CH275750A - Verfahren zur Abgabe begrenzter Flüssigkeitsmengen aus einem Behälter und Behälter mit Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Abgabe begrenzter Flüssigkeitsmengen aus einem Behälter und Behälter mit Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens.

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CH275750A
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Description


  



  Verfahren zur Abgabe begrenzter Flussigkeitsmengen aus einem Behälter und Behälter mit Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens.



      Die bisher bekannten, mit Tropfenzählern    versehenen Flaschen haben den Nachteil, dass   bei tropfenweiser Abgabe    des   Behälter-      inhalés    häufig Fehler vorkommen, indem zuviel Flüssigkeit auf einmal austritt. Das kann sieh insbesondere bei der Abgabe von Medikamenten nachteilig auswirken, aber auch im chemischen oder pharmazeutischen Laboratorium die   Unbrauehbarkeit    von Pro  dukten verursachen.   



   Diesem Übelstand soll   dureh    die vorliegende Erfindung abgeholfen werden. Diese   l) ezieht sieh auf    ein Verfahren zur Abgabe begrenzter Flüssigkeitsmengen aus einem Behälter sowie auf einen Behälter mit Vorrich  tung zum Ausüben    des Verfahrens.



   Das   erfindunggemässe Verfahren ist da-    durch gekennzeichnet, dass ein die   Behälter-       offnung abschliessendes, aus elastisch nach-      giebigem    Material bestehendes Organ mit wenigstens einer   unterderWirkung    der    Elastizität sieh selbsttätig sehliessenden    Durchbrechung derart elastisch deformiert wird,   da#    die Durchbrechung sieh öffnet und das Volumen des Behälters sieh verringert,   und da#    man den Behälter spätestens gleich  zeitig    in eine solche Lage bringt, dass mindestens während der Deformation des Organs dessen Durchbrechung mit der Flüssigkeit in Berührung kommt, das Ganze derart,

   dass eine der Volumenverringerung wenigstens annähernd proportionale Flüssigkeitsmenge durch die Durchbrechung ausgepresst wird.



   Der Behälter mit Vorrichtung zum Ausiiben des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daP die Vorrichtung mit einem aus elastisch nachgiebigem Material bestehenden   Abschlussorgan versehen    ist, welches mindestens eine unter der Wirkung der Elastizität sich selbsttätig schliessende Durchbrechung   aufweist, und da#    ein   Druckstüek    zum Defor  mieren    des   Abschlu#organs    vorhanden ist, um das Volumen des Behälters verringern und die Durchbrechung zum Austritt von Flüssigkeit öffnen zu können.



   Auf beiliegender Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Behälters mit Vorrichtungen dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel mit einem nur teilweise   gezeichneten flaschenformigen Behälter    in der Ruhelage ;
Fig.   2    den   Längssehnitt      durez    den gleichen.

   Behälter mit Vorrichtung, wobei die bewegliehen Teile eine die Abgabe von Flüs  sigkeiten ermöglichende    Lage einnehmen ;
Fig. 3 den Längsschnitt durch eine zweite   Ausfiihrungsform    des   Erfindungsgegenstan-    des mit einem nur teilweise dargestellten flaschenformigen Behälter ;
Fig.   4    eine Detailvariante zu Fig. 3 im Längsschnitt ;
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel mit einem nur teilweise dargestellten flasehenförmigen Behälter im Längsschnitt ; 
Fig. 6 eine Einzelheit zu   Fig. 5 in Seiten-    ansieht und
Fig. 7 den Längsschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel mit einem nur teilweise   gezeichneten flaschenformigen Behälter.   



   Im folgenden wird an Hand der Zeich  nung aueh    das Verfahren selbst beispielsweise erläutert.



   Beim ersten in   Fig. l und 2 dargestellten      Ansführungsbeispiel    ist am   Ausgussende    des Halses   1    einer Flasche 2 ein als Membran   ausgebildetes Abschlussorgan    3 angeordnet.



  Diese Membran besteht ans einem clastisch nachgiebigen Material, wie z. B. Gummi hat kreisrunde Form und ist in der Mitte mit einer Durchbrechung 4 versehen, die nur in Fig.   4      siehtbar    ist. Die Durchbrechung 4 ist .   ausgebildet, da#    sie in der Ruhelage der Membran   gemä# Fig. 1 unter    der   Wirkung    der Elastizität sieh   selbsttätig schlie#t,    bei einer Deformation der Membran gemäss Fig. 4 jedoch geöffnet werden kann. Die Membran 3 ist durch den Rand 5a einer   Überwurf-    mutter 5 über der Mündung des Halses 1 festgehalten. Die Cberwurfmutter 5 ist mit einem   Innengewinde versehen und mit einem       am Hals 1 vorgesehenen Au#engewinde lös-    bar verschraubt.

   Die Überwurfmutter 5 dient zur Führung eines Sehiebeorgans 6, welches s axial versehiebbar die Überwurfmutter übergreift. Zur Sicherung des Schiebeorgans 6 gegen Verdrehung weist dieses eine Nase 6a auf, welche in eine an der Überwurfmutter 5 vorhandene   Längsrille    7 eingreift. Die Verschiebbarkeit des Schiebeorgans 6 in Richtung vom Behälter   2    weg ist dadurch begrenzt, dass die Längsrille 7 eine beschränkte Länge besitzt.



  Das   Sehiebeorgan    6 ist mit einem zentral angeordneten   Druekstüek 8 versehen,    das einen in axialer Riehtung durchgehenden Kanal   n    aufweist und an seinem vom Behälter 2 abgekehrten Ende eine Überhöhung Sa besitzt.



  Bei   diesem Ausführungsbeispiel    ist das Druckstück 8 mit dem   Schiebeorgan    6 zusammen mit einem Stüek Alaterial gebildet.



  Die Länge des   Druekstüekes    8 ist so bemessen, dass es in der Ruhelage des Sehiebeorgans 6 gemäss Figur vor der Membran liegt und dieselbe also   niellt    spannt. Wird dagegen das   Sehiebeorgan    6 mitsamt dem Druckstück 8 axial in die in Fig. 2 gezeigte Lage ga  sehoben,    so erfährt die   Membran    3   durci dans    Druckstück eine clastische Deformation, indem sie gegen das Innere des   Behälters 2 ge-      ölbt    wird, wobei sich die Durchbrechung 4 öffnet.

   Die   Ausbildung ist so getroffen, da# der    Kanal 9 des   Druekstüekes    8 mit der Durch  brechung    4   korrespondiert, wenn diese geölf-    net ist.



   Soll aus dem Behälter 2 eine begrenzte   Flüssigkeitsmengeentnommenwerden,    so neigt man das Ganze zunächst so weit, bis der   llals      I    mit der Flüssigkeit gefüllt ist und die Durchbrechung 4 mit der Flüssigkeit in Berührung kommt.   NUl1    wird das   Schiebe-    organ 6 ans einer Ruhelage   (Fig. l) in axia-    ler Richtung gegen den Behälter 2 ver  schoben,    so dass das   Druckstüek 8 die Mem-    bran 3 je naeh   dem Mass    der Verschiebung mehr oder weniger gegen das Bchälterinnere wölbt.

   Dadurch wird die Durchbrechung 4 geöffnet und gleichzeitig das Volumen des Behälterinnenraumes verringert, so   da# eine    gewisse Flüssigkeitsmenge durch die Durchbrechung   ausgepresst wird. Die Menge der    ausgepressten Flüssigkeit ist wenigstens annäherncl proportional der Volumenverriuge  rung.    Wenn man näherungsweise die Kompressibilität der im Behälter eingeschlossenen Luft vernachlässigt, so ist nämlich die austretende Flüssigkeitsmenge gleich der durch die Deformation der Membran 3 hervorgerufenen Volumenverringerung des Behälterraumes.

   Sofern die Viskosität der Flüssigkeit, wie   beispielsweise bei Wasser oder Wä#rigen      Losungen,    und der Strömungswiderstand in der geöffneten Durchbrechung 4 und im Kanal 9 vernachlässigbar klein sind, erleidet die eingeschlossene Luft keine Kompression, da sieh die Durchbrechung parktisch gleich  zeitig    öffnet, wenn das Volumen verringert wird, so dass stets ein Druckausgleich erfolgen kann.

