DE7902837U1 - Streumunition - Google Patents

Streumunition

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Airbus Defence and Space GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Streumunition gemäß dem Oberbegriff des ersten Schutzanspruches.
Streumunition wird dazu verwendet, ein großflächiges Zielgebiet annähernd gleichmäßig mit Wirkkörpern zu belegen, die von dem Flugzeug aus dem Munitionsbehälter ausgestoßen werden. Als Wirkkörper werden z.B. Minen oder Kleinbomben verwendet; die Minen sind hierbei in der Regel aerodynamisch instabil, während Kleinbomben Flügel und zwar meistens Klappflügel aufweisen, wodurch die Kleinbomben einen aerodynamischen Leitkurs verfolgen.
Der Munitionsbehälter weist mehrere Ausstoßrohre auf, wobei in jedem Ausstoßrohr wiederum eine Vielzahl von Wirkkörpern angeordnet sind. Diese Ausstoßrohre sind i.it Deckeln verschlossen. Die Wirkkörper in einem Ausstoßrohr werden jewals insgesamt durch eine Ausstoßvorrichtung, z.B. einen Gasgenerator ausgestoßen und trennen sich nach Verlassen des Ausstoßrohres durch die angreifenden Luftkräfte und verfolgen unabhängig voneinander verlaufende Flugbahnen in Richtung Ziel.
Es hat sich nun bei Versuchen herausgestellt, daß unabhängig von der Art der verwendeten Wirkkörper diese unter Umständen direkt -ach dem Verlassen des Munitionsbehälters eine Flugbahn verfolgen können, die nicht sofort in Richtung auf das Ziel nach unten abbiet, sondern zunächst einen Verlauf einnimmt, der entweder in gleicher Höhe verbleibt oder sogar ein wenig nach oben verläuft. Hierbei kann es geschehen, daß die Flügel des Flug= zeuges oder etwa eine Behängung von den Wirkkörpern getroffen werden. Zwar kann dieses Risiko dadurch vermindert werden, daß
vor dem Ausstoß der Wirkkörper zunächst die Behängung an den Flügeln abgeworfen wird, jedoch verbleibt immer noch ein wenn auch geringes Risiko, daß die ausgestoßenen Wirkkörper mit den Flügeln des Flugzeuges kollidieren.
Aus der US-PS 2 625 880 ist es bekannt, mehrere Wirkkörper um ein Traggestell zu bündeln, wobei nach Abwurf des Wirkkörperpaketes ein Fesselband getrennt und die Wirkkörper durch einen Federmechanismus von dem Traggestell radial abgestoßen werden.
Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der US-PS 2 972 946 bekannt, wobei das Traggestell aus einem zentralen Holm besteht, in dem pyrotechnisch betätigte Kolben zum Abstoßen der Wirkkörper gelagert sind.
Derartige Konstruktionen für die Trennvorrichtungen sind verhältnismäßig aufwendig, da jeweils ein eigenes kompliziertes Traggestell für die Wirkkörper vorhanden ist. Außerdem ist der Platzbedarf für das Traggestell zu berücksichtigen, so daß hierdurch die Packungsdichte der Wirkkörper beschränkt bleibt.
Aus den US-Patentsghriften 2 874 633 und 3 308 719 sind Streumunitionen bekannt, bei denen die einzelnen Wirkkörper jeweils in einem abweribaren eigenen Behälter angeordnet sind und aus diesem erst nach Abwurf dieses Behälters von Flugzeug ausgestoßen werden. Bei der Streumunition gemäß der US-PS 2 874 639 sind die Wirkkörper in dem Behälter durch ein Fesselband gebündelt, das durch Schnallen zusammengehalten wird. Die Schnallen öffnen sich automatisch nach der Freigabe der Wirkkörper. Gemäß der US-PS 3 308 719 sind die Wirkkörper ebenfalls in eigenen Gehäusen zu mehreren aufgenommen, wobei diese Gehäuse aus einem Material hergestellt sind, das sich nach dem Abwurf von dem Flugkörper durch den Luftstrom zerlegt, wodurch die Wirkkörper freigegeben werden.
