DE912560C - Vorrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten mit Zerstaeuberduese und elektrisch angetriebener Kolbenpumpe - Google Patents

Vorrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten mit Zerstaeuberduese und elektrisch angetriebener Kolbenpumpe

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DE912560C
DE912560C DEE4900A DEE0004900A DE912560C DE 912560 C DE912560 C DE 912560C DE E4900 A DEE4900 A DE E4900A DE E0004900 A DEE0004900 A DE E0004900A DE 912560 C DE912560 C DE 912560C
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Rudolf Eichenauer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/08Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type
    • B05B9/085Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type with a liquid pump
    • B05B9/0855Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type with a liquid pump the pump being motor-driven
    • B05B9/0861Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type with a liquid pump the pump being motor-driven the motor being electric

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Description

  • Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten mit Zerstäuberdüse und elektrisch angetriebener Kolbenpumpe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit Zerstäuberdüse und elektrisch angetriebener Kolbenpumpe zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, bei der die Einlaßöffnung durch Verschieben des Kolbens geöffnet und geschlossen, die Auslaßöffnung durch den Flüssigkeitsdruck geöffnet und durch Federeinwirkung geschlossen wird.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art weisen verschiedene Mängel auf. Einerseits ist die Veränderung der Größe des Spritzstrahles während des Spritzens nicht möglich, und ein Düsenwechsel kann nur durch Herausnehmen und Einsetzen einer anderen Düse vorgenommen werden. Dieser Nachteil wird bei einer Zerstäubervorrichtung mit Zerstäuberdüse und elektrisch angetriebener Kolb-en.-pumpe erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zwischen der Auslaßöffnung des Pumpenzylinders und der Zerstäuberdüse ein Rücklaufkanal für die eingepumpte Flüssigkeit angeordnet ist und daß dieser Rücklaufkanal durch ein regulierbares Ventil mehr oder weniger gegen Druckeinwirkung geschlossen werden kann. In weiterer Ausbildung der Erfindung soll der beim Verspritzen von dickflüssigem Material auftretende Nachteil, daß der durch zu geringe Ansaugkraft bedingte N.achfluß unzureichend ist, behoben werden. Zu diesem Zweck ist der mit der Zerstäubervorrichtung verbundene Flüssigkeitsbehälter derart .ausgebildet und angeordnet, daß die Einlaßöffnung stets unter dem Flüssigkeitsspiegel liegt, wodurch die Notwendigkeit einer Vakuumbildung zum Ansaugen der Flüssigkeit in Fortfall kommt. Bei einer vorteilhaften Ausführun. g ist die Pumpe zusammen mit ihrer Antriebsvorrichtung m einem Schwimmbehälter untergebracht, der sich der Höhe des Flüssigkeitsspiegels selbsttätig anpaßt, so daß die Einlaßflffnung immer unterhalb des Flüssigkeitsspiegels bleibt. Zur Vergrößerung des Anwendungsbereiches der Zerstäubervorrichtung sind im Düsenkopf mehrere :exzentrisch angeordnete zylindrische Bohrungen zur Aufnahme verschiedener Düsen angeordnet, die mit einer -exzentrisch angeordneten Bohrung in der Flüssigkeitsdruckkammer durch Drehen des Düsenkopfes in Übereinstimmung gebracht werden können.
  • In der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß ausgebildeten Zerstäubervorrichtung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung ,als Spritzpistole mit Ansaugrohr und anschraubbarem Behälter fürdünne Flüssigkeiten; -Abb. 2 zeigt einen Querschnitt des Pumpenzylinders der Vorrichtung nach Abb. i ; Abb. 3 zeigt eine Düsenunterlagsplatte für nebelarmen Rundstrahl; Abb. 4 zeigt eine Düsenunterlagsplatte für Nebelsträhl; Abb. 5 zeigt eine Düsenplatte für Flachstrahl; Abb. 6 zeigt eine Düsenplatte für Rundstrahl; Abb.7 zeigt die Vorrichtung für zähe Flüssigkeiten, teilweise im Schnitt mit Pumpeneinlaßöffnung unterhalb des Flüssigkeitsspiegels; Abb.8 zeigt den Querschnitt für den Pumpenzylinder der Vorrichtung nach Abb:7; Abb.9 zeigt eine Spritzpistole für Großeinsatz zum Anschluß an Schlauchleitungen; Abb. io zeigt die m einer Schwimmkapsel untergebrachte Pumpvorrichtung für Großeinsatz.
  • Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einer Kolbenpumpe, deren Kolben 46 durch den Anker B eines Wechselstromschwingmagneten 32 betätigt wird. Bei den Vorrichtungen nach Abb. i und 7 befindet sich auf dem Holzgriff 66 einer Spritzpistole, in. dem auch der Schalter 40 für den Wechselstrom untergebracht ist, das Gußgehäuse i zur Aufnahme des Mechanismus. Bei beiden Ausführungen. ist am Gußgehäuse i eine tellerförmige Schale .angegossen, auf die eine Metallhaube 14 zur Abdeckung der Antriebsteile ,aufgepaßt und festgeschraubt ist. Der unter dieser Haube 14 angeordnete Wechselstrommagnet besteht ,aus dem Magnetkörper 32 mit Spule, dem ein Anker 13 vorgelagert und durch den Bügel 31 festgehalten ist. Auf der Stirnseite der Vorrichtung ;gemäß Abb. i sind zwei zylindrische Längsbohrungen zur Aufnahme des Pumpenzylinders 49 und des LTberdruckventils angeordnet. In der unteren Zylinderbohrung ist der Pumpenzylinder 49 eingeschoben und wird durch das radial in den Zylinder reingreifende Gewinderohr 25a festgehalten. In dieses Gewinderohr 25a ist das Saugrohr 25 eingeschraubt. Das Saugrohr 25 greift in den Behälter 26 ein, der mittels des Deckels 27 am Gußstück i befestigt ist. Auf den stirnseitigen Kopf des Pumpenzylinders 49 ist eine überwurfmutter 2 geschraubt, die zur Festhaltung des Düsenkopfes 17 dient. Der Düsenkopf 17 wird durch die überwurfmutter 2 gegen das in einem herausnehmbaren Einsatz 5o untergebrachte Rückschlagkugelventil gedrückt, derart, daß die Stirnfläche dieses Einsatzstückes 50 gegen eine entsprechende Dichtfläche in dem Pumpenzylinder 49 gepreßt wird. In dem zylindrischen Innenraten 63 des Einsatzes 5o ist eine Feder 56 angeordnet, die eine Stahlkugel 57 gegen,eine Verengung des Innenraum,es 63 drückt. Der Düsenkopf 17 besitzt zwei oder mehrere exzentrische Bohrungen, in die je eine Düsenscheibe 15 mit einer Unterlagsplatte 19 eingelegt und durch eine Schraubhülse 16 gegen 'den Boden der Bohrungen gepreßt wird. Die exzentrisch angeordneten Bohrungen im Düsenkopf zur Aufnahme der verschiedenen Düsenscheiben 15 und Düsenurnterlagsplatten i 9 sind durch Schrägbohrungen mit sexzentrisch angeordneten Längsbohrungen 23 verbunden, die jeweils nach Drehstellung mit der exzentrisch angeordneten Bohrung 67 im Einsatzstück 5o für das Rückschlagventil oder der Bohrurig 3 im Einsatzstück i ia für das Überdruckventil in ül@ereinstimmqng gebracht werden können. Die Griffstange 61 dient zum leichteren Lösen der Überwurfmutter 2 bei. Drehung des Düsenkopfes 17. Die im Einsatzstück 5o für das Kugelventil angeordnete Flüssigkeitsdruckkammer 63 ist durch zwei 'O' ffnü.ng;en 68 mit dem zwischen der Wand der zylindrischen Kopfbohrung