DE7616775U1 - Walzwerk fuer kegelraeder - Google Patents

Walzwerk fuer kegelraeder

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DE7616775U1
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    • B21H5/04Making gear wheels, racks, spline shafts or worms bevel gears
    • B21H5/045Finishing bevel gear teeth, e.g. burnishing
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Description

"Walzwerk für Kegelräder"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Walzwerk für Kegelräder, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Walzwerk so auszugestalten, daß der Fußkegelwinkel der zu walzenden Kegelradverzahnung mit großer Genauigkeit eingestellt werden kann. Das diesem Zweck dienende Stellwerk muß daher die einzustellenden Teile sehr starr abstützen.
Bekanntlich erfordert das Walzen von Kegelrädern mit so großer Genauigkeit, daß das gewalzte Werkstück nicht mehr geschlichtet -zu werden braucht, daß zwischen
dem Gesenk und dem mi'iT diesem kämmenden* Werkstück e'ine '
■ ■ ■ 1^
verhältnismäßig hohe Kraft wirkt. Durch Beistellen von Gesenk und Werkstück zueinander kann man an den vorgeformten Zahnflanken des -Werkstücks den Werkstoff in. ' mehrere Tausendstel Zq.11 verdrängen und auf' diese Weise die Zahnflanken des Werkstücks sehr genau auf ihre end-
Tololon (089)2812 02
Telegramm: Llpatll München
Bayor. VorelnsbanK München, KIo-Nr 88249b
Postscheck München Nr. 163397-602
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gültigen Maße und die endgültige Überflächengüte schlichten. Ein solches Walzwerk ist grundsätzlich bereits 1928 durch die US-PS 1 669 818 bekanntgeworden. In jüngerer Zeit sind solche Walzwerke beispielsweise in den US-PS 3 604 235 und 3 605 467 beschrieben. In diesen beiden letztgenannten Patentschriften ist ein Walzwerk gezeigt, das eine erste Spindel zur Aufnahme eines Tellerrades und eine zweite Spindel zur Aufnahme eines Ritzels hat, das während des Walzvorganges mit dem Tellerrad kämmt. Entweder das Tellerrad oder das Ritzel stellen das Gesenk dar, das den Zahnflanken des Werkstücks ihre endgültige Gestalt gibt, während das andeie Zahnrad das Werkstück selbst ist.
Die Teile des Walzwerks müssen sehr hohe Kräfte ohne eine wesentliche elastische Verformung aufnehmen, weil die erforderliche WerkstoffVerdrängung an dem kalten Werkstück durch das Zusammenpressen von Werkstück und Gesenk sehr hohe Belastungskräfte erfordert. Bei neuzeitlichen Walzwerken für Zahnräder sucht man dahv,r, die Spindeln des Gesenks und des Werkstücks so abzustützen, daß der Winkel zwischen den Achsen von Ritzel und Tellerrad starr erhalten bleibt. Dieser Winkel beläuft sich im allgemeinen auf 90 , und dabei können die Achsen von Ritzel und Tellerrad einander in einem gewissen Abstand kreuzen, wenn es sich um eine Hypoid-Verzahnung handelt. Bei dem Walzwerk nach der US-PS 1 669 818 ist die eine Spindelachse gegenüber der anderen derart verstellbar, daß der Fußkegelwinkel (dort auch als "pressure angle" bezeichnet) zwischen dem Ritzel und dem mit ihm kämmenden Tellerrad eingestellt werden kann. Die in dieser Vorveröffentlichung gezeigte Art der Verstellung hat man jedoch nicht an einem Walzwerk verwendet, bei welchem sowohl die Achse des Gesenks als auch diejenige des Werkstücks um eine Querachse schwenkbar ist, um erstens Gesenk und Werkstück vor dem Walzvorgang in Eingriff bringen und danach wieder außer Eingriff bringen zu
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können und zweitens während des Walzvorganges eine relative |
Beistellung von Gesenk und Werkstück zu ermöglichen, um da- f
durch das Werkstück auf die volle Zahnlückentiefe auszu- <'
walzen. Das erfindungsgemäß vorgesehene Stellwerk zum Ein- "J stellen des Fußkegelwinkels läßt sich nun an einem Walzwerk
anbringen, bei welchem jede der beiden Spindeln um eine », Querachse kippbar ist. Dabei ist Vorsorge dafür getroffen, daß durch diese Kippbewegungen die Einstellung des Fußkegelwinkels nicht verlorengeht. Auch ist das Stellwerk zum Einstellen des Fußkegelwinkels nach der Erfindung vorzugsweise
dicht an demjenigen Ende der Spindel vorgesehen, auf dem das |
Gesenk bzw. das Werkstück sitzt. Für dieses Ende der Spindel ('1·
bildet das Stellwerk nach der Erfindung einen festen und genau \
wirkenden Anschlag, dessen Einstellung durch die auf die £.
Spindel wirkenden Biegemomente nicht verlorengeht. J
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung hat folgende Bauart: Im Walzengerüst, das die beim Walzen entstehenden Kräfte aufnimmt, sind zwei Spindeln gelagert, deren eine das Tellerrad und deren andere das Ritzel trägt, und zwar derart, daß Tellerrad und Ritzel miteinander in Eingriff gebracht werden können, um die Zahnflanken des Werkstücks zu walzen, das von einem der beiden Zahnräder gebildet wird, während das andere Zahnrad das Gesenk darstellt. Jede der beiden Spindeln ist um eine Querachse schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkachse der ersten Spindel die Umlaufachse der zweiten Spindel schneidet. Die Schwenkbewegung der ersten Spindel ermöglicht die Beistellung der beiden Zahnräder zueinander. Die Schwenkbewegung der zweiten Spindel dient dem Zweck, Ritzel und Tellerrad bei Beginn des Walzvorganges in Eingriff und nach Beendigen des Walzens außer Eingriff zu bringen, damit dann das Werkstück ausgespannt und durch ein neues ersetzt werden kann.
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Bei dem In den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Stellwerk für den Fußkegelwinkel der zweiten Spindel zugeordnet. Aus diesem Grunde ist das Stellwerk so ausgestaltet, daß es die Schwenkbewegung der zweiten Spindel gestattet, die dem Zweck dient, Ritzel und Tellerrad in und außer Eingriff zu bringen.
Vorzugsweise enthält das Stellwerk einen verschiebbaren, vom Walzengerüst getragenen Keil, der eine Anschlagfläche bildet, an die sich ein beweglicher Teil der zweiten Spindel (oder ihrer Lagerung) anlegen kann, wenn diese zweite Spindel gekippt wird, um dadurch das Ititzel in Eingriff mit dem Tellerrad zu bringen. Dieses Stellwerk ist dicht an demjenigen Ende der Spindel angeordnet, welches das Zahnrad trägt. Man kann daher eine ganz bestimmte Lage für die Anschlagfläche während des Walzens aufrechterhalten. Weiter läßt sich das Stellwerk vorzugsweise aus seiner Anschlagstellung vollkommen ausrücken, so daß die Anschlagfläche der Kippbewegung der zweiten Spindel nicht mehr im Wege steht. Das Ausrücken des Keiles erfolgt quer zu seiner Verschieberichtung. Man kann ihn daher wieder einrücken, ