gebenden Boden abzustützen ist, ohne daß es während des Verfahrens zu Beschädigungen der Schüttung durch Aufsetzen o.dgl. kommen kann. Darüber hinaus soll eine Schüttung geschaffen werden, mittels welcher insbesondere bei der Ausgestaltung als Zwillings- bzw. Doppelschüttung eine Verletzung der die Entleerung vornehmenden Müllwerker weitgehend zu vermeiden ist. Schließlich sollen die bekannten Schüttungen weiterhin auch noch dadurch verbessert werden, daß es bei der eigentlichen Entleerung aufgrund einer mangelnden Verbindung zwischen dem zu entleerenden Müllgefäß und der Schüttung nicht zu Beschädigungen der Müllgefäße bzw. zu deren Totalverlust durch Hineinfallen in den Sammelbehälter kommen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Entleerungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der beiden Aufnahmeanschläge während des Entleerungsvorganges mittels einer Verstelleinrichtung so zu vergrößern ist, daß er etwa gleich der Höhe des Müllgefäßes ist.
Bevorzugt ist die Ausgestaltung so getroffen, daß eine entsprechende verstellung während des Entleerungsvorganges selbsttätig erfolgt/ wobei der untere oder/und der obere Aufnahmeanschlag entsprechend verstellt werden kann.
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BOEHMERT &
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Während des Verfahrens befindet sich demgemäß der untere Aufnahmeanschlag in einer angehobenen Stellung, so daß es selbst beim rückwärtigen Durchfahren von Bodenwellen o.dgl. nicht zu einer Beschädigung der Schüttung kommen kann. Dabei ist aber der gegenseitige Abstand der beiden übereinander liegenden Aufnahmeanschläge des Trägers in aller Regel erheblich kleiner als die Höhe eines zu entleerenden Müllgefäßes, weil der untere Aufnahmeanschlag aus den genannten Gründen nicht zu tief liegen darf, und weil eine zu hohe Anordnung des oberen Aufnahmeanschlages zur Folge hätte, daß das volle Müllgefäß zur Entleerung angehoben werden müßte.
Zur Aufnahme eines Müllgefäßes zwecks anschließender Entleerung wird dann zu Beginn des Hub- und Schwenkvorganges der gegenseitige Abstand zwischen den beiden Aufnahmeanechlägen vorzugsweise selbsttätig mittels einer geeigneten Verstelleinrichtung so vergrößert, daß der untere Aufnahmeanschlag benachbart zum Boden des Müllgefäßes zu liegen kommt, wo die Seitenwandung des Müllgefäßes durch den benachbart verlaufenden Boden eine erheblich größere Stabilität besitzt, wobei hinzukommt, daß sich der Lastechwerpunkt des gefüllten Müllgefäßes in aller Regel beachtlich unterhalb des gefüllten Müllgefäßes befindet.
Nach erfolgter Leerung findet der Vorgang dann entsprechend umgekehrt statt, d.h. der gegenseitige Abstand der beiden Aufnahmeanschläge wird zum Ende der Rückschwenkbewegung wieder auf den in der Grundstellung vorhandenen geringeren Abstand verkürzt.
Eine derartige Verstelleinrichtung kann in unterschiedlichster Weise ausgestaltet sein, nämlich beispielsweise durch eine mit einem zu verstellenden Aufnahmeanschlag verbundene
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B ·
Hebelanordnung, die während des Schwenkvorganges selbsttätig in dem genannten Verstellsinne auf den betreffenden Aufnahmeanschlag einwirkt, oder ersichtlich auch
durch andere Ausgestaltungen.
Eine bevorzugte Ausbildung besteht darin, daß die Verstelleinrichtung für einen höhenmäßig verstellbaren
Aufnahmeanschlag eine mit diesem verbundene hydrai>.'i.ische oder pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung aufweist.
