DE762582C - Vorrichtung zum Ermitteln der Foerderbeginnstellung von Kraftstoffeinspritzpumpen - Google Patents
Vorrichtung zum Ermitteln der Foerderbeginnstellung von KraftstoffeinspritzpumpenInfo
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- DE762582C DE762582C DEB197383D DEB0197383D DE762582C DE 762582 C DE762582 C DE 762582C DE B197383 D DEB197383 D DE B197383D DE B0197383 D DEB0197383 D DE B0197383D DE 762582 C DE762582 C DE 762582C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M65/00—Testing fuel-injection apparatus, e.g. testing injection timing ; Cleaning of fuel-injection apparatus
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Description
- Vorrichtung zum Ermitteln der Förderbeginnstellung von Kraftstoffeinspritzpumpen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ermitteln der Förderbeginn-Stellung von Kraftstoffeinspritzpumpen mit schiebergesteuerter Kraftstoffzufuhröffnung und einem gleichachsig mit der Auslaßöffnung angeordneten Druckventil. Es ist bekannt, die Förderbeginnstellung von Einspritzpumpen der erwähnten Art mittels verschiedener Verfahren zu bestimmen, die eine mehr oder weniger umfangreiche Vorrichtung und vor allem das Vorhandensein einer Prüfflüssigkeit, gegebenenfalls Kraftstoff, erforderten.
- Die sogenannte Fördermethode, bei der nach Abnahme der- von der Einspritzpumpe zur Düse führenden Druckleitung unter langsamem Durchdrehen des Pumpenantriebs der Augenblick beobachtet wird, in dem die Prüfflüssigkeit sich im Auslaßnippel anzuheben beginnt, ist nur anwendbar, wenn der Pumpenauslaß oben liegt und die Prüfflüssigkeit dem Saugraum der Einspritzpumpe unter Gefälle zuläuft.
- Die sogenannte Durchlaufmethode wird entweder mit unter Gefälle der Pumpe zufließender Prüfflüssigkeit durchgeführt, oder die Prüfflüssigkeit wird dabei mittels einer besonderen Handpumpe in einem Behälter unter einen Druck gesetzt, der höher als -der Öffnungsdruck des Druckventils der Ein- Spritzpumpe ist, und wird von dein Behälter aus der Einspritzpumpe zugedrückt.elm ersten Fall muß das Druclcver:til der Einspritzpumpe zur Prüfung ausgebaut «-erden. im z«-:itetl Fall ist dies nicht nötig. In beiden Fällen wird unter langsamem Durchdrehen des Pumpenantriebs diejenige Kolbenstelluti festgestellt, in der der Kolben die Kraftstoffzufuhröffnung gerade abschließt, se daß der Durchlauf der Prüfflüssigkeit durch die Einspritzpumpe unterbrochen ist. Die Durchlaufmetliode läßt sich auch bei liegender oder hängender Pumpe anwenden.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine einfacheVorrichtung zu schaffen, die e_ gestattet, ahne Ausbau des Druckventils und gegebenenfalls auch ohne Prüfflüssigkeit sowie ganz unabhängig von der Lage der zu prüfenden Pumpe in einfacher Weise die Förderbeginnstellung bei den bekannten Pumpen rasch und genau zu bestimmen. Die zur Lösung dieser Aufgabe dienende Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus ein,-in Prüfrohr, welches an seinem einen Ende eine enge Öffnung besitzt und mit dein anderen Ende nach Entfernung der Kraftstoffdruckleitttng auf die Auslaßöffnung aufgesetzt werden kann, sowie aus einem durch die Wandung des Prüfrohrs einführbaren Stift zum Ahlieben des Druckventils von seiner Sitzfläche. In Weiterbildung der Erfindung ist die enge- Öffnung in einer auf das Ende des Priifrcilirdrehbar aufgesteckten Kappe angebracht und außen angesenkt. damit ein im Bedarfsfall zum Abschluß der Öffnung aufgebrachter Tropfen einer Flüssigkeit von entsprechender Zähigkeit besonders gut haftet.
- Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- In einem Gehäuse i einer nur zum Teil dargestellten Einspritzpumpe mit senkrecht nach unten gerichtetem Auslaß ist eine Zylinderbüchse 2 befestigt. in der ein Kolben 3 läuft. Die Zylinderbüchse hat eine Öffnung., durch welche der Kraftstoff aus einem Rautn ; in den Pumpenraum fließt, sobald der Kolben die Öffnung freigibt. Die Förderung beginnt, wenn der Kolben beim Druckhub die Öffnung 4 gerade abgeschlossen hat. In das Gehäuse ist ein Auslaßnippel 6 eingebaut, der einen Druckcentilkörper7 auf die Zylinderbüchse preßt. Der Ventilkörper enthält einen Ventilkegel B. der durch eine Feder 9 gegen seinen Sitz im Ventilkörper gedrückt wird. Der Ventilkegel hat ein Gewindeloch i o.
- Die Prüfvorrichtung selbst hat einen Stift ii, dessen eines Ende ein in das Gewindeloch io passendes Schraubengewinde trägt, während an seinem anderen Ende ein gerändelter Griff 12 vorgesehen ist. Aulierdem trägt der Stift i i ein Gewinde i3 . auf das eine gerändelte Mutter 14. geschraubt ist. Diese Mutter drückt das eine Ende 15 des Prüfrohrs 16 mit einem konischen Ansatz in den Anschlußkonus des Auslaßnippels 6. Auf das andere Ende des Prüfrohrs 16 ist eine Kappe 17 drehbar aufgesteckt, die eine enge Öffnung 18 enthält. Diese Öffnung ist außen durch eine trichterförmige Ansenkung i9 erweitert.
