DE2545863A1 - Vorrichtung zur handhabung eines transportbehaelterns - Google Patents

Vorrichtung zur handhabung eines transportbehaelterns

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DE2545863A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/48Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element
    • B60P1/483Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element using pivoted arms shifting the load-transporting element in a fore or aft direction

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Description

1750 LMR 2
Anmelder: Pierre LEMAIRE
VORRICHTUNG ZUR HANDHABUNG EINES TRANSPORTBEHÄLTERS
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung eines Transportbehälters, die es gestattet, einen auf dem Boden stehenden Transportbehälter auf ein Fahrzeug zu laden, sowie einen zuvor auf das Fahrzeug geladenen Transportbehälter auf dem Boden abzustellen.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, welche einen in einer Mittel ebene des Fahrzeuges angeordneten Hebe-Winkel ausleger aufweisen; der obere Arm des Winkel auslegers ist senkrecht zum unteren Arm angeordnet und weist an einem seiner Enden Greifmittel auf, während der untere Arm am Chassis des Fahrzeuges angelenkt ist und durch geeignete Mittel, wie beispielsweise hydraulische Presstöpfe, betätigt wird, deren vordere Enden am Vorderende des Chassis angelenkt sind, und deren hintere Enden an den unteren Arm des Winkelauslegers angelenkt sind, derart, dass beim Ausfahren oder Einfahren des Presstopfes der Winkelausleger entlang einer in einer senkrechten Ebene liegenden Kreisbahn bewegt wird, welche
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Bewegung je nach der Betätigungsrichtung des betreffenden Presstopfes in einer Richtung stattfindet, oder in der entgegengesetzten Richtung.
Wenn ein auf dem Boden stehender Transportbehälter auf das Fahrzeug geladen werden soll, wird ein Haken oder dergleichen des Winkelauslegers in einen an der Vorderseite des Transportbehälters angeordneten Ring eingeführt; sodann werden die Presstöpfe betätigt, deren Einfahrbewegung bewirkt, dass der Winkel ausleger eine Kreisbahn beschreibt, wobei er den Transportbehälter in geneigter Lage auf das Fahrzeug hebt, bis dieser Behälter eine horizontale Lage erreicht.
Während dieses Vorganges wird der Transportbehälter an seiner Vorderseite angehoben und seine Rückseite gleitet auf dem Boden entlang bis die einen Rahmen bildenden unteren Versteifungsstücke des Behälters mit an beiden Seiten des hinteren Endes des Chassis angeordneten Führungsrollen zusammenwirken. Von diesem Augenblick an wird der Transportbehälter vom Boden abgehoben, da der Winkelausleger weiterhin nach vorne bewegt wird,und der Behälter kippt über die Führungsrollen auf denen er sich durch die genannten unteren Versteifungsstücke absetzt.
Es muss darauf hingewiesen werden, dass diese bekannten Vorrichtungen sich wesentlich von denjenigen Vorrichtungen unterscheiden, welche eine am Ende des Chassis angelenkte Hebebrücke aufweisen. Diese letzteren Vorrichtungen müssen das gesamte Gewicht des Transportbehälters tragen, da der letztere in seiner Gesamtheit in horizontaler Lage angehoben wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist es unerlässlich, eine Ladebrücke vorzusehen, damit während des Auf- oder Abladevorganges der Transportbehälter, der durch die Ladebrücke hindurchgeführt wird, nicht mit der Ladevorrichtung kollidiert.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gänzlich verschiedener Art. In der Tat braucht die erfindungsgemässe Vorrichtung nicht das Gesamtgewicht des Transportbehälters zu
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tragen, sondern nur die Hälfte des Gewichtes. Dieser Umstand bringt es mit sich, dass das Leergewicht der Vorrichtung, sowie der Preis derselben erheblich verringert werden, wobei es ausserdem ermöglicht wird, grossere Transportbehälter zu benutzen, da keine Hebebrücke erforderlich ist.
Da jedoch das Aufladen nicht durch völliges Anheben des gesamten Transportbehälters erfolgt, sondern durch Anheben und Ziehen seines Vorderteiles, befindet sich dieser Behälter während der Durchführung des Ladens in einer geneigten Lage. Folglich waren die Hersteller bestrebt, Vorrichtungen zu schaffen, die während der Durchführung des Auf- und Abladevorganges nur eine geringe Neigung des Transportbehälters bewirken.
Die bekannten Vorrichtungen, die dieser Erfordernis Rechnung zu tragen bestrebt sind, weisen im wesentlichen ein Winkelstück auf, welches vermittels eines inneren Presstopfes längs eines am Chassis des Fahrzeuges angelenkten Armes verschiebbar ist, wobei dieser Arm durch zwei seitliche Presstöpfe betätigt wird.
Das Aufladen des Transportbehälters erfolgt in zwei aufeinander folgenden Betriebsphasen. Während das Winkelstück sich in dem unteren Arm befindet, werden die seitlichen Presstöpfe betätigt, wodurch das Ende des Winkelstückes an dem das vordere Ende des Transportbehälters angehängt ist, einen verhältnismässig kleinen Kreisbogen beschreibt; folglich wird der Transportbehälter nicht zu stark geneigt. Diese Betriebsphase ist beendet, wenn der Transportbehälter sich in horizontaler Lage auf dem Fahrzeug befindet. So dann braucht nur noch der Presstopf betätigt zu werden, der das Verschieben des Winkelstückes bewirkt, um den Transportbehälter in seine endgültige Lage auf dem vorderen Teil des Fahrzeuges zu bringen.
