CH502781A - Schuh sowie Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Schuh sowie Verfahren zur Herstellung desselben

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CH502781A CH1761168A CH1761168A CH502781A CH 502781 A CH502781 A CH 502781A CH 1761168 A CH1761168 A CH 1761168A CH 1761168 A CH1761168 A CH 1761168A CH 502781 A CH502781 A CH 502781A
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Description


  
 



  Schuh sowie Verfahren zur Herstellung desselben
Die Erfindung betrifft einen Schuh, bei dem mehrere Teile aus verschiedenartigem spritzfähigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff bestehen. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemässen Schuhes.



   Bei der Herstellung von Schuhen wird mehr und mehr versucht,   diese    ganz oder teilweise aus Kunststoff oder Gummi herzustellen. Dabei soll formbarer, insbesondere spritzfähiger Werkstoff nicht nur zur Bildung von Sohlen verwendet werden, sondern auch für andere Teile des Schuhs. Weiterhin wird angestrebt, Kunststoff oder Gummi auch überwiegend zur Herstellung von Spezialschuhen, z.B. Skistiefeln,   Arbe*s-    schuhen, zu verwenden.



   Die Erfindung befasst sich mit der Verwendung spritzfähiger Werkstoff, wie Kunststoff, aber auch Gummi, bei der Herstellung von Schuhen, und zwar vorzugsweise von Spezialschuhwerk wie Skistiefeln. Dabei kann durch Auswahl von speziellen Werkstoffen mit verschiedenen Eigenschaften und/oder verschiedenen Farben die Brauchbarkeit der Schuhe erhöht werden.



   Bekannt ist durch das deutsche Gebrauchsmuster Nr.   1 891 325    ein Skistiefel, bestehend aus einem äu sseren Schaft mit Laufsohle (Aussenschuh) und einem zusätzlichen Innenschaft mit einer vorzugsweise dünneren Sohle (Innenschuh), wobei der Aussenschuh aus vorzugsweise gespritztem Kunststoff und der Innenschuh aus Leder bestehen. Hierbei ist gemäss einem Vorschlag der Aussenschuh an den Innenschuh angespritzt und so mit diesem verbunden.



   Es ist weiterhin bekannt, Schuhwerk aus mehrteiligen, insbesondere zweischichtigen Sohlen herzustellen. Die Sohlenschichten, die aus verschiedenartigem und/oder verschiedenfarbigem Material bestehen können, werden in aufeinanderfolgenden Spritzvorgängen an den Schaft angeformt.



   Zur Lösung der weiter oben genannten Aufgabe wird gemäss der Erfindung ein Schuh vorgeschlagen, der gekennzeichnet ist durch aus wenigstens drei verschiedenartigen Werkstoffen gebildete verschiedene Teile des Schuhes, wobei ein Teil zur Erhöhung der Formstabilität aus hartem Werkstoff besteht, während als weiterer Teil mindestens Teile der Laufsohle aus abriebfestem Werkstoff bestehen.



   Gegebenenfalls können auch verschiedenfarbige Werkstoffe bei einem Schuh verwendet werden, und zwar für verschiedene Teile des Schuhes, wobei die Werkstoffe hinsichtlich Farbgebung und hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften so ausgewählt werden, wie es nach dem jeweiligen Zweck und der Aufgabe des betreffenden Teiles des Schuhes am günstigsten ist.



   Vorzugsweise ist ein in einem Spritzvorgang hergestelltes Teil des Schuhes ein angespritztes Schuhgerüst, welches aus Fersenkappe, gegebenenfalls Sohlenpartie und Vorderkappe besteht. Dieses Schuhgerüst kann entsprechend der ihm zukommenden Aufgabe aus einem im Verhältnis   zu    den anderen Werkstoffen harten Werkstoff hergestellt sein. Im Gegensatz zu der bisher ausnahmsweise üblichen Handhabung kann dieses Schuhgerüst zusammen mit den übrigen Teilen des Schuhes bzw. bei dessen Herstellung durch Anspritzen gebildet und zugleich mit dem Schuh verbunden sein.



