DE8710784U1

DE8710784U1 - Flasche mit Kappe

Info

Publication number: DE8710784U1
Application number: DE8710784U
Authority: DE
Original assignee: Blendax Werke R Schneider and Co GmbH
Current assignee: Blendax GmbH
Priority date: 1987-08-06
Filing date: 1987-08-06
Publication date: 1988-03-03

Description

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Flasche mit Kappe

Die Erfindung betrifft eine Flasche mit gerundetem, insbesondere ovalem Querschnitt mit einem Flaschenhals und mit einer aufsetzbären Kappe mit einem Ausgabeverschluß und einem mit dem Flaschenhals zusammenwirkenden Dichtkonus, wobei die Kappe auf der Flasche mittels Schnappvsrschlüssen inr Form von zusammenwirkenden Rastvorsprüngen am äußeren FläSchenobertei1 und innerhalb der Kappe verriegelbar ist.

Bei derartigen Flaschen besteht das Problem, daß nach deren Befüllen die Kappe derart aufgesetzt werden muß, daß der Dichtkonus mit der Ausgabeöffnung exakt in die Flaschenhalsöffnung eingeführt werden muß, bevor die Kappe mittels ihrer Schnappverschlüsse auf der Flasche verriegelt wird. Bei nicht exakter Ausrichtung von Kappe und Flasche, d.lr. bei leichten Schrägstellungen bzw. Verkantungen kommt es vor, daß der Dichtkonus auf dem Flaschenhals aufsetzt, wodurch Störungen des Betriebsablaufs hervorgerufen werdsn und Ausschuß entsteht, da Füllmaterial aus der Flasche in den Käppenhohlraum und nach außen gelangen kann, d.h. die Flasche wäre nicht dicht verschlossen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flasche der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß beim Aufsetzen der Kappe auf die Flasche ein sicheres Einführen des Dichtkonus in den Flaschenhals gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Flasche mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.

Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausfuhrungsbeispiel unter Bezug auf schematische Zeichnungen näher erläutert. Es

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Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Flaschenkopf mit angedeuteter Kappe,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Innere der Kappe.

Eine Flasche 1 aus einem Kunststoff weist einen ovalen symmetrischen Querschnitt auf. Am oberen Ende weist die Flasche

1 einen durch eine zurückspringende Stufe 2 abgesetzten |

Oberteil 3 auf. Der Oberteil 3 gliedert sich in zwei sich an den Körper der Flasche 1 abgestuft anschließende und etwa zum f Körper der Flasche 1 parallele Basisteile 4, 4¹ und einen sich konisch verjüngenden Teil 5, der in einem zylindrischen, eine Öffnung 6 begrenzenden Flaschenhals 7 mündet. Der Flaschenhals

7 ist am oberen inneren Ende, sich trichterförmig erweiternd» ausgebildet. An beiden Enden der kurzen Achse des Ovals, d.h. im geringstmöglichen Abstand voneinander, sind im Oberteil 3 Führungsnuten 8 ausgebildet. Die Seitenwände der Führungsnuten

8 erv/eitern sich nach oben in einen Einführungstrichter 9.

Auf das Oberteil 3, dieses verdeckend, ist eine Kappe 10 aufsetzbar. In der Endposition stützt sich das untere offene Ende der Kappe 10 auf der Stufe 2 der Flasche 1 ab. Die Außenabmessungen der Kappe 10 sind so ausgeführt, daß die Fl ascf"enwand stufenlos in die Kappenwand übergeht. Im Inneren der Kappe 10 und am Außenrand des Basisteils 4 des Oberteils sind Vorsprünge 11 ausgeführt, die dazu dienen, die Kappe 10 in

