DE7718212U1 - Schuh mit synthetischer Schuhsohle - Google Patents

Schuh mit synthetischer Schuhsohle

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/02Footwear stitched or nailed through

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft einen Schuh mit Oberleder und Sohle. Es ist bekannt, daß vom Käuferpublikum Schuhe aus echtem Leder gegenüber Schuhen bevorzugt werden, die aus anderen Stoffen, wie Gummi, Kunststoffe, Textilien und dergleichen bestehen. Die Bevorzugung von Lederschuhen erfolgt ungeachtet der Tatsache, daß die genannten anderen Werkstoffe häufig eine höhere Festigkeit oder eine längere Lebensdauer besitzen. Das Bevorzugen von Lederschuhen geht so weit, daß nicht vollständig aus Leder bestehende Schuhe um so lebhafteren Absatz finden, je größer am äußeren Erscheinungsbild der Anteil von Leder ist. Somit hänt der wirtschaftliche Erfolg weitgehend von der Größe des aus Leder bestehenden Schuhäußeren ab.
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In der Schuhindustrie haben sich seit langem Kunststoffsohlen durchgesetzt und diese zum Teil beachtlich dicken Sohlen bestimmen nach ihrem Befestigen am Oberleder häufig den Charakter des Schuhaussehens.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh und insbesondere eine Schuhsohle so auszugestalten, daß auf wirtschaftlich vorteilhafte Weise der Anteil von Leder am äußeren Erscheinungsbild des Schuhs gesteigert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeäß gelöst durch einen an der Sohle ausgebildeten Vorsprung, der sich von der dem !Fuß zugekehrten oberen Sohlenoberfläche nach oben vorstehend entlang des Sohlenrandes erstreckt und an welchem das Oberleder befestigbar ist.
Der mit Hilfe des neuerungsgemäßen Schuhs bzw. der neuerungsgemäß ausgebildeten Schuhsohle erzielbare Vorteil ist in erster Linie darin zu sehen, daß der hochstehende Eandvorsprung der Sohle ein Befestigen des Oberleders derart gestattet, daß -entweder das Oberleder oder ein lederartig aussehendes Verkleidungsmaterial im wesentlichen über die ganze Dicke •oder Höhe der Schuhsohle an deren äußerer Oberfläche als Verblendung des Kunststoffes befestigbar ist.
Wie bereits erwähnt, ist die Schuhsohle so geformt, daß sie an ihrem oberen Rand einen peripheren Vorsprung besitzt, an welchem das Oberleder mit Hilfe einer einzigen Naht befestigt werden kann. Eine derartige Schuhsohle kann
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durch Spritzen oder Verschäumen von Kunststoffen oder auch aus natürlichen 3-ummiwerkst offen hergestellt sein.
Nach einer "bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist an der Sohle im Bereich deren unterer Oberfläche ein seitlich nach außen vorstehender Vorsprung ausgebildet, der dem Oberleder oder einem Verkleidungsmaterial als unterer Anschlag dient.
Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß der nach oben vorstehende Sohlenvorsprung an wenigstens einer seiner beiden Seitenflächen mit dem Oberleder verbunden ist. Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß der nach oben vorstehende Sohlenvorsprung an wenigstens einer seiner Seitenflächen mit einem Verkleidungsmaterial verbunden ist. Vorteilhafterweise sind die Sohlenvorsprünge einstückig mit der Sohle ausgebildet.
Die Neuerung wird im folgenden anhand von Ausführungsund Verwendungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt:
Fig. 1, Fig. 5 und Hg. 6 eine jeweils lediglich mit dem Oberleder versehene Sohle und
Fig. 2, 3 und 4- eine Sohle, an deren nach oben gerichtetem Vorsprung nicht nur das Oberleder, sondern auch ein Verkleidungsmaterial befestigt ist.
Die Figuren 1 bis 6 stellen jeweils einen Querschnitt durch einen Randbereich eines Schuhs dar, bei welchem ein Teil der Sohle sowie ein Teil des Oberleders und ggf. zusätzlich
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auch noch eines Verkleidungsstreifens dargestellt sind. Alle sechs Figuren sind Querschnitte quer zur Längsachse eines neuerungsgemäß ausgebildeten Schuhs.
Vie den Figuren zu entnehmen, ist eine Sohle Λ mit einem peripheren Vorsprung 2 versehen,der sich von der dem Fuß zugekehrten oberen Sohlenfläche aus nach oben vorstehend längs des Sohlenrandes erstreckt und an welchem das Oberleder 3 bzw. 31 befestigt ist. Dieser die gesamte Sohle wie mit einem hochstehenden Wall umgebende Vorsprung 2 ist vorzugsweise einstückig mit der Sohle 1 ausgebildet.
