DE4020337A1 - Submunitionsabgabesystem des typs mit aufblaehbarem sack - Google Patents

Submunitionsabgabesystem des typs mit aufblaehbarem sack

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DE4020337A1
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sack
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DE4020337A
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Mark D Schneider
Lyle D Galbraith
Randy L Hoskins
Gary L Dusenberry
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Olin Corp
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Olin Corp
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    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
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Description

Die Erfindung befaßt sich im allgemeinen mit Waffenab­ gabesystemen und im spezielleren mit einem Submunitions­ abgabesystem des Typs mit einem z.B. aus Metall bestehenden, aufblähbaren Sack, das sich zum Aus­ stoßen sowie zur Verteilung von Submunition ver­ wenden läßt. Genauer gesagt bezieht sich die vor­ liegende Erfindung auf einen aufblähbaren Sack gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie auf Submunitions­ abgabesysteme gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 10, 26 und 42.
Bei Submunition, die von einer Trägereinrichtung, wie z.B. einem in der Luft abgeworfenen oder einem vom Boden aus gestarteten Flugkörper, ausgestoßen und verteilt wird, handelt es sich um eine Waffengattung, die man allgemein als "Cluster-Bomben" bezeichnet. Das grundlegende Ziel einer jeglichen Cluster-Waffe besteht in der Erzielung eines effektiven Boden­ verteilungsmusters mit der darin enthaltenen Sub­ munition. Bei dem gewünschten Bodenverteilungs­ muster handelt es sich typischerweise um eine gleichmäßige Verteilung von Submunition über eine kreisförmige Fläche von vorbestimmtem Durchmesser. Es ist besonders wichtig, daß in dem Zentrum des Verteilungsmusters keine Lücke bleibt.
Zur Erzielung eines solchen Submunitions-Verteilungs­ musters muß das Abgabesystem in der Lage sein, der Submunition Energie in einer Weise zuzuführen, daß sich ein breiter Bereich transversaler bzw. radialer Submunitionsgeschwindigkeiten ergibt. Die Geschwindigkeiten sollten im Bereich von Null bzw. geringfügig über Null bis zu einem Wert reichen, der ausreichend hoch ist, damit sich das Muster mit dem vorbestimmten Durchmesser ergibt.
Es gibt viele bewährte Systeme des Standes der Technik, die der Submunition relativ hohe Ver­ teilungsgeschwindigkeit bzw. Streugeschwindigkeiten verleihen können. Es gibt jedoch keine solchen Systeme, die einen großen Bereich von Geschwindigkeiten gleichzeitig hervorbringen.
Abgabesysteme des Standes der Technik, die für die Submunitionsverteilung entwickelt wurden, ver­ wendeten eine aufblähbare Tasche aus Gewebe. Diese Tasche besitzt entweder eine zylindrische oder eine allgemein rechteckige kastenförmige Form. Die Seiten sind allgemein parallel zu einer durch die Tasche verlaufenden zentralen Achse. Das System mit der zylindrischen oder rechteckigen Gewebe­ tasche erzeugt keine variablen Geschwindigkeiten bei der Submunition. Außerdem gibt es bei aufblähbaren Gewebetaschen Einschränkungen hinsichtlich ihrer Druck- und Temperaturtauglichkeit.
Zum Beispiel verwendet der deutsche Sprengkopf MLRS-AT2 ein aufblähbares Membransystem zur Verteilung von Submunition. Die Membran wird durch einen Gas­ generator von einer zusammengefalteten Aufbewahrungs­ position in eine zylindrische Form aufgebläht. Eine Gasleckage wird durch die Nähe der Membran zu flachen Trennwänden des Sprengkopfes verhindert. Die Submunition wird insgesamt mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit ausgestoßen.
Ein Verfahren zur Schaffung eines Geschwindigkeits­ gradienten bei der Submunitionsverteilung wurde von den Erfindern der vorliegenden Erfindung entwickelt. Dabei wird eine aufblähbare Tasche mit parallelen Seiten hinter einem Submunitionsstapel positioniert, der auf einem länglichen Tragarm liegt. Ein Ende des Tragarms ist schwenkbar befestigt, während sich das andere Ende des Tragarms ansprechend auf eine Expansion der aufblähbaren Tasche frei nach außen schwenken läßt. Beim Aufblähen der Tasche bzw. des Sacks mittels des Gasgenerators wird die Sub­ munition jeweils mit einer Geschwindigkeit verteilt, die von ihrer jeweiligen Position in dem Stapel längs der Länge des Tragarms abhängig ist. Diese Ausbildung ist jedoch relativ komplex.
Es besteht daher ein Bedarf für einen einfacheren Weg zum Abgeben bzw. Verteilen von Submunition oder Cluster-Waffen mit variablen Geschwindigkeiten in einer derartigen Weise, daß sich das gewünschte Verteilungsmuster erzielen läßt, während das System gleichzeitig höheren Druck- und Temperaturwerten standhalten kann.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Submunitions­ abgabesystem, das die vorstehend genannten Er­ fordernisse erfüllt. Das erfindungsgemäße Abgabe­ system verwendet aufblähbare Gebilde, die als "blasenartige Säcke" bezeichnet werden. Diese Säcke werden vorzugsweise aus Gewebe oder Metall hergestellt. Metallische Säcke besitzen eine beträchtlich höhere Druck- und Temperaturtauglichkeit als Gewebesäcke und können somit eine viel höhere Verteilungsgeschwindigkeit als Gewebesäcke erzeugen.
Die Gewebesäcke sowie die metallischen Säcke der Abgabesysteme gemäß der vorliegenden Erfindung besitzen Seiten, die vorzugsweise nicht parallel zueinander sind, um in der verteilten Submunition einen Geschwindigkeitsgradienten zu erzeugen bzw. die Submunition mit örtlich unterschied­ licher Geschwindigkeit auszustoßen. Im endgültigen aufgeblähten Zustand besitzen die Säcke im allgemeinen eine sich verjüngende Form, die sich zur Erzeugung von gewünschten, spezifischen Geschwindig­ keitsgradienten in der Submunition während des Verteilungsvorgangs speziell zuschneiden läßt, wobei dies wiederum zu gleichmäßigeren und effizienteren Verteilungsmustern auf dem Boden führt. Eine birnenförmige oder konische Gestalt zum Beispiel kann je nach dem speziellen Anwendungsfall zu einem optimalen Verteilungsmuster führen. Außerdem läßt sich die letztendliche aufgeblähte Form auch derart zuschneiden, daß sich dadurch ein asymmetrischer Schwerpunkt der ausgestoßenen Submunition ausgleichen läßt.
Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf ein Einstufen- oder Mehrstufen-Submunitionsabgabesystem zur Verwendung bei einem Trägerrahmen einer Träger­ einrichtung, wie z.B. einem aus der Luft abgeworfenen oder vom Boden aus gestarteten Flugkörper.
Der Trägerrahmen besitzt vorzugsweise ein zentrales Teil, das eine längliche Passage definiert, sowie eine Mehrzahl von Tragteilen, die von dem zentralen Teil radial nach außen wegragen. Diese Tragteile definieren eine Mehrzahl offener, länglicher Hohl­ räume, die umfangsmäßig um das zentrale Teil herum angeordnet sind und sich axial dieses entlanger­ strecken. Die Hohlräume des Trägerrahmens dienen zum Verstauen einer Mehrzahl länglicher Munitions-Unter­ pakete in diesen.
Jeder Sack aus Metall oder Gewebe ist ansprechend auf Fluiddruck von einem zusammengelegten Zustand in einen aufgeblähten Zustand expandierbar. Ein oder mehrere Säcke sind im zusammengelegten Zustand in einem oder mehreren Hohlräumen angrenzend an sowie längs der Tragteile und des zentralen Teils des Trägerrahmens angebracht. Jeder Sack liegt vorzugs­ weise unter einem oder mehreren in dem jeweiligen Hohlraum angeordneten Unterpaketen.
Jeder Sack kann derart konfiguriert sein, daß er im zusammengelegten Zustand entweder eine ungefaltete oder eine gefaltete Konfiguration aufweist. Die gefaltete Konfiguration erlaubt eine Expansion über eine längere Strecke und kann eine höhere Geschwindig­ keitsdifferenz als die ungefaltete Konfiguration schaffen und dadurch dem jeweiligen Munitions- Unterpaket eine höhere Maximalgeschwindigkeit ver­ leihen. Der Sack kann auch derart konfiguriert sein, daß er sich in eine volle Form mit insgesamt konstantem Durchmesser in dem aufgeblähten Zustand expandieren läßt. Um jedoch dem Submunitions- Unterpaket einen variablen Geschwindigkeitsgradienten zu verleihen, ist der Sack vorzugsweise für eine Expansion in eine konische Form konfiguriert.
Außerdem beinhaltet das Abgabesystem vorzugsweise eine Mehrzahl von Festhalteanordnungen zum lösbaren Festhalten der Unterpakete in den Hohlräumen in Anlage an den zusammengelegten Säcken. Jede Festhalte­ anordnung liegt über einem der Hohlräume und dem darin angeordneten Munitions-Unterpaket. Die Anordnung kann längliche Festhaltestangen, die an Außenbereichen des Unterpakets allgemein parallel zu der Achse des zentralen Teils angreifen, sowie umfangsmäßig über dem Unterpaket liegende Gurte bzw. Bügel beinhalten. Die Gurte und Stangen lassen sich an den Tragteilen lösbar anbringen.
Weiterhin beinhaltet das Abgabesystem eine Fluid­ druckerzeugungseinrichtung, wie z.B. einen Gas­ generator, der vorzugsweise in der Passage des zentralen Teils des Trägerrahmens angeordnet ist. Der Gasgenerator ist in Strömungsverbindung mit den aufblähbaren Säcken verbunden, und zwar z.B. mittels Öffnungen alleine oder mittels Verbindern mit Öffnungen in dem zentralen Teil. Der Gasgenerator wird im geeigneten Moment über eine Zündzwischen­ fläche (interface) in dem Trägerrahmen fernbetätigt, um den zusammengelegten Säcken druckbeaufschlagtes Fluid zuzuführen und diese dadurch von dem zusammenge­ legten Zustand in den aufgeblähten Zustand zu expandieren sowie ein Ausstoßen der Unterpakete aus den Hohlräumen zu bewirken.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Dar­ stellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines Einstufen-Submunitionsabgabesystems gemäß der vorliegenden Erfindung mit aufgeblähten blasenartigen Säcken;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt und fragmentarisch dargestellte Seitenansicht eines Ausführungs­ beispiels eines Einstufen-Abgabesystems, das gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist und vier aufblähbare, gefaltete, ganze Säcke verwendet;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des Systems entlang der Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt und fragmentarisch dargestellte Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Einstufen- Abgabesystems, das dem System der Fig. 2 ähnlich ist, jedoch aufblähbare, gefaltete partielle Säcke verwendet;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht des Systems entlang der Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 eine vergrößerte fragmentarische Axial­ schnittansicht der Abgabesysteme der Fig. 2 und 4 unter Darstellung eines bei den Systemen verwendeten Gasgenerators;
Fig. 7 eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Einstufen-Abgabesystems gemäß der vorliegenden Erfindung, das Säcke mit jeweils drei­ flügeliger Konfiguration verwendet;
Fig. 8 eine vergrößerte schematische Darstellung des Sacks der Fig. 7 nach dem Aufblähen des­ selben;
Fig. 9 eine teilweise im Schnitt und fragmentarisch dargestellte Seitenansicht des Abgabe­ systems der Fig. 7 im zusammengebauten Zustand;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht des Systems entlang der Linie 10-10 der Fig. 9;
Fig. 11 eine Perspektivansicht des Sacks des Systems gemäß Fig. 7 unter Darstellung des­ selben im zusammengelegten Zustand;
Fig. 12 eine Perspektivansicht des Profils des Sacks der Fig. 7 nach dem Aufweiten des­ selben in den aufgeblähten Zustand;
Fig. 13 eine schematische Perspektivansicht eines Ausstoß-Untersystems eines Zweistufen- Submunitionsabgabesystems gemäß der vor­ liegenden Erfindung;
Fig. 14 eine schematische Perspektivansicht eines Verteilungs-Untersystems des Zweistufen- Submunitionsabgabesystems nach Ausführung des Ausstoßvorgangs, jedoch vor Ausführung des Submunitions-Verteilungsvorgangs;
Fig. 15 eine schematische Perspektivansicht des Verteilungs-Untersystems der Fig. 14 nach dem Verteilungsvorgang;
Fig. 16 eine teilweise im Schnitt und fragmentarisch dargestellte Seitenansicht eines Aus­ führungsbeispiels eines Zweistufen-Abgabe­ systems gemäß der vorliegenden Erfindung, das aufblähbare, zylindrische, ganze (symmetrische) Säcke verwendet;
Fig. 17 eine Querschnittsansicht des Systems entlang der Linie 17-17 der Fig. 16;
Fig. 18 eine teilweise im Schnitt und fragmentarisch dargestellte Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Zweistufen- Abgabesystems, das dem System der Fig. 16 ahnlich ist, jedoch aufblähbare, gefaltete, partielle Säcke verwendet, die an dem zentralen Teil starr angebracht sind; und
Fig. 19 eine Querschnittsansicht des Systems entlang der Linie 19-19 der Fig. 18.
