DE2709796A1 - Vorrichtung zum verspruehen einer fluessigkeit aus einem geschlossenen behaeltnis - Google Patents
Vorrichtung zum verspruehen einer fluessigkeit aus einem geschlossenen behaeltnisInfo
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- B05B11/00—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/10—Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
- B05B11/1001—Piston pumps
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- B05B11/10—Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
- B05B11/1038—Pressure accumulation pumps, i.e. pumps comprising a pressure accumulation chamber
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Versprühen einer
- Flüssigkeit aus einem geschlossenen Behältnis mit einer handbetätigten Saug-Druck-Pumpe und einer Sprühdüse.
- Es sind mehrere unterschiedliche Konstruktionen von Vorrichtungen der eingangs erwahnten Art bekannt* die anstelle eines im Behältnis miteingeschlossenen Uberdruckgases eine handbetätigte Saug-Druck-Pumpe enthalten, die es gestattet, einen Teil der zu versprühenden Flüssigkeit in eine Druckkammer zu bringen, dort mittels Handbetätigung der eingebauten Saug-Druck-Pumpe einen Überdruck aufzubauen, der dann bei genügender Höhe ein Überdruckventil öffnet, so daß der Weg von der Druckkammer zur Sprühdüse zwecks Verwirbelung der unter Druck stehenden Flüssigkeit freigegeben wird. Es hat sich gezeigt, daß bei mit einer Saug-Druck-Pumpe ausgestatteten Behältnissen sehr oft nach kurzer Gebrauchszeit innere Verstopfungen eintreten, die den ordnungsgemäßen Sprühvorgang verhindern. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der nach dem Sprühvorgang in das Behältnisinnere eindringende Luftsauerstoff die im Saug-Druck-Pumpensystem teilweise zurückbleibenden Flüssigkeitsreste zersetzt, verändert und eindickt. Bei Haarlacken und alkoholgebundenen Puderprodukten ist dies regelmäßig der Fall, so daß die betreffenden Behältnisse nicht bis zur vollständigen Entleerung derselben ausgepumpt werden können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der inneren Verstopfung zu vermeiden und Sprühbehältnisse zu schaffen, die störungsfrei bis zum letzten Flüssigkeitstropfen durch Sprühen entleert werden können.
- Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch, daß das zwischen Sprühdüsen und der Druckkammer der Saug-Druck-Pumpe befindliche Überdruckventil im Sprühkopf in unmittelbarer Nähe hinter der Sprühdüse angeordnet ist. Der Erfindungsgedanke geht von der Erkenntnis aus, daß das Überdruckventil aus dem Pumpenteil herausgenommen werden muß, wo es sich bei den bislang bekannten Bauformen befindet. In diesem Fall besteht nämlich ein verhältnismäßig großer Abstand zwischen dem Überdruckventil und der Sprühdüse, so daß sich in diesem Zwischenraum Flüssigkeitsreste absetzen und bei gleichzeitiger Verdickung diesen vollständig verstopfen können. Wird hingegen erfindungsgemäß das Überdruckventil in unmittelbarste Nähe hinter der Sprühdüse angeordnet, so entfällt Jeder freibleibende Innenraum ausserhalb der Druckkammer, in dem sich Flüssigkeit ansammeln und absetzen kann. Die Erfahrung hat gezeigt, daß durch diese baulich durchaus einfache Maßnahme die gesamten bei den bekannten vergleichbaren Konstruktionen auftretenden Mängel beseitigt sind.
- Es ist von besonderem Vorteil, wenn die Wirbelkammer der Sprühdüse mit der Druckkammer der Saug-Druck-Pumpe durch einen größtmöglich engen und kurzen Zufuhrkanal verbunden ist, der durch den als Ventilschieber ausgebildeten Ventilkörper des Uberdruckventils wechselweise geöffnet und geschlossen wird, welcher von einer nicht im Zufuhrkanal oder damit in Verbindung stehendem Raum untergebrachten Ventilfeder betätigt wird. Hierdurch wird gewährleistet, daß die zur Wirbelkammer herangeführte Flüssigkeit nicht durch denjenigen Haum hindurchgeleitet wird, in dem die Ventilfeder untergebracht ist. Eine in diesem Raum gegebenenfalls eindickende Flüssigkeit kann daher keine Störungen verursachen.
- Zweckmäßig sind der Ventilschieber und die Ventilfeder des Überdruckventils in einer koaxial sich erstreckenden Ausnehmung im Sprühkopf untergebracht.
- Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
- Es zeigen t Figur 1 s einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Gegenstand, etwa in vierfacher Vergrößerung, Figur 2 s den Gegenstand nach Figur 1, jedoch mit gefüllter Druckkammer vor dem Sprühvorgang und Figur 3 t den Gegenstand nach Figur 2 mit gefüllter Druckkammer und währenddes Sprühens.