Wie den Figuren 1 bis 4- zu entnehmen, kann an der Sohle 1 im Bereich der unteren Oberfläche ein seitlich nach außen vorstehender Vorsprung 4 ausgebildet sein, der dem Oberleder oder einem Verkleidungsmaterial 3* 3' als unterer Anschlag dient. Dieser seitliche Vorsprung 4- dient zum Schütze des Oberleders wenn dieses zur Verkleidung oder Verblendung der aus Kunststoff bestehenden.Sohle 1 bis nahe zu deren (unterer) Laufoberfläche geführt ist. Dabei ist der Vorsprung so bemessen, daß nach Anordnung eines Oberlederabschnittes oder eines Verkleidungsmaterials eine glatte seitliche Außenkante der Sohle gewährleistet ist.
Das Oberleder 3 oder ggf. auch ein Verkleidungsmaterial werden mit Hilfe einer Naht 5 am nach oben vorstehenden Sohlenvorsprung 2 befestigt.
Mit dem Bezugszeichen 6 ist eine Schicht aus einem Klebemittel bezeichnet, mit dessen Hilfe das Oberleder und/oder
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der Verkleidungsetreifen an der Sohle fixiert werden, bevor die Sohle festgenäht wird.
Fig. 6 zeigt die einfachste Verbindungsart eines Oberleders 5 an dem nach oben vorstehenden Sohlenvorsprung 2 einer Sohle 1. Wie der Zeichnung zu entnehmen, ist das Oberleder in An lage an einer äußeren Seitenfläche des Vorsprunges 2 mit diesem vernäht. I'ig. 5 zeigt eine Befestigung des Oberleders am Vorsprung 2, bei welchem das Oberleder 3 nicht nur an der äußeren Seitenfläche, sondern auch an der inneren Seitenfläche des Vorsprunges befestigt ist. Bei den Befestigungsmöglichkeiten gemäß Pig. 5 und 6 erstreckt sich das Oberleder 3 im wesentlichen nicht über den Wurzelbereich des Vorsprunges 2 nach unten, was zur Folge hat, daß die Seitenflächen der Kunststoffsohle 1 sichtbar sind.
Gemäß Fig. i ist das Oberleder 3 an der Außenseite der Sohle und der Außenseite des Vorsprungs 2 so weit nach unten geführt, daß der KunststoffCharakter der Sohle kaum noch zu erkennen ist. Im unteren Bereich der Sohle, d.h. im Bereich von deren Lauffläche ist ein seitlich nach außen vorstehender Vorsprung 4- ausgebildet, der dem Oberleder (Fig. 1) bzw. dem Verkleidungsstreifen (Fig. 2, 3 und 4) als unterer Anschlag dient.
Gemäß Fig. 2 ist daß Oberleder 3' unter Zwischenschaltung einer Lage eines Verkleidung;sstreifens 3 mit der inneren Seitenfläche des Vorsprunges 2 verbunden. Der Verkleidungsstreifen bedeckt auch die andere Seitenfläche des Vorsprunges und erstreckt sich als Verkleidung der Sahlenseitenflache nach unten bis zum Vorsprung 4. Mit Hilfe einer Naht 5 sind
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• II.
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die drei Komponenten zu einer Einheit verbunden.
Pig. 5 zeigt eine ähnliche Anordnung, wobei jedoch das Oberleder 3' im Bereich der Sohle nach oben abgekantet ist.
Der Vorsprung und die Sohlenseitenfläche sind mit einem Verkleidungsstreifen 3 versehen, der bis zum Vorsprung 4 reicht. Gemäß Fig. 4 erstreckt sich das Oberleder 3' eui der Innenseite des Vorsprunges 2 entlang in Richtung zum Schuhinneren und bildet ein unter dem Fuß verlaufendes Futter. Auch bei dieser Ausführungsform sind der Vorsprung und die Außenfläche der Sohle 1 mit einem Verblednun gsmaterial verkleidet.
Der neuerungsgemäße Schuh gestattet eine äußerst wirtschaftliche Herstellung, weil die mit dem peripheren Vorsprung 2 versehenen Sohlen ohne Mühe mit Hilfe dieses Vorsprunges mit dem Oberleder zu vereinen sind. Das Oberleder wird dabei direkt auf den peripheren Vorsprung genäht, ohne daß Hilfsmaterialien, wie Einlegesohlen oder dergleichen bentigt werden. Der neuerungsgemäße Schuh gestattet beachtliche Einsparungen des teueren Rohstoffes Leder.
Dadurch, daß die Sohlenaußenseite im wesentlichen verkleidet ist, entfällt ein farbliches Anpassen derselben an die Farbe des Oberleders. Durch Verkleiden der seitlichen Sohlenaußenflächen wird der Charakter des Schuhs weitgehend in Richtung auf einen vollständig aus Leder bestehenden Schuh verändert, was das Kaufintererse des Publikums erhöht. Ferner sei unterstrichen, daß nicht nur geschlossene Schuhe, wie Halbschuhe,
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Stiefel und dergleichen, sondern auch Sandalen entsprechend der Neuerung ausgebildet sein können.
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Claims (6)