   Mit besonderen Vorteilen kann die Erfindung bei Skistiefeln Anwendung finden, wobei ein Schuhgerüst aus entsprechend hartem Werkstoff vorzugsweise aussen an einen Schaft aus im Verhältnis dazu weicheren Kunststoff angespritzt sein kann. Dieses Schuhgerüst ist in Abweichung von bisher üblichen Schuhgerüsten vorzugsweise so konstruiert, dass ausser einer am Schaft hochgezogenen Fersenkappe sowie einer ebenfalls hochgezogenen Vorderkappe eine durchgehend hochgezogene Verbindung zwischen diesen beiden   Kappen auge spritzt    ist, so dass der Schuh auf seiner gesamten Länge eine ausreichende Stützung und Formstabilität erhält. Weiterhin kann das Schuhgerüst mit einer Keilsohle einteilig   aus    dem gleichen Werkstoff verbunden sein, die zugleich die Auf- bzw. Anlageflächen für die Skibin  dung bildet. Ein derartig ausgebildeter Skistiefel ist z. B.



  gegenüber von aussen einwirkender Feuchtigkeit absolut dicht. Weiterhin ist der Skistiefel vorteilhaft ausreichend fest, so dass der Fuss einen guten Halt in dem Skistiefel hat, aufgrund des aus besonders hartem Werkstoff bestehenden aussen angeordneten Schuhgerüstes. Dieses Schuh gerüst kann zugleich eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Beanspruchungen im Bereich der am meisten gefährdeten Teile des Schaftes gewährleisten.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von derartigem Schuhwerk besteht darin, dass die Teile in aufeinanderfolgenden Spritzvorgängen nacheinander an ein auf einem Leisten aufgezogenen, mindestens einen Teil des   Schuhoberteils    bildenden Bestandteil aufgespritzt werden.



   Nachfolgend werden weitere Einzelheiten anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Skistiefel in schematischem Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 im vorderen Bereich des Skistiefels vor der endgültigen Fertigstellung,
Fig. 3 eine Phase bei der Herstellung eines Skistiefels gemäss Fig. 1 und 2 im Querschnitt in einer Spritzgiessform,
Fig. 4 einen Schuh gemäss der Erfindung im schematischen Längsschnitt,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Schuhes, ebenfalls im Längsschnitt,
Fig. 6 einen Ausschnitt des Verschlusses eines Skistiefels gemäss Fig. 1 und 2 in Seitenansicht des Stiefels,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6.



   Die Erfindung befasst sich ganz allgemein mit der Anwendung von formbaren, nämlich insbesondere spritzfähigen Werkstoffen bei Schuhen aller Art, und zwar sollen drei oder mehrere verschiedenartige und ge   gebenenfalis    verschiedenfarbige Kunststoffe an einem Schuh Verwendung finden, und zwar für verschiedene Teile des Schuhes verschiedene Arten von Werkstoffen.



   Mit besonderen Vorteilen kann die Erfindung bei Skistiefeln und ähnlichem hoch beanspruchtem Schuhwerk Verwendung finden. In Fig. 1 ist im Längsschnitt ein Skistiefel schematisch dargestellt. Dieser Skistiefel besteht aus einem Lederfutter 10, das die gesamte Innenseite des Skistiefels bildet und im Sohlenbereich mit einer geeigneten Brandsohle 11 verbunden ist. An dieses Lederfutter 10 ist der eigentliche Schaft 12 des Skistiefels angeformt, nämlich angespritzt. Der Schaft 12 besteht aus einem mittelharten, also biegsamen, aber nicht zu hartem Kunststoff. Der Kunststoff für den Schaft 12 ist so ausgewählt, dass speziell im oberen Bereich des Skistiefels, also im Bereich der Fussknöchel, gute, zweckentsprechende Eigenschaften erzielt werden.