Im folgenden wird auf die Zeichnungen, insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein grundlegendes Submunitions-Abgabesystem gezeigt ist, das allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist und eine Konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß in den Figuren gleiche Bezugszeichen einander ent­ sprechende Teile in den verschiedenen dargestellten Ausführungsbeispielen bezeichnen.
Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Abgabesystem 10 wird mit einem starren Trägerrahmen 12 einer Ab­ schußeinrichtung verwendet, wobei es sich bei dem Trägerrahmen z.B. um eine Trennwand eines in der Luft abgeworfenen Flugkörpers oder eines vom Boden aus abgeschossenen Flugkörpers handelt. Der Träger­ rahmen 12 weist eine insgesamt kreuzförmige Konfiguration auf und besitzt im großen und ganzen ein längliches zentrales Teil 14, das eine längliche Passage 16 längs einer zentralen Achse A definiert, sowie eine Mehrzahl von Tragteilen 18, die mit dem zentralen Teil 40 verbunden sind und von diesem radial nach außen wegragen. Das zentrale Teil 14 und die mehreren Tragteile 18 definieren zusammen eine Mehrzahl offener, länglicher Hohlräume 20. Die Hohlräume 20 sind dabei umfangsmäßig um das zentrale Teil 14 herum angeordnet und erstrecken sich axial an diesem entlang. In jedem Hohlraum 20 sind mehrere längliche Munitions-Unterpakete S verstaut.
Bei dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Abgabe­ system 10, wie auch bei dem in den Fig. 7 bis 12 dar­ gestellten Abgabesystem 10A, handelt es sich um ein Einstufensystem. Bei dem in den Fig. 13 bis 19 darge­ stellten Abgabesystem 10B handelt es sich um ein Zweistufensystem, wie dies im folgenden noch erläutert wird. Im großen und ganzen beinhaltet jedes der Submunitions-Abgabesysteme 10 bis 10B eine Mehrzahl aufblähbarer, metallischer, blasenartiger Säcke 22, eine Mehrzahl von Festhalteeinrichtungen 24 sowie eine Fluiddruckerzeugungseinrichtung 26. Bei den metallischen Säcken 22 handelt es sich um expandier­ bare Körper aus dünnem Metall, z.B. aus nichtrostendem Stahl oder Aluminium mit einer Dicke von 0,010 bis 0,050 Inch (ca. 0,254 mm bis ca. 1,27 mm). Alternativ hierzu können die blasenartigen Hüllen auch aus einem festen Gewebe, wie z.B. Kevlar, hergestellt sein und mit einem Kunststoff oder einem elastomeren Material, wie z.B. Silikongummi, beschichtet sein, um dadurch den Durchtritt von Gas durch das Gewebe auf einem Minimum zu halten.
Die Säcke 22 sind in einen Bereitschaftzustand oder zusammengelegten Zustand vorgeformt, wie dies z.B. in Fig. 1 in gestrichelten Linien angedeutet ist, wobei jeder Sack in einem der Hohlräume 20 zwischen dem darin enthaltenen Munitions-Unterpaket S sowie dem zentralen Teil 14 und den Tragteilen 18 des die Hohlräume 20 definierenden Rahmens 12 unterge­ bracht ist. Der vorgeformte Körper des Sacks 22 ist bei allen Ausführungsbeispielen von der zentralen Achse A des Trägerrahmens 12 weg durch einen Sub­ munitions-Ausstoßhub in einen aufgeblähten Zustand (in Fig. 1 in durchgezogenen Linien dargestellt) in Richtung nach außen expandierbar, und zwar an­ sprechend auf die Kraft des Fluiddrucks, der je nach der Konfiguration des Sacks 22 entweder gegen die Unterseite oder das Innere desselben wirkt.
Die metallischen Säcke 22 der Abgabesysteme 10 bis 10B können verschiedene Konfigurationen aufweisen. In den Fig. 1 und 13 besitzt der Sack 22 eine allgemein flache, ungefaltete Konfiguration in seinem vorgeformten, zusammengelegten Zustand. In dem in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Sack 22 in seinem vorgeformten, zusammengelegten Zustand gefaltet. Bei jedem dieser Ausführungsbei­ spiele handelt es sich bei dem Sack 22 um einen läng­ lichen Streifen, der durch irgendeine Einrichtung be­ festigt ist, wie z.B. mittels länglicher Stangen 28, die durch Löcher entlang der einander gegenüber­ liegenden Längsseitenkanten des Streifens hindurch mit den den jeweiligen Hohlraum 20 bildenden beiden Tragteilen 18 verschraubt sind. Alternativ hierzu können die Kanten auch keilförmig ausgebildet sein, um mit den Tragteilen 18 innerhalb einer geeigneten Längsnut (nicht gezeigt) nach Art einer Schwalben­ schwanzverbindung in Eingriff zu treten.
Jeder Sack 22 kann in seinem zusammengelegten Zu­ stand derart konfiguriert sein, daß er sich in seinem aufgeblähten Zustand in eine konische Gestalt expandieren läßt, wie dies in den Fig. 1, 4, 5, 7, 8 und 11 der Fall ist.
