DE2919179C3 - Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung an einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs mit einem Körper, der einen Schließriegel enthält, der durch ein Sicherheitsschloß betätigt wird.

Falls die Halterung einer Diebstahlsicherung ursprünglich von dem Konstrukteur eines Kraftfahrzeuges nicht vorgesehen worden ist, befestigt man im allgemeinen eine solche Diebstahlsicherung durch Anklemmen um die Lenksäule mittels einer Schelle und Gegenschelle. Zu diesem Zweck hat der Körper der Diebstahlsicherung eine halbrunde Ausnehmung, die die Schelle formt, die sich dem äußeren Durchmesser der Lenksäule anpaßt, und man befestigt an dem Körper der Diebstahlsicherung mittels Abreißschrauben eine Gegenschelle von gleichem Durchmesser, um die Diebstahlsicherung durch Anklemmen an der Lenksäule festzulegen (z. B. DE-GM 17 75 504).

Durch die große Unterschiedlichkeil der Durchmes scr der Lenksäulen ist es nötig, über eine große Anzahl von Diebstahlsicherungen zu verfugen, die sich untereinander nur durch die Ausnehmung zur Befestigung unterscheiden. Das erhöht den Herstellungspreis durch die Vielfalt der Gußformen zur Herstellung der Körper der Diebstahlsicherung und zieht bedeutende Lagerbe stände nach sich, um alle Fahrzeugtypen ausrüsten ~u können.

-, Die Erfindung hat zum Ziel, eine Diebstahlsicherung zu schaffen, die sich Lenksäulen von sehr unterschiedlichen Durchmessern anpaßt, wobei sie die notwendige Unlösbarkeit dieser Befestigung beibehält.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, in daß der Körper auf einem Sockel mittels Abreißschrauben befestigt ist, wobei dieser Sockel mit einer Halbbohrung versehen ist, die der auszurüstenden Lenksäule entspricht, und ein Ende eines biegsamen, langen Elements trägt, dessen zweites Ende abnehmbar ι: und einstellbar an dem Sockel befestigbar ist

Bei der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung sind der Körper und das biegsame verlängerte Bauteil für alle Lenksäulen identisch und nur der Socke¹ wird auf den Durchmesser der Lenksäule ausgearbeitet
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine schematische Aufsicht einer Diebstahlsicherung, die an einer Lenksäule mit kleinem Durchmesser angebracht ist;

F i g. 2 eine Ansicht von unten der Einheit von F i g. 1 mit teilweisem Aufbruch;

Fig.3 eine analoge Ausführung zu Fig.2, wobei die Diebstahlsicherung an einer Lenksäule mit großem «ι Durchmesser angebracht ist;

F i g. 4,5 und 6 analoge Ausführungen zu den F i g. 1,2 und 3 für das zweite Ausführungsbeispiel.

Zuerst bezieht man sich auf die Fig. 1 bis 3. Die

Diebstahlsicherung hat einen Körper 1, der auf einem

ii Sockel 2 mittels Abreißschrauben (nicht gezeigt) befestigt ist. Der Körper 1 enthält einen Schließriegel 3, der durch ein Sicherheitszylinderschloß 4 betätigt wird, das wiederum durch einen Schlüssel 5 gesteuert wird.

Der Sockel 2 hat an der dem Körner gegenüberliegen-

•i(i den Seite eine halbzylindrische Ausbohrung 6, deren Durchmesser dem einer Lenksäule 7 entspricht, auf der die Diebstahlsicherung angebracht werden soll.

Der Sockel 2 hat außerdem in der Nähe eines Randes der Halbbohrung 6 eine Ausnehmung 8, in die drei zur ■i^r> Säule 7 parallele Stifte hineinragen, die mit 21, 22, 23 beziffert sind und sich fortschreitend der Achse des Schließriegels 3 nähern. In der Nähe des gegenüberliegenden Randes der Halbbohrung 6 hat der Sockel 2 schließlich eine Ausnehmung 9, die in einer Ausnehmung 10 des Körpers 1 durch einen Durchgang 11 von kleinem Durchmesser mündet. Ein Ende einer Kette 12 ist an dem Stift 21 angebracht, und ihr anderes Ende wird durch einen Spannbolzen t3 mit Gewinde gebildet, der durch die Ausnehmung 9 und den Durchgang Il v, hindurchgehl, in die Ausnehmung 10 hineinragt und auf den vor der Montage des Körpers 1 eine Schraubenmutter 14 geschraubt wird, um die Kette um die Säule 7 festzuklemmen. Im Fall einer Lenksäule mit kleinem Durchmesser (F i g. 2) kann der Spannbolzen 13 gekürzt w> werden, um die Kette auf die erforderliche Länge zu verkleinern.

Im Fall einer Säule mit größcrem Durchmesser kann das erste Lnde der Kette auf dem Stift 22 befestigt sein oder bei noch größeren Durchmessern auf dem Stift 23 Ίί (F i g. 3). Die erforderliche Gesamtlänge der Kette kann außerdem noch vergrößert werden, indem man den Spannbolzen 1.1 ungekürzt läßt.

In der Atisführungsform nach den F i g. 4 bis f>, bei

welchen die gleichen Bezugszahlen die gleichen Bauteile wie in den F i g. I bis 3 bezeichnen, ist die Kette 12 durch ein Bandeisen 15 aus vergütetem Stahl ersetzt. Das Eisenband kann gleichermaßen durch einen Stapel aus mehreren Eisenbändern ersetzt werden. >

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Diebstahlsicherung an einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs mit einem Körper, der einen Schließriegel enthält, der durch ein Sicherheitsschloß betätigt wird, dadurch gekennzeichne t, daß der Körper (1) auf einem Sockel (2) mittels Abreißschrauben befestigt ist, wobei dieser Sockel (2) mit einer Halbbohrung (6) versehen ist, die der auszurüstenden Lenksäule (7) entspricht, und ein Ende eines biegsamen, langen Elements (12, 15) trägt, dessen zweites Ende abnehmbar und einstellbar an dem Sockel (2) befestigbar ist.

2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des biegsamen langen Elements (12, 15) einen mit Gewinde versehenen Spannbolzen (13) hat, der durch eine Ausnehmung (9, 11) des Sockels (2) geht und auf den eine Schraubenmutter (14) geschraubt ist.

3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9, 11) des Sockels (2) in eine weitere Ausnehmung (10) des Körpers (1) mündet.

4. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende des biegsamen, langen Elements (12,15), das an dem Sockel (2) befestigt ist, an mindestens zwei Punkten (21, 22, 23), die in verschiedenen Entfernungen von der Achse des Schließriegels (3) liegen, befestigbar ist.

5. Diebstahlsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mor.\agepunkte von Stiften (21, 22, 23) gebildet werden, die parallel zur Achse der halbzylindrischen Bohrung ^d) sind.

6. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame, lange Element von einer Kette (12) gebildet wird.

7. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame, lange Element von mindestens einem Eisenband (15) aus vergütetem Stahl gebildet wird.