DE7726986U1 - Vorrichtung zum aufbringen von abdichtungs- und vergussmassen auf sohlen oder boeschungen - Google Patents

Vorrichtung zum aufbringen von abdichtungs- und vergussmassen auf sohlen oder boeschungen

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    • E04G21/02Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
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Description

Vorrichtung zum Aufbringen von Abdichtungs- und Vergußmassen auf Sohlen oder Böschungen.
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Abdichtungsund Vergußmassen auf Sohlen oder Böschungen, mit einem Fahrzeug »jnd einem beweglich daran gelagerten, ein Ausbringungsorgan für die Massen tragenden Ausleger.
Bekannt ist es, den Ausleger um eine vertikale Achse schwenkbar an der Rückseite eines eine Warmhalteeinrichtung oder ein Rührwerk tragenden Fahrzeugs anzuordnen. Die Ausbringung erfolgt hierbei so," daß sich das Fahrzeug langsam vorwärts bewegt, während dem Ausleger eine pendelnde Bewegung erteilt wird, so daß das Ausbringungsorqan zick-zack-artig aneinandergrenzende Kreisbögen beschreibt. Nachteilig ist an den bekannten
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Vorrichtungen, daß Massen im wesentlichen nur auf von dem Fahrzeug befahrbaren, angenähert ebenen Flächen und deren beidseitigen Randbereiche aufgebracht werden können, Ungleichförmigkeiten bei der Aufbringung durch die Bewegung des Fahrzeuges auf upebenen Grund nicht zu vermeiden sind und eine Aufbringung auf Böschungen, besonders solche ausgedehnter Abmessungen nicht möglich ist. Die Länge des Auslegers, insbesondere wenn dieser auch quer zur Fahrtrichtung eingesetzt werden soll, ist wegen der Hebelwirkung des Auslegers engen Grenzen unterworfen. Es war daher bisher mit vertretbarem Aufwand nicht möglich, mit einem an einem Ausleger angeordneten Auf- j bringungsorgan breite Flächen, insbesondere ausgedehnte Böschungs- <
flächen zu überstreichen. Man war daher gerade bei Böschungsflächen ; darauf angewiesen, die Abdichtungs- oder Vergußmassen in Gefäße ab- zufUli en und durch menschliche Arbeitskraft an den Aufbringsort zu transportieren und einzubauen.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, walcbe wirtschaftlich herstellbar ist und die Aufbringung der Massen in einer langgestreckten Zone quer zur Fahrtrichtung auch an Schrägflächen, insbesondere ausgedehnter-, Böschungen erlaubt.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß am Fahrzeug
ein seitlich vorkragendes Stützgerüst schwenkbar mittels einer ersten
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Gelenkverbindung befestigt ist, deren im wesentlichen horizontale Gelenkachse sich in oder unmittelbar benachbart zu der den Massen-Schwerpunkt des Fahrzeuges enthaltenden vertikalen Fahrzeug-Längsebene erstreckt, daß mit seitlichen Abstand von den Rädern bzw. der Gleiskette des Fahrzeuges am Stützgerüst mindestens ein unmittelbar oder mittelbar am Boden laufendes Stützrad gelagert ist, daß das eine Ende des Auslegers mit einer zweiten Gielenkverbindung mit einer zur Gelenkachse der ersten Gelenkverbindung im wesentlichen parallelen Gelenkachse am Stützgerüst oder mit mindestens näherungsweise gleicher Lage der beiden Gelenkachsen am Fahrzeug befestigt ist, daß zwischen Anlenkstellen des Stützgerüsts
und des Auslegers, die bezüglich der zv/eiten Gelenkverbindung nach oben bzw. zum freien Auslegerende versetzt sind, mindestens ein in seiner Länge einstellbares Zugglied ausgespannt ist und daß das Ausbringungsorgan auf einer sich in Längsrichtung des Auslegers erstreckenden Führungsbahn verfahrbaren Katze angeordnet und durch eine bewegliche Leitung mit einer die aufzubringende Masse zuführenden Pumpe verbunden ist.
Bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung kann durch Längenänderung des Zuggliedes der Ausleger einfach so eingestellt werden, daß die Führungsbahn für die das Ausbringungsorgan tragende Katze parallel zu der Fläche ist, auf die die Masse aufgebracht werden soll, wobei sowohl ebene Sohlen, als auch bezüglich der Fahrbahn des Fahrzeuges abfallende oder ansteigende Böschungsflächen bearbeitet werden können. Die Länge des
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Auslegers kann dabei in weiten Grenzen frei gewählt werden, weil praktisch das gesamte Gewicht des Fahrzeugs als Gegengewicht für den Ausleger heranziehbar ist und die Hebellänge für dieses Gegengewicht durch entsprechende Bemessung des horizontalen Abstandes der Stützräder von der Gelenkachse der ersten Gelenkverbindung den Erfordernissen entsprechend bereitgestellt werden kann.
Das Fahrzeug ist vorteilhaft mit einem eigenen motorischen Fahrantrieb ausgerüstet und besteht vorzugsweise aus einem Lastkraftwagen üblicher Bauart. Hierdurch ergibt sich eine besonders wirtschaftliche Lösung, weil
sich der Aufwand für die .neuerungsgemäße Vorrichtung dann auf die Beschaffung des Stützgerüsts und des Auslegers mit Katze beschränken kann, während für das Fahrzeug auf einen in Betrieben dieser Art ohnehin vorhandenen Lastkraftwagen zurückgegriffen werden kann, an dem selbst nur geringfügige bauliche Änderungen zu treffen sind und der nach Beendigung der Arbeiten wieder seinem ursprünglichen Zweck zugeführt werden kann.
In Weiterbildung der Neuerung besteht die erste Gelenkverbindung aus je einen an der Stirnseite und der Rückseite des Fahrzeuges angeordneten Gelenk, wobei diese Gelenke zur Abtrennung des Stützgerüstes betriebsmäßig lösbar sind. Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß das Stützgerüst einen im wesentlichen rechteckigen, in einer
Vertikalzur Fahrzeug-Längsachse parallelen/ebene liegenden und mit Abstand von der Fahrzeug-Längsseite angeordneten Rahmen enthält, dessen beide vertikalen Seitenholme jeweils Bestandteile zweier dreieckiger, in zur Fahr-
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1 zeug-Längsachse senkrechten Vertikal ebenen angeordneter und das Fahrzeug | zwischen sich aufnehmender Kragstützen sind, deren obere und untere-Querstreben am Rahmen im Bereich der Knotenpunkte seiner horizontalen oberen und unteren Längsholme und vertikalen Seitenholme angeschlossen sind, daß jeweils ein Gelenk der ersten Gelenkverbindung am Knotenpunkt der oberen und unteren Querstreben angeordnet ist, daß das oder die Stutzräder am unteren Längsholm montiert sind und daß die zweite Gelenkverbindung benachbart zum unteren Längsholm an diesem selbst und/oder an den unteren Querstrebenausgebildet ist und daß das oder die Zugglieder am oberen Querholm angreift.
Erhebliche Einsparungen am Bauaufwand und/oder eine weitere Vergrößerung der möglichen Auslegerlänge läßt sich dadurch erreichen, daß neuerungs— gemäß am Ausleger an einer von der zweiten Gelenkverbindung entfernten Stelle mindestens ein Stützglied befestigt ist, dessen Länge so bemessen ist, daß bei Auflage seines freien unteren Endes an der'mit Masse zu versehenden Sohle oder Böschung die Führungsbahn mindestens angenähert zur Sohle bzw. Böschung parallel verläuft. Während der Aufbringung der Masse liegt dabei der Ausleger mit dem Stützglied auf, so daß seine für die Biegebeanspruchung beim Verfahren der Katze maßgebliche Länge erheblich reduziert und ein von Schwingungen praktisch ungestörtes Arbeiten möglich ist. Zum Ortswechsel des Auslegers zwecks Aufbringung einer weiteren Zone von Masse wird die Katze bis dicht an die zweite Gelenkverbindung zurückgefahren, worauf der nur mit seinem Eigengewicht belastete Ausleger durch Verkürzung der Zugglieder angehoben wird, wo-
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durch das Stützglied vom Boden freikommt, wonach ein Verfahren der gesamten Vorrichtung mittels des Fahrzeuges vorgenommen wird. Bei dieser neuerungsgemäßen Ausbildung genügt daher ein Ausleger, welcher praktisch nur sein Eigengewicht aufzunehmen hat. wobei sich auch die Anforderungen an die übrigen Bauteile entsprechend reduzieren.