  Der Schaft 12 ist einteilig mit einer gleichzeitig an die Brandsohle 11 angespritzten Sohlenschicht 13 verbunden, so dass Schaft 12 und Sohlenschicht 13 ein einheitliches, geschlossenes, zusammenhängendes Gebilde darstellen.



   Auf den Schaft 12 ist im unteren Bereich eine Verstärkung angeformt, nämlich angespritzt, die die Wirkung eines Schuhgerüstes 14 hat. Dieses Schuhgerüst besteht aus einem im Vergleich zum Werkstoff des Schaftes 12 harten und weitgehend formbeständigen, widerstandsfähigen Werkstoff. Die Form des Schuhgerüstes ist besonders ausgewählt, und zwar sind eine am Schaft hochgezogene Fersenkappe 15 und eine ebenfalls hochgezogene Vorderkappe 16 vorgesehen, die durch ein weniger weit am Schaft 12 hochgezogenes Mittelteil 17 miteinander verbunden sind. Der Schaft ist also in dem der Sohle zugekehrten Bereich ringsherum durch das stützende Schuhgerüst 14 umgeben.



   Das Schuhgerüst ist einteilig mit einer Zwischensohle, nämlich einer Keilsohle 18 aus dem gleichen Werkstoff wie das Schuhgerüst 14 verbunden. Die Keilsohle 18 ist Teil des Schuhgerüstes 14 und wird zusammen mit diesem an den Schaft 12 bzw. an die Sohlenschicht 13 angeformt. Das Schuhgerüst 14 ist mit den üblicherweise vorhandenen Vorsprüngen 19 und 20 zum Ansetzen der Skibindung (nicht dargestellt) versehen. Dadurch wird ein Lösen der Sohle des Skistiefels vom Schaft durch die Beanspruchung der Skibindung bzw. sonstige Beschädigungen durch die Skibindungen vermieden.



   An die Keilsohle 18 ist in einem dritten Spritzvorgang eine Laufsohle 21 aus einem weiteren Werkstoff angespritzt, nämlich aus einem Werkstoff mit besonderer Abriebfestigkeit. Es werden somit bei dem Skistiefel drei verschiedene Werkstoffe für verschiedene Teile des   Skistiefeis    entsprechend der diesen Teilen zukommenden Aufgabe verwendet.



   Um bei der Herstellung des Schaftes 12 durch Anformen an das Lederfutter 10 dem Lederfutter in einer hierfür vorgesehenen besonderen Spritzgiessform ausreichenden Halt zu gewährleisten, wird das Lederfutter 10 auf einen Leisten 22 aufgezogen, und zwar vorzugsweise mit geschlossenem Querschnitt (Fig. 3).



  Der geschlossene Querschnitt wird durch Anheften des einen freien Randes des Futters an den anderen erzielt, z. B. mit Hilfe einer Verbindungsnaht 23. Der Leisten 22 sowie das darauf angeordnete Lederfutter 10 werden durch mehrere, beispielsweise zwei, Formteile 24 und 25 umgeben, wobei diese Formteile 24 und 25 einen Hohlraum zur Aufnahme des Werkstoffes für den. Schaft 12 freilassen, der somit an das Lederfutter 10 angeformt wird. Nach dem Entleisten des fertigen Skistiefels werden Schaft 12 und Lederfutter 10 im Bereich der Schnürung durch einen Trennschnitt aufgetrennt, und es werden sodann die erforderlichen Verschlussmittel, wie Haken, Ösen, Schnallen oder dergleichen angebracht.



   Es ist weiterhin vorgesehen, dass im Bereich des Verschlusses des Skistiefels Schaft 12 und Lederfutter 10 Schaft- bzw. Verschlusslappen 26 und 27 bilden.

 

  Zur Bildung des   Verschlussiappens    26 ist bei dem im Querschnitt geschlossenen Lederfutter 10 bereits ein Futterlappen 28 vorgesehen, der in geeigneter Weise in der Spritzgiessform gehalten wird, so dass aussen Kunststoff zur Bildung des Schaftes 12 bzw. zur Bildung des Verschlusslappens 26 angespritzt werden kann.



  Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 ist der Futterlappen 28 auf einem Haltestift 29 des einen Formteils 25 befestigt und dadurch während des Anformens des Kunststoffs fixiert.



   Eine weitere Besonderheit eines Skistiefels ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Bei sogenannten Schnallenstiefeln sind zumindest im oberen Bereich des Schaftes 12 vorspringende Zungen 30 zum Anbringen von Ösen 31 erforderlich. Die vorzugsweise aus Leder bestehen  den Zungen 30 werden vor der Anbringung des Schaftes 12 in geeigneter Weise an dem Lederfutter 10   hefe-    stigt, z.B. durch eine Befestigungsnaht 32. Diese Befestigungsnaht 32 ist so angebracht, dass der anschlie ssend angeformte Schaft 12 die Verbindungsstelle und gegebenenfalls einen Teil der Zungen 30 überdeckt.



  Dadurch wird einmal eine bessere Haltbarkeit erzielt.



  Zum anderen sind keine besonderen Arbeitsschritte zum Anbringen der Zungen 30 nach Fertigstellung des Schaftes erforderlich, sondern diese Zungen können bereits vorher an dem leichter zu handhabenden Lederfutter angebracht sein.



   Die beschriebenen Ausführungsformen können aber nicht nur bei Skistiefeln und ähnlichem Schuhwerk Anwendung finden, sondern auch bei jeder Art von Ge brauchsschuhwerk. In Fig. 4 ist im Längsschnitt ein Schuh dargestellt, bei dem ein ebenfalls aus Fersenkappe 33, Vorderkappe 34 und Brandsohle 35 bestehendes Schuhgerüst an ein Futter 36, z.B. Lederfutter, angeformt, nämlich angespritzt ist. An das Schuhgerüst 33, 34, 35 ist wiederum aussen ein Schaft 37 aus Kunststoff angespritzt. Der Schaft 37 ist mit einem ringsherum laufenden Ansatz 38 versehen, der als Rahmen des Schuhes dient und wirkt. Hieran wiederum sowie an die Brandsohle 35 ist aus einem anderen Werkstoff eine Sohle 39 angeformt, nämlich angespritzt.



  Die Sohle kann gegebenenfalls auch andersfarbig sein als Schaft 37 und Schuhgerüst 33, 34, 35. Das Schuhgerüst 33, 34, 35 besteht, wie bereits erläutert, aus einem härteren formbeständigeren Werkstoff als Schaft 37 und Sohle 39. Diese einzelnen Teile des Schuhes werden in aufeinanderfolgenden Spritzvorgängen an das auf einen Leisten 40 aufgezogene Futter 36 bzw. an die bereits vorher angespritzten Teile angespritzt.



   In Fig. 5 ist ein Schuh dargestellt, bei dem der Schaft 41 aus Leder besteht. An diesen Schaft 41 ist zunächst ein ringsherumlaufender Rahmen 42, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zusammen mit einer Zwischenschicht 43, geformt. An den Rahmen 42 bzw. an die Zwischenschicht 43 ist eine Zwischensohle 44 mit einem Sohlenausschnitt 45 geformt. Diese Zwischensohle 44 ist zumindest im vorderen Bereich mit einer z. B.   lederfarbigen    Laufsohle 46 aus besonders abriebfestem Werkstoff versehen. Diese Laufsohle 46 kann auch, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Bereich des Absatzes 47 angeordnet sein.



  Auch bei diesem Schuh werden drei verschiedene, entsprechend den Aufgaben ausgewählte, formbare, nämlich   spritzfähige    Werkstoffe verwendet.