zur Aufnahme des Einsatz-Stückes 50 und der Wand des Einsatzstückes 5o bestehenden Hohlraum verbunden. Da, dieser Hohlraum durch die Bohrung z8 in der Zylinderwand mit der Vorkammer 4 des Überdruckventils in Verbindung steht, kann beim Pumpen die Flüssigkeit auch in diese Vorkammer 4 gelangen. Gegen den Ausgang der Vorkammer 4 ist ein Kegelventilsitz i i geschraubt und abgedichtet. Der Ventilkegel 5 wird durch die im zylindrischen Hohlraum io angeordnete Feder 6 in diesen Kegelsitz i i gedrückt, die durch Einwirkung des Hebels 35 über die Stange 59 auf den Federteller 7 ,gelockert und gespannt werden kann. Der Kolben 46 ist von hinten in die Zylinderbohrung 54 eingeschoben. Am hinteren Ende des Zylinders ist eine Sackbohrung 7o ange-,ordnet, die im Durchmesser etwas größer als der Kolbendurchmesser ist, damit sich darin Flüssigkeit ansammeln. kann und Lufteintritt in die Zylinderbohrung verhindert wird. Um diese Sackbührung 70 ist in. der Außenwand des Zylinderstückes 49 Beine Rille 78 eingedreht, damit die sich in der Sackbohrung 70 sammelnde Flüssigkeit über den :oberen Rand der Bohrung 70 nach unten abfließen kann. Der durch die Sackbohrung 70 in das Zylinderstück 49 eingeschobene Kolben steht unter dem Druck der Feder 8 und drückt mit seiner Antriebsstange 9 ,gegen eine Blechplatte 79, die in die Magnethaube i?, eingelegt und durch eine Börd,elung festgehalten ist. Die Feder 8 drückt dabei eine gerillte Scheibe 7 i, in. die eine konisch geformte Lederdichtung eingelegt ist, gegen eine konische Vertiefung in der Stirnseite des Pumpenzylinders 49. Die Rillenscheibe 71 läßt die nach hinten gelangende Flüssigkeit abtropfen und in eine schräge Aussparung 75 im Gußgehäuse i fallen, die als Tropfenfänger dient und mit dem Rücklaufrohr 29 in Verbindung steht. Auf der anderen Seite der Ankerhaube 12 ist bei der Ausführungsform nach Abb. 7 'ein Kragen 9o angeordnet, um den die Spiralfeder 30 greift. Da die Spiralfeder 30 in einer ihr angepaßten zylindrischen Bohrung 30' lagert, die kurz bis an dien am Ankerschuh 12 angeordneten Kragen 9o heranreicht, wird der Anker 13 durch diese Feder 30 beim Vibrieren in frei schwingender Lage gehalten. Durch eine Aussparung 'des Gußstückes i ist eine Schraube 33 geführt, die mit ihrer Spitze an dem Handhebel 35 anliegt. Durch Drehen des Rändelkopfes kann die Schraube 33 des Handhebels 3 5 nach der einen Seite festgestellt werden, wähnend eine am Griff 66 befestigte Rändelkopfschraube 34 zur Begrenzung der Bewegung des Handhebels 3 5 nach der anderen Seite dient. Ein Schalterstift 4o bewirkt bei der geringsten Bewegung des Hebels 3 5 einen elektrischen Kontakt, wodurch der Magnet in Schwingungen gesetzt wird.
  • Die Vorrichtung nach Abb.7 unterscheidet sich von der in Abb. i dargestellten Vorrichtung nur dadurch, daß der Magnet auf dem Rücken liegend angeordnet ist und die mit den Kolben 46a in Verbindung stehende Stange 9a in der gleichen Weise wie vorbeschrieben nach unten drückt. Der Pumpenzylinder ¢9a und das Einsatzstück 5o für das Rückschl.a;gventil sind im winkelförmigen Gehäuse 47 untergebracht und durch die Madenschraube 51 festgehalten, das mittels eines Rohres 6o mit dem Gußgehäuse ia in Verbindung steht. In dem Gehäuse 47 sind vier nebeneinanderliegende zylindrische Längsbohrungen 52 vorgesehen, in die vier gleich große Kolben 46a gleichzeitig eingreifen. Die Eintrittsöffnungen 53- von drei Kolben sind radial auf den unteren Teil der Zylinderbohrungen geführt, während die Öffnung 53a für einen Kolben 46a von der Seide her angeordnet ist. Alle vier Zylinderbohrungen 52 münden in eine Aussparung 54a, in der die durch die Eintrittsöffnungen 53a eintretende und durch die Kolben 46a vorg:edrückte Flüssigkeit sich sammeln kann. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die durch die Kolben gesteuerten Eintrittsöffnungen 53a der Flüssigkeit an der tiefstm,öglichen Stelle angeordnet sind. Dias Einsatzstück 5o für das Kugelventil wird durch die überwurfmutter 58 zusammen mit dem Rohrnippel 55 gegen eine Dichtfläche auf der Längsseite des Gehäuses 47 gepreßt. Dlie Aussparung 54a steht durch eine Längsbohrung 9 i mit der Öffnung vor dem Sitz der Kugel 57 in Verbindung, so daß die vorgedruckte Flüssigkeit in den Raum hinter der Ventilkugel 57 gelangen kann. Die vier Kolben 46a sind gemeinsam an die Scheibe 92 genietet, jedoch so, daß sie noch einen leichten Spielraum haben und sich nicht in den vier Zylinderbohrungen 52 verklemmen können. Um diese Scheibe 92 greift eine an der Antriebsstange 9a festgenietete Kapsel 45. Das Einsatzstück 5o mit dem Rückschlagventil ist durch das Gewinderohr 25c mit dem zylindrischen Einsatzstück i ia im Gußgehäuse ia in der gleichen Weise, wie bei Abb. i beschrieben, in, Verbindung gebracht. Das Einsatzstück i ia im Gußgehäuse ja der Abb. 7 dient aber nicht als Pumpe, sondern als Sitz 'für den Ventilkegel 5, der durch die Feder 6 in dien konischen Sitz gedrückt wird. Das Spannen der Feder 6 :erfolgt durch den verschiebbaren Federteller 7a, der eine zum Durchstecken der Antriebsstange 9a geeignete ,Aussparung hat. Die Verschiebung des Federtellers 7a erfolgt in der gleichen Weise, wie bereits bei Abb. i beschrieben.
  • Damit 'beim Aussetzen der Spritztätigkeit bei Verwendung von schnell trocknenden Lacken der in der Düse befindliche Lack nicht eintrocknen und die Düse verstopfen kann, ist die Kappe 24 vorgesehen, die über den Schraubeinsatz 16 der .jeweils nicht in Benutzung genommenen Düse geschoben werden kann.