Auch bei diesen Streumunitionen ist der Aufwand für die Bündelung und das Freigeben der Wirkkörper recht groß. Außerdem geht auch hier ein Teil des Stauraumes für die Wirkkörper durch den Platzbedarf für den Behälter und den Freigabemechanismus verloren.
Aus der US-PS 2 434 162 ist zur Bündelung von Wirkkörper einer Streumunition ein Traggestell bekannt, in dem Wirkkörper sehr dicht gepackt gebündelt werden können. Die Wirkkörper sind mit spannbaren Fesselbändern zusammengehalten, die durch Herausziehen von Verbindungsbolzen aufgetrennt werden können. Der Betätigungsmechanismus für die Zugbolzen ist aufwendig und zum anderen wegen der verwendeten Hebelgestelle mechanisch anfällig. Außerdem ist das Einsetzen der Wirkkörper in das Traggestell mühsam, da sämtliche Zugbolzen synchron in entsprechende Buchsen der Fesselbänder eingesteckt werden müssen.
liegt
Der Erfindung jäLe Aufgabe zugrunde, für eine Streumunition aus mehreren mit einem Fesselband gebündelten Wirkkörpern eine Konstruktion für das Fesselband und die Freigabe- bzw. Trennvorrichtung anzugeben, die sehr einfach aufgebaut sowie eine leichte Montage und zuverlässige Freigabe der Wirkkörper ermöglicht.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch das im Kennzeichen des ersten Schutzanspruchs angegebene Merkmal gelöst.
Mit der Erfindung wird eine einfache Möglichkeit für eine Bündelung und Freigabe der Wirkkörper einer Streumunition geschaffen; die Konstruktion enthält lediglich ein Fesselband, z.B. ein Stahloder Aluminiumband sowie ein z.B. pyrotechnisch betätigtes Schneidmesser, mit dem das Fesselband erst nach einer gewissen Zeit nach dem Ausstoß der Wirkkörper durchtrennt wird. Das Fesselband wird bei der Bündelung der Wirkkörper einfach um diese herumgelegt und herkömmliche gespannt. Diese Verspannung erfolgt entweder mit Drähten oder indem das Fesselband beim Anlegen um die Wirkkörper entsprechend verformt und gespannt wird. Das Fesselband selbst liegt in der Nähe des Schneidmessers oder ist durch einen Schlitz
der Trennvorrichtung, in der sich das Schneidmesser befindet, hindurchgeführt. Als Trennvorrichtung können z,B. an sich aus der Fallschirmtechnik bekannte unter Umständen entsprechend dimensionierte Reffleinenschneider verwendet werden.
Die Herstellungskosten für ein Fesselband und eine Trennvorrichtung gemäß der Erfindung können im Hinblick auf bekannte Vorrichtungen wegen der Einfachheit der verwendeten Teile entsprechend verringert werden.
Um das in einem Ausstoßrohr enthaltene gesamte Wirkkörperpaket, bestehend aus mehreren Wirkkörperbündeln während der Phase direkt nach dem Ausstoß gebündelt zusammenzuhalten, ist es möglich , die einzelnen Wirkkörperbündel untereinander durch ein Verbindungsglied aller Fesselbänder miteinander leicht zu verbinden, so daß eine Trennung der einzelnen Wirkkörperbündel direkt nach dem Ausstoß noch vermieden und auf einen Zeitpunkt verlegt wird, zu dem sich das gesamte Paket außerhalb des gefährlichen Nahbereichs des Flugzeuges befindet.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfinuung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibu:.; hervor, in der mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung arhand der Zeichnung näher erläutert sind. In der Zeichnung stellen dar:
Figur 1 eine schematisehe Ansicht eines Kampfflugzeuges mit einem unter dem Rumpf fest montierten Munitionsbehälter für Streumunition; -
Figur 2 eine Aufsicht auf mehrere durch Fesselbänder gebündelte Kleinbomben, die als Streumunition in dem Munitionsbehälter angeordnet sind;
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Figur 3 ein Querschnitt durch ein Öündel KleinbJmben zur Darstellung des Fesselbandes;
Figur 3A eine Variante der Verbindung des Fesselbanaes;
Figur 4 eine andere Ausführungsform einer Trennvorrichtung zum Trennen des Trennbandes und
Figur 5 eine weitere Ausführungsform einer Trennvorrichtung für das Trennband.