Die stoßartige Bewegung des Sacks 22 beim Expandieren in eine konische Gestalt verleiht dem Munitions- Unterpaket S eine variable Geschwindigkeit, d.h. eine Geschwindigkeit, die an aufeinanderfolgenden Punkten entlang ihrer Längsrichtung variiert. Hierzu wird auf die nach Art von Gradienten dargestellten Geschwindig­ keitspfeile in den Fig. 1, 8, 9 und 14 verwiesen. Zum Beispiel kann die durch die Ausstoßbewegung an dem Ende des Sacks 22 mit dem kleineren Durchmesser hervorgerufene Geschwindigkeit 10 Fuß/s (ca. 3 m/s) betragen, während die durch die Ausstoßbewegung an dem Ende des Sacks 22 mit dem größeren Durchmesser hervorgerufene Geschwindigkeit von 65 bis 100 Fuß/s (ca. 19,8 bis 30,5 m/s) betragen kann. Die variierende Geschwindigkeit veranlaßt das Unterpaket S relativ zu der Vorwärtsbewegungsrichtung nach außen zu kippen, während es sich gleichzeitig in Radial­ richtung relativ zu dem Rahmen 12 bewegt. Typischer­ weise ist das Munitions-Unterpaket S aus einer Reihe bzw. einem Stapel aneinanderliegender Untereinheiten gebildet. Aufgrund der variierenden Geschwindigkeit an Punkten entlang des Unterpakets trennen sich die Untereinheiten nach ihrem Aus­ stoßen aus dem Hohlraum 20 voneinander.
Bei den in den Fig. 2, 3, 13, 17 und 19 dargestellten Ausführungsbeispielen ist jeder metallische Sack 22 in seinem zusammengelegten Zustand dagegen derart konfiguriert, daß er sich in eine Form mit insgesamt konstantem Durchmesser, wie z.B. eine zylindrische Form, in den aufgeblähten Zustand expandieren läßt. Die stoßartige Bewegung des Sacks 22 beim Expandieren in eine Form mit konstantem Durchmesser erteilt dem Munitions-Unterpaket S somit eine konstante Ge­ schwindigkeit, d.h. dieselbe Geschwindigkeit an auf­ einanderfolgenden Punkten entlang der Längser­ streckung desselben.
In den Fig. 2 bis 5, 7 und 11 besitzt jeder Sack 22 eine bei dem Bezugszeichen 22A dargestellte, in der Mitte gefaltete Konfiguration in seinem vorgeformten, zusammengelegten Zustand. Der gefaltete Bereich 22A des Sacks 22 erstreckt sich zwischen inneren Stapeln der Munitions-Unterpakete S nach außen.
Außerdem ist in den Fig. 2, 3, 16 und 17 jeder Sack 22 als ganzer bzw. voller Körper ausgebildet, d.h. es handelt sich um einen länglichen umschlossenen Körper mit einem inneren und einem äußeren Wandbereich 22B, 22C, die in dem vorgeformten, zusammengelegten Zustand des Sacks in einer allgemein flachgelegten Relation zueinander angeordnet sind. Die vollen Säcke, d.h. die Säcke als solches, sind "offenendig", wobei sie sich der an den einander entgegengesetzten Enden des zentralen Teils 14 und der Tragteile 18 starr ange­ brachten Endkonstruktionen 30 des Trägerrahmens 12 als Enddichtungen während der Sackexpansion bedienen.
Alternativ hierzu können die Metall- oder Gewebe­ säcke an ihren einander entgegengesetzten Enden geschlossen sein, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Jeder Sack 22 der Fig. 7 bis 11 besitzt vorge­ formte Wandbereiche, die in ihrem zusammengelegten Zustand relativ zueinander allgemein flach ausge­ bildet sind, so daß ein Körper mit einer allgemein dreiblättrigen oder T-förmigen Konfiguration ge­ bildet ist.
Der gefaltete bzw. in eine Falte gelegte Sack 22 des in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbei­ spiels sowie der ungefaltete Sack 22 der Fig. 18 und 19 sind nur partiell expandierbar. Bei dem expandierbaren Bereich handelt es sich um ein länglichen Streifen aus Metall oder Gewebe, dessen einander entgegengesetzte Längskanten bzw. Seiten­ kanten mittels länglicher Stangen 28 an den Trag­ teilen 18 des Rahmens 12 angebracht sind, und zwar in ähnlicher Weise wie die ungefalteten Streifen der Säcke 22 der Fig. 1 und 13. Die Tragteile 14 und 18 sowie die Enden 30 bilden somit die anderen Seiten eines jeden Sacks 22.
Bei jedem Ausführungsbeispiel liegt jede Festhalte­ einrichtung 24 der Submunitions-Abgabeanordnung 10 über einem entsprechenden Hohlraum 20 sowie über den darin angeordneten Unterpaketen S, wobei die Festhalteeinrichtung an den Unterpaketen S angreift sowie an den Tragteilen 18 lösbar angebracht ist. Auf diese Weise sind die Unterpakete S in den Hohlräumen 20 lösbar festgehalten, wobei sie an den Säcken 22 in deren zusammengelegtem Zustand anliegen. Genauer gesagt besitzt bei den Abgabesystemen 10, 10B der Fig. 2 bis 5 bzw. 16 bis 19 jede Festhalteeinrichtung 24 eine Mehrzahl von zwischen den Unterpaketen S ange­ ordneten Fülleinrichtungen 32, eine Mehrzahl von an äußeren Bereichen der Unterpakete angreifenden Festhaltestangen 34 sowie einen oder mehrere Festhaltegurte bzw. Festhaltebügel 36, die über den Unterpaketen liegen und an ihren einander gegen­ überliegenden Enden an den Tragteilen 18 lösbar ange­ bracht sind. Die durch den expandierenden Sack 22 erzeugte, nach außen gerichtete Kraft reicht aus, die Gurte 36 beim Ausstoßen der Munitions-Unter­ pakete S zu zerreißen.
Bei den Fülleinrichtungen 32 kann es sich jeweils um irgendein leichtgewichtiges, steifes Material handeln, wie z.B. steifen Schaum, der den Be­ schleunigungs- sowie den Streudruckkräften stand­ hält. Die Fülleinrichtung kann auch in dem Sack enthalten sein, und zwar bei Ausbildungen, bei denen die Submunitionsstapel um den zusammengelegten Sack herum verteilt sind. In diesem Fall dient die Fülleinrichtung auch als zentrale Trageinrichtung, wodurch die Notwendigkeit für ein separates, zentrales, tragendes Bauteil eliminiert ist.
