DE2601771A1 - Schraubverschluss fuer behaelter - Google Patents
Schraubverschluss fuer behaelterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/04—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
- B65D41/0407—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with integral sealing means
- B65D41/0414—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with integral sealing means formed by a plug, collar, flange, rib or the like contacting the internal surface of a container neck
- B65D41/0421—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with integral sealing means formed by a plug, collar, flange, rib or the like contacting the internal surface of a container neck and combined with integral sealing means contacting other surfaces of a container neck
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Description
ntanwälte
BE 17'276
Walter Wiedmer Plastikform, Näfels
Schraubverschluss für Behälter
Die Erfindung betrifft einen Schraubverschluss aus elastischem
Material für Behälter, insbesondere für Flaschen, die zeitweilig unter Innendruck stehen, mit einem äusseren, ein Innengewinde
tragenden und den Mündungsrand des Behälters zu umgreifen bestimmten Kappenteil und einem innerhalb desselben
liegenden, in die Mündung des Behälters einzugreifen bestimmten Mittelteil, der eine gekrümmte, vom Innendruck beaufschlagte
Scheibe aufweist.
Es ist bereits bekannt, Schraubverschlüsse für Behälter, insbesondere
für Flaschen, welche am Behälterhals ein Gewinde aufweisen, aus elastischem Material vorzusehen. Ueblicherweise wird
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hiezu Kunststoff verwendet. Im Gegensatz zu demjenigen Kunststoff,
der für Verschlüsse vorgesehen ist, welche lediglich auf den Behälter aufgedrückt werden und dann unter Schnappwirkung
festhalten, muss der Kunststoff für Schraubverschlüsse härter sein, darf jedoch nicht zu hart gewählt v/erden; eine
gewisse Härte wird einerseits wegen der mechanischen Beanspruchung des Verschlussgewindes benötigt, andererseits muss
dennoch eine gewisse Elastizität vorhanden sein, damit beim Festschrauben des Verschlusses auf dem Behälter durch Anpassen
des Verschlusses an allfällige Unregelmässigkeiten und Toleranzen des Behälters eine gute Abdichtung erreicht wird.
Die bisher bekanntgewordenen Schraubverschlüsse aus Kunststoff weisen ein Gewinde auf, das praktisch über die ganze axiale
Tiefe der Innenwand des Verschlusses reicht. Man will damit ein sicheres Abdichten des Behälters erreichen, indem die Gewindegänge
als eine Art Labyrinthdichtung dienen, auch dann, wenn der Verschluss einen Mittelteil aufweist, der beim Aufsetzen
in das Innere des BehäLterhalses eingeführt wird, um dort bereits eine erste Abdichtung zu erreichen.
Nun ist jedoch auf den genormten Behältern, vor allem auf den genormten Getränkeflaschen, das Aussengewinde nicht bis an den
oberen Rand des Behälterhalses herangeführt. Dies ist deswegen nicht möglich, weil sonst durch das abrupt endende Gewinde
scharfe Kanten entstehen würden, welche das maschinelle Aufschrauben sowie auch das Abschrauben behindern würden. Das Gewinde
endet daher etwas unterhalb dieses Randes, und es verbleibt ein kurzer gewindeloser Endabschnitt, der mit dem gegenüberliegenden
Innengewinde des aufgeschraubten Verschlusses der bisher bekannten Art einen Hohlraum bildet, welcher eine
Leckstelle darstellen kann. Eine solche Leckstelle ist jedoch sowohl bei Getränkeflaschen, welche- gasdruckerzeugende Flüssigkeiten
wie Mineralwasser, Most usw. enthalten.unerwünscht, ebenso aber auch beispielsweise bei Flaschen, die zwecks Pasteu-
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risierung ihres Inhaltes erhitzt werden müssen, wobei hohe
Innendrücke entstehen. Kann ein Teil des Inhaltes dabei entweichen, besteht die Gefahr, dass bei späterer Abkühlung ein
Unterdruck in der Flasche entsteht, v/elcher Luft von aussen ansaugen kann.
Die Erfindung sieht nun vor, diese Nachteile zu vermeiden.
Erfindungsgemäss ist der Schraubverschluss der eingangs erwähnten
Art so ausgebildet, dass zwischen der auf den Mündungsrand aufzuliegen bestimmten Fläche des Kappenteils und dem
Innengewinde eine Dichtungswulst angeordnet ist.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen auf eine Flasche aufgeschraubten Verschluss,
wobei in der linken Hälfte lediglich der Verschluss, in der rechten Hälfte der Verschluss und die Flasche
im Schnitt dargestellt sind, und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in grösserem Massstab.
Eine Getränkeflasche 1 ist mit einem Aussengewinde 2 versehen.
Dieses Gewinde endet, wie aus der linken Hälfte der Fig. 1 ersichtlich, derart weit vom oberen Rand 3 der Flasche 1 entfernt,
dass ein gewindeloser Abschnitt 4 verbleibt. Dieser weist gemäss den Herstellungsnormen für Getränkeflaschen einen
Durchmesser auf, der etwas geringer als der Kerndurchmesser des Aussengewindes 2 ist.