Unter dem Rumpf eines Kampfflugzeuges 1 ist ein Munitionsbehälter 2 fest montiert. Der .Munitionsbehälter weist mehrere hier nur angedeutete Ausstoßrohre 3 auf, die parallel zur Nickachse des Flugzeuges 1 verlaufen. In den Ausstoßrohren sind mehrere Kleinbomben 4 (Figur 2) angeordnet. Die Ausstoßrohre sind mit Deckeln 5 verschlossen. Die Kleinbomben 4 werden demnach quer zur Flugrichtung des Flugzeuges 1 ausgestoßen. Sie müssen hierbei aus dem Nahbereich des Flugzeuges 1 gelanger, ohne daß sie etwa mit dessen Flügeln 6 oder einer hier nur angedeuteten Behängung 7 an den Flügeln kollidieren.
Die Streumunition besteht in diesem Falle wie gesagt aus Kleinbomben 4, die jeweils eine Hohlladung enthalten. Die Kleinbomben 4 weisen an ihrer Spitze einen einschiebbaren Dorn 8 auf, in dem ein Aufschlagzünder für di& Hohlladung angeordnet ist. Ferner sind die Kleinbomben 4 an ihrem Heck mit Kippflügeln 9 ausgerüstet, die schalenförmig ausgebildet sind und sich an den Rumpf der Kleinbombe anlegen, wenn diese in dem Ausstoßrohr eingeschoben ist. Erst nach den Ausstoß klappen die Flügel auf und bilden einen unterbrochenen Ringflügel, der dem Geschoß eine entsprechende aerodynamische Gleitfähigke t verleiht . Die Kleinbomben 4 sind jeweils in Bündeln zu sieben
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zusammengefaßt (Figur 3) und werden in dieser Bündelung durch ein Fesselband 10 gehalten. Mehrere derartige Siebener-Bündel von Kleinbonben sind in dem Ausstoßrohr hintereinander angeordnet, wobei die Dorne der jeweils nachfolgenden Kleinbomben in einen trichterförmigen Raum innerhalb der eingeklappten Flügel 9 der vorhergehenden Kleinbomben eintauchen, so daß hier eine hohe Packungsdichte erzielt wird. In Figur 2 sind zwei derartige hintereinander angeordnete Kleinbombenbündel dargestellt, wobei diese Anzahl selbstverständlich nicht oeschränkend ist·
Die Kleinbombenbündel sind in den Ausstoßrohren 3 zwischen dem bereits erwähnten Deckel 5 und einer hinteren Druckplatte 11 eingespannt, wobei diese Druckplatte mit einer hier nur angedeuteten Ausstoßvorrichtung 12 zum Ausstoßen der Kleinbomben aus dem Ausstoßrohr 3 verbunden ist. Diese Ausstoßvorrichtung kann z.B. ein Gasgenerator sein.
Das Fesselband 10 ist eir. zweiteiliges offenes Aluminiumband (Figur 3). Die offenen Enden des Fesselbandes sind nach unten abgebogen und miteinander durch eine verknotete Nylon-Leine verbunden. Die beiden anderen Enden des zweiteiligen Fesselbandes 10 sind durch zwei nur angedeutete Blindnieten 14 miteinander verbunden. Diese Blindnieten werden erst am Schluß der Montage des F^sselbandes eingesetzt, um eine gewisse Spannung des Fesselbandes und damit eine sichere Halterung der Kleinbomb ,η 4 zu erreichen.