   Bei der Abgabe einer gegebenen Flüs  sigkeit. aus einem bestimmten Behälter    mit der beschriebenen Vorrichtung ist die austretende Flüssigkeitsmenge daher praktisch in einem bestimmten, gleichbleibenden Verhältnis zur Grosse der Verschiebung des   Schiebeorgans    6 und damit der Volumenverringerung, unab  hängig    davon, ob mehr oder weniger   Flüssig-    keit im Behälter sei. Zum Feststellen und    Überwachen der abgegebenen Flüssigkeits-    menge kann daher eine Skala vorgesehen sein, welche die jeweilige Verschiebung des Sehiebeorgans 6 ermitteln lässt. Diese Skala kann z. B. auf der Überwurfmutter 5 angebracht sein und mit dem entsprechenden Rand des   Schiebeorgans    6 zusammenarbeiten.

   Bei langsamer Verschiebung des   Schiebeorgans    6 tritt die Flüssigkeitsmenge in   regelmässigen Trop-    fen aus, bei rascher Verschiebung jedoch als geschlossener Flüssigkeitsstrahl. Lässt man das   Schiebeorgan    6 los, so kehrt es unter der Wirkung der Elastizität der Membran 3 in seine   Ruhelage zurück, und die Durchbrechung      4    sehliesst sich ebenfalls unter der Wirkung der Elastizität von selbst wieder.



   Gegebenenfalls konnte das elastische Organ 3 auch mehr als eine Durchbrechung 4 aufweisen und eine andere als die dargestellte   Alembranform    besitzen.



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 ist die Verschiebbarkeit des Schiebeorgans 6 durch einen verstellbaren   Ansehlag    10 begrenzt. Dieser ist als Ring ausgebildet, weist ein Innengewinde auf und ist mit einem ent   sprechenden Aussengewinde der Überwurf-      motter      3 verschraubt. Durch    Drehen des Ringes 10 kann derselbe in verschiedene Höhenlagen gestellt werden.

   Durch entsprechende   Einstellung des Anschlagringes 10 kann    die jeweils auszupressende Flüssigkeitsmenge den Erfordernissen entsprechend begrenzt werden, so   dal3    es bei Betätigung des Schiebeorgans 6 unmöglich wird, eine   gröl3ere    als die   gewünsehte    Flüssigkeit auf einmal dem Be  hälter zu entnehmen.    Beim   Ausführungsbei-      spiel gemä# Fig.    3   ist auBerdem    das   Drnek-    stüek 8 nicht mehr aus dem gleichen Stüek Material hergestellt wie das   Selhiebeorgan    6, sondern in das letztere eingesetzt.



   In Fig.   4    ist eine Detailvariante veran  schaulicht,    bei welcher das   Druckstüek    in axialer Richtung versehiebbar am   Schiebe-    organ 6 angeordnet und mittels einer Ge  windeverbindung    an letzterem befestigt. Zu diesem Zweck weist das   Druckstüek    8 ein Aussengewinde auf, welches mit einer Gewindebohrung des   Sehiebeorgans    6   zusammen-    arbeitet. Durch Drehen des Druckstückes um seine eigene Achse kann es in seiner Längsriehtung   versehoben    werden.



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 besteht der   Untersehied    gegenüber dem erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel hauptschlich darin, dass zwischen dem Sehiebeorgan 6 und der Uberwurfmutter 5 ein Bajonettversehluss vorgesehen ist. Die   Oberwurf-    mutter 5 weist zu diesem Zweeke einen abgewinkelten Führungsschlitz 11 auf (Fig. 6), weleher aus'zwei mit der Achsrichtung parallelen Teilstüeken und einem in   Umfangsrich-    tung der Mutter 5 verlaufenden   Verbindungs-      teilstüek    besteht. Im Schlitz ist die am Schiebeorgan 6 vorhandene Nase 6a (Fig. 5) geführt.