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ihrer "tndpösition auf der Flasche 1 in verriegeltem Zustand zu halten^ Die Rastvorsprüng>e Il von Kappe 10 und Oberteil 3 bilden einen Schnappverschluß, der im Ausf ührungsbei spieil aus •m Umfang verteilt angeordneten einander in Kappe 10 und im Oberteil 3 gegenüberliegenden vorspringenden Leisten 15 besteht, die im Querschnitt dreieckig ausgebildet sind und deren schräge Flächen, die beim Einrasten ein Aufeinandergleiten ermöglichen, einander zugekehrt sind. Im Inneren der Kappe 10 ist ein Dichtkonus 13 angeordnet, der zum Einführen in 'i die Öffnung 6 des Flaschenhalses 7 bestimmt ist und in der Endposition der Kappe 10 auf der Flasche 1 dichtend im inneren \ des Flaschenhalses 7 anliegen soll. Am oberen Ende weist der Dichtkonus 13 eine Öffnung auf, die durch einen bekannten verstellbaren Ausgabeverschluß verschlossen bzw. geöffnet werden kann. Innerhalb der Kappe 10 sind nach innen ragende Vorsprünge 14 vorgesehen, die beim Aufsetzen und Verriegeln der Kappe 10 auf der Flasche 1 in die Führungsnuten 8 eingehen und damit die Kappe 10 auf dem Flaschenoberteil 3 zentrieren. Die Querschnitte der Führungsnuten 8 und der Vorsprünge 14 sind mit der Maßgabe beliebig gestaltbar (eckig, gerundet), daß eine geradlinige 3^e9^enseitige Führung gewährleistet wird. Die Einführungstrichter 15 dienen zum erleichternden Einführen der Vorsprünge 14 der Kappe 10 in die Führungsnuten 8 beim Aufsetzen der Kappe 10 auf das Oberteil 3 der Flasche 1. Sobald die Vorsprünge 14 in die Führungsnuten 8 eingreifen, ist die Kappe 10 zentriert, so daß beim weiteren Aufschieben der Kappe 10 auf das Flaschenoberteil 3 der Dichtkonus 13 sicher in den Flaschenhals 7 eingeht.

Vorzugsweise können die Vorsprünge 14 als sich über die ganze Höhe der Kappe erstreckende, auch zur Versteifung dienende Rippen ausgeführt werden.

Nach einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung weisen die

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Führungsnuten 8 eine derartige Höhe auf, daß sie sich bereits
Im Führühgskoritakt mit den Vorsprängen 14 befinden, d.h.
bereits axial zentriert sindj bevor der Dichtkonus 13 der Kappe 10 in Kontakt mit dem Flaschenhals 7 der Flasche 1 tritt.

Durch die Erfindung wird ausgeschlossen» daß beim Aufsetzen
einer Kappe 10 auf eine Flasche 1 der Dichtkonus 13 auf den
Rand des Flaschenhalses 7 gelängen kann* so daß
Betriebsstörungen und Ausschuß vermieden werden.

Es ist selbstverständlich auch möglich, mehrere Führungsnuten 8 und ihnen entsprechende Vorsprünge 14 vorzusehen, die dann auch anders über den Umfang des Oberteils 3 bzw. des Innenraums der
Kappe 10 verteilt angeordnet sein können. Die Vorsprünge können auch auf dem Flaschenteil und die Nuten in der Kappe ausgeführt sein (nicht dargestellt).

Claims

Schutza^sprliche:

1. Flasche mit gerundetem, insbesondere ovalen¹. Querschnitt mit einem Flaschenhals und mit einer aufsetzbaren Kappe mit einem Ausgabeverschluß und einem mit dem Flaschenhals zusammenwirkenden Dichtkonus, wobei die Kappe auf der Flasche mittels Schnappverschlüssen in Form von zusammenwirkenden Rastvo.-Sprüngen am äußeren Flaschenoberteil und innerhälD der Kappe verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (10) innen mindestens zwei im gleichen Abstand voneinander am Umfang angeordnete Vorsprünge (14) und der Basisteil (4) der Flasche (1) außen mindestens zwei, den Vorsprüngen (14) gegenüberliegend angeordnete, die Vorsprünge (14) beim Aufsetzen der Kappe (10) führende Führungsnuten (8) aufweist, die oben in einem Einführungstrichter (9) münden.

2. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (14) sich über die Höhe der Kappe (10) erstreckende Rippen sind.

3. Flasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (14) auf dem kürzesten Innendurchmesser der Kappe (10) angeordnet sind.

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4. Flasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (8) eine derartige Höhe aufweisen, daß die Vorspränge (14) beim Aufsetzen der Kappe (10) bereits in den Führungsnuten (8) geführt werden, bevor der Dichtkonus (13) der Kappe (10) in Kontakt mit der Öffnung (6) des Flaschenhalses (7) kommt.