DE761994C - Querbeistellvorrichtung fuer den Werkzeugtraeger von Werkzeugmaschinen, insbesondereSchleifmaschinen - Google Patents

Querbeistellvorrichtung fuer den Werkzeugtraeger von Werkzeugmaschinen, insbesondereSchleifmaschinen

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Publication number
DE761994C
DE761994C DEK158793D DEK0158793D DE761994C DE 761994 C DE761994 C DE 761994C DE K158793 D DEK158793 D DE K158793D DE K0158793 D DEK0158793 D DE K0158793D DE 761994 C DE761994 C DE 761994C
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DE
Germany
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piston
tool carrier
pressure
gear
machine tools
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Expired
Application number
DEK158793D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Mossdorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Krause and Co
Original Assignee
Ernst Krause and Co
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Publication date
Application filed by Ernst Krause and Co filed Critical Ernst Krause and Co
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Querbeistellvorrichtung für den Werkzeugträger von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen Es sind Querbeistellvorrichtungen für den Werkzeugträger von. Werkzeugmaschinen:, z. B. gchleifmäschinen, bekannt, bei denen die Grobverstellung hydraulisch und die Feinverstellung mechanisch durch ein Schraubengetriebe erfolgen und der hydraulische Druck, der. die Grobverstellung mit Hilfe eines Kolbengetriebes. bewirkt, gleichzeitig zum Ausgleich des toten Ganges des Schraubengetriebes dient. :Der Spielausgleich geschieht hierbei wechselseitig; d. h. es. findet stets eine Bewegung der Gewindespindel um das Maß des vorhandenen. Spieles statt, wenn man den C51.strom umschaltet, mit denn Ergebnis, da.ß beim Verschieben des Werkzeugträgers von der einen. Endstellung in, die andere Endstellung der Verschiebeweg nicht eindeutig festliegt.
  • Eine .genaue Einhaltung der beiden, Arbeitsstellungen ist auch mit einem Kolbengetriebe einer anderen bekannten Vorrichtung zur hydraufischen Grob- und mechanischen Feinverstellung von Arbeitsschlitten an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, nicht zu erreichen, da dort der Ausgleichsdruck in den beiden Stellungen verschieden groß ausfällt und während der Verstellung außerdem noch Schwankungen unterworfen ist.
  • Anstatt den Spielausgleich ständig wirken zu lassen., ist es ferner bekannt, den toten Gang des Schraubengetriebes der Beistellvorrichturig lediglich für die Dauer der Bearbeitungszeit aufzuheben, und zwar mit Hilfe eines zusätzlichen Kolbengetriebes, das lediglich in der Arbeitsstellung des Werkzeugträgers mit Drucköl beaufschlagt ist, während in der rückwärtigen Stellung des Werkzeugträgers das den Spielausgleich bewirkende Hilfskolbengetriehe ohne Druck bleibt.
  • Von diesen bekannten. Ouerbeistellvorrichtungen mit Spielausgleich im Schraubengetriebe unterscheidet sich die Erfindung im wesentlichen dadurch, daß zur Verstellung des Werkzeugträgers ein Differentialkolben Verwendung findet, dessen kleinere Kolbenfläche ständig unter Öldruck steht, während die größere Kolbenfläche wahlweise beaufschlagt wird, so daß die Verschiebung des Werkzeugträgers in dem einen Sinne durch den dauernd auf der kleinen Kolbenfläche lastenden Druck und die entgegengesetzte Verschiebung durch Überwinden dieses Druckes erfolgt und der auf die kleinere Kolbenfläche des Differentialkolbens einwirkende Druck gleichzeitig auch das Spiel in der Gewindespindel in Beiden Stellungen des Werkzeugträgers stets nach derselben Richtung ausgleicht.
  • Durch die Aufhebung des Spieles der Gewindespindel in beiden Stellungen des Werkzeugträgers, und zwar stets nach derselben Richtung, ergibt sich der bedeutsame Vorteil, daß der Werkzeugträger durch das Kolbengetriebe immer um denselben genau begrenzten Betrag verschoben wird, daß also nicht nur die vordere Endstellung, sondern auch die rückwärtige Endstellung eindeutig festliegt, was für Meßzwecke beim Abrichten wichtig ist. Außerdem kommt durch die Erfindung eine einfache Bauart zustande, da der Differentialkolben sowohl die Verstellung des Werkzeugträgers als auch den Spielausgleich im Schraubengetriebe bewirkt, ein zusätzliches hydraulisches Getriebe. für die Beseitigung des toten Ganges also entfällt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Differentialkolbengetriebes gemäß der Erfindung im Schnitt wiedergegeben.
  • Das genaue Einstellen des Werkzeugträgers und damit auch des Werkzeuges selbst erfolgt durch Verdrehen des Zahnrades 58, -das am vorderen Ende der 'Mutter 59 sitzt, die sich auf der mit dem Werkzeugträger fest verbundenen Spindel 6o verschraubt. Außerdem kann die als Kolben 81 ausgebildete Mutter 59 durch Öldruck auch noch schnell verstellt werden. Das Ausmaß dieser Grobverstellung wird durch die Anschlagflächen 8511 und 87 an den beiden Enden des Zylinders 61 bestimmt. Der Zylinder 61 weist außer der Bohrung 8:2 für die Aufnahme des Kolbens 8i noch eine kleinere Bohrung 83 auf, in der sieh das als Kolben 84 ausgebildete Ende der Gewindespindel 6o bewegt.