   Durch das eine in Längsrichtung verlaufende Teilstück des Schlitzes 11 kann die Nase 6a hindurehtreten, wenn das   Schiebeor-    gan von der Überwurfmutter 5 abgenommen oder auf diese aufgesetzt werden soll. Durch eine Drehung des   Schiebeorgans gelangt    dessen Nase 6a in das andere in Längsrichtung verlaufende Teilstück des Schlitzes 11. Dann befindet sieh das   Sehiebeorgan    6 in Ge  brauehslage    und kann um eine gewisse Streeke zweeks Deformation der Membran 3   verscho-    ben werden. Um das   Schiebeorgan    wieder abnehmen zu können, ist es vorerst wieder zu drehen, so dass die Nase 6a das Verbindungsteilstüek des Schlitzes durchwandert.



   Um die Entnahme begrenzter   Flüssigkeits-    mengen auch in nahezu aufrecht gehaltener Lage der Flasche 2 bewerkstelligen zu können, ist beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 auf der dem Innenraum des Behälters zugekehrten Seite der Membran 3 ein Einsatzbehälter 12 am Flaschenhals 1 befestigt, indem der Rand dieses   Einsatzbehälters    zwisehen der Stirnfläche des Halses   1    und dem Rand der Membran 3 festgeklemmt ist. Der Einsatzbehälter 12 ist mit seitlichen   Einlauf-    öffnungen 12'versehen, die sich nahe beim  Rand des Einsatzbehälters 12 befinden. Durch Versehieben des   Schiebeorgans    6 kann die Membran 3 mittels des   Druckstüekes    8 bis auf den Grund des Einsatzbehälters 12 gewölbt werden.



   Soll eine begrenzte Flüssigkeitsmenge aus dem Behälter entnommen werden, so bringt man das Ganze zunächst in eine solche Lage,   da#    sieh der Einsatzbehälter 12 durch die   Einlauföffnungen    12' mit Flüssigkeit füllt.



  Nachher kann der Behälter 2 wieder nahezu aufrecht gestellt werden. Schiebt man dann das Sehiebeorgan   6    gegen den Behälter   2,    so öffnet sich die Durchbrechung der elastischen Membran 3 und wölbt sich diese in das Innere des   Einsatzbehälters 12. Hierbei    taucht die Durchbrechung der Membran   3 in    die Flüssigkeit ein, welche durch die nunmehr offene Durchbrechung im Kanal 9 hochsteigen kann. Bei der Deformation der Membran 3   verdeekt    diese   aueh die Einlauföff-      nungen      12',    so dass beim weitern   Versehieben    des Organs 6 die im Einsatzbehälter 12 vorhandene Flüssigkeit durch den Kanal. 9 nach oben ausgepresst wird.

   Die auf diese Weise abgegebene Flüssigkeitsmenge ist in ihrer Grösse begrenzt und kann den Rauminhalt des Einsatzbehälters nicht überschreiten.



