DE7915012U1 - Ansaugvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine mit kraftstoffeinspritzung - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft eine Ansaugvorrichtung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Die Ansaugleitungen bekannter derartiger Vorrichtungen tragen Elemente mit Senkbohrungen, in denen die Haltevorrichtungen mit Schrauben befestigt sind. Dies erfordert einen besonderen Bohrvorgang bei der Herstellung und eine genaue Bearbeitung der Oberfläche der jeweiligen Ansaugleitung, auf der die Haltevorrichtung aufliegt.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Ansaugvorrichtung anzugeben, die einfacher und wirtschaftlicher konstruiert ist als die bisherigen Vorrichtungen und die ein leichtes und schnelles Montieren und Auswechseln der Einspritzvorrichtungen gestattet.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Eine Ansaugvorrichtung nach der Neuerung erübrigt die vorstehend erläuterten zusätzlichen Arbeitsgänge bei der Herstellung. Ferner erzeugt die Blattfeder eine konstante Belastung der Einspritzvorrichtungen und gewährleistet deren festen Sitz an den Haltevorrichtungen bei leichte?- und schneller Montage.

Die Neuerung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ansaugvorrichtung,

Fig. 2 eine perspecktivische Ansicht einer Haltevorrichtung,

Fig. 3 den Schnitt III-III nach Fig. 1 und Fig. 4 den Schnitt IV-IV nach Fig. 1.

In Fig. 1 ist eine Ansaugvorrichtung 1 dargestellt, die ein Ansaugleitungssystem 2 mit einer Speiseleitung 2a und vier Abzweigleitungen 2b zur Zuführung von Luft zu den Zylindern einer Brennkraftmaschine (nicht dargestellt) umfaßt, welche mit Kraftstoffeinspritzung arbeitet. Die freien Enden der Abzweigleitungen 2b sind mit Flanschen 2c versehen, mit denen das Ansaugleitungssystem 2 an dem Maschinenblock befestigt ist.

Das Ansaugleitungssystem 2 hat ferner nahe dem freien Ende einer jeden Abzweigleitung 2b einen angeformten Vorsprung 2d (Fig.3) mit einer zylindrischen Bohrung 3, die mit der jeweiligen Abzweigleitung 2b in Verbindung steht. Die Bohrung nimmt eine Einspritzvorrichtung 5 auf, die an einem ringförmigen Sitz 4 innerhalb der Bohrung 3 unter Zwischenlage einer oder mehrerer elastischer Dichtungen 6 anliegt.

Eine Halteplatte 7 für die Einspritzvorrichtung ist mit vier Sitzen 7a versehen, die jeweils einen Hohlraum bilden und einen elastischen Dichtungsring 8 aufnehmen, der die jeweilige Einspritzvorrichtung 5 umgibt (Fig.3).

Die Halteplatte 7 ist mit dem Ansaugleitungssystem 2 über zwei C-förmige Blattfeder 9 aus einem elastischen Metallstreifen verbunden. Die Halteplatte 7 ist der jeweiligen Blatt feder 9 angepaßt und hat hierzu einen Rastsitz 10, in den ein entsprechend geformtes freies Ende der Blattfeder 9 einrastet (Fig.4). Das andere Ende der Blattfeder 9 ist in eine öse 11 eingehängt, die an einer Verankerungsvorrichtung 12 vorgesehen ist, welche an jeweils einem Vorsprung 13 mit einer Mutb

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13a befestigt ist. Die Mutter 13a ist auf einen Bolzen 13b aufgeschraubt,der durch eine Bohrung des jeweiligen Vorsprungs 13 geführt ist. Die Mutter 13a dient auch zur Befestigung des Ansaugleitungssystems 2 an dem Maschinenblock. Die Verankerungsvorrichtung 12 kann alternativ auch einstückig an das Ansaugleitungssystem 2 angegossen sein.

Werden die Einspritzvorrichtungen 5 zum Auswecheseln oder zur Überprüfung entfernt, so muß lediglich die jeweilige Halteplatte 7 vom Ansaugleitungssystem 2 mittels der jeweiligen Blattfeder 9 gelöst werden, wozu diese aus dem jeweiligen Rastsitz 10 entfernt wird. Dieses Lösen kann manuell ohne Werkzeug durchgeführt werden.

\\ie aus Fig. 4 hervorgeht, liegen die freien Enden der Blattfedern 9 in der Ebene der Längsachsen der Einspritzvorrichtungen 5 derart, daß '.eine konstante Haltekraft auf die Einspritzvorrichtungen 5 in Richtung ihrer Längsachsen einwirkt, wodurch automatisch jegliches Spiel kompensiert wird, das zwischen der jeweiligen Einspritzvorrichtung 5 und ihrem Sitz 4 auftreten kann.

Claims (3)

Centro Ricerche Fiat S.p.A. Schutzansprüche

1. Ansaugvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit Kraftstoffeinspritzung mittels mehrerer Einspritzvorrichtungen, die an Sitzen der Ansaugkanäle mittels jeweils einer Haltevorrichtung befestigt sind, welche an den Ansaugkanälen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Haltevorrichtung (7) mit jeweils einer C-förmigen Blattfeder (9) an den Ansaugkanälen (2) befestigt ist und als eine Halteplatte (7) ausgebildet ist, die für das eine Ende der jeweiligen Blattfeder (9) einen Rastsitz (10) aufweist, und daß das jeweils andere Federende in einer Öse (11) einer an den Ansaugkanälen (2) befestigten Verankerungsvorrichtung (12) angeordnet ist.

2. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verankerungsvorrichtung (12) einen der jeweiligen Blattfeder (9) zugeordneten Vorsprung (13) aufweist, der mit einer Bohrung zur Durchführung eines Bolzens (13b) versehen ist, der auch die Ansaugkanäle (2) an dem Maschinenkörper hält und in diesen eingeschraubt ist.

3. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch cfekennzeichnet, daß die Verankerungsvorrichtungen (12) einstückig an die Ansaugkanäle (2) angegossen sind.