DR.-INQ, H, MEYER-PLATH PATE; N TA N WA UT /") 8 MÜNCHEN 22 MaxlmlllsnstraOo 4 3 Telefon 089/82 28 62 Telex 06-2^380 Postscheckkonto München 2383 37-802 B.tyon Voralnabank München Nr, 676 ΒβΘ Ihr Zelohen Mein Zeichen Datum 8. Juni 1977 Schutzansprüche ti
1. Schuh mit Oberleder und ßohle, gekennzeichnet durch einen an der Sohle (1) ausgebildeten Vorsprung (2) der sich von der dem Fuß zugewandten oberen Sohlenoberfläche nach oben vorstehend entlang des Sohlenrandes erstreckt und an welchem das Oberleder (3»5') befestigbar ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch geke.nnzeichn e t, daß an der Sohle (1) im Bereich deren unterer Oberfläche ein seitlich nach außen vorstehender Vorsprung (4) ausgebildet ist, der dem Oberleder oder einem anderen Verkleidungsmaterial für die seitliche Sohlenaußenfläche als unterer Anschlag dient.
3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben vorstehende Sohlenvor-
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- 2 -Ab(2) an wenigstens einer seiner beiden Seitenflächen mit dem Oberleder (3,3') verbunden ist.
4·. Schuh nach Anspruoh·. 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben vorstehende Sohlenvorsprung (2) an wenigstens einer seiner beiden Seitenflächen mit einem Verkleidungsmaterial verbunden ist.
5. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch g ekennzeichnet, daß der nach oben vorstehende
Sohlenvorsprung (2) einstückig mit der Sohle (1) ausgebildet ist.
6. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g ekennzeichnet, daß der seitlich nach außen vorstehende Sohlenvorsprung (4) einstückig mit der Sohle (1)
ausgebildet ist.
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DE7718212U 1976-06-09 1977-06-08 Schuh mit synthetischer Schuhsohle Expired DE7718212U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GR5534076 1976-06-09

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Publication Number Publication Date
DE7718212U1 true DE7718212U1 (de) 1977-09-29

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DE7718212U Expired DE7718212U1 (de) 1976-06-09 1977-06-08 Schuh mit synthetischer Schuhsohle

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AU (1) AU2599377A (de)
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ZA772533B (en) 1978-04-26
AU2599377A (en) 1978-12-14
GB1584691A (en) 1981-02-18
IT1082902B (it) 1985-05-21
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