Bei dem Abgabesystem 10A der Fig. 7 bis 10 dagegen um­ faßt jede Festhalteeinrichtung 24 einen Halter 38, der aus steifem Schaum geformt ist und Schlitze 40 sowie an die Schlitze 40 angrenzende Bohrungen 42 zur Montage der Säcke 22 sowie der Unterpakete S in umschlossener Relation aufweist, sowie eine vorge­ formte äußere aerodynamische Haut 44, die an den Endteilen 30 des Trägerrahmens 12 derart angebracht ist, daß sie die Halter 38 überdeckt. Die Halter 38 sind innen gerippt, um Spannungserhöhungsbereiche zum Aufbrechen sowie zur Munitionsfreisetzung zu schaffen, wenn die Säcke 22 aufgebläht werden. Zum Aufbrechen der Haut 44 ist es nicht erfordrlich, eine Explosionshaut-Zerschneidvorrichtung zu verwenden. Aufgrund der expandierten konischen Form der Säcke 22 ist es statt dessen so, daß der größere aufge­ blähte Durchmesser an dem vorderen Ende den in Bewegungsrichtung vorderen Rand der Haut 44 beschädigt, wobei dann aerodynamische Kräfte zum Weg­ schälen des Heckteils der Haut beitragen. Die konische Form­ gebung mit halbkugeligen Enden, die die expandierten Säcke in der in Fig. 8 gezeigten Weise bei diesem Ausführungsbeispiel annehmen, schafft das korrekte, gleichmäßige Streuungsdichtemuster auf dem Boden ohne Lücke im Zentrum.
Die bei den Ausführungsbeispielen der Abgabesysteme 10 bis 10B verwendete Fluiddruckerzeugungseinrichtung 26 liegt in Form eines Gasgenerators 46 vor, der in der Passage 16 des zentralen Teils 14 des Träger­ rahmens 12 angebracht ist. Wie am besten in Fig. 6 gezeigt ist, enthält das eine Endteil 30 des Rahmens 12 eine Pyrotransferleitung 48 mit einer am Ende befindlichen Boosterdüse 50, die an eine mit der Achse des Gasgenerators 46 ausgerichtete Öffnung 52 in dem Endteil angrenzt. Die Zwischenfläche zwischen der Pyrotransferleitung 48 und dem Gasgenerator 46 wird als "Luftspalt-Zündstrecke" bezeichnet. Beim Betrieb der Booster-Düse wird durch den Ausstoß von heißem Gas sowie durch die Stoßwelle die Enddichtung des Gasgenerators 46 durchbrochen, und der Generator wird gezündet. Zwischen dem Inneren des Generators 46 und der Eintrittsöffnung befindet sich eine kleine Öffnung 54, um eine Gasgenerator-Leckage über den Zündweg zurück auf ein Minimum zu reduzieren. Diese Zwischenfläche erfordert keine mechanische Ver­ bindung zwischen der Pyrotransferleitung 48 und dem Gasgenerator 46.
Bei den verschiedenen Abgabesystemen 10 bis 10B ist ein Gasgenerator 46 in irgendeiner Weise in Strömungs­ verbindung mit jedem der aufblähbaren Säcke 22 ver­ bunden. Dadurch wird durch die Betätigung des Gas­ generators 46 den Säcken 22 Druckfluid, wie z.B. Gas, zugeführt, um diese aus ihrem zusammengelegten Zustand in ihren aufgeblähten Zustand zu expandieren und ein Ausstoßen der Unterpakete aus den Hohl­ räumen zu bewirken.
In den Fig. 2, 3, 16 und 17 ist eine Mehrzahl von Ver­ bindern 56 mit jeweils einer sich durch diese hindurch erstreckenden Strömungsöffnung 58 an dem zentralen Teil 14 angebracht sowie mit dem inneren Wandbereich 22B des jeweiligen Sacks 22 verbunden. Durch die Verbinder 56 werden die Säcke nicht nur an dem Rahmen 12 befestigt, sondern sie bilden auch den Übertragungsweg für das druckbeaufschlagte Gas von dem Generator 46 in der zentralen Passage 16 in das Innere der Säcke 22. Im Fall der streifenartigen Säcke der Fig. 1, 4, 5, 7, 9, 13, 18 und 19 sind Strömungsöffnungen 60 direkt durch das zentrale Teil 14 hindurch ausgebildet, um den Übertragungs­ weg für das druckbeaufschlagte Gas von dem Generator 46 zu den Unterseiten bzw. Innenseiten der Säcke 22 zu schaffen.
Das Zweistufen-Submunitions-Abgabesystem 10B der Fig. 13 bis 19 unterscheidet sich von den Einstufen- Abgabesystemen 10, 10A der Fig. 1 bis 5 bzw. 7 bis 12 dadurch, daß das Zweistufen-Abgabesystem 10B eine Mehrzahl von Verteilungs-Untersystemen 62 sowie ein Ausstoß-Untersystem 64 beinhaltet. Das Ausstoß- Untersystem 64, das in Fig. 13 gezeigt ist, wurde vorstehend bereits in Verbindung mit dem Einstufen­ system beschrieben. Anstelle eine Mehrzahl von Unterpaketen S auszustoßen, stößt das Ausstoß-Unter­ system 64 eine Mehrzahl von Verteilungs-Unter­ systemen 62 aus, wie sie in Fig. 14 gezeigt sind, wobei diese wiederum jeweils die Unterpakete S aus­ stoßen, die in Form von Untereinheits-Stapeln ange­ ordnet sind. Die Gasgeneratoren bei den Verteilungs- Untersystemen 62 sind derart eingestellt, daß sie eine vorbestimmte Zeit nach dem Ausstoßen der Verteilungs-Untersysteme 62 durch das Ausstoß- Untersystem 64 aus den Hohlräumen 20 des Trägerrahmens zünden. Wenn die Verteilungs-Untersysteme 62 dann aus dem Trägerrahmen 12 ausgetreten sind, stoßen sie die Untereinheiten in dem Fig. 15 gezeigten Muster nach außen weg.
Jedes Verteilungs-Untersystem 62 ist in einem der Hohlräume 20 des Rahmens 12 angeordnet und beinhaltet ein aufblähbares zentrales Verteilungselement 66, das den Säcken 22 im großen und ganzen ähnlich ist. Das aufblähbare Element 66 ist in einen Bereitschafts­ zustand bzw. zusammengelegten Zustand vorgeformt und ansprechend auf einen von innen wirkenden Gasdruck in einen aufgeblähten Zustand expandierbar. Die Elemente 66 besitzen eine allgemein rohrförmige Gestalt und sind auf Verbindungsstangen 68 gehaltert, die sich zwischen Endplatten 70 erstrecken. Eine Füllein­ richtung 32, wie z.B. steifer Schaum, ist innerhalb des Elements 66 positioniert und bildet einen Hohl­ raum zum darin Befestigen eines Gasgenerators 46.