Diese kann mit dem zweckmäßigerweise gleichartig ausgestalteten Schwenkantrieb steueruncstechnisch verbunden
sein, was dann durch geeignete Ausgestaltung zur Folge
hat, daß bei Einleitung des Entleerungsvorgangs durch
Aufnahme des Müllgefäßes zunächst der Zylinder zum Verstellen des Aufnahmeanschlages mit Druck beaufschlagt
wird und entsprechend ausfährt, bevor der Hub- und Schwenkantrieb durch das Druckmittel betätigt wird. Ist der
Träger dabei in der Grundstellung so angeordnet, daß er von unten nach oben schräg nach hinten geneigt ist, wie dieses bevorzugt der Fall ist, so kann mithin beispielsweise der untere Aufnahmeanschlag aus seiner Grundstellung in die Stützstellung verfahren, bevor er am unteren Abschnitt der Wandung des zu entleerenden Müllgefäßes zur Anlage kommt.
Um die erwähnte Verletzungsgefahr von Müllwerkern herabzusetzen, wie sie insbesondere bei Zwillingsschüttungen auftritt, die in aller Regel von wenigstens zwei Müllwerkern unabhängig voneinander bedient werden, kann der Träger bzw. wenigstens ein Aufnahmeanschlag des Trägers aus seiner im wesentlichen quer zum Müllwagen verlaufenden Schwenkstellung nach außen bzw. zur Seite hin in eine Ausnahmestellung zu schwenken sein, wobei <3i& Schwenkachse in der Aufnahmestellung bevorzugt im wesentlichen vertikal
verläuft und bevorzugt vorgesehen ist» daß die Aufnahmeanschlage in an sieh bekannter Weise miteinander verbunden sind und zusamme \ zur Seite in die Aufnahmestellung zu schwenken sind/ was vorzugsweise selbsttätig erfolgt. Das hat mithin zur Folge/ daß ein MUllwerker ein zu entleerendes Müllgefäß von der Seite her mit der Schüttung bzw. dessen Träger in Aufnahmeeingriff bringen kann, so daß er selbst dann nicht gefährdet ist/ wenn in diesem Zustand eine ggf. vorhandene zweite Einzelschüttung ein entleertes Müllgefäß gerade nach unten bewegt. Darüber hinaus bringt eine solche Ausgestaltung noch arbeitstechnisch den Vorteil mit sich, daß die von den Müllwerkern zurückzulegenden Wege zwischen zu entleerendem Müllgefäß und Schüttung zu reduzieren sind.
Um ein zu entleerendes Müllgefäß während des Hub- und Schwenkvorgangs und insbesondere beim eigentlichen Entleeren fest mit der Schüttung zu verbinden, ist bevorzugt vorgesehen, däß am Träger ein Klemmhebel ο.dgl. vorhanden ist, der während der Hub- und Schwenkbewegung unter Einklemmung des Müllgefäßes selbsttätig gegen den ersten Aufnahmeanschlag zu bewegen ist.
Bevorzugt ist der Träger Teil eines Gelenkvierecks, welches außerdem zwei mit gegenseitigem Abstand zueinander verlaufende, gelenkig am Träger befestigte Lenker aufweist, sowie einen Schwenkarm, der ebenfalls gelenkig mit den Lenkern verbunden ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den ünteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
■. f.7 1T .*
BOEHMERT & BpfcHfflERTi
Pig. 1 eine seitliche Draufsicht auf eine
schematisiert dargestellte Schüttung/ bei eier sich der Träger quer zum Fahrzeug befindet;
Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1,
bei welcher der Träger zur Aufnahme eines Müllgefäßes zur Seite geschwenkt ist;
Fig. 3 eine Zwischenstellung/ in welcher das angehobene Müllgefäß bereits etwa um 45 geschwenkt ist; und
Fig. 4 die Schwenkendstellung der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine ,seitliche Draufsicht auf eine am rückwärtigen Ende eines Müllwagens 1 angebrachte Schüttung, die einen mit 2 bezeichneten Träger, zwei Lenker 3 und 4 sowie einen Schwenkarm 6 aufweist. Der Träger 2, die Lenker 3, 4 und der Schwenkarm 6 bilden mit den Gelenken 7 eine Viergelenkführung. Der untere Lenker 4 ist über den Schwenkarm 6 hinaus nach hinten um einen Verlängerungsabschnitt 4' verlängert, an dem die Kolbenstange einer hydraulisch betätigbaren Kolben-Zylinder-Einheit 8 gelenkig befestigt ist, deren Zylinder gelenkig an einem festen Punkt des Müllwagens 1 angelenkt ist. Außerdem ist in Fig. 1 ein mit dem Schwenkarm 6 zusammenwirkender Anschlag 9 erkennbar, an den sich der Schwenkarm in der Grundstellung anlegt.