An den Knoten der Nylon-Leine 13 ist ein von Fallschirmen bekannter rohrförmiger Reffleinenschneider 15 befestigt. Der rohrförmigen Reffleinenschneir-^r 15 ist parallel zur Lännwachse der Kle\nbombcn 4 angeordnet und enthält e'ne durch eine Auslösezugstange 16 zu initiierende pyrotechnische Verzögerungs-
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ladung, die nach Abbrand durch den Gasdruck in bekannter Weise einen Kolben betätigt, mit dem aus dem Leinenschneider 15 ein Kappmesser zum Durchtrennen der Nylon-Leine 13 herausgeschnellt wird. Die Auslösezugstangen der hintereinander angeordneten Kleinbombenbündel sind an ihren Enden jeweils mit einer öse 17 versehen, an der eine Reißleine 18 verknotet ist. Für alle hintereinanderliegenden Kleinbombenbündel wird eine ■ einzige Reißleine verwendet , wobei diese so geknüpft ist , daß zwischen den Reffleinenschneidern der hintereinander angeordneten Kleinbombenbündel kein Spiel verbleibt. Das vordere Ende der Reißleine ist in einer öse 19 am Deckel verknotet, |v_^ und zwar so, daß zwischen dieser öse 19 und der öse 17 des ersten Leinenschneiders 15 ein gewisses Spiel S verbleibt; bei den ausgeführten Versuchen war dieses Spiel etwa 15 bis 20 mm
Wird die gesamte Rohrpackung bestehend aus den zwei Kleinbombenbündeln und dem Deckel 5 aus dem Ausstoßrohr ausgestoßen, so greifen zunächst a.i dem zuerst austretenden Deckel 5 starke Luftkräfte an, die so groß sind, daß die Reißleine 18 gespannt wird und die Zugstangen 16 der beiden Leinenschneider 15 herausgezogen werden. Dadurch wird die pyrotechnische Verzögerungsladung der Leinenschneider 15 initiiert. Kurz darauf treten auch die beiden Kleinbombenbündel vollständig aus dem Ausstoßrohr und verbleiben in dieser gebündelten Stellung. Die Verzögerungsseit der pyrotechnischen Verzögerungsladung der Leinenschneider ist so eingestellt, daß die geschlossene Bündelung der Klein- : bomben so lange erhalten bleibt , bis diese aus dem Nahbereich des Flugzeuges 1 ausgetreten sind. Erst danach werden die Nylon-Seile 13 der einzelnen Fesselbänder 10 gekappt. Die Fesselbänder fallen von den Kleinbomben ab, wonach sich diese durch die angreifenden Luftkräfte nach Entfalten der Klappflügel voneinander trennen und verschiedene aerodynamische Flugbahnen verfolgen.
Anstelle der gemeinsame Auslösung aller Leinenschneider durch eine Reißleine 18 können die Leinenschneider auch separat ausge-
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löst werden, wie dieses in Figur 4 gezeigt ist. Hier weist der Reffleinenschneider 15 an seinem vorderen, d.h. dem Deckel 5 des Ausstoßrohres zugewandten Ende einen schwenkbaren Zündhebel auf, der durch eine vorgespannte Spiralfeder 20 in Pfeilrichtung geschwenkt werden kann. Eine Reißleine für die einzelnen Leinenschneider ist hierbei nicht notwendig. Der Zündhebel 19 liegt an der Innenwand des Ausstoßrohres 3 an, solange sich die Klainbombenbündel noch in dem Ausstoßrohr befinden. Gleitet der Zünohebel 19 über den Rand des Ausstoßrohres, so schwenkt die Spira.lfeder 20 den ZUndhebel und initiiert dadurch die pyrotechnische Verzögerungsladung, «c.iacn wiederum nach -einer bestimmten Verzögerungszeit das hier nur angedeutete Kappmesser M des Leinenschneiders 15 die Nylon-Leine des Fssselbandes 10 trennt. Der Aufbau des Fesselbandes und der Bündeluna der Kleinbomben ist so wie beim ersten Ausführungsbeispiel und braucht daher nicht weiter beschrieben zu werden. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel werden die Leinenschneider 15 der einzelnen Bündel jeweils nacheinander ausgelöst, sobald die Leinenschneider das Ausstoßrohr verlassen. Werden demnach für die pyrotechnische Verzögerungsladungen der einzelnen Leinenschneic^r gleiche Verzögerungszeiten gewählt, so werden die einzelnen Kleinbombenbündel auch kurz nacheinander freigegeben. Sie verbleiben jedoch in der gepackten Stellung, bis sie aus dem Nahbereich des Flugzeuges 1 ausgetreten sind.