Festhalteeinrichtungen 24 ähnlich den bereits be­ schriebenen Festhaltestangen 34 und Festhaltegurten 36 werden zum Festhalten der Unterpakete S an dem zentralen Verteilungselement 66 in dem zusammenge­ legten Zustand desselben verwendet. Der Gasgenerator 46 in der Mitte eines jeden aufblähbaren Elements 66 wird betätigt, um dem Element 66 das druckbeauf­ schlagte Fluid zuzuführen und dieses dadurch aus seinem zusammengelegten Zustand in einen aufgeblähten Zustand zu expandieren, um dadurch die Verteilung der Sub­ munitions-Stapel bzw. der Unterpakete von dem Element weg in der in Fig. 15 schematisch dargestellten Weise zu verursachen.
Bei diesen in den Fig. 13 bis 19 dargestellten Zwei­ stufen-Ausführungsformen ist jeder aufblähbare Metall­ sack 22 des Ausstoß-Untersystems 64 in seinem zusammen­ gelegten Zustand derart konfiguriert, daß er sich in eine Gestalt mit insgesamt konstantem Durchmesser in seinem aufgeblähten Zustand expandieren läßt. Dadurch werden die Verteilungs-Untersysteme 62 mit gleich­ mäßigen Geschwindigkeiten ausgestoßen. Jedes auf­ blähbare Element 66 der Verteilungs-Untersysteme 62 ist jedoch in dem zusammengelegten Zustand derart konfiguriert, daß es sich in dem aufgeblähten Zustand in eine konische Gestalt expandieren läßt. Das auf­ blähbare Element 66 kann aus Metall oder aus Kevlar- Gewebe mit einer Beschichtung aus Silikongummi ge­ bildet sein. Dadurch werden aufeinandergestapelte Teile der Unterheitenstapel mit verschiedenen Ge­ schwindigkeiten an aufeinanderfolgenden Punkten entlang der Stapel ausgestoßen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich jeweils um bevorzugte oder exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung. Zum Beispiel müssen die in den Fig. 3, 5, 17 und 19 exemplarisch darge­ stellten Ausführungsformen nicht notwendigerweise aus vier Quadranten bestehen. Es läßt sich jede beliebige andere Anzahl verwenden, die mit den bestehenden Unterbringungszwängen im Einklang stehen.

Claims (48)

1. Für ein Submunitions-Abgabesystem ausgelegter, aufblähbarer Sack zum Ausstoßen von Submunition mit variierenden Geschwindigkeiten aus einer Position nahe bei einem Trägerrahmen, gekennzeichnet durch
  • a) einen vorgeformten Körper, der durch einen Sub­ munitions-Ausstoßvorgang ansprechend auf einen auf den Körper (22) wirkenden Fluiddruck aus einem zusammengelegten Zustand, in dem der Körper für eine angeschmiegte Anordnung zusammen mit der Submunition konfiguriert ist, in einen aufge­ blähten Zustand expandierbar ist; und durch
  • b) eine an dem Körper (22) definierte Befestigungs­ einrichtung (28) zum Anbringen des Körpers an dem Trägerrahmen (12) zum Tragen des Abgabe­ systems.
2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (22) in seinem zusammengelegten Zustand eine ungefaltete Konfiguration besitzt.
3. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Körper (22) in seinem zusammengelegten Zustand eine gefaltete Konfiguration besitzt.
4. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (22) in dem zusammengelegten Zustand derart konfiguriert ist, daß er sich in eine Form mit insgesamt variierendem Durchmesser in dem aufgeblähten Zustand expandieren läßt.
5. Sack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (22) in dem zusammengelegten Zustand derart konfiguriert ist, daß er sich in eine allgemein konische Form in dem aufgeblähten Zustand expandieren läßt.
6. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Körper (22) um einen länglichen Streifen mit einem Paar einander entgegengesetzter Seitenkanten handelt, und daß es sich bei der Befestigungseinrichtung um ein Paar länglicher Stangen (28) handelt, durch die die einander entgegengesetzten Seitenkanten des Streifens sandwichartig an dem Rahmen (12) befestigbar sind.
7. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Körper (22) um einen länglichen umschlossenen Körper mit einem inneren und einem äußeren Wandbereich (22B, 22C) handelt, die im zusammen­ gelegten Zustand des Körpers relativ zueinander allge­ mein flach angeordnet sind.
8. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Befestigungseinrichtung um einen Verbinder (56) mit einer durch diesen hindurch ausge­ bildeten Strömungsöffnung (58) handelt und der Ver­ binder (56) an einem inneren Wandbereich (22B) des Körpers (22) angebracht ist.
9. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (22) Wandbereiche aufweist, die im zusammengelegten Zustand relativ zueinander allgemein flach derart angeordnet sind, daß der Körper eine all­ gemein T-förmige Konfiguration besitzt.
10. Submunitions-Abgabesystem zur Verwendung bei einem Trägerrahmen mit einer Mehrzahl daran angebrachter Tragteile, die eine Mehrzahl von um eine zentrale Achse des Rahmens angeordneten und sich längs dieser zentralen Achse erstreckenden Hohlräumen zum darin Verstauen einer Mehrzahl von länglichen Munitions- Unterpaketen definieren, gekennzeichnet durch:
  • a) eine Mehrzahl aufblähbarer Säcke (22), deren jeder ansprechend auf einem gegen den Sack (22) wirkenden Fluiddruck aus einem zusammengelegten Zustand in einen aufgeblähten Zustand expandierbar ist, wobei jeder Sack (22) in seinem zusammengelegten Zustand in einem der Hohlräume (20) derart positioniert ist, daß er unter dem darin angeordneten Unter­ paket (S) liegt;
  • b) eine Einrichtung zum lösbaren Festhalten der Unterpakete (S) in den Hohlräumen (20) in an den Säcken (22) anliegender Weise in deren zusammen­ gelegten Zustand; und durch
  • c) eine Fluiddruckerzeugungseinrichtung (26), die zum Zuführen von druckbeaufschlagtem Fluid zu den Säcken (22) zum Expandieren derselben aus deren zusammengelegten Zustand in deren aufgeblähten Zustand sowie zum Verursachen eines Ausstoßens der Unterpakete (S) aus den Hohlräumen (20) betätigbar ist.
11. Submunitions-Abgabesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sack (22) eine an diesem ausgebildete Be­ festigungseinrichtung (28) zum Anbringen des Sacks an dem Rahmen (12) aufweist.