- Die Vorrichtung wird wie folgt angewendet: Der Stift i i wird durch den Auslaß der Einspritzpumpe gesteckt und durch Drehen am Griff 12 in das Gewinde i;i des Ventilkegels 8 eingeschraubt. Dann wird der Ventilkegel durch Drellen der gerändelten 'Mutter 1.1 entgegen der Kraft der Feder 9 von seinem Sitz im Ventilkörper; abgehoben.
- Ist die Einspritzpumpe mit Kraftstoff gefüllt und steht der Kraftstoff wie bei der bislierigen Durchlaufmethode unter einem geringen Zulaufdruck, so spritzt der Kraftstoff nach Abheben des 1 entilkegeis in einem dünnen Strahl so lange aus der Öffnung 18 der Kappe 17, bis der Kolben beim Förderhub die Öffnung.' abschließt. In diesem Augenblick bricht der Strahl ab. Diese Stellung der Pumpenteile zeigt dann den Förderbeginn der Einspritzpumpe an.
- Ist die Einspritzpumpe nicht mit Kraftstoff gefüllt, so gibt man in die Ansenkung i9 einen "Tropfen Öl, wobei die Kappe 17 gegebenenfalls vorher so gedreht wird, daß die Ansenkung nach oben gerichtet ist. Nun läßt man den Kolben 3 der Einspritzpumpe durch Drehen am Pumpenantrieb langsam einen Förderhub ausführen. Von dem Augenblick des vollständigen Abschlusses der Öffnung an wird die zwischen Kolben und Öltropfen eingeschlossene Luft verdichtet. Da der 0ttropfen einen sehr kleinen Widerstand bietet, wird er schon praktisch im Augenblick des vollständigen Abschlusses der Öffnung .1 bewegt, oder es entsteht im Öltropfen eine kleine Luftblase. Dies zeigt die Förderbeginnstellung der Einspritzpumpe an.
Claims (5)
- PATE NTd\5Pr';C CHE: i. Vorrichtung zum Ermitteln der Förderbeginnstellung von Kraftstoffeinspritzpumpen mit schiebergesteuerter Kraftstoffzuführöffnung und einem gleichachsig mit der Auslaßöffnung angeordneten Druckventil. bestehend aus einem Prüfrohr (16), welches an seinem einen Ende eine enge Öffnung (18) besitzt und mit dem anderen Ende nach Entfernung der Kraftstoffdruckleitung auf die Auslaßöffnung aufgesetzt werden kann, sowie aus einem durch die Wandung des Prüfrohrs einführbaren Stift (ii) zum Abheben des Druckventils (8) von seiner Sitzfläche.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die, enge Öffnung (18) in, :einer auf das Ende des Prüfrohrs. (16) drehbar aufgesteckten Kappe (17) angebracht und außen aasgesenkt,(ig) ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2", dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (i i) ein Gewinde trägt, mit,dem er in ein Gewindeloch am Druckventil (8) eingeschraubt werden kann. q..
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3 für eine Kraftstoffein Spritzpumpe mit federbelastetem Druckventil, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Abheben des Druckventils (8) auf den Stift (i i) wirkende Kraft der Druckventilfeder (8) zum Andrücken des Prüfrohrs (16) an die Auslaßöffnung dient.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß zum Abheben des Druckventils (8) von seiner Sitzfläche eine auf einem Gewinde -des Stifts (i i) verstellbare Mutter (14) verwendet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB197383D DE762582C (de) | 1942-03-08 | 1942-03-08 | Vorrichtung zum Ermitteln der Foerderbeginnstellung von Kraftstoffeinspritzpumpen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB197383D DE762582C (de) | 1942-03-08 | 1942-03-08 | Vorrichtung zum Ermitteln der Foerderbeginnstellung von Kraftstoffeinspritzpumpen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE762582C true DE762582C (de) | 1954-02-15 |
Family
ID=7011993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB197383D Expired DE762582C (de) | 1942-03-08 | 1942-03-08 | Vorrichtung zum Ermitteln der Foerderbeginnstellung von Kraftstoffeinspritzpumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE762582C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082082B (de) * | 1954-05-07 | 1960-05-19 | Friedmann & Maier Ag | Einrichtung und Verfahren zum Pruefen von Brennstoffeinspritzpumpen mit Entlastungs-Druckventil |
EP0177715A2 (de) * | 1984-09-22 | 1986-04-16 | Robert Bosch Gmbh | Verfaren zur Bestimmung des Schliesspunktes eines Pumpenkolbens gegenüber einer Querbohrung im zugehörigen Pumpenzylinder |
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1942
- 1942-03-08 DE DEB197383D patent/DE762582C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1082082B (de) * | 1954-05-07 | 1960-05-19 | Friedmann & Maier Ag | Einrichtung und Verfahren zum Pruefen von Brennstoffeinspritzpumpen mit Entlastungs-Druckventil |
EP0177715A2 (de) * | 1984-09-22 | 1986-04-16 | Robert Bosch Gmbh | Verfaren zur Bestimmung des Schliesspunktes eines Pumpenkolbens gegenüber einer Querbohrung im zugehörigen Pumpenzylinder |
EP0177715A3 (de) * | 1984-09-22 | 1989-01-04 | Robert Bosch Gmbh | Verfaren zur Bestimmung des Schliesspunktes eines Pumpenkolbens gegenüber einer Querbohrung im zugehörigen Pumpenzylinder |
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