In Figur 5 ist eine waitere Möglichkeit der Durchtrennung ein", r Fesselbandes 10 dargestellt. Der hierfür notwendige Schneider 15 ist nur teilweise dargestellt. Durch einen Schlitz 21 des Schneiders ist das metallische F^iselband 10 geführt, wobei hier das Fesselband an dem Schneider 15 unterteilt ist und durch Nieten 22 miteinander verbunden ist. In dem Schneider 15 ist ein Kolben 23 mit einen Kappmesser K verschiebbar gelagert, Der Kolben 23 kann durch eine Treibladung 24 in Richtung auf das Fesselband getrieben werden, wodurch dieses durchtrennt wird.
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Die Treibladung 24 wird ihrerseits durch die hier nicht dargestellte pyrotechnische Verzögerungnladung des Schneiders 15 gezündet/ wobei deren Auslosung wie oben erwähnt entweder durch eine Reißleine oder durch einen Zündhcbel erfolgt. Anstatt das Fesselband 10 durch den Reffleinenschneider 15 hindurchzuführen/ ist es auch mö< lieh, die wie in Figur 3 abgebogenen Enden des Fesselbandes 10 durch einen mit einer Plombe I fixierten Plombendraht 26 zu verbinden und lediglich lan Plomber draht 26 durch den Schneider 15 zu führen. Ebenso k" :»n anstelle der oben verwendeten Blindnietenverbindung 14 für das Fecselband 10 eine Plombendrahtverbindung gemäß Figur 3Λ verwende L werden, wodurch die Fertigungskosten für das Fesselband gering:: und auch die Montage weiter vereinfacht wird.

Claims (7)

  1. Schutzansprüche
    Streumunition bestehend aus einer Vielzahl von Wirkkörpern, einem diese aufnehmenden Munitionsbehälter eines Flugzeugs, sowie einer im Munitionsbehälter gelegenen Ausstoßvorrichtung für die Wirkkörper, wobei die Wirkkörper im Munitionsbehälter jeweils in Gruppen zu mehreren durch ein Fesselband gebündelt sind, welches eine Trennvorrichtung mit einem beim Ausstoß der Wirkkörper ausgelösten Zeitverzögerungsglied aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (15) ein Schneidmesser (K) zum Durchtrennen des Fesselbandes (10) aufweist.
  2. 2. Streumunition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fesselband (10) durch einen Schlitz (21) der Trennvorrichtung (15) neben dem Schneidmesser (K) geführt ist.
  3. 3, Streumunition nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fesselband (10) zweiteilig ist, daß zumindest zwei gegenüberliegende offene Enden des Fesselbandes durch eine Spannleine (13, 26) miteinander verbunden sind,- und daß das Schnejdmfissp.r (K) im Bereich dieser Spannleine (13, 26) angeordnet ist.
  4. 4. Streumunition nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (K) der Trennvorrichtung (15) eine pyrotechnische Betätigungseinrichtung (23, 24) aufweist. ···:.··
    -1a-
  5. 5. Streumunition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (15) für
    die Wirkkörperbündel· (4) eine pyrotechnische Verzögerungsiadung (V) aufweist.
  6. 6. Streumunition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (15) einen vorgespannten Auslösehebel· (19) aufweist.
  7. 7. Streumunition niuch exnem der vorhergehender. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fesseiband (10) für ein Wirkkörperbündel· (4) mit einem P^onbenverschiuB (25, 26) um
    die Wirkkörper gehaiten ist.
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DE (1) DE7902837U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3544928A1 (de) * 1985-12-19 1987-06-25 Diehl Gmbh & Co Trennvorrichtung fuer ein fesselband
DE3828501C1 (de) * 1988-08-23 1989-10-19 Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8012 Ottobrunn, De

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DE3544928A1 (de) * 1985-12-19 1987-06-25 Diehl Gmbh & Co Trennvorrichtung fuer ein fesselband
DE3828501C1 (de) * 1988-08-23 1989-10-19 Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8012 Ottobrunn, De

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