DE7836739U1

DE7836739U1 - Behaelter insbesondere Flasche mit einem Schraubkappenverschluss

Info

Publication number: DE7836739U1
Application number: DE7836739U
Authority: DE
Original assignee: Metal Closures Ltd
Current assignee: Arconic Closure Systems International UK Ltd
Priority date: 1978-09-15
Filing date: 1978-12-12
Publication date: 1979-03-15
Also published as: IL56160A0; DE2967597D1; IE47964B1; GR70242B; FI66806B; IT1100615B; BR7808246A; EP0009854A1; NO784149L; ES240022Y; IT7830692A0; DK556678A; FI66806C; CA1147294A; AR217891A1; CH632461A5; ATA880178A; IE782363L; JPS5752259B2; BE872555A

Description

Behälter, insbesondere Flasche mit f-inem Schraubkappenverschluß

Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere eine Flasche mit einem Schraubkappenverschluß, der aus > ■ner Schraubkappe bc;:.teht, die auf einen mit Außengewinde ver sehenen Hals des Behälters aufgeschraubt ist, wobei der Behälter und die Schraubkappe jeweils eine Gewinderippe aufweisen.

Wenn eine ein kohlensäurehaltiges Getränk enthalte., ie Schraubverschluß-F]Tsche teilweise leer ist, wird die Restflüssigkeit stärker geschüttelt und aufgewühlt, was zur Folge hat, daß das Kohlendioxid aus der Lösung austritt und ein beträchtlicher Gasdruck in der .'lasche erzeugt wird. Es ist bekannt, daß der Gasdruck so groß sein kann, daß er einem Benutzer bei::; Abschrauben '"er Kappe diese aus der Hand reißen kann. Damit kann die Kappe zu einem Wurfgeschoß werden, das Personen und Gegenständen schweren Schaden zufügen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einei. Schraubkappenverschluß so auszubilden, daß die erwähnten Gefahren beseitigt sind.

Gemäß der Erfindung ist in der Schraubgewinderippe des Außengewindes am Hals eines Behälters auf der Länge der Rippe mindestens eine Querkerbe ausgebildet.

Ferner ist erfindungsgemäß eine Schraubkappe vorgesehen,-deren Gewinderippe auf ihrer Länge mit mindestens einer

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Querkerbe versehen ist. Derartige Kappen werden normalerweise aus Kunststoffinaterialien geformt.

Ein Behälter mit einem mit Außengewinde versehenen Hals, auf den eine Schraubkappe aufgeschraubt ist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Gewinderippe in der Kappe und/oder auf dem Behälterhals auf ihrer Länge mit mindestens einer quergerichteten Kerbe versehen ist.

Auf diese Weise kann überschüssiger Druck in dem Behälter während der Abnahme der Kappe entweichen, weil das Gas durch die Kerbe bzw. Kerben hindurch r-jer durch das Schraubgewinde ausströmen kann.

Vorzugsweise sind mehrere Kerben vorhanden, und es ist vorgesehen, daß Kerben in aufeinanderfolgenden Windungen des Gewindes zueinander axial ausgerichtet sein können, damit der Ausströmweg verkürzt wird. Wenn jedoch die Kerben sich in dem Schraubgewinde des Behälters befinden und die Kappe aus einer auf das Gewinde aufgerollten Metallkapsel besteht, dürfen die Kerben nicht so groß sein, daß sich eine ergänzende Formation auf der Kappe ergibt, und es kann auch vorteilhaft sein, daß die Kerben in jeder Windung des Gewindes unfangsmäßig versetzt sind zu den Kerben in der anderen Windung bzw. in den anderen Windungen, so daß geringfügige Unregelmäßigkeiten in dem Gewinde der Schraubkappe, die sich aus dem Rollvorgang ergeben, längs des Gewindes breit verteilt werden und nicht zu einer ungleichmäßigen Bewegung der Kappe während ihres Abschraubens und Aufschraubens führen.

Die Kerbe oder Kerben können eine radiale Tiefe aufweisen, die gleich oder kleiner als die radiale Höhe der gewindebildenden Rippe ist.

Die längs der Rippe zwischen benachbarten Kerben gemessenen Abstände können unterschiedlich sein. Beispielsweise können die Abstände zwischen benachbarten Korben an einem Ende der Rippe größer sein als an dem anderen.

Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 und 3 den Halsteil eines erfindungsgemäßen Behälters,

Fig. 2 und 4 Draufsichten der Halsteile der Figuren 1 bzw. 3 und

Fig. 5 und 6 einen senkrechten Schnitt bzw. eine Unteransicht einer erfindungsgemäßen Schraubkappe.

Ein Halsteil 10 einer nicht dargestellten Flasche ist mit einer äußeren schraubenförmig verlaufenden Rippenprofilierung 11 versehen, die ein Schraubgewinde bildet. In der Rippe sind mit Abständen über ihre Länge verteilte Kerben 12 ausgebildet. Der Halsteil 13 hat in ar. sich bekannter Weise einen genau bemessenen Außendurchmesser und bildet mit einer nicht gezeichneten zugehörigen Schraubkappe einen Verschluß. Beim Abschrauben der Kappe wird der dichte Verschluß bei 13 zerstört, während die Schraubgewinde auf der Kappe und dem Flaschenhals noch zusammengreifen und jeglicher Druck in der Flasche entweicht, weil Gas hinter die Dichtflächen strömt und von dort durch die Kerben 12 sowie um das Profil der entsprechenden gewindebildenden Rippe der Kappe hindurchtritt. Die Kappe kann aus Metallblech hergestellt sein und ihr Schraubgewinde kann in bekannter Weise im Anrollverfahren so eingeformt werden, daß es bis auf die Kerben 12 mit den Gewindegängen auf dem Flaschenhals übereinstimmt, wobei die Abmessung

der Korben 12 längs der Gewinderippe so gewählt sein muß, daß sich keine übereinstimmende Unterbrechung des Gewindes auf der Schraubkappe ergibt.

Wenn die Kappe des Behälters aus Kunststoff hergestellt ist, kann die gewindebildende Rippe der Kappe gewünschtenfalls auch mit den Kerben 12 entsprechenden Korben versehen werden. Alternativ kann das Kappengewinde gekerbt und das Flaschenhalsgewinde ungekerbt sein.

Die Flasche kann zusätzlich eine nicht gezeichnete Ringwulst zur Bildung eines angerollten Sicherungsbandes (Garantieverschluß) aufweisen, jedoch ist die Ringwulst für die Erfindung unwesentlich.

Figuren 5 und 6 zeigen eine erfindungsgemäße Kappe 15. Die Kappe ist aus einem geeigneten Kunststoffmaterial geformt und mit einer Innengewinderippe 16 versehen, in der eine Reihe von Querkerben 17 über ihre Länge verteilt ausgebildet ist. Die radiale Tiefe der Kerben entspricht der radialen Höhe der Gewinderippe 16. Eine solche Kappe kann als Verschluß für eine Flasche verwendet werden, die e:ae herkömmliche unterbrechungslose Schraubgewinderippe aufweist oder mit Flaschen entsprechend Figuren 1 bis 4. Ringrippen 18, 19 und eine Ringfläche 20 bilden mit den obersten Teilen des Flaschenhalses einen druckdichten Verschluß.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Behälter, insbesondere Flasche, mit einem Schraubkappenverschluß, der aus einer Schraubkappe besteht, die eiuf einen mit Außengewinde versehenen Hals des Behälters aufgeschraubt ist, wobei der Behälter und die Schraubkappe jeweils eine Gewinderippe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinderippe (11; 16) in der Kappe (15) und/oder auf dem Behälterhals (10) auf ihrer Länge mit mindestens einer quergerichteten Kerbe (12;17) versehen ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekerbte Rippe

(11;16) auf dem Behälterhals (10) und/oder in der Kappe (15) sich über mehr als eine Cchraubenwindung erstreckt, und daß die Kerben (12;17) in aufeinanderfolgenden Windungen der Rippe (11; 16) axial ausgerichtet sind.

1 Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekerbte Rippe auf dem Behälterhals (10) oder in der Kappe (15) sich über mehr als eine Schraubenwindung erstreckt, und daß

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die Kerben (12; 17) in aufeinanderfolgenden Windungen der Rippe (11;16) umfangsmäßig zueinander versetzt sind.

4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Tiefe jeder Kerbe (12;17) im wesentlichen der Höhe der Rippe (11;17) entspricht.