- Die aus dem Druckzylinder 1, der Druckfeder 3 und dem Druckkolben 2 bestehende Saug-Druck-Pumpe ist mit dem Druckzylinder 1 mit der Verschlußkappe 5 des Behältnisses fest verbunden. Der Druckkolben setzt sich aus der Kolbenstange 2 und dem eigentlichen Kolben 2 zusammen, der an einer Anschlagfläche eines Stutzens 5 der Verschlußkappe 5 anschlägt. Die Kolbenstange 2 ist durch eine in der Verschlußkappe 5 angeordnete Ringdichtung 6 abgedichtet. Das andere Ende der Kolbenstange 2 ist fest mit dem Sprühkopf 7 verbunden, der mittels des Fingers 28 in Richtung des Pfeils 29 abwärts gedrückt werden kann. Die im Druckzylinder 1 untergebrachte Druckfeder 3 sorgt nach Aufhebung des Fingerdrucks dafür, daß die Kolbenstange'2 und der daran befestigte Sprühkopf 7 seine ursprüngliche obere Ausgangslage wieder einnimmt.
- Da die Kolbens tange 2 und der Druckzylinder 1 hohl ausgebildet sind und dadurch eine Druckkammer 32 bilden, besteht die Möglichkeit, Flüssigkeit aus dem Behältnis über ein Rückschlagventil 4,14,24 und 25 in die Druckkammer 32 anzusaugen und dort zu komprimieren. Das besagte Rückschlagventil ist am unteren Auslaufstutzen 26 des Druckzylinders 1 angeordnet und umfaßt eine im Durchflußraum 25 zwischen den Anschlagflächen 14 und 24 bewegbare Ventilkugel 4. Der Auslaufstutzen 26 trägt das flexible Ansaug-Röhrchen, das bis zum Boden des Flüssigkeitsbehältnisses reicht.
- Die Verschlußkappe 5 besitzt einen langgezogenen Stutzen 30, der der Führung des Sprühkopfes 7 dient, welcherinnerhalb dieses Stutzens 30 bis zum Anschlag an der Anschlagfläche 31 der Verschlußkappe 5 verschiebbar ist.
- In einer koaxial sich erstreckenden Ausnehmung 23 im Sprühkopf 7 sind ein Ventilschieber 10 und eine Ventilfeder 11 des Überdruckventils 10,11 gemeinsam untergebracht. Der Ventilschieber 10 öffnet und schließt wechselweise einen die besagte Ausnehmung 23 mit der Wirbelkammer 19 der Sprühdüse 8 verbindenden größtmöglich eng und kurz bemessenen Zufuhrkanal 21. Dieser führt die komprimierte Flüssigkeit aus der Druckkammer32 in die Querbohrung 20 des Sprühkopfes 7, in welcher die Sprühdüse 8 mit der Wirbelkammer 19 und der Austrittsöffnung 22 untergebracht ist und sich dabei gegen den Vorsprung 9 abstützt.
- Die Sprühdüse 8 besitzt innenseitig axial verlaufende Zufuhrkanäle 21 und radial zur Wirbelkammer 19 führende Zufuhrkanäle 18.
- Wesentlich ist, daß das Überdruckventil 10,11 in unmittelbarster Nähe hinter der Sprühdüse 8 angeordnet ist und mit dieser lediglich mittels extrem eng und kurz bemessener Zufuhrkanäle 21,21' und 18 verbunden istt so daß praktisch kein Freiraum übrig bleibt, in welchen sich zurückbleibende Flüssigkeits unter dem Einfluß des Luftsauerstoffs eindicken könnte. Besonders hervorzuheben ist* daß der Zufuhrkanal 21 nicht mit dem Raum in Verbindung steht, in welchem die Ventilfeder 11 untergebracht ist. Somit scheidet auch dieser Raum für eine Flüssigkeitseindickung und dadurch verursachte Vetatopfung aus. Die gemeinsame Unterbringung des Ventilschiebers 10 und der Ventilfeder 11 in der koaxial sich erstreckenden Ausnehmung 23 im Sprühkopf 7 ermöglicht einen einfachen, problemlosen Einbau dieser Teile.
- Die beschriebene Vorrichtung verbindet somit die Vorteile einer besonders eintachen Bauform mit einer zuverlässigen Funktionsweise, die eine Entleerung des Flüssigkeitsbehältnisses regelmäßig bis zum letzten Tropfen gestattet.
- Leerseite
Claims (3)
- Vorrichtung zum Versprühen einer Flüssigkeit aus einem geschlossenen Behältnis.Patent- und Schutzansprüche Vorrichtung zum Versprühen einer Flüssigkeit aus einem geschlossenen Behältnis mit einer handbetätigten Saug-Druck-Pumpe und einer Sprühdüse, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen Sprühdüse (8) und der Druckkammer (32) der Saug-Druck-Pumpe (1-4) befindliche Überdruckventil (10,11) im Sprühkopf (7) in unmittelbarster Nähe hinter der Sprühdüse (8) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelkammer (19) der Sprühdüse (8) mit der Druckkammer (32) der Saug-Druck-Pumpe (1-4) durch einen größtmöglich engen und kurzen Zufuhrkanal (21) verbunden ist, der durch den als Ventilschieber (10) ausgebildeten Ventilkörper des Überdruckventils (10,11) wechselweise geöffnet und geschlossen wird, welcher von einer nicht in don Zufuhrkanal (21) oder in einem damit in Verbindung stehenden Raum untergebrachten Ventilfeder (11) betätigt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschieber (10) und die Ventilfeder (11) des Überdruckventils (10,11) in einer koaxial sich erstreckenden Ausnehmung (23) im Sprühkopf (7) untergebracht sind.
Priority Applications (5)
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