Dieses Basiskonzept von Schüttungen ist an sich bekannt, wobei zum Aufnehmen eines in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeuteten Müllgefäßes 11 ein am oberen Endabschnitt des Trägers 2 angeordneter erster Aufnahmeanschlag 12 bei Betätigung des Antriebes 8 lösbar mit dem Rand des Müllgefäßes 11 zu verbinden ist, so daß sich die Seitenwandung 14 des Müllgefäßes 11 im Verlaufe des Hub-
BOEHMERT & BOEHWIERT;
• · t
und Schwenkvorganges an einen unter dem ersten Aufnahmeanschlag 12 am Träger 2 angeordneten zweiten Aufnahmeanschlag 16 anlegt, um das Müllgefäß 11 abzustützen.
Eine Besonderheit besteht gegenüber bekannten Schüttungen nunmehr u.a. darin, daß der zweite Aufnahmeanschlag 16 nicht etwa im mittleren Höhenbereich des Müllgefäßes 11 an der Seitenwandung 14 zur Anlage kommt, sondern daß er zu Beginn des Hub- und Schwenkvorganges mittels einer kleineren Kolben-Zylinder-Einheit 17 zunächst in Richtung des Pfeils 18 heruntergefahren wird, so daß sich der Abstand a zwischen den beiden Aufnahmeanschlägen 12 und 16 dabei vergrößert. Dieses läßt sich steuerungstechnisch außerordentlich einfach bewerkstelligen, so daß die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit 17 verhältnismäßig schnell, d.h. vor einer durch den Antrieb 8 eingeleiteten, beachtlichen Schwenkbewegung in ihre Endstellung ausfährt und dabei den zweiten Aufnahmeanschlag 16 in die in Fig. 1 mit punktierten Linien angedeutete untere Stellung mitnimmt, in der die Seitenwandung 14 des Müllgefäßes 11 im Hinblick auf den Lastschwerpunkt des Müllgefäßes 11 und die im unteren Abschnitt vorhandene, erheblich größere Stabilität aufgrund der Bodenversteifung mithin erheblich günstiger abgestützt wird, als dieses anderenfalls der Fall wäre.
Eine weitere Besonderheit der in der Zeichnung dargestellten Schüttung besteht darin, daß die mit einer Teleskopführung 19 verbundenen Aufnahmeanschläge 12 und 16 aus ihrer quer zum Fahrzeug 1 liegenden Stellung gemäß Fig. 1 um eine Schwenkachse 21 gemäß Fig. 2 gemeinsam zur Seite hin schwenkbar sind, so daß das Müllgefäß 11 von der Seite her aufgenommen werden kann. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß bei dem durch den Antrieb 8 bewirkten anschließenden Hub- und Schwenkvorgang - letzterer setzt bei
BOEHMERT & BOEHMßRT
Betätigung des Antriebes 8 aufgrund der größeren Länge des unteren Lenkers 4 gegenüber dem oberen Lenker 3 in vorteilhafter Weise sogleich ein - selbsttätig ein Rückschwenken der Trägerabschnitte 12, 16, 19 in die quer zum Fahrzeug liegende Stellung (s. Fig. 1) erfolgt, was beispielsweise in an sich bekannter Weise so erfolgen kann, wie dieses bei selbsttätigen Schließvorrichtungen von Türen o.dgl. der Fall ist.
Nach dem Anlegen des zweiten Anlageanschlages 16 an das Müllgefäß 11 befindet sich dieses relativ zu dem Müllgefäß 11 mithin relativ zu dessen Boden 22 in einer Stellung, wie sie in der Zwischenstellung gemäß Fig. 3 erkennbar ist, so daß das Müllgefäß 11 an einem sehr stabilen Ab-^ echnitt abgestützt wird.