  • Die Vorrichtung gemäß Abb. 9 besteht aus einem Pistolengriff 66 mit denselben Einrichtungen wie A,bb.7, jedoch ohne Magnet, Antriebseinrichtung und Farbbehälter. Diese Pistole kann mittels der Schlauchleitungen 86, 87 und des elektrischen Kabels 88 mit der Schwimmkapsel 8o gemäß Abb. io in Verbindung gebracht werden. Die Schwimmkapsel 8o dient zur Aufnahme der Pumpe mit sämtlichen vorbeschriebenen Einrichtungen. Der Pumpenzylinder mit Rückschlagventil gleicht der Ausführung Abb.7 und ist durch den Boden des Schwimmbehälters geführt und mittels Gewindering festgehalten und gegen Flüssigkeit abgedichtet, derart, daß die Eintrittsöffnungen 53a für die Pumpe unterhalb des Bodenteiles in die Flüssigkeit hineinragen. Dias Rohr 25b ist durch den Boden der Kapsel 8o geführt, mittels Gummirolle 96 abbgedichtet und mit dem Schlauchverbindungsstück 82 verschraubt. Zwischen die Verschraubung 94 und das Schlauchverbindungsstück 82 ist ein Hohlring 91 mit seitlichem Rohrabgang 28b eingelegt,, der in die Vorkammer des Überdruckventils einmündet, dessen zylindrisches Gehäuse lob parallel zum Schlauchverbindungsstück 82 angeordnet und mit einer Kl:emm:e 85 zusammen mit dem Verbindungsstuck 83 an der Seitenwand der Schwimmkapsel 8o befestigt ist. Das Überdruckventil ist in der gleichen Weise konstruiert, wie in Abb. i und 7 gezeigt und beschrieben, lediglich die Regulierung wird nicht durch einte Hebelstange, sondern durch ein Gewinde 59b mit Rändelk:opf 35b betätigt und mittels der Rändelmutter 33b je nach Bedarf eingestellt. Die Regulierschraube 36 für die Magnetschwingfeder 3o befindet sich neben der Regulierung 3 5b des Überdruckventils. Außerdem ist noch das Schlauchverbindungsstück 83 seitlich außerhalb der Schwimmkapsel 8o durch die Klemme 84 befestigt, durch das die Flüssigkeit von der Pistole durch den Schlauch 87 zurückläuft. Die Schwimmkapsel ist mit :einem Deckel 8 i abgedeckt, durch dessen. Aussparungen die Magnetregulierung, die Regulierung des tlberdruckventils und das Schlauchverbindungsstück lotrecht nach oben. stehen.
  • Drückt man gegen: den Hebe135, so setzt der Schalterstift 40 den elektrischen Schalter in Tätigkeit. Der Anker 13 des Wechselstrommagneten 32 fängt infolge des Periodenwechsels an zu schwingen
    und drückt dabei die Kolbenstange 9a mit dem Kol-
    ben gegen die Kraft der Feder 8 in dem Zylinder-
    stück 49 bzw. dem Gehäuse 47 hin und her. D*e
    Schwingungen können durch Drehen der Rändel-
    schraube 36 im Gewindestopfen 38, die auf den
    Federteller 39 drückt, reguliert werden, so daß
    die Magnetschwingfeder 3o durch Andrehen oder
    Lockern der Schraube 36 gespannt oder gelockert
    wird. Die Rändelschraube 37 dient zur Feststellung
    des ,günstigsten Wirkungsgrades. Beim Drücken
    auf den Hebel35 oder beim Drehen der Rändel-
    schra.ube 3 5 wird aber auch der Federteller 7 bzw. 7 "
    in Bewegung gesetzt, wodurch das üb.erdruckveiitil
    mehr oder weniger gespannt oder entspannt wird.
    Die sich in der Vorkammer 4 b71-. 4a des über-
    druckventils befindliche Flüssigkeit kann mehr oder
    weniger über das Überdruckventil in das Rücklauf-
    rohr 29 bzw. 29a und somit in den Behälter ent-
    weichen. Durch diese Regulierung wird erreicht,
    daß der an der Spritzdüse auftretende Druck je
    nach Spannung der Ventilfeder größer oder kleiner