In Weiterbildung der Neuerung ist auf jeder Seite der vertikalen Längsmittel ebene des Auslegers und im wesentlichen gleichweit von dieser entfernt, ein Stützrad ange rdnet, wobei jedes Stützrad in einem Lenkgestell drehbar gelagert ist, das seinerseits am Stützgerüst um eine vertikale Achse schwenkbar befestigt ist, welche in der Mittelebene des Stützrades liegt und bezüglich dessen Drehachse versetzt ist. Diese Ausbildung ermöglich ess mit der Vorrichtung auch relativ enge Kurvenradien zu durchfahren.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung gehen aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen hervor, in denen zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausfuhrungsform der neuerungsgemäfien Vorrichtung ohne Sammeitrog,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in anderen Arbeitspositionen, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
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Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung in Draufsicht.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Fahrzeug 1, einem Sammeltrog 2, einem Stützgerüst 3. und einem Ausleger 4.
Das Fahrzeug 1 ist ein Lastkraftwagen üblicher Bauart, an dessen Rahmen stirnseitig und rückseitig jeweils ein Träger la bzw. Ib befestigt ist. Auf der Ladebrücke ist eine Pumpe 5 montiert, deren Saugseite über eine (nicht dargestellte) flexible Leitung vom Sammeltrog mit der Masse gespeist ist und deren Druckseite mit einem vertikal nach oben geführten, schwenkbaren Pumpenausleger 6 verbunden ist.
Der Sammeltrog 2 ist als Einachsanhänger ausgebildet und weist eine aus seiner Längsmittel ebene seitlich versetzt angeordnete Anhängedeichsel 7 auf, die durch eine lösbare Anhängerkupplung 8 mit dem rückseitigen Träger 4 b des Fahrzeuges 1 verbunden ist. An der Rückseite des Sammeltroges 2 befindet sich ein Einlauf 9, über den eine Füllung durch Transportfahrzeuge für die Masse erfolgen kann.
Das Stützgerüst 3 enthält einen im wesentlichen in einer vertikalen Ebene angeordneten rechteckigen Rahmen 1O3 der aus zwei vertikalen Seitenholmen 10 a, 10 b und einem unteren horizontalen Längsholm und
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einem oberen horizontalen Längsholm 10 c zusammengesetzt ist und durch eine diagonale Verstrebung versteift ist. Von der Stirnseite und der Rückseite des Rahmens 10 gehen Kragstützen 11 und 12 aus, die sich jeweils in zueinander parallelen und zur Rahmenebene rechtwinkligen Vertikal ebenen erstrecken. Jede Kragstütze enthält eine im wesentlichen horizontal verlaufende und in der Horizontalebene biegesteif ausgebildete untere Querstrebe 11 a bzw. 12 a, welche mit dem Knotenpunkt verbunden ist, den ein Seitenholm 10 a, 10 b des Rahmens 10 mit dessen unteren Längsholm bildet. Eine obere Querstrebe 11 b bzw. 12 b erstreckt sich vom oberen Knotenpunkt des Rahmens 10 schräg nach unten und ist in einem Knotenpunkt 13 mit der unteren Querstrebe 11 a bzw. 12 a verbunden.
Die Kragstützen 11, 12 sind im Bereich der Knotenpunkte 13 durch je eine lösbare Kupplung 14 a, 14 b mit den Trägern l'a bzw. 1 b des Fahrzeuges 1 verbunden. Die Kupplungen 14 a, 14 b sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie. eine erste Gelenkverbindung darstellen, welche eine relative Verschwenkung des Stützgerüstes 10 gegenüber dem Fahrzeug 1 um eine Schwenkachse 14 zuläßt, welche horizontal verläuft und in einer den Schwerpunkt 15 des Fahrzeuges enthaltenden vertikalen Längsebene des Fahrzeuges liegt. Bei gleichförmig beladenem Fahrzeug 1 befindet sich die Gelenkachse 14 in der Längsmittelebene des Fahrzeuges 1.
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Der Ausleger 4 weist in Draufsicht U-förmige Gestalt auf und besteht im wesentlichen aus zwei parallelen, in Ausleger-Längsrichtung sich trstreckenden Fachwerkträgern 16, 17, deren freien Enden durch eine Traverse 18 verbunden sind, im übrigen aber, bezogen auf die Draufsicht, keine weiteren Verstrebungen aufweisen. Die Obergurte der Fachwerkträger bilden oder tragen Schienen 16 a, 17 a, welche zusammen eine Führungsbahn bilden, auf der eine Katze 19 mit Rädern •litteis eines Seilzuges 21 und einer Winde 22 verschieb!ich ist. Auf der Katze 19 ist ein Wagen 19'quer zur Längserstreckung des Auslegers 4 verschieblich angeordnet. Dieser Wagen trägt ein Ausbringungsorgan 23, das entsprechend den durchzuführenden Arbeiten und der aufzubringenden Masse aus einer Verteilerdüse oder einem einfachen Schlauch oder einem Rohr bestehen kann.
Die Räder 20 der Katze 19 können höhenverstellbar ausgebildet sein, dergestalt, daß unabhängig von der Schräg!age des Auslegers 4 das Ausbringungsorgan 23 eine gewünschte Lage einnimmt. Im Falle der Verwendung eines in sich beweglichen oder bewegbar gestalteten Ausbringungsorgans 23, beispielsweise in Form eines Schlauches, könnte auch der querbewegliche Wagen 19'entfallen.
Der Ausleger 4 ist durch Gelenke 24 a - 24 d, von denen jeweils zwei an den Enden der Fachwerksträger 16, 17 angreifen bzw. an schräg zu diesen geführten Seitenabstützungen 25 ausgebildet sind, mit den unteren Längsholm bzw. den unteren Querstreben 11 a. 12 a des Stütz-
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gerüstes 3 verbunden. Die Gelenke 24 a - 24 d weisen eine gemeinsame,
horizontale Gelenkachse 24 auf, um die der Auslager 4 relativ zum
Stützgerüst 3 verschwenkbar ist. Von der Traverse 18 des Auflegers 4
sind zwei Seilzüge 26 zu Umlenkrollen 27 geführt, welche im Bereich
der oberen Knotenpunkte des Rahmens 10 des Stütugerüstes 3 angeordnet
sind. Von den Umlenkrollen 27 verlaufen die Seilzüge zu einer Winde 28,
mit der die Winkellage des Auslegers verstellbar und an unterschiedliche |
I? Bbschungsneigungen anpassbar ist. |
Die Lage des Auslegers 4 in Bezug auf das Stützgerüst 3 ist so gewählt, I daß die vertikale Längsmittelebene des Auslegers benachbart zum Massen- f Schwerpunkt 15 des Fahrzeuges 1 verläuft, vorzugsweise diesen Schwer- ί
punkt enthält. Auf jeder Seite dieser Längsmittelebene und in angenähert |
ι? der gleichen Entfernung von dieser ist unter dem Rahmen 10 des Stütz- | gerüstes 3 ein Stützrad 29 vorgesehen, dessen Laufradachse 30 in einem f
f Lenkgestell 31 gehalten ist, das wiederum um eine vertikale Achse 32 |
I am unteren Längsholm des Rahmens 10 drehbar gelagert ist.Die Laufrad- 1
achse 30 und die vertikale Achse 32 sind am Lenkgestell mit gegensei- { tigen horizontalen Abstand ausgebildet. '
Der Pumpenausleger 6 ist um eine vertikale Achse schwenkbar und
am oberen Ende mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren
Kupplung 33 versehen, von der ein mehrgliedriger, ebenfalls mit
derartigen Kupplungen ausgestatteter Rohrzug 34 a - 34 c zu dem
Ausbringungsorgan 23 geführt und mit diesem durch eine allseits
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bewegliche Kupplung verbunden. Der Rohrzug weist eine Beheizung und/oder eine äußere Wärmeisolierung auf.
Von jedem der beiden Fachwerkträger 16, 17 des Auslegers erstreckt sich nach unten vorstehend ein Stützglied 35. Die beiden Stützglieder 35 sind in einem Abstand von zwei/Drittel bis vier/Fünftel der gesamten Auslegerlänge von der zweiten Gelenkachse 24 angeordnet und in ihrer Länge verstellbar ausgebildet.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4, in der gleichgestaltete bzw. gleichwirkende Bauteile mit den entsprechenden Bezugszeichen der Ausführungsform gemäß Tig. 1-3 bezeichnet sind, ist für die Bearbeitung breiterer Flächenabschnitte bestimmt. Demzufolge weisen die beiden Fachwerkträger 16, 17 einen größeren Abstand auf, welcher demjenigen der unteren Ouerstreben 11 a, 12 a des Stützgerüstes 3 entspricht. Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird mittels der Winde 28 der Ausleger 4 soweit abgesenkt, bis die Stützglieder 35 an der mit Masse zu versehenden Sohle oder Böschung aufliegen, wobei die Länge der Stützglieder so eingestellt wird, daß die durch die Schienen 16 a, 16 b definierte Führungsbahn für die Katze 19 mindestens angenähert parallel zur Fläche der Sohle bzw. Böschung verläuft. Während dieses Absenkens des Auslegers befindet sich die Katze 19 dicht am Stützgerüst 3. Die Pumpe 5 fördert vom Sammeltrog entnommene Masse über den Pumpenausleger 6 . und den Rohrzug 34 a - 34 c zu dem Ausbringungsorgan 23, an dessen
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C C
unteren Ende die Masse austritt. Durch Betätigung der Winde 22 wird die Katze 19 kontinuierlich oder schrittweise in Richtung zum
freien Auslegerende bewegt, wobei dem Ausbringungsorgan 23 von Hand oder mittels Verschiebung des Wagens 19'eine hin- und hergehende
Bewegung horizontal und quer zur Auslegerlängsrichtung erteilt v^i-d. Die Masse wird dadurch in einer zick-zack-förmigen Spur 36 (vergl.
Fig. 4 ) oder einer Spur 36" aufgebracht, so daß, wenn die Katze das freie Auslegerende erreicht hat, eine Fläche mit der Bahnbreite a bzw. a1 mit Masse bedeckt ist.
Anschließend wird die Katze wieder bis dicht zum Stützgerüst 3
zurückgefahren und der praktisch nur mehr mit seinem Eigengewicht
belastete Ausleger 4 durch Betätigung der Winde 28 mindestens soweit angehoben, bis die Stützglieder 35 von der Sohle bzw. Böschung freikommen. Sodann wird die Vorrichtung durch Betätigung des Fahrantriebes des Fahrzeuges 1 um eine Strecke gleich der verlegten Bahnbreite a bzw.a1 weiterbewegt und eine neue Bahn anschließend an die bereits verlegte aufgebracht.
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Claims (10)

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    e Pm ·
    Akte: Gm 23 433
    SCHUTZANSPROCH ΕΙ. Vorrichtung zum Aufbringen von Abdichtungs- und Vergußmassen auf Sohlen oder Böschungen, mit einem Fahrzeug und einem beweglich daran gelagerten, ein Ausbringungsorgan für die Massen tragenden Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeug (1) ein seitlich vorkragendes Stützgerüst (3) schwenkbar mittels einer ersten Gelenkverbindung (14 ε, 14 b) befestigt ist, deren sm wesentlichen horizontale Gelenkachse (14) sich in oder unmittelbar üenachbart zu der den Massen-Schwerpunkt (15) des Fahrzeuges enthaltenden vertikalen Fahrzeug-Längsebene erstreckt, daß mit seitlichem Abstand von den Rädarn bzw. der Gle'iskette des Fahrzeuges (1) am Stützgerüst (3) mindestens ein unmittelbar oder mittelbar am Boden laufendes Stützrad (29) gelagert ist, daß das eine Ende des Auslegers (4) mit einer zweiten Gelenkverbindung (24 a - 24 d) mit einer zur Gelenkachse (14) der ersten Gelenkverbindung im wesentlichen parallelen Gelenkachse (24) am Stützgerüst (3) oder mit mindestens näherungsweise gleicher Lage der beiden Gelenkachsen (14, 24) am Fahrzeug (1) befestigt ist, daß zwischen Anlenkstellen des Stützgerüstes (3) und des Auslegers (4) die bezüglich der zweiten Gelenkachse (24) nach oben bzw. zum
    freien Auslegerende versetzt sind, mindestens ein in seiner Länge