Außerdem wird das Müllgefäß 11 an seinem oberen Ende mit einem Klemmhebel 23 fest gehalten, der gelenkig am Träger 2·befestigt ist und über einen in Fig. 3 nicht erkennbaren Hebelabschnitt mit einem gelenkig am unteren Lenker 4 befestigten Hebel 24 verbunden ist, so daß sich bei der durch den Antrieb 8 eingeleiteten und durchgeführten Hub- und Schwenkbewegung aufgrund der Veränderung der gegenseitigen Lenker- und Hebelabschnitte alsbald nach Einsetzen der Hub- und Schwenkbewegung ein festes Halten des Müllgefäßes ergibt.
Fig. 4 zeigt dann die Schüttung gemäß den Fig. 1 bis 3 in der Schwenk-Endstellung, in welcher der in dem Müllgefäß 11 vorhandene Müll in Richtung des Pfeiles 25 in den Sammelbehälter des Müllwagens 1 gelangt.
Auch wenn in der Schwenk-Endstellung gemäß Fig. 4 zur vollständigen Entleerung des Müllgefäßes 11 mittels
- 10 -
BOEHMERT&
des Antriebes 8 in üblicher Weise eine Rüttelbewegung durchgeführt wird, ist das Müllgefäß 11 durch seine beiden Aufnahmeanschläge 12 und 16 sowie den Klemmhebel 23 in optimaler Weise gehalten, so daß es bei der erfindungsgemäßen Schüttung nicht mehr zu den bekannten umfangreichen Beschädigungen der Müllgefäße oder gar zu Totalverlusten durch Hineinfallen in den Sammelbehälter kommt.
- 11 -
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BOEHMERT & BOEHMBRT
Akte: S 2129 29. November 1979
BEZUGSZEICHENLISTE
(LIST OF REFERENCE NUMERALS)
/| Müllwagen 1
2 Träger ?
•z Lenker
4 Lenker 41 Verlängerungsabschnitt (von 4) 4
5 " 5
5 Schwenkarm 6
η Gelenke 7
g Kolben-Zylinder-Einheit 8
q Anschlag
10 - 10
11 Müllgefäß 11
12 erster Aufnahmeanschlag (an 2) 1?
13 Rand (von 11) 13
14 Seitenwandung (von 11) 14
15 - 15
16 zweiter Aufnahmeanschlag (an 2) 16
17 Kolben-Zylinder-Einheit 17
18 Pfeil 18
19 Teleskopführung 19
20 - 20
21 Schwenkachse 21
22 Boden 22
23 Klemmhebel 23
24 Hebel 24
25 Pfeil 25
26
27 27
28 28
29 29
30 30

Claims (1)

  1. BOEHMERT & BOEHMERT
    S 2129
    29. November 1979
    ANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum Entleeren von Müllgefäßen in einen Sammelbehälter eines Müllwagens o.dgl., mit einem mittels wenigstens eines Antriebes aus einer im wesentlichen vertikalen Ausgangsstellung anhebbaren und um eine horizontale Schwenkachse schwenkbaren Träger zum Aufnehmen eines Müllgefäßes, der an seinem oberen Endabschnitt einen mit dem oberen Endabschnitt eines zu entleerenden Müllgefäßes lösbar zu verbindenden ersten Aufnahmeanschlag aufweist, und der an seinem darunter liegenden Abschnitt mit einem zweiten Aufnahmeanschlag versehen ist, an dem die Seitenwandung des Müllgefäßes beim Entleerungsvorgang abzustützen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand (a) der beiden Aufnahmeanschläge (12,
    16) während des Entleerungsvorganges mittels einer Verstelleinrichtung (17) so zu vergrößern ist, daß er etwa gleich der Höhe des Müllgefäßes ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung (17) vorhanden ist, mittels welcher der gegenseitige Abstand (a) der beiden Aufnahmeanschläge (12, 16) während des Entleerungsvorganges selbsttätig zu verstellen ist.