   PATENTANSPRUCH 1
Schuh, bei dem mehrere Teile aus verschiedenartigem spritzfähigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, bestehen, gekennzeichnet durch aus wenigstens drei verschiedenartigen Werkstoffen gebildete verschiedene Teile des Schuhes, wobei ein Teil zur Erhöhung der Formstabilität aus hartem Werkstoff besteht, während als weiterer Teil mindestens Teile der Laufsohle (21, 46) aus abriebfestem Werkstoff bestehen.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Schuh nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein   angespritztes    Schuhgerüst (14, 33, 34, 35), bestehend aus   Fersenkappe    (15, 33), Sohlenpartie (18, 35) und vorzugsweise Vorderkappe (16, 34), aus hartem Werkstoff vorgesehen ist (Fig. 1 und 3).



   2. Schuh nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhgerüst (33, 34, 35) an ein Futter (36) angespritzt ist und weitere Teile des Schuhs, insbesondere Sohle (39) oder Sohlenteile, sowie Schaft (37) an das Schuhgerüst (33, 34, 35) angespritzt sind.



   3. Schuh nach Unteranspruch 1, insbesondere Skistiefel, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schuhgerüst (14) aus hartem Werkstoff aussen auf einem Schaft (12) angeordnet, vorzugsweise an diesen angespritzt ist (Fig. 1).



   4. Schuh nach Unteranspruch 3, insbesondere Skistiefel, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhgerüst (14) ringsherum am Schaft (12) hochgezogen ist, vorzugsweise im Bereich des Absatzes und der Schuhspitze höher als im Bereich des Schuhgelenks (Fig. 1).



   5. Schuh nach Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhgerüst (14) mit einer   KeB    sohle (18) aus gleichem Werkstoff wie das Gerüst (14) versehen ist, an deren Unterseite die abriebfeste Laufsohle (21) angeordnet ist, wobei die Keilsohle (18) mit Vorsprüngen (19, 20) für eine Skibindung versehen ist (Fig. 1).



   6. Schuh nach Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch einen an ein Futter, insbesondere Lederfutter (10) angespritzten Schaft (12) aus im Verhältnis zum Schuhgerüst (14) weicherem Werkstoff (Fig. 1).



   7. Schuh nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (12) einteilig mit einer an eine Brandsohle (11) angeformten dünnen   Sohlenschicht    (13) ausgebildet ist (Fig. 1).



   8. Schuh nach Unteranspruch 6, insbesondere Skistiefel, dadurch gekennzeichnet, dass Halterungen, insbesondere Zungen (30) zur Befestigung von Schnallen, Ösen (31) oder Haken an dem Lederfutter (10) befestigt, insbesondere angenäht sind und durch den angespritzten Schaft (12) zumindest im Bereich der Ver   bindungsstelie    bedeckt sind (Fig. 6 und 7).



   9. Schuh nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an das Schuhgerüst (33, 34, 35) sowie an das Futter (36) ein Schaft (37) aus relativ zum Schuhgerüst weicherem Werkstoff angespritzt ist (Fig. 4).



   10. Schuh nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schaft (37) ein vorzugsweise ringsherumlaufender, als Rahmen wirkender Ansatz (38) angeformt ist, an dessen Unterseite eine Sohle (39) aus vorzugsweise abriebfestem Werkstoff anschliesst (Fig. 4).

 

   11. Schuh nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Schaft (41), insbesondere aus Leder, eine aus wenigstens drei verschiedenen Werkstoffen bestehende Sohle (42, 43, 44, 45, 46, 47) angeformt ist, vorzugsweise aus einem Rahmen (42) mit Zwischenschicht (43), einer Zwischensohle (44) mit Gelenk und Absatz (47) und Sohlenausschnitt (45), und einer abriebfesten Laufsohle (Fig. 5).