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    einstellbares Zugglied (26) ausgespannt ist und daß das Ausbringungsorgan (23) auf einer sich in Längsrichtung des Auslegers (4) erstreckenden Führungsbahn (16 a, 17 a) yerfahrbaren Katze (19) angeordnet und durch eine bewegliche Leitung (C τ 34 a - 34 c) mit einer die aufzubringende Masse zuführenden Pumpe (5) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    z e i c h η e t, daß das Fahr.-^ug (1) mit eigenem motorischen Fahrantrieb ausgerüstet ist und vorzugsweise aus einem Lastkraftwagen üblicher Bauart besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    z ei c h η e t, daß die erste Gelenkverbindung aus je einem an der Stirnseite und der Rückseite am Rahmen des Fahrzeuges (1) angeordneten Gelenk (14 a, 14 b) besteht und daß die Gelenke zur Abtrennung des Stützgerüstes (3) betriebsmäßig lösbar ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch Iund3s dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgerüst (3) einen im wesentlichen rechteckigen, in einer zur Fahrzeug-Längsachse parallelen Vertikalebene liegenden» mit Abstand von der Fahrzeug-Längsseite angeordneten Rahmen (10) enthält, dessen beide vertikale Seitenholme (IG a, 10 b) jeweils Bestandteile zweier dreieckiger, in zur Fahrzeug-Längsachse senkrechten Vertikal ebenen angeordneter und das Fahrzeug
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    -III-
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    zwischen sich aufnehmender Kragstützen (11, 12) sind, deren obere und untere Querstreben (11 b, 12 b; 11 a, 12 a) am Rahmen (10) im Bereich der Knotenpunkte seiner horizontalen oberen und unteren Längsholme und vertikalen Seitenholme angeschlossen sind, daß jeweils ein Gelenk (14 a, 14 b) der ersten Gelenkverbindung am Knotenpunkt der oberen und unteren Querstreben (11 b, 11 a; 12 b, 12 a) angeordnet ist, daß das oder die Stützräder (29) am unteren Längsholm montiert sind und daß die zweite Gelenkverbindung (24 a - 24 d) benachbart zum unteren Längsholm an diesem selbst und/oder den unteren Querstreben (11 a, 12 a) ausgebildet ist und daß das oder die Zugglieder am oberen Querholm angreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausleger (4) an einer von der zweiten Gelenkverbindung (24 a - 24 d) entfernten Stelle mindestens ein Stützglied (35) befestigt ist, dessen Länge so bemessen ist, daß bei Auflage seines freien unteren Endes an der mit Masse zu versehenen Sohle oder Böschung die Führungsbahn (16 a, 17 a) mindestens angenähert parallel zur Sohle bzw. Böschung verläuft.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn-
    z e i c h η e t, daß in einem Abstand gleich 2/3 bis 4/5 der Auslegerlänge von der zweiten Gelenkverbindung (24 a - 24 d) auf jeder Seite des Auslegers (4) ein Stützglied (35) befestigt ist, welches sich senkrecht zu der durch die Führungsbahn (16 a, 17 a) definierten Ebene nach unten erstreckt und welches in seiner Länge einstellbar ist.
    -IV-
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    I * t ■
    - IV -
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    ZGi c h η e t, daß auf jeder Seite der vertikalen Längsmittel ebene des Auslegers (4) und im wesentlichen gleich weit von dieser entfernt, ein Stützrad (29) angeordnet ist und daß jedes Stützrad in einem Lenkgestell (31) drehbar gelagert ist, das seinerseits am Stützgerüst (3) um eine vertikale Achse (32).schwenkbar befestigt ist, die in der Mittelebene des Stützrades liegt und die bezüglich der Laufradachse (30) in Horizontal richtung versetzt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß auf der Katze (19) ein Wagen (22) parallel zur Längsrichtung des Fahrzeuges (1) verschieb!ich geführt ist und daß das Ausbringungsorgan (23) vom Wagen gehalten ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeug (1) eine Pumpe (5) für die aufzubringende Masse angeordnet ist, deren Druckseite mit einem Pumpenausleger ( 6 ) verbunden ist, der sich vom Fahrzeug vertikal nach oben erstreckt und um seine Längsachse schwenkbar ist und der über die bewegliche, mit einer Heizeinrichtung versehenen Leitung (34 a - 34 c) mit dem Ausbringungsorgan (23) verbunden ist.
  10. 10.. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeug (1) ein fahrbarer Sammeltrog (2) angehängt ist, der über eine bewegliche Speiseleitung mit der Sauseite der Pumpe (5) verbunden ist.
    F/Zi.l
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DE7726986U 1977-08-31 1977-08-31 Vorrichtung zum aufbringen von abdichtungs- und vergussmassen auf sohlen oder boeschungen Expired DE7726986U1 (de)

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