   Bei   allen beschriebenen Ausführungsfor-    men kann die Flüssigkeit   langsam tropfen-    weise abgegeben werden, wobei keine besondere Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit   erfor-      derlieh    ist. Insbesondere ist die auf einmal 1 abgebbare Flüssigkeitsmenge begrenzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Verfahren zur Abgabe begrenzter Flüs giskeitsmengen aus einem Behälter, dadurch gekennzeichnet, da# ein die Behälteröffnung abschliessendes, aus elastisch nachgiebigem Material bestehendes Organ mit wenigstens einer unter der Wirkung der Elastizität sich selbsttätig schliessenden Durchbrechung derart elastisch deformiert wird, dass die Dureh- brechung sich öffnet und das Volumen des Behälters sich verringert, und dass man den Behälter spätestens gleiehzeitig in eine solehe Lage bringt, dass mindestens während der De formatMn des Org'ans dessen Durchbrechung mit der Flüssigkeit in Berührung kommt, das Ganze derart,
    dass eine der Volumenverringe- rung wenigstens annähernd proportionale Flüssigkeitsmenge durch die Durchbrechung ausgepre#t wird.
    II. Behälter mit Vorrichtung zur Abgabe begrenzter Flüssigkeitsmengen, zum Ausüben des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit einem aus elastiseh nacheiebigem Material bestehenden Abschlussorgan versehen ist, welehes mindestens eine unter der Wirkung der Elastizität sieh selbsttätig schliessende Durch breehung aufweist, und dass ein Druckstüek zum Deformieren des Abschlussorgans vor handen ist, um das Volumen des Behälters verringern und die Durchbrechung zum Austritt von Flüssigkeit öffnen zu können.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Behälter mit Vorriehtun nach Patentansprueh II, dadurch gekennzeichnet, da# das Abschlu#organ als Membran ausgebildet ist.
    2. Behalter mit Vorrichtung nach Patent- anspruch II und Unteranspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstüek axial verschiebbar der Membran vorgelagert ist, derart, dass durch Verschiebung des Druck- stückes die Membran gegen den Innenraum des Behälters gewölbt werden kann.
    3. Behälter mit Vorrichtung nach Patent- anspruch II und Unteransprüehen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück mit einem durchgehenden Kanal versehen ist, welcher bei gewölbter Membran mit der in derselben vorhandenen Durchbrechung korrespondiert.
    4. Behälter mit Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüehen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstüek mittels eines Sehiebeorgans verstellbar ist, welches axial versehiebbar geführt ist.
    5. Behälter mit Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen l, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass über den Behäl- terhals eine tberwurfmutter loubar aufge sehraubt ist, die als Führung für das Schiebe- organ ausgebildet ist.
    6. Behälter mit Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen l,2,4 und 5, dadureh gekennzeichnet, dass die Über- wurfmutter mindestens eine Längsrille aufweist, in welelle eine Nase des Schiebeorgans eingreift, um das letztere gegen Verdrehung zu sichern.
    7. Behälter mit Vorrichtung nach Patent anspruchIIundUnteransprüchen],2,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Skala vorhanden ist, welche die Grosse der Verschiebung des Schiebeorgans und damit die Volumenverringerung des Behälterraumes jeweils feststellen lä#t.
    8. Behälter mit Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Versehiebbarkeit des Schiebeorgans durch einen verstellbaren Anschlag regulierbar ist.
    9. Behälter mit Vorrichtung naeh Patent anspruch II und Unteransprüchen l, 2, 4, 5 und 8, cladurch gekennzeichnet, dass als An- schlag ein auf der Überwurfmutter verstellbar aufgeschraubter Ring vorhanden ist.
    10. Behälter mit Vorrichtung naeli Patentanspruch II and Unteransprüchen 1 und 2, dadureh gekennzeichnet, da# das Druekstück in axialer Riehtung verstellbar am Schiebe- organ angeordnet ist.
    11. Behälter mit Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspriiehen 1, 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück mittels einer Gewindeverbindung verstellbar am Schiebeorgan angeordnet ist.
    12. Behälter mit Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüehen 1, 2, 4 und 5, dadureh gekennzeichnet, dass zwischen dem Schiebeorgan und der Überwurfmutter ein Bajonettverschluss vorhanden ist, derart, dass das Sehiebeorgan nach einer Drehung von der Überwurfmutter abnehmbar ist.
    13. Behälter mit Vorrichtung naeh Patentansprueh II und Unteransprüchen 1, 2, 4, 5 und 12, dudurch gekennzeichnet, da# die Überwurfmutter mit wenigstens einem abgewinkelten Sehlitz versehen ist, in welchem eine Nase des Sehiebeorgans geführt ist.
    14. Behälter mit Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Innenraum des Behälters zugekehrten Seite der Membran ein Einsatzbehälter am Behälter befestigt ist, welcher Einsatzbehälter seitliche Einlauf- offnungen aufweist.
    15. Behälter mit Vorrichtung na, eh Patent- anspruch II und Unteransprüehen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran mittels des Druckstüekes bis auf den Grund des Einsatzbehälters gewölbt werden kann.
CH275750D 1948-08-05 1948-08-05 Verfahren zur Abgabe begrenzter Flüssigkeitsmengen aus einem Behälter und Behälter mit Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens. CH275750A (de)

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