Auf das Aussengewinde 2 ist ein Schraubverschluss 5 aufgeschraubt,
Er weist einen äusseren Kappenteil 6 und einen innerhalb desselben liegenden Mittelteil 7 auf, der in das Innere der Flasche
1 hineinragt. Der Kappenteil 6 ist mit einem Innengewinde
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versehen, während der Mittelteil 7 eine Dichtlippe 9 und eine Scheibe 10 aufweist, die gegen das Flascheninnere, also in der
Figur nach unten gesehen f gekrümmt ist.
Wie ersichtlich, ist wegen des gewindelosen Abschnittes 4 auch das Innengewinde 8 des Verschlusses 5 nicht über die ganze
axiale Länge des Kappenteils 6 ausgebildet. Das Innengewinde 8 endet vielmehr ebenfalls wie das Aussengewinde 2 der Flasche
1 in einem gewissen Abstand von derjenigen Fläche 11 des Kappenteils 6, die bei aufgesetztem Verschluss auf dem Rand
der Flasche aufliegt. Der zwischen dieser Fläche und dem Ende des Aussengewindes liegende Bereich wird durch eine Wulst 12
eingenommen, die sowohl gegen den Abschnitt 4 als auch gegen die von diesem mit dem angrenzenden, das Aussengewinde 2
tragenden Abschnitt gebildete Schulter 13 anliegt. (Der Deutlichkeit halber sind zwischen Verschluss und Flasche Abstände eingezeichnet;
in Wirklichkeit liegt der Verschluss natürlich fugenlos gegen die Flasche an).
Auf die Scheibe 10 wirkt ein Gasdruck, beispielsweise der Druck von Kohlensäure, im Inneren der Flasche; die resultierende Kraft
ist mit einem Pfeil P dargestellt. Durch ihre Einwirkung erfolgt vorerst eine geringfügige Anhebung des Verschlusses relativ zur
Flasche 1 innerhalb der Toleranzen zwischen Aussengewinde 2 und Innengewinde■8. Bei weiterer Drucksteigerung bewirkt nun die
vertikale Kraft P ein weiteres Anheben der Üebergangsstelle zwischen der Scheibe 10 und den Kappenteil 6. Wegen der Verzahnung
2-8 kann jedoch der äussere Rand des Kappenteils 6 nicht mehr nachgeben, und es tritt eine Deformation des Kappenteils ein,
welche^· in Fig. 2 mit gestrichelten Linien übertrieben gross
dargestellt ist. Bei dieser Deformation wird die Fläche 11 des Kappenteils an der Mündung der Flasche 1 angehoben und nimmt
dadurch die gestrichelte Schräglage ein. Dies hat zur Folge, dass die Üebergangsstelle 14 zwischen der Fläche 11 und der angrenzenden
Wulst 12 gegen den gewindelosen Abschnitt 4 der Flasche heran-
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gezogen wird. Infolge dieses Heranziehens um die Distanz d (die wie gesagt in Wirklichkeit sehr klein ist) wird die
Wulst stärker gegen den gewindelosen Abschnitt 4 angepresst, wodurch die Dichtwirkung verbessert wird. Versuche mit zu
pasteurisierenden Flaschen haben dies bestätigt; gleichzeitig wurde festgestellt, dass durch das Anbringen der Wulst 12
und durch die Abrundung -der Uebergangsstelle 14, die wie dargestellt
als Vertiefung mit abgerundetem Grund ausgebildet sein kann, eine Spannungsverminderung im Kappenteil 6 erreicht
wurde, wodurch das früher gelegentlich auftretende Abreissen des Kappenteils entlang einer von dieser Stelle zur äusseren
Kante 15 führenden Ebene vermieden wurde. Trotzdem empfiehlt es sich, die genannte Kante 15 nicht zu stark abzurunden und
auch die uebergangsstelle 14 nicht zu stark zu vertiefen, damit der zwischen diesen Stellen liegende Querschnitt des Kappenteils,
der die grössten Spannungen aufnehmen muss, als grösster Querschnitt erhalten bleibt.
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Claims (1)
- Pat-entansprücheSchraubverschluss aus elastischem Material für Behälter, insbesondere für Flaschen,die zeitweilig unter Innendruck stehen, mit einem äusseren, ein Innengewinde (8) tragenden und den Mündungsrand (3) des Behälters (1) zu umgreifen bestimmten Kappenteil (6) und einem innerhalb desselben liegenden, in die Mündung des Behälters einzugreifen bestimmten Mittelteil (7), der eine gekrümmte, vom Innendruck beaufschlagte Scheibe (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der auf den Mündungsrand (3) aufzuliegen bestimmten Fläche (11) des Kappenteils (6) und dem Innengewinde (8) eine Dichtungswulst (12) angeordnet ist.2. Schraubverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungswulst (12) einen kleinsten Durchmesser aufweist, der kleiner als der kleinste Durchmesser des Innengewindes (8) ist.3. Schraubverschluss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Uebergangsstelle (14) zwischen der Wulst (12) und der genannten Fläche (11) des Kappenteils (6) abgerundet ist.4. Schraubverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Uebergangsstelle (14) als Vertiefung mit abgerundetem Grund ausgebildet ist.27.11.1975
Sb/dh/li609837/0279
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