    und somit der Strahl in seiner Größe reguliert
    wird. Die in dem Düsenkopf 17 .angeordneten zwei
    oder mehr Düsenscheiben. können wahlweise durch
    Drehen des Düsenkopfes nach Lockerung der über-
    wurfrnutter 2 mit der exzentrisch angeordneten Boh-
    rung 67 b@zw. 3 zur Druckkammer 63 bzw. 4a in Ver-
    bindung gebracht werden, so daß je nach Stellung
    die eine oder andere Düse in Tätigkeit tritt. Die
    Zerstäubung der in den Hohlraum 22 eingepump-
    ten Flüssigkeit :erfolgt dadurch, daß sie durch die
    beiden Bohrungen 18 der LTnterlagsplatte 19 in die
    vom Rand des, kugelk:appenförmigen Hohlraumes 2o
    der Düsenscheibe 15 fast vollständig abgedeckten
    Einkerbungen 21 ,gedrückt wird: Infolge der Gegen-
    überstellung der Einkerbungen 2 i radial oder fast
    radial entsteht in dein kugelkappenförmigen Hohl-
    raUm 2o der Düsenscheibe 15 eine Wirbelbildung,
    die sich in Form eines zerstäubten Flüssigkeits-
    strahles durch die Düsenöffnung i 5a nach außen
    entleert. Je nach Anzahl, Stellung und Querschnitt
    der Einkerbungen 21 wird der Strahl verändert,
    z. B. wird bei der Anordnung der Einkerbungen
    nach Abb. 3 ein nebelarmer, nach Abb. 4 ein nebel-
    reicher Spritzstrahl erzielt. Eine besonders breite
    Wirkung wird durch mehrere Düsenöffnungen i 5U
    erzielt, die zweckmäßig nebeneinander angeordnet
    sind. Bei Anordnung von mehr als zwei Einkerbun-
    gen 21 ist die zentrale Rille Zia vorteilhaft, da die
    Flüssigkeit sich gleichmäßig in alle Einkerhungen
    21 verteilen kann.
    Während bei der Vorrichtung .nach Abb. i die
    Flüssigkeit durch das in der Zylinderbohrung 54
    vor der Kolbenspitze entstehende Vakuum durch
    das Saugrohr 25 nach oben steigt und durch die
    Bohrung 53 eintritt, wird bei den Vorrichtungen
    nach Abb. 7 und io die Eintrittsöffnung 53a für die
    Flüssigkeit unterhalb des Flüssigkeitsspiegels ver-
    legt. Die Flüssigkeit tritt somit ohne weiteres in j
    den Raum 52 vor der Kolbenspitze ein und wird
    durch die Kolben ;16a hinter die Kugel 57 des Über-
    druckventils gedrückt. Die sich in dem Raum hinter
    der Kugel 57 verdichtende Flüssigkeit wird bei der j
    Vorrichtung nach Abb. 7 in dem Druckrohr 25t,
    nach oben gedrückt und gelangt über den zyliti-
    drischen Druckraum 4a in die verschiedenen Düsen.
    Soweit zuviel Flüssigkeit für die Bildung :eines ge-
    eigneten Spritzstrahles eingepumpt wird, wird sie
    durch das regulierbare Überdruckventil in den Be-
    hälter zurückgeleitet.
    Die Vorrichtung nach Abb. i o dient für den
    Großeinsatz z. B. beim Spritzen direkt .aus einem
    F:aß oder einem großen Behälter. Die Schwimm-
    kapsel 8o wird in den Flüssigkeitsbehälter gesetzt
    und frei schwimmend, eventuell durch Hilfe von
    Korkstücken, die an den äsen -.8 befestigt werden
    könnten, in horizontaler Lage gehalten, derart, daß
    der Flüssigkeitsspiegel 89 unterhalb des Trichters
    75t' bleibt, damit überlaufende Flüssigkeit durch
    das Loch 97 in dien Behälter zurücklaufen kann.
    Diie Flüssigkeit -wird in der vorbeschriehenen Weise
    über den Schlauch 86 in die Pistole hineingedrückt.
    Die überschüssige Flüssigkeit kann schon durch
    Regulierung des in der Schwimmkapsel 8o ange-
    brachten überdruckveatils zurückgeleitet werden.