  • Die Rückseite 8.1a des kleineren Kolbens, der zusammen mit dem größeren Kolben 81 einen Differentialkolben bildft, steht dauernd unter Öldruck, so daß stets eine Kraft vorhanden ist, die das Bestreben hat. die 'Mutter 59 nach vorn, in der Zeichnung nach links, zu schieben, und zwar unter stetem Anlegen der Gewindegänge der Spindel 6o an diejenigen der Mutter 5r). B;findet sich z«-ischen der großen Kolbenfläche 85 des Kolbens 8i und dem vorderen Anschlag 85a des Zylinders 61 kein Öldruck. so wird die Mutter 59 vorwärts bewegt, bis die große Kolhenfläche 85 auf die Anschlagfläche 85" trifft.
  • Läßt man nun Drucköl durch den Einlaß 85b eintreten, so überwindet der auf die größere Kolbenfläche 85 einwirkende höhere Druck denjenigen (geringeren) Druck, unter dem die Rückseite 8aa des kleineren Kolbens 8.1. steht, mit dem Ergebnis, daß die 'Mutter 59 in die rückwärtige Stellung, in der Zeiclinung nach rechts, geschoben wird, wobei die Mutter 59 die ständig nach vorn, in derZeichnung nach links, strebende Spindel 6o mitnimmt. Es ist also in beiden Stellungen des Werkzeugträgers das Spiel in der Gewindespindel 6o immer nach ein und derselben Richtung ausgeglichen.
  • In bekannter Weise wird der zwischen den Flächen 86 und 87 befindliche Raum mit Öl (ohne Druck) angefüllt, welches durch die Öffnung 86a eintritt und durch die Öffnung Sza ablaufen kann, damit mit Hilfe der Drosselnuten 86b und 82b beim rückwärtigen Anschlag des Kolbens 81 gegen die Zylinderfläche 87 die gewünschte Drosselwirkung (Stoßdämpfung) erreicht wird. Der Zylinderraum hinter der rückwärtigen Fläche 8.1a des kleineren Kolbens 84 ist mit einer Entlüftungsöffnung 88 versehen.
  • Durch die ständige Druckbeaufschlagung der Fläche 8.1:a des kleineren der beiden die Differentialwirkung erzeugenden Kalben 8:M und 81 ergibt sich ein stets gleichgerichteter Spielausgleich, so daß der Werkzeugträger, wenn die größere Kolbenfläche 85 ihrerseits wahlweise eine Druckbelastung oder Druckentlastung erfährt, immer ganz genau um denselben Betrag von der einen Endstellung in die andere Endstellung verschoben wird. ohne Rücksicht auf das Spiel der Gewindespindel 6o in der Mutter 59.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ou.erbeistellvorrichtung für den Werkzeugträger von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, bei der die Grobverstellung hydraulisch und die Feinverstellung mechanisch durch ein Schraubengetriebe erfolgen und der hydraulische Druck, der die Grobverstellung mit Hilfe eines Kolbengetriebes bewirkt, gleichzeitig zum Ausgleich des toten Ganges des Schraubengetriebes dient, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Werkzeugträgers ein Differentialkolben (8i, 84) Verwendung findet, dessen kleinere Kolbenfläche (84a) ständig unter Öldruck steht, während die größere Kolbenfläche (85) wahlweise beaufschlagt wird, so daB die Verschiebung des Werkzeugträgers in dem einen Sinne durch den dauernd auf der kleinen Kolbenfläche (84a) lastenden Druck und die entgegengesetzte Verschiebung durch Überwinden dieses Druckes erfolgt und der auf die kleinere Kolbenfläche (84a) des Differentialkolbens (8r, 84) einwirkende Druck gleichzeitig auch das Spiel in der Gewindespindel (6o) in beiden Stellungen .des Werkzeugträgers stets nach derselben. Richtung ausgleicht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: ' Deutsche Patentschriften Nr. 467 314, 470 781, 521 ooo, 604 736.
DEK158793D 1938-03-26 1938-03-26 Querbeistellvorrichtung fuer den Werkzeugtraeger von Werkzeugmaschinen, insbesondereSchleifmaschinen Expired DE761994C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1427264B1 (de) * 1961-06-26 1970-05-14 Gleason Works Einrichtung fuer das Einstellen eines vorbestimmten Flankenspieles zweier miteinander als Werkstuecke oder als Werkstueck und Werkzeug kaemmenden Zahnraeder

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE467314C (de) * 1928-03-02 1928-10-23 Fortuna Werke Spezialmaschinen Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung des Querschlittens an Schleifmaschinen
DE470781C (de) * 1928-01-08 1929-02-06 Ludw Loewe & Co A G Vorrichtung zum An-, Bei- und Abstellen mit wechselnder Geschwindigkeit fuer den Werkzeug-Querschlitten, insonderheit im Einstechschleifverfahren
DE521000C (de) * 1929-06-18 1931-03-18 Fortuna Werke Maschf Ag Einrichtung zum Ausgleich des toten Ganges an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Schleifmaschinen, mit hydraulischer und mechanischer Beistellung des Querschlittens
DE604736C (de) * 1933-01-26 1934-10-26 J E Reinecker Akt Ges Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung von Arbeitsschlitten an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen

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