12. Submunitions-Abgabesystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sack (22) in seinem zusammengelegten Zustand eine ungefaltete Konfiguration besitzt.
13. Submunitions-Abgabesystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sack (22) in seinem zusammengelegten Zustand eine gefaltete Konfiguration besitzt.
14. Submunitions-Abgabesystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sack (22) in dem zusammengelegten Zustand derart konfiguriert ist, daß er sich in eine Form mit insgesamt variierendem Durchmesser in dem aufgeblähten Zustand expandieren läßt.
15. Submunitions-Abgabesystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sack (22) in dem zusammengelegten Zustand derart konfiguriert ist, daß er sich in eine allgemein konische Form in dem aufgeblähten Zustand expandieren läßt.
16. Submunitions-Abgabesystem nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei jedem Sack (22) um einen länglichen Streifen mit einander entgegengesetzten Seitenkanten zur Anbringung an den Tragteilen (18) handelt.
17. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei jedem Sack (22) um einen länglichen umschlossenen Körper mit einem inneren und einem äußeren Wandbereich (22B, 22C) handelt, die im zusammen­ gelegten Zustand des Sacks (22) relativ zueinander allgemein flach angeordnet sind.
18. Submunitions-Abgabesystem nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sack einen Verbinder (56) mit einer durch diesen hindurch ausgebildeten Strömungsöffnung (58) beinhaltet und der Verbinder (56) an dem inneren Wandbereich des Körpers angebracht ist.
19. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper Wandbereiche aufweist, die im zusammen­ gelegten Zustand relativ zueinander allgemein flach derart angeordnet sind, daß der Körper eine allgemein T-förmige Konfiguration besitzt.
20. Submunitions-Abgabesystem nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Festhalteeinrichtung (24) über einem der Hohlräume (20) und dem darin angeordneten Munitions­ Unterpaket (S) angeordnet ist.
21. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß jede Festhalteeinrichtung (24) an Außenbereichen des Unterpakets (S) angreifende Festhaltestangen (34) beinhaltet.
22. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß jede Festhalteeinrichtung (24) Gurte (36) bein­ haltet, die sich über das Unterpaket (S) legen lassen und an einander entgegengesetzten Enden an dem Rahmen (12) lösbar anbringbar sind.
23. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß jede Festhalteeinrichtung (24) einen geformten Halter (38) zur Montage des Sacks (22) und des jeweiligen Unterpaktes (S) in diese umschließender Weise beinhaltet.
24. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 10 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß jede Festhalteeinrichtung (24) eine vorgeformte äußere aerodynamische Haut (44) aufweist, die an dem Rahmen (12) derart anbringbar ist, daß sie den Sack (22) und das jeweilige Unterpaket (S) überdeckt.
25. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Fluiddruckerzeugungseinrichtung um einen Gasgenerator (46) handelt, der sich in einer zentralen Passage (16) in dem Rahmen (12) zwischen den Hohlräumen (20) anordnen läßt.
26. Submunitions-Abgabesystem in Kombination mit einem Trägerrahmen, der ein eine längliche Passage definierendes zentrales Teil und eine Mehrzahl von von dem zentralem Teil radial nach außen wegragenden Tragteilen definiert, die eine Mehrzahl offener länglicher Hohlräume definieren, die umfangsmäßig um das zentrale Teil herum angeordnet sind und sich axial entlang desselben erstrecken und die zum Ver­ stauen einer Mehrzahl länglicher Munitions-Unterpakete in diesen ausgelegt sind, gekennzeichnet durch
  • a) eine Mehrzahl aufblähbarer metallischer Säcke (22), deren jeder ansprechend auf einen gegen den Sack (22) wirkenden Fluiddruck aus einem zusammen­ gelegten Zustand in einen aufgeblähten Zustand expandierbar ist, wobei jeder Sack in seinem zusammengelegten Zustand in einem der Hohlräume (20) derart positioniert ist, daß er an dem zentralen Teil (14) und den Tragteilen (18) an­ liegt sowie unter dem in diesem Hohlraum ange­ ordneten Unterpaket (S) liegt;
  • b) wenigstens eine Festhalteeinrichtung (24), die über wenigstens einem der Hohlräume (20) liegt und über den in den Hohlräumen (20) angeordneten Unterpaketen (S) liegt und an diesen angreift sowie an wenigstens einem der Tragteile derart lösbar angebracht ist, daß die Unterpakete in den Hohlräumen (20) in an den Säcken (22) anliegender Weise in deren zusammengelegten Zustand lösbar festgehalten sind; und
  • c) eine Fluiddruckerzeugungseinrichtung (26), die in der Passage (16) des zentralen Teils (14) ange­ bracht ist und mit jedem der aufblähbaren Säcke (22) in Strömungsverbindung steht, wobei die Fluiddruckerzeugungseinrichtung (26) zum Zuführen von druckbeaufschlagtem Fluid zu den Säcken zum Expandieren derselben aus deren zusammengelegten Zustand in deren aufgeblähten Zustand sowie zum Verursachen eines Ausstoßes der Unterpakete aus den Hohlräumen (22) betätigbar ist.
27. Submunitions-Abgabesystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sack (22) eine daran definierte Befestigungs­ einrichtung (28) zum Anbringen der Säcke an dem Rahmen (12) aufweist.
28. Submunitions-Abgabesystem nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sack (22) in seinem zusammengelegten Zustand eine ungefaltete Konfiguration besitzt.
29. Submunitions-Abgabesystem nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sack (22) in seinem zusammengelegten Zustand eine gefaltete Konfiguration besitzt.
30. Submunitions-Abgabesystem nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sack (22) in dem zusammengelegten Zustand derart konfiguriert ist, daß er sich in eine Außen­ form mit insgesamt konstantem Durchmesser in dem aufgeblähten Zustand expandieren läßt.
31. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sack (22) in dem zusammengelegten Zustand derart konfiguriert ist, daß er sich in eine allgemein konische Außenform in dem aufgeblähten Zustand expandieren läßt.
32. Submunitions-Abgabesystem nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei jedem Sack (22) um einen länglichen Streifen mit einander entgegengesetzten Seitenkanten zur Anbringung an den Tragteilen (18) des Rahmens (12) handelt.
33. Submunitions-Abgabesystem nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei jedem Sack um einen länglichen um­ schlossenen Körper mit einem inneren und einem äußeren Wandbereich (22B, 22C) handelt, die im zusammenge­ legten Zustand des Sacks relativ zueinander allgemein flach angeordnet sind.