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Diese bekannte Vorrichtung besitzt ein verhältnismässig hohes Gewicht und ist kostspielig, da sie drei hydraulische Presstöpfe erfordert; ferner ist diese Vorrichtung verhältnismässig empfindlich. In der Tat ist das Winkelstück, welches herstellungsmässig an sich schon empfindlich ist, im allgemeinen gefährlichen Biegebeansprudungen unterworfen, die häufig zu Brüchen führen können. Ferner sind die Beanspruchungen, denen die Vorrichtung insbesondere bei Beginn des Ladevorganges unterworfen ist, verhältnismässig gross, wodurch eine ziemlich schwere Infrastruktur erforderlich wird.
Ferner ist zu bemerken, dass bei der Handhabung von langen Transportbehältern, insbesondere mit Hilfe von Anhängern für Sattelschlepper die Vorrichtung für diese Anhänger eine Schwanenhals-Struktur aufweisen muss. Hieraus, sowie aus dem Umstand dass vier Presstöpfe zur Betätigung erforderlich sind, ergibt sich, dass die Vorrichtung ein erhebliches Eigengewicht ,besitzt.
Es sei noch eine andere Vorrichtung erwähnt, bei der der untere Arm des Winkelstückes aus zwei unteren und oberen Gliedern besteht; der Anlenkpunkt dieser zwei Glieder befindet sich in der Nähe des Endes, welches dem Anlenkpunkt am Chassis entgegengesetzt ist; das hintere Ende des Presstopfes ist am unteren Glied befestigt und das obere Glied kann vermittels des Presstopfes und mit Hilfe eines aufwendigen Systems von Hebeln und Stangen, welche das obere mit dem unteren Glied verbinden, verschwenkt werden. Durch diese Schwenkbewegung wird der Transportbehälter, nachdem er seine horizontale Lage auf dem Fahrzeug erreicht hat, nach vorne bis in seine endgültige Lage versetzt.
Diese bekannte Vorrichtung weist den erheblichen Nachteil auf, dass siezu schwierig herzustellen ist; ferner sind die die unteren und oberen Glieder miteinander verbindenden Stangen erheblichen Druckbeanspruchungen ausgesetzt, wodurch es erforderlich wird, für diese Stangen Abmessungen vorzusehen, 609810/0287
die mit dem bei derartigen Vorrichtungen geforderten geringen Yotgewicht nicht vereinbar sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beheben und eine einfache, robustere und billigere Vorrichtung zu schaffen, die von einem einzigen Presstopf betätigt werden kann und deren Totgewicht (Eigengewicht) verhältnismässig gering ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist ein Hebelwinkelstück auf, welches in der mittleren vertikalen Ebene des Fahrzeugs angeordnet ist und an seinem freien Ende Greifmittel aufweist, die mit dem vorderen Ende des Transportbehälters zusammenwirken können, wobei der untere Arm dieses Winkelstückes, welcher zu dem die Greifmittel aufweisenden oberen Arm senkrecht steht, aus einem oberen Glied und einem an dasselbe angelenkten unteren Glied besteht, während das untere Glied an seinem Ende, welches dem an das obere Glied angelenkten Ende entgegensetzt ist, schwenkbar mit einer vom Chassis der Vorrichtung getragenen horizontalen Querachse verbunden ist und wobei wenigstens ein Presstopf mit seinem vorderen Ende an das Chassis und mit seinem hinteren Ende an das Winkelstück:.angelenkt ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkungspunkt zwischen dem oberen Glied und dem unteren Glied wesentlich näher dem Ende des unteren Armes angeordnet ist, welches das Winkelstück an das Chassis anlenkt, als an dem entgegengestzten Ende dieses unteren Armes, während die mit dem Chassis verbundene Querachse, um welche das Winkelstück schwenkbar ist, sich durch einen Punkt erstreckt, der in Nähe einer vertikalen, den Schwerpunkt des Transportbehälters enthaltenden Linie liegt, wenn der Behälter sich in seiner endgültigen Stellung auf dem Fahrzeug befindet, während der mit seinem vorderen Ende am Chassis angelenkte Presstopf mit seinem hinteren Ende an das obere Glied des unteren Armes des Winkelstückes angelenkt ist, und das untere Glied des unteren Armes des Winkelstückes wenigstens einen Anschlag für das obere Glied aufweist.
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Dadurch, dass der untere Arm des Winkelstückes aus zwei aneinander angelenkten Gliedern besteht, wird es ermöglicht, dieses Winkelstück während ca. der ersten Hälfte des Ladevorganges zusammenzufalten und somit nicht nur einen schwachen Widerstand gegen die Einfahrbewegung der Kolbenstange des Presstopfes, sondern auch eine nur leicht geneigte Lage des Transportbehälters zu erzielen, wobei dennoch beim Ende des Ladevorganges durch Ausfahren des Winkelstückes der Transportbehälter in seine endgültige horizontale Lage und genügend weit nach vorne auf dem Fahrzeug gebracht wird.