   PATENTANSPRUCH II
Verfahren zur Herstellung des Schuhes nach Patentanspruch I mit wenigstens drei Teilen aus verschieden spritzfähigen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile in aufeinanderfolgenden Spritzvorgängen nacheinander an einen auf einem Leisten (22, 40) aufgezogenen, mindestens einen Teil des Schuhoberteils bildenden Bestandteil (10, 36, 12, 41) angespritzt werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. den Zungen 30 werden vor der Anbringung des Schaftes 12 in geeigneter Weise an dem Lederfutter 10 hefe- stigt, z.B. durch eine Befestigungsnaht 32. Diese Befestigungsnaht 32 ist so angebracht, dass der anschlie ssend angeformte Schaft 12 die Verbindungsstelle und gegebenenfalls einen Teil der Zungen 30 überdeckt.
    Dadurch wird einmal eine bessere Haltbarkeit erzielt.
    Zum anderen sind keine besonderen Arbeitsschritte zum Anbringen der Zungen 30 nach Fertigstellung des Schaftes erforderlich, sondern diese Zungen können bereits vorher an dem leichter zu handhabenden Lederfutter angebracht sein.
    Die beschriebenen Ausführungsformen können aber nicht nur bei Skistiefeln und ähnlichem Schuhwerk Anwendung finden, sondern auch bei jeder Art von Ge brauchsschuhwerk. In Fig. 4 ist im Längsschnitt ein Schuh dargestellt, bei dem ein ebenfalls aus Fersenkappe 33, Vorderkappe 34 und Brandsohle 35 bestehendes Schuhgerüst an ein Futter 36, z.B. Lederfutter, angeformt, nämlich angespritzt ist. An das Schuhgerüst 33, 34, 35 ist wiederum aussen ein Schaft 37 aus Kunststoff angespritzt. Der Schaft 37 ist mit einem ringsherum laufenden Ansatz 38 versehen, der als Rahmen des Schuhes dient und wirkt. Hieran wiederum sowie an die Brandsohle 35 ist aus einem anderen Werkstoff eine Sohle 39 angeformt, nämlich angespritzt.
    Die Sohle kann gegebenenfalls auch andersfarbig sein als Schaft 37 und Schuhgerüst 33, 34, 35. Das Schuhgerüst 33, 34, 35 besteht, wie bereits erläutert, aus einem härteren formbeständigeren Werkstoff als Schaft 37 und Sohle 39. Diese einzelnen Teile des Schuhes werden in aufeinanderfolgenden Spritzvorgängen an das auf einen Leisten 40 aufgezogene Futter 36 bzw. an die bereits vorher angespritzten Teile angespritzt.
    In Fig. 5 ist ein Schuh dargestellt, bei dem der Schaft 41 aus Leder besteht. An diesen Schaft 41 ist zunächst ein ringsherumlaufender Rahmen 42, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zusammen mit einer Zwischenschicht 43, geformt. An den Rahmen 42 bzw. an die Zwischenschicht 43 ist eine Zwischensohle 44 mit einem Sohlenausschnitt 45 geformt. Diese Zwischensohle 44 ist zumindest im vorderen Bereich mit einer z. B. lederfarbigen Laufsohle 46 aus besonders abriebfestem Werkstoff versehen. Diese Laufsohle 46 kann auch, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Bereich des Absatzes 47 angeordnet sein.
    Auch bei diesem Schuh werden drei verschiedene, entsprechend den Aufgaben ausgewählte, formbare, nämlich spritzfähige Werkstoffe verwendet.
    PATENTANSPRUCH 1 Schuh, bei dem mehrere Teile aus verschiedenartigem spritzfähigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, bestehen, gekennzeichnet durch aus wenigstens drei verschiedenartigen Werkstoffen gebildete verschiedene Teile des Schuhes, wobei ein Teil zur Erhöhung der Formstabilität aus hartem Werkstoff besteht, während als weiterer Teil mindestens Teile der Laufsohle (21, 46) aus abriebfestem Werkstoff bestehen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schuh nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein angespritztes Schuhgerüst (14, 33, 34, 35), bestehend aus Fersenkappe (15, 33), Sohlenpartie (18, 35) und vorzugsweise Vorderkappe (16, 34), aus hartem Werkstoff vorgesehen ist (Fig. 1 und 3).