34. Submunitions-Abgabesystem nach einem der Ansprüche 26 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sack (22) einen Verbinder (56) mit einer durch diesen hindurch ausgebildeten Strömungsöffnung (58) beinhaltet, und daß der Verbinder (56) an einem inneren Wandbereich des Körpers (22) angebracht ist.
35. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 26 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper in seinem zusammengelegten Zustand eine allgemein T-förmige Konfiguration aufweist.
36. Submunitions-Abgabesystem nach einem der Ansprüche 26 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß jede Festhalteeinrichtung (24) über einem der Hohlräume (20) und dem darin angeordneten Munitions- Unterpaket (S) liegt.
37. Submunitions-Abgabesystem nach einem der Ansprüche 26 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß jede Festhalteeinrichtung eine Mehrzahl von Fest­ haltestangen (34) beinhaltet, die an Außenbereichen des Unterpakets angreifen.
38. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 26 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß jede Festhalteeinrichtung einen über dem Unter­ paket (S) liegenden Gurt (36) beinhaltet, und daß der Gurt (36) an einander gegenüberliegenden Enden an dem Rahmen (12) lösbar angebracht ist.
39. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 26 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß jede Festhalteeinrichtung einen geformten Halter (38) beinhaltet, der an dem Sack (22) und dem je­ weiligen Unterpaket (S) in diese umschließender Weise angebracht ist.
40. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 26 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß jede Festhalteeinrichtung eine vorgeformte äußere aerodynamische Haut (44) beinhaltet, die an dem Rahmen (12) derart lösbar angebracht ist, daß sie den Sack (22) und das jeweilige Unterpaket überdeckt.
41. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 26 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Fluiddruckerzeugungseinrichtung um einen Gasgenerator handelt, der in der zentralen Passage (16) in dem Rahmen (12) zwischen den Hohl­ räumen (20) angeordnet ist.
42. Submunitions-Abgabesystem in Kombination mit einem Trägerrahmen, der eine Mehrzahl von um eine zentrale Achse des Rahmens herum angeordneten und sich längs derselben erstreckenden Hohlräumen aufweist, gekennzeichnet durch:
  • a) eine Mehrzahl von Verteilungs-Untersystemen (62), deren jedes jeweils in einem der Hohlräume (20) des Rahmens (12) angeordnet ist sowie ein auf­ blähbares zentrales Verteilungselement (66) be­ inhaltet, das von einem zusammengelegten Zustand in einen aufgeblähten Zustand expandierbar ist, und zwar ansprechend auf einen gegen das Ver­ teilungselement (66) wirkenden Fluiddruck, das in seinem zusammengelegten Zustand angeordnet ist, in dem es eine Mehrzahl länglicher Submunitions­ stapel um sich herum trägt, wobei jedes Ver­ teilungs-Untersystem (62) außerdem eine erste Ein­ richtung zum Festhalten der Submunitionsstapel an dem zentralen Verteilungselement (66) in dessen zusammengelegten Zustand sowie eine erste Fluid­ druckerzeugungseinrichtung aufweist, die zum Zu­ führen von druckbeaufschlagtem Fluid zu dem Ver­ teilungselement (66) zum Expandieren desselben von dem zusammengelegten Zustand in den aufge­ blähten Zustand sowie zum Verursachen einer Verteilung der Submunitionsstapel von dem Verteilungselement (66) weg betätigbar ist; und durch
  • b) ein Ausstoß-Untersystem (64), das eine Mehr­ zahl aufblähbarer metallischer Säcke (22) aufweist, deren jeder ansprechend auf einen gegen den Sack wirkenden Fluiddruck von einem zusammengelegten Zustand in einem aufgeblähten Zustand expandierbar ist und deren jeder in dem zusammengelegten Zustand an den Rahmen (12) in einem der Hohlräume (20) derart angebracht ist, daß er unter dem darin angeordneten Verteilungs- Untersystem (62) liegt, wobei jedes Ausstoß- Untersystem (64) außerdem eine zweite Einrichtung zum lösbaren Festhalten der Verteilungs-Unter­ systeme in den Hohlräumen (20) angrenzend an die Säcke (22) in deren zusammengelegten Zustand sowie eine zweite Fluiddruckerzeugungseinrichtung aufweist, die zum Zuführen von druckbeaufschlagtem Fluid zu den Säcken (22) zum Expandieren derselben von dem zusammengelegten Zustand in den aufge­ blähten Zustand sowie zum Verursachen des Aus­ stoßes der Verteilungsuntersysteme (62) aus den Hohlräumen (20) betätigbar ist.
43. Submunitions-Abgabesystem nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß jeder aufblasbare Sack (42) des Ausstoß-Unter­ systems (62) in seinem zusammengelegten Zustand eine ungefaltete Konfiguration besitzt.
44. Submunitions-Abgabesystem nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß jeder aufblasbare Sack (22) des Ausstoß-Unter­ systems (64) in dem zusammengelegten Zustand derart konfiguriert ist, daß er sich in eine Außenform mit insgesamt konstantem Durchmesser in dem aufgeblähten Zustand expandieren läßt.
45. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 42 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß jedes aufblähbare Verteilungselement (66) des Verteilungs-Untersystems (62) in dem zusammengelegten Zustand derart konfiguriert ist, daß es sich in eine allgemein konische Außenform in dem aufgeblähten Zustand expandieren läßt.
46. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 42 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei wenigstens einem aufblähbaren Sack (22) des Ausstoß-Untersystems (64) um einen länglichen Streifen mit einander entgegengesetzten Seitenkanten handelt, die an dem Rahmen (12) angebracht sind.
47. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 42 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei wenigstens einem aufblähbaren Sack (22) des Ausstoß-Untersystems (64) um einen länglichen umschlossenen Körper mit einem inneren und einem äußeren Wandbereich (22B, 22C) handelt, die im zu­ sammengelegten Zustand des Sacks (22) relativ zueinander allgemein flach angeordnet sind.
48. Submunitions-Abgabesystem nach einem der An­ sprüche 42 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein aufblähbarer Sack (22) des Ausstoß- Untersystems (64) einen Verbinder (56) mit einer durch diesen hindurch ausgebildeten Strömungsöffnung (58) aufweist, und daß der Verbinder (56) an dem inneren Wandbereich des Körpers angebracht ist.
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