Der Greifhaken des Winkelstückes beschreibt nicht nur einen einzigen grossen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt 01 mit dem Anlenkpunkt zwischen dem Winkelstück und dem Chassis zusammenfallen würde, was einen erheblichen Nachteil mit sich bringen würde, indem der Presstopf erheblichen Beanspruchungen ausgeaatzt und der Transportbehälter während des Ladevorganges zu stark geneigt würde; im Gegenteil beschreibt dieser Greifhaken in Anbetracht der Tatsache dass der untere Arm aus zwei Gliedern besteht, zwei aufeinanderfolgende Kreisbogen Cl und C2, deren Halbmesser wesentlich kleiner ist, als der des grossen Kreisbogens, den der Greifhaken,wie oben erwähnt, anderweitig beschreiben würde. Die Kreisbogen Cl und C2 weisen wesentlich die gleiche Länge auf, und ihre Mittelpunkte 01 und 02 liegen in Nähe einer senkrechten Linie, die den Schwerpunkt des Transportbehälters durchquert, wenn der letztere sich in seiner endgültigen Lage auf dem Fahrzeug befindet.
Genauer gesagt umfasst der Ladevorgang zum Aufbringen des Transportbehälters auf das Fahrzeug zwei Betriebsphasen. Während der ersten Phase wird das gesamte Winkelstück um seinen Anlenkpunkt 01 am Chassis geschwenkt,; sodann, wenn das Glied des unteren Winkelstückarmes, welches bis dahin das obere Glied vermittels eines Anschlages stützte, auf dem Chassis der Vorrichtung zur Auflage kommt, schwenkt die gesamte Einheit, nämlich der obere Arm des Winkelstückes und das obere Glied des unteren Armes um den Anlenkpunkt 02 des genannten oberen Gliedes am hinteren Glied. Infolgedessen beschreibt der Greifhaken am Ende des Winkelstückes nacheinander die zwei Kreisbögen, deren Mittelpunkte mit 01 und 02 bezeichnet sind.
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Vorzugsweise besitzt der Kreisbogen Cl einen Halbmesser, der so klein wie möglich ist, aber dennoch ermöglicht, das vordere Ende des Transportbehälters sicher auf das hintere Ende des Fahrzeuges aufzubringen, wodurch die Beanspruchung des Presstopfes vermindert wird.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Bedingungen etwas unterschiedlich sind, je nachdem, ob es sich darum handelt, Transportbehälter von geringer Länge auf verhältnismässig kurze Fahrzeuge, oder Transportbehälter von grosser Menge auf verhältnismässig lange Fahrzeuge aufzuladen.
Im ersten Fall sind die Halbmesser der Kreisbogen Cl und C2 prak^ tisch gleich, und der Mittelpunkt 01, bzw. 02 liegt auf der gleichen Höhe über dem Bogen.
Im zweiten Fall, wenn es sich um die Handhabung verhältnismässig langer Transportbehälter handelt, ist es natürlich angebracht, den unteren Arm des Winkelstückes mit einer grösseren Länge auszubilden, damit der Transportbehälter auf dem Fahrzeug weit genug nach vorne gebracht werden kann, um somit ein korrektes Laden zu erzielen; und man stellt fest, dass, um den Vorteil einer geringen Presstopfbeanspruchung bei Beginn des Ladevorganges zu wahren, der Halbmesser des Kreisbogens C2 bedeutend mehr erhöht werden muss, als derjenige des Kreisbogens Cl, bei gleicher Höhe der Ladeplatten der betreffenden Fahrzeuge. Hieraus ergibt sich, dass bei der Handhabung sehr langer Transportbehälter vermittels einer erfindungsgemässen Vorrichtung, die beispielsweise auf einem Anhänger für Sattelschlepper angebracht werden kann, es vorteilhaft ist, den Drehpunkt 02 in Bezug auf den Drehpunkt 01 tiefer zu legen, d. h. den Drehpunkt 02 näher am Boden anzuordnen als den Drehpunkt 01, um eine zu stark geneigte Lage des Transportbehälters zu verhüten.
Abgesehen von dem Unterschied ,dass sich die Schwenk- oder Anlenkpunkte 01 und 02 nicht auf gleicher Höhe befinden, ist die Betriebsweise dieselbe, ganz gleich, ob es sich um eine Vorrichtung zur Handhabung kurzer Transportbehälter oder um eine Vorrichtung zur Handhabung langer Transportbehälter handelt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform, bei der die Vorrichtung durch einen einzigen Presstopf betätigt werden kann, besteht das untere Glied, sowie das obere Glied des unteren Winkelstückarmes zumindest in einem Bereichs der den Anlenkpunkt zwischen den beiden Gliedern umgibt, aus je zwei nebeneinander liegenden Balken, die sich nicht berühren; die Anlenkung besteht in diesem Fall aus zwei Anlenkpunkten, die jeden der Balken des oberen Gliedes an den Balken des unteren Gliedes anlenken. Die beiden Anlenkpunkte liegen einander gegenüber und stehen nicht miteinander in Berührung; folglich kann die Kolbenstange des Presstopfes, der in der Längsachse der Vorrichtung angeordnet ist, sich während der verschie* denen Betriebsphasen in dem Raum bewegen, der dank der genannten Anordnung zwischen den Balken des unteren Gliedes und den Balken des oberen Gliedes vorgesehen ist.