    2. Schuh nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhgerüst (33, 34, 35) an ein Futter (36) angespritzt ist und weitere Teile des Schuhs, insbesondere Sohle (39) oder Sohlenteile, sowie Schaft (37) an das Schuhgerüst (33, 34, 35) angespritzt sind.
    3. Schuh nach Unteranspruch 1, insbesondere Skistiefel, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schuhgerüst (14) aus hartem Werkstoff aussen auf einem Schaft (12) angeordnet, vorzugsweise an diesen angespritzt ist (Fig. 1).
    4. Schuh nach Unteranspruch 3, insbesondere Skistiefel, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhgerüst (14) ringsherum am Schaft (12) hochgezogen ist, vorzugsweise im Bereich des Absatzes und der Schuhspitze höher als im Bereich des Schuhgelenks (Fig. 1).
    5. Schuh nach Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhgerüst (14) mit einer KeB sohle (18) aus gleichem Werkstoff wie das Gerüst (14) versehen ist, an deren Unterseite die abriebfeste Laufsohle (21) angeordnet ist, wobei die Keilsohle (18) mit Vorsprüngen (19, 20) für eine Skibindung versehen ist (Fig. 1).
    6. Schuh nach Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch einen an ein Futter, insbesondere Lederfutter (10) angespritzten Schaft (12) aus im Verhältnis zum Schuhgerüst (14) weicherem Werkstoff (Fig. 1).
    7. Schuh nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (12) einteilig mit einer an eine Brandsohle (11) angeformten dünnen Sohlenschicht (13) ausgebildet ist (Fig. 1).
    8. Schuh nach Unteranspruch 6, insbesondere Skistiefel, dadurch gekennzeichnet, dass Halterungen, insbesondere Zungen (30) zur Befestigung von Schnallen, Ösen (31) oder Haken an dem Lederfutter (10) befestigt, insbesondere angenäht sind und durch den angespritzten Schaft (12) zumindest im Bereich der Ver bindungsstelie bedeckt sind (Fig. 6 und 7).
    9. Schuh nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an das Schuhgerüst (33, 34, 35) sowie an das Futter (36) ein Schaft (37) aus relativ zum Schuhgerüst weicherem Werkstoff angespritzt ist (Fig. 4).
    10. Schuh nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schaft (37) ein vorzugsweise ringsherumlaufender, als Rahmen wirkender Ansatz (38) angeformt ist, an dessen Unterseite eine Sohle (39) aus vorzugsweise abriebfestem Werkstoff anschliesst (Fig. 4).
    11. Schuh nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Schaft (41), insbesondere aus Leder, eine aus wenigstens drei verschiedenen Werkstoffen bestehende Sohle (42, 43, 44, 45, 46, 47) angeformt ist, vorzugsweise aus einem Rahmen (42) mit Zwischenschicht (43), einer Zwischensohle (44) mit Gelenk und Absatz (47) und Sohlenausschnitt (45), und einer abriebfesten Laufsohle (Fig. 5).
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung des Schuhes nach Patentanspruch I mit wenigstens drei Teilen aus verschieden spritzfähigen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile in aufeinanderfolgenden Spritzvorgängen nacheinander an einen auf einem Leisten (22, 40) aufgezogenen, mindestens einen Teil des Schuhoberteils bildenden Bestandteil (10, 36, 12, 41) angespritzt werden.
    UNTERANSPRÜCHE
    12. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere für Skistiefel der Schaft (12) mit durchgehend geschlossenem Querschnitt gespritzt und anschliessend im Bereich des Verschlusses aufgeschnitten wird (Fig. 2 und 3).
    13. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter (10) mit geschlossenem Querschnitt auf den Leisten (22) angeordnet wird, insbesondere durch Zusammennähen der Ränder, und nach dem Spritzvorgang aufgetrennt wird (Fig. 2 und 3).
    14. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Schaft (12) und Futter (10) überstehende Lappen bilden, wobei zur Bildung des einen Lappens ein Futterlappen (28) vorgesehen wird, der beim Spritzgiessen fixiert wird, insbesondere durch Befestigen an einen Haltestift (29) der Spritzgiessform.
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