    Für den Fall, daßeine Regulierung mit der Hand
    wähnend des Spritzens erwünscht ist, ist an der
    Pistole eine zweite Schlauchleitung 87 vorgesehen,
    damit di,e paus dem Überdruckventil an der Pistole
    austrietende Flüssigkeit wieder in den Behälter zu-
    rückgeführt werden kann. Dia die Schwimmkapsel
    8o mit dem Flüssigkeitsspiegel 89 nach unten ab-
    sinkt, ist die Schlauchleitung 86 mit Markierungen
    93 versehen, damit der Spritzarbeiter jeweils sehen
    kann, wieviel Flüssigkeit noch im Behälter ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssig- keiten mit Zerstäuberdüse und elektrisch an- getriebener Kolbenpumpe, bei der die Einlaß- öffnung durch Verschieben des Kolbens geöffnet und geschlossen, die Auslaßöffnung durch den Flüssigkeitsdruck geöffnet und durch Feder- einwirkung geschlossen wird, dadurch gekenn- zeichnet, daß in dem Raum zwischen der Aus- laß.öffnüng dies Pumpenzylinders (49) und dein Düsenkopf (17) eine Bohrung (28) für den. Rücklauf der eingepumpten Flüssigkeit an- geordnet ist und daß die Bohrung (28) durch ]ein mittels Druckeinwirkung regulierbares Ü ber- druckventil mehr oder weniger verschließbar ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g@e- k,ennzeichnet, daß das unter Federdruck stehende regulierbare Überdruckventil mittels eines Hand- hebels (35) einstellbar ist, der gleichzeitig den Anlaßschalter (40) der Antriebsvorrichtung be- tätigt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, da- durch gekennzeichnet, daß für den Rücklauf der Flüssigkeit eine quer zur Zylinderbohrung (54) eingearbeitete, den Kolben (46) vollständig um- gebende Sackbohrung (70) ,angeordnet ist, die über ihrem oberen Rand in einer in die äußere Zylinderwand eingedrehten Rille (78),endet, der- . 'l rt, daß die zurückgelaufene und im Sackloch gesammelte Flüssigkeit über beide Seiten der
    Zylinderwand durch das Rücklaufrohr (29) ab- laufen kann. ¢. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (26) derart angeordnet und ausgebildet ist, daß die Einlaßöffnung (53a) unterhalb des Spiegels (89) der zur Zerstäubung bestimmten Flüssigkeit liegt. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Düsenkopf (17) mehrere exzentrisch angeord- riete Zylinderb,ohrung.en zur Aufnahme je einer Düsenscheibe (15) und einer Unterlagsplatte (i 9) angeordnet sind und daß diese Zylinder- bohrungen über Schrägbohrungen mit ebenfalls exzentrisch angeordneten Längsbohrungen (23) mit der exzentrisch angeordneten Auslaßöffnung (67) des Einsatzstückes (5o) oder der Auslaß:
    ötfnung (3) des Einsatzstückes (I ia) wahlweise in Übereinstimmung gebracht werden können. 6. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch ge- kennzeichnet, daß die Kolbenpumpe zusammen mit der Antriebsvorrichtung in einer Schwimm- kapsel (8o) angeordnet ist, welche auf die zur Zerstäubung bestimmte Flüssigkeit aufgesetzt und durch Schlauchleitungen (86,87) mit dem Düsenkopf (17) der Spritzpistole verbunden ist. 7. Vorrichtung .nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Schlauchleitung (86) mit Markierungen (93) versehen ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß an der Schwimmkapsel (8o) ein Rücklaufrohr (83) angeordnet ist, das durch die Schlauchleitung (87) mit dem Rücklauf- rohr (29a) des Pistolengehäuses (ia) in Ver- bindung steht.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035066B (de) * 1955-03-18 1958-07-24 Klaue Hermann Mittels eines Elektromotors angetriebene Spritzpistole, insbesondere fuer Lacke und Farben
DE1092846B (de) * 1956-02-16 1960-11-10 Vertriebs Ges Ing Wagner Spritzpistole zur Zerstaeubung von Fluessigkeiten
DE1296056B (de) * 1964-02-20 1969-05-22 Electric Systems Ag Spritzpistole zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten
DE2607335A1 (de) * 1976-02-18 1977-08-25 Gerhard Beil Vorrichtung zum zerstaeuben von fluessigkeiten
US4834286A (en) * 1986-07-01 1989-05-30 Hans Sulz Spray gun, more especially for paints

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