    BOEHMERT & BGEHMERT1
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Aufnahmeanschlag (16) mittels der Verstelleinrichtung (17) aus einer vor Aufnahme des Müllgefäßes vorhandenen, angehobenen ersten Stellung (Fig. 1) in eine zweite Stellung (z.B. Fig. 3) absenkbar ist.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Aufnahmeanschlag (12) mittels der Verstelleinrichtung aus einer vor Aufnahme eines Müllgefäßes vorhandenen ersten Stellung in eine zweite Stellung anzuheben ist.
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung eine mit einem zu verstellenden Aufnahmeanschlag (z.B. 16) verbundene Kolben-Zylinder-Anordnung (17) aufweist.
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung eine mit einem zu verstellenden Aufnahmeanschlag verbundene Hebelanordnung aufweist, die beim Anheben und/oder Schwenken des Trägers (2) selbsttätig im Verstellsinne auf den Aufnahmeanschlag einwirkt.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein höhenmäßig verstellbarer Aufnahmeanschlag (z.B. 16) mit einer Führung
    (19) am Träger (2) gehalten ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (19) als Teleskopführung ausgebildet ist.
    9. Vorrichtung nach.einem oder mehreren der vorhergehenden
    BOEHMERT & BpEHMERT
    • < t · · I • t I
    • ti
    Ansprüche, dadureh gekennzeichnet, daß der Träger (2) in der Auegangestellung von unten nach oben schräg nach hinten geneigt ist.
    10. Vorrichtung zum Entleeren von Müllgefäßen in einen Sammelbehälter eines Müllwagens o.dgl., mit einem mittels wenigstens eines Antriebes aus einer im wesentlichen vertikalen Ausgangsstellung anhebbaren und um eine horizontale Schwenkachse schwenkbaren Träger zum Aufnehmen eines Müllgefäßes, der an seinem oberen Endabschnitt einen mit dem oberen Endabschnitt eines zu entleerenden Müllgefäßes lösbar zu verbindenden ersten Aufnahmeanschlag aufweist, und der an seinem darunter liegenden Abschnitt mit einem zweiten Aufnahmeanschlag versehen ist, an dem die Seitenwandung des Müllgefäßes beim Entleerungsvorgang abzustützen ist, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Aufnahmeanschlag (12, 16) des Trägers (2) auf seiner im wesentlichen quer zum Müllwagen verlaufenden Schwenkstellung (Fig. 1, 3 und 4) in eine Aufnahmestellung (Fig. 2) zur Seite zu schwenken ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeanschläge (12, 16) in an sich bekannter Weise miteinander verbunden sind und zusammen zur Seite zu schwenken sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (21) in der Aufnahmestellung im wesentlichen vertikal verläuft.
    13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß ein zur Seite schwenkbarer Trägerab-
    BOEHMERT & BOEKMERT!
    Schnitt (12/ 16/ 19) beim Heben und Schwenken des Müllgefäßeö selbsttätig in seine Grundstellung zurückzu-
    schwenken ist. %
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß der | Träger (2) in an sich bekannter Weise Teil eines Gelenkvierecks (7) ist/ welches außer den zwei mit gegenseitigem Abstand gelenkig am Träger (2) befestigte Lenker (3, 4) sowie einen gelenkig mit den Lenkern (3, 4) verbundenen Schwenkarm (6) aufweist.
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß am Träger (2) ein Klemmhebel (23) vorhanden ist, der während des Hub- und Schwenkvorgangs unter Einklemmen des Müllgefäßes selbsttätig gegen den ersten Aufnahmeanschlag (12) zu bewegen ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (23) schwenkbar am Träger (2) gehalten ist und über einen an einen Lenker (4) angelenkten Betätigungshebel (24) selbsttätig in Klemmstellung zu schwenken ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106333A1 (de) * 1981-02-20 1982-12-23 Zöller-Kipper GmbH, 6500 Mainz Hubkippvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3106333A1 (de) * 1981-02-20 1982-12-23 Zöller-Kipper GmbH, 6500 Mainz Hubkippvorrichtung

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