In einer anderen Ausführungsform wird die erfindungsgemässe Vorrichtung durch zwei gleichartig ausgestaltete Presstöpfe betätigt, die nebeneinander beiderseitig des oberen Gliedes angeordnet sind. Hierdurch wird die Herstellung der gesamten Winkelstückstruktur vereinfacht; jedoch, in Anbetracht dessen, dass zwei Presstöpfe anstelle eines einzigen Presstopfes für die Verrichtung gleichartiger Arbeiten verwendet werden, wird die Vorrichtung in dieser Ausführungsform.zweifellos verteuert und weist ein grösseres Gewicht auf, denn jeder der beiden Presstöpfe besitzt verhältnismässig grosse Abmessungen in Bezug auf den in der vorhergehenden Ausführungsform verwendeten einzigen Presstopf, da die Kolbenoberfläche proportional zur zweiten Potenz des Zylinderhaibmessers ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beiliegenden Figuren beschrieben, welche Ausführungsbeispiele darstellen, auf die der Schutzumfang natürlich keineswegs beschränkt ist.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht eine erfindungsgemässe Vorrichtung, mit einem einzigen Presstopf, die zur Handhabung verhältnismässig langer Transportbehälter bestimmt ist.
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Figur 2 zeigt dieselbe Ausführungsform im gleichem Mass-Stab, u. zw. in voll ausgezogenen Strichen, längs der Linie A-A in Figur 1; das Winkelstück befindet sich in einer Lage, die der Beendigung der zweiten und letzten Betriebsphase des Ladevorganges entspricht; ferner zeigt Figur 2 in Punktstrichlinien eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei der sich das Winkelstück in einer Lage befindet, die dem Beginn der ersten Betriebsphase des Ladevorganges entspricht; diese Figur zeigt ebenfalls in dünnen Strichen eine Seitenansicht der Vorrichtung, bei welcher das Winkelstück sich in einer Zwischenstellung befindet, die dem Aufsetzen des Transportbehälters auf die Führungsrollen entspricht.
Figur 3 zeigt in verkleinertem Mass-Stab die Vorrichtung gemäss
Figur 1 und 2 in ihrer Gesamtheit.
Figur 4 zeigt im selben Mass-Stab wie Figur 1 und 2 und in Draufsicht eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Handhabung langer Transportbehälter, u. zw. in einer Ausführungsform, die zwei Presstopfe aufweist.
Figur 5 zeigt in Draufsicht eine erfindungsgemässe Vorrichtung mit einem einzigen Presstopf, die zur Handhabung verhältnismässig kurzer Transportbehälter dient.
Figur 6 zeigt im selben Mass-Stab, in voll ausgezogenen Linien, und in Form eines Schnittes gemäss der Linie A-A in Figur 5 die erfindungsgemässe Vorrichtung in ihrer Stellung bei Beendigung der zweiten Betriebsphase des Ladevorganges; Figur 6 zeigt ebenfalls, in strichpunktierten Linien, eine Seitenansicht der Vorrichtung in einer Stellung, die wesentlich dem Beginn des Ladevorganges entspricht.
In den Darstellungen gemäss Figur 1, 2, 3 und 4 ist die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Handhabung von Transportbehältern auf einem Lastwagen angebracht.
Nachstehend wird zunächst die Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung mit einem einzigen Presstopf beschrieben, die zur Handhabung verhältnismässig langer Transportbehälter dient. Jedoch,
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wie bereits aus Vorstehendem erhellt, gilt diese Beschreibung im wesentlichen ebenfalls für die Vorrichtung mit einem einzigen Presstopf, welche für die Handhabung verhältnismässig kurzer Transportbehälter bestimmt ist; der einzige Unterschied liegt darin, dass die Höhe der Anlekung zwischen den unteren und oberen Gliedern in Bezug auf den Boden verschieden ist.
Aus Figur 3 geht hervor, dass die dargestellte Einrichtung einen Schlepper la und einen Anhänger aufweist,und die erfindungsgemässe Vorrichtung für die Handhabung von Transportbehältern ist auf dem Anhänger angeordnet.
Wie aus Figur 1 und 2 ersichtlich, weist die erfindungsgemässe Vorrichtung ein Winkelstück 3 auf, das unter Zwischenschaltung einer Achse 8 am Chassis 4 des Anhängers angelenkt ist; die Achse 8 ist in zwei Lagern 46 gelagert, welche auf dem Chassis angebracht sind.
Der obere Arm 31 des Winkelstückes umfasst einen dreieckförmigen Teil,der an seinem Ende einen Greifhaken 6 aufweist. Der untere Arm 32 des Winkelstückes besteht wesentlich aus einem .oberen Glied 321 und einem an das genannte obere Glied angelenkten unteren Glied 322. Wie aus Figur 1 ersichtlich, besteht das obere Glied aus zwei nebeneinander liegenden Balken 3211, 3212, während das * untere Glied ebenfalls aus zwei nebeneinander liegenden Balken 3221 und 3222 besteht.
Der Balken 3211 ist am Balken 3221 angelenkt; desgleichen ist der Balken 3212 am Balken 3222 angelenkt. Die beiden Anlenkpunkte liegen einander gegenüber und berühren sich nicht; jeder dieser Anlenkpunkte besitzt seine eigene Achse; mit anderen Worten gesagt sind die beiden Achsen 71 und 72 koaxial angeordnet und stehen nicht miteinander in Verbindung. Wie ebenfalls aus der Zeichnung hervorgeht, stehen die Balken eines jeden Gliedes in der die beiden Anlenkpunkte umgebenden Zone auch nicht miteinander in Verbindung.
Dank dieser Anordnung ist hinreichend Raum vorgesehen, damit die Kolbenstange des Presstopfes sich während der relativen Bewegungen
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der beiden Glieder bewegen kann.
Das untere Glied 322 ist unter Zwischenschaltung der Balken 3221 und 3222 an der Achse 8 angelenkt, die vermittels der Lagerungen 46 am Chassis angebracht ist.
Getnäss einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist jedes Glied 321,322 des unteren Armes des Winkelstückes abgewinkelt, sodass die Glieder, wenn sie sich in Ruhestellung unter dem auf das Fahrzeug aufgeladenen Transportbehälter befinden, je einen zum Behälterboden wesentlich parallelen Teil, sowie einen nach unten geneigten Teil aufweisen, wobei der nach unten geneigte Teil am Anlenkpunkt zwischen dem oberen und dem unteren Glied endet, wie aus der Darstellung in voll ausgezogenen Strichen in Figur 2 ersichtlich.
Ferner weist jeder Balken 3221 und 3222 des unteren Gliedes 322 des unteren Winkelstückarmes einen Anschlag 16 auf, der hinter dem Anlenkpunkt des entsprechenden Balkens des oberen Gliedes liegt. Jeder Anschlag 16 verbindet die beiden Wangen 323 und 324 (Figur 1), welche parallel zueinander sind und das Ende eines jeden Balkens des unteren Gliedes bilden und zwischen denen während der Betriebsphasen der jeweilige Balken des oberen Gliedes sich bewegen kann. Diese Anschläge sind derart angeordnet, dass sie den entsprechenden unteren Teil 16a der genannten Balken des oberen Gliedes aufnehmen können.
Ein hydraulischer Presstopf 9, der beispielsweise vom hydraulischen System des Schleppers la gespeist wird, ist zwischen den Balken des oberen Gliedes 321 des Winkelstückes 3 angeordnet und einerseits mit seinem vorderen Ende am Chassis 4 des Anhängers vermittels einer Achse 10 angelenkt, die von Sattelstücken 11 getragen wird, welche am Chassis 4 angebracht sind; andererseits ist der Presstopf vermittels des Querstückes 12 , das die Balken 3211 und 3212 des oberen Gliedes 321 des unteren Winkelstückarmes 32 miteinander verbindet, an seinem hinteren Ende an die Winkelstückstruktur angelenkt.
Das Chassis 4 des Anhängers weist an seinem hinteren Ende zwei Führungsrollen 17 auf, die an einer Achse 18 angebracht sind, welche in zwei Lagern 47 ruht; diese Lager sind am Chassis angebracht.
Nachstehend werden die Betriebsphasen beschrieben, die vermittels der erfindungsgemässen Vorrichtung durchgeführt werden können; zunächst wird der Ladevorgang des Transportbehälters beschrieben; in Figur 3 ist der Transportbehälter 2 am Boden stehend dargestellt. In dieser Figur sieht man ebenfalls den Greifhaken 6 des Winkelstücks 3, der in den Greifring des Transportbehälters eingreift; der Haken 6 befindet sich dabei in der Stellung A.
Es ist darauf hinzuweisen, dass vor der Betätigung des hydraulischen Presstopfes 9 zwecks Einfahrens seiner Kolbenstange (Figur 2) durch das Zusammenfalten des Winkelstückes 3 (dank der Anordnung desselben, bei der der untere Arm 32 zwei Teile 321 und 322 aufweist)der Abstand X der Widerstandskraft FR, die durch das Gewicht des Transportbehälters auf den Haken 6 ausgeübt wird, zur Schwenkachse 8 des Winkelstückes am Chassis im Vergleich zu dem entsprechenden Abstand bei bekannten Vorrichtungen verhältnismässig gering ist.
Es muss ferner darauf hingewiesen werden, dass dank der erfindungs^ gernässen Anordnung der Anlenkpunkt 12 zwischen dem hinteren Ende des Presstopfes 9 und dem Arm 32 wesentlich auf einer senkrechten Linie liegt, die durch den Anlenkpunkt zwischen dem Winkelstück und dem Chassis verläuft, wobei das untere Glied des unteren Winkelstückarmes wesentlich senkrecht liegt, sodass der Abstand Y zwischen der Kraftlinie der vom Presstopf ausgeübten Einfahrkraft FM und der Schwenkachse 8 des Winkelstückes im Vergleich zu denm entsprechenden Abstand,wie er bei bekannten Vorrichtungen vorliegt, verhältnismässig gross ist. Folglich, nachdem bei Beginn der ersten Betriebsphase beim Aufladen folgende Gleichung vorliegt:
FM = γ x FR, ist festzustellen, dass für eine gegebene Widerstandskraft FR, wenn X verhältnismässig klein ist und Y verhältnismässig
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gross ist, die erforderliche vom Presstopf aufzubringende Kraft im Vergleich zu der bei bekannten Vorrichtungen erforderlichen entsprechenden Kraft bei der erfindungsgemässen Vorrichtung verhältnismässig gering ist.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung beim Aufladen eines Transportbehälters unter Bezugnahme auf Figur 3 beschrieben.
Der Presstopf 9 wird betätigt, sodass seine Kolbenstange eingefahren wird. Während einer ersten Betriebsphase wird das Winkelstück 3 in seiner Gesamtheit um die mit dem Chassis 4 verbundene Querachse geschwenkt, u. zw. in einem Drehsinn, der dem Anheben des Greifhakens entspricht. Dieser Haken beschreibt somit einen Kreisbogen Cl vom Punkt A aus; der Mittelpunkt dieses Kreispunktes ist mit bezeichnet und liegt auf der Querachse 8, der Transportbehälter 2 wird mitgenommen, bis die Balken der unteren Glieder des unteren Winkelstückarmes, wie in Figur 2 und 3 dargestellt, mit ihren Vorderflächen auf einem Querstück 44 des Anhängerchassis zur Auflage kommen. Der Haken befindet sich dann in Punkt B, und diese Lage entspricht dem Beginn der zweiten Betriebsphase des Aufladens.
Wie aus Figur 2 und 3 ersichtlich, verlässt beim weiteren Einfahren des Presstopfes das obere Glied 321, das bislang auf den Anschlägen 16 des unteren Gliedes 322 ruhte (u. zw. auf den hinteren Flächen 16a), nunmehr diese Anschläge, und der Haken 6 des Winkelstückes beschreibt einen weiteren Kreisbogen C2, dessen Länge wesentlich derjenigen des Kreisbogens Cl entspricht und dessen Mittelpunkt auf der Achse der Anlenkpunkte 71 und 72 (Figur 1) liegt, durch welche die Balken des oberen Gliedes 321 an die Balken des unteren Gliedes 322 angelenkt sind.
Wenn der Haken 6 des Winkelstückes den Punkt N erreicht (Figur 3), stützt sich der Transportbehälter 2 mit seinem gesamten Gewicht über die Balken 19 auf den Führungsrollen 17 ab, die an den Enden der Achse 18 angeordnet sind, welche in den am hinteren Ende des Anhängerschassis angebrachten Lagerungen 47 ruht.
Wenn man nun vom Schwerpunkt G des Transportbehälters ausgehend 809818/028?
eine senkrechte Linie nach unten zieht, stellt man fest (Figur 2), dass diese Linie vor den Punkten M, M1 verläuft, in denen die Balken 19 mit den Führungsrollen 17 in Berührung stehen, wodurch ein "Hochgehen" des Vorderteils des Anhängers praktisch verhütet wird.
Es ist festzustellen, dass der Halbmesser des Kreises C2 grosser ist als derjenige des Kreises Cl; jedoch ist der Längenunterschied zwischen den Halbmessern der Kreise C2 und Cl im vorliegenden Ausführungsbeispiel erheblich grosser als der entsprechende Längenunterschied zwischen den Kreisen C2 und Cl der Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, die zur Handhabung kürzerer Transportbehälter dient, wie aus Figur 5 erhellt.
Dies erklärt sich aus dem Umstand, dass es sich im vorliegenden Beispiel darum handelt, eine grössere Transportbehälterlänge in der endgültigen Lage auf dem Anhänger unterzubringen, und dass in den beiden hier betrachteten Fällen die optimale Laufbahn des Transportbehälters bei Beginn des Ladevorganges annähernd dieselbe ist, da das hintere Ende der Fahrzeuge praktisch die gleiche Höhe besitzt.
Es ist ersichtlich, dass, um zu vermeiden, dass die vom Kreisbogen C2 gebildete Laufbahn des Greifhakens 6 eine zu grosse Höhe erreicht, im Vergleich zu der vorherigen Laufbahn, die dem Kreisbogen Cl entspricht - wodurch der Transportbehälter in unerwünschter Weise zu stark geneigt würde während des Aufladevorganes - um aber dennoch zu erzielen, dass diese Laufbahn eine hinreichende Höhe erreicht um ein "Hochgehen" des Fahrzeuges zu verhüten , es erforderlich ist, den Mittelpunkt des Kreisbogens C2 in Bezug auf denjenigen des Kreisbogens Cl niedriger zu legen, d. h. den Mittelpunkt 02 in grösserer Bodennähe zu halten als den Mittelpunkt 01.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist die zweite und letzte Betriebsphase des Ladevorganges beendet, wenn das Winkelstück auf dem Chassis zur Auflage kommt.
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Die Betriebsphasen zwecks Abiadens des Transportbehälters sind die gleichen, wickeln sich jedoch in umgekehrter Reihenfolge ab.
Die Betriebsphase der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Handhabung verhältnismässig kurzer Transportbehälter entspricht der vorgehend beschriebenen.
Es muss jedoch auf folgendes hingewiesen werden: Zunächst ist festzustellen, dass in der Ausführungsform gemäss Figur 5 die Mittelpunkte 01 und 02 der Kreisbögen Cl und C2 wesentlich in derselben Höhe über dem Boden liegen, und dass der Halbmesser des Kreises C2 etwas grosser ist, als derjenige des Kreises Cl3 wodurch die Laufbahn C2 eine grössere Höhe erreicht als die Laufbahn Cl. Diese Unterschiede sind im allgemeinen erforderlich, um ein "Hochgehen" des Lastfahrzeuges zu vermeiden, wenn der Transportbehälter unter Zwischenschaltung seiner Balken im Punkt M auf den am hinteren Ende des Fahrzeuges angebrachten Führungsrollen zur Auflage kommt. In der Tat muss derart vorgegangen werden, dass im Augenblick der Berührung zwischen Behälter und Fahrzeug in Punkt M der Abstand d[ zwischen der Lotrechten in Punkt M und der Lotrechten im Schwerpunkt G des Transportbehälters verhältnismässig klein gehalten wird, um zu vermeiden, dass das Fahrzeug um seine Hinterräder kippt und "hochgeht".
Diese Gefahr ist wesentlich geringer im Falle einer Vorrichtung zur Handhabung von Transportbehältern von grosser Länge, und die maximale Höhe der Laufbahnen Cl und C2 kann in diesem Falle wesentlich die gleiche sein.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel mit zwei Presstöpfen beschrieben, dessen Betriebsweise derjenigen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispieles entspricht. Es wird lediglich die Vorrichtung zur Handhabung verhältnismässig langer Transportbehälter beschrieben; diese Beschreibung entspricht, in der Tat, derjenigen einer Vorrichtung zur Handhabung kürzerer Transportbehälter.
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Figur 4 zeigt zwei Presstöpfe 9 gleichen Aufbaus, die zu beiden Seiten des Gliedes 321 angeordnet sind. Jeder Presstopf ist mit einem seiner Enden an eine Achse 10 angelenkt, die in Halterungen 11 ruht, welch letztere am Chassis 4 angeordnet sind; das andere Ende jedes Presstopfes ist an eine mit dem Glied 321 verbundene gemeinsame Achse 12 angelenkt.
Das Glied 321 ist an das Glied 322 über die Achse 7 angelenkt, welche in einer zum Glied 322 gehörigen Halterung 325 ruht.
Diese Halterung weist im Schnitt längs der Achse X-X1 eine nach oben geöffnete U-Form auf. Dadurch wird für das obere Glied 321 eine hinreichende Amplitude der Schwenkbewegungen in Bezug auf das untere Glied 322 erzielt, da das Glied 321 in das Glied 322 eingreifen kann, während es sich auf dem Anschlag 16 vermittels des Teiles 16a des oberen Gliedes 321 abstützt.
Das untere Glied ist schwenkbar mit der Achse verbunden, die in am Chassis angeordneten Halterungen 46 ruht. Im übrigen entspricht diese Ausführungsform der vorstehenden Beschreibung.
Aus einem Vergleich zwischen Figur 1 und Figur 4 geht hervor, dass der Nachteil der Anordnung zweier Presstöpfe anstelle eines einzigen Presstopfes durch den Vorteil ausgeglichen wird, den unteren und oberen Gliedern eine einfachere strukturelle Ausbildung verleihen zu können.
Es muss, auf die Vorteile hingewiesen werden, die durch die beschriebene erfindungsgemässe Ausbildung des unteren Winkelstückarmes erzielt werden, wenn dieses Winkelstück auf einem Anhänger für Sattelschlepper zur Anwendung kommt. Es ist in der Tat möglich, den Presstopf bzw. die Presstöpfe auf dem vorderen Teil des Anhängerchassis anzuordnen, ohne den Hub zu vergrössern; folglich ist es möglieh, den Presstopf mit seinem vorderen Ende an einem Punkt zu befestigen, der wesentlich auf einer senkrechten Linie - oder in Nähe einer senkrechten Linie - liegt, welche durch den Anlenk- oder Stützpunkt zwischen dem Anhänger und dem Schlepper verläuft, wie aus Figur 2 und 3 ersichtlich. Hierdurch wird erzielt, dass
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die durch die Betätigung des Presstopfes bzw. der Presstöpfe ausgelösten, auf die Struktur des Anhängers wirkenden Kräfte unter günstigen Bedingungen aufgenommen werden, wodurch es möglich wird, eine weniger aufwendige und leichtere Struktur vorzusehen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann seitens des Fachmannes zahlreiche Abänderungen erfahren, ohne dass der Rahmen der Erfindung überschritten würde.
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Claims (13)

PATENTANSPRÜCHE
1. - Vorrichtung zur Handhabung eines Transportbehälters, insbesondere zum Aufladen des Behälters auf ein Fahrzeug und zum Abladen des Behälters vom Fahrzeug, mit einem hebelwinkelstück, welches in der mittleren vertikalen Ebene des Fahrzeugs angeordnet ist und an seinem freien Ende Greifmittel aufweist, die mit dem vorderen Ende des Transportbehälters zusammenwirken können, wobei der untere Arm dieses Winkelstückes, welcher zu dem die Greifmittel aufweisenden oberen Arm senkrecht steht, aus einem oberen Glied und einem an dasselbe angelenkten unteren Glied besteht, während das untere Glied an seinem Ende, welches dem an das obere Glied angelenkten Ende entgegengesetzt ist, schwenkbar mit einer vom Chassis der Vorrichtung getragenen horizontalen Querachse verbunden ist und wobei wenigstens ein Presstopf mit seinem vorderen Ende an das Chassis und mit seinem hinteren Ende an das Winkelstück angeTenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkungspunkt zwischen dem oberen Glied und dem unteren Glied wesentlich näher dem Ende des unteren Armes angeordnet ist, welches das Winkelstück an das Chassis anlenkt, als an dem entgegengesetzten Ende dieses unteren Armes, während die mit dem Chassis verbundene Querachse, um welche das Winkelstück schwenkbar ist, sich durch einen Punkt erstreckt, der in Nähe einer vertikalen, den Schwerpunkt des Transportbehälters enthaltenden Linie liegt, wenn der Behälter sich in seiner endgültigen Stellung auf dem Fahrzeug befindet, während der mit seinem vorderen Ende am Chassis angelenkte Presstopf mit seinem hinteren Ende an das obere Glied des unteren Armes des Winkelstückes angelenkt ist, und das untere Glied des unteren Armes des Winkelstückes wenigstens einen Anschlag für das obere Glied aufweist.
2. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei völlig ausgefahrener Stellung des Presstopfes bzw. der Presstopfe das Winkelstück sich in einer dem Beginn des Ladevorganges entsprechenden Lage befindet, wobei der zum unteren Glied gehörige unterste Teil des Winkelstückes sich in wesentlich senkrechter Lage befindet.
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3. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei völlig ausgefahrener Stellung des Presstopfes bzw. der Presstöpfe das Winkelstück sich in einer dem Beginn des Ladevorganges entsprechenden Lage befindet, wobei die durch die Querachse und durch den Anlenkpunkt bzw. die Anlenkpunkte des Presstopfes bzw. der Presstöpfe am Winkelstück verlaufende Ebene sich in wesentlich senkrechter Lage befindet.
4. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Transportbehälter sich in seiner endgültigen Lage auf dem Fahrzeug befindet, und wenn das untere Glied und das obere Glied des unteren Winkelstückarmes sich in Ruhelage unter dem Behälter befinden, der Anlenkpunkt zwischen den beiden Gliedern in Nähe einer vertikalen Linie liegt, welche durch den Schwerpunkt des Behälters verläuft.
5. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Transportbehälter sich in seiner endgültigen Lage auf dem Fahrzeug befindet, und wenn das obere und das untere Glied des unteren Winkelstückarmes sich in der Ruhelage unter dem Behälter befinden, der Anlenkpunkt zwischen diesen Gliedern wesentlich näher am Boden befindlich ist, als der Anlenkpunkt zwischen der Gesamtheit des Winkelstückes und dem Chassis.
6. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Glied und das obere Glied abgewinkelt sind, derart, dass bei der Ruhestellung dieser Glieder unterhalb des Behälters jedes Glied einen zum Boden des Behälters wesentlich parallelen Teil und einen nach unten geneigten Teil aufweist, wobei die nach unten geneigten Teile am Anlenkpunkt zwischen den beiden Gliedern sich vereinigen.
7. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Transportbehälter sich in seiner engültigen Lage auf dem Fahrzeug befindet, wenn das untere Glied
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des unteren Winkelstückarmes sich in Ruhelage unter dem Behälter befinden, der Anlenkpunkt zwischen den beiden Gliedern und der Anlenkpunkt zwischen der Gesamtheit des Winkelstückes und dem Chassis auf wesentlich gleicher Höhe über dem Boden liegen.
8. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Glied und das obere Glied wenigstens in einem Bereich, der den Anlenkpunkt zwischen den beiden Gliedern umgibt aus zvei Balken bestehen, die keinen gemeinsamen Punkt besitzen, wobei die Anlenkung zwischen den beiden Gliedern zwei Anlenkpunkte aufweist, durch die jeder der Balken des oberen Gliedes an einen entsprechenden Balken des unteren Gliedes angelenkt ist, und wobei die beiden genannten Anlenkpunkte nicht miteinander in Berührung stehen.
y. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Presstopf in der Symmetrieachse der Balken des oberen Gliedes angeordnet ist und an einem seiner Enden an eine die Balken des oberen Gliedes des unteren Winkelstückarmes miteinander verbindende Querachse angelenkt ist, während das andere Ende des Presstopfes am Chassis angelenkt ist.
10. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Balken des unteren Gliedes des unteren Winkelstückarmes einen Anschlag aufweist, der als Auflage für den entsprechenden Balken des oberen Gliedes dient.
11. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Glied in seinem zwischen dem Anschlag und dem das untere Glied mit dem oberen Glied verbindenden Anlenkpunkt gelegenen Bereich einen U-förmigen Querschnitt aufweist, der nach oben geöffnet ist, wenn sich das untere Glied in einer Lage befindet, die der Ruhelage unter dem Transportbehälter entspricht.
12. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelstück in seiner Gesamtheit durch zwei gleichartige Presstöpfe betätigt wird, die zu beiden Seiten des oberen Gliedes
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angeordnet sind, wobei jeder dieser Presstöpfe an einem seiner Enden mit dem Chassis und am anderen Ende mit einem seitlichen Punkt des oberen Gliedes verbunden ist.
13. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein Anhänger für Sattelschlepper ist, und dass das am Chassis angelenkte vordere Ende des Presstopfes bzw. der Presstöpfe in Nähe der den Schlepper mit dem Anhänger verbindenden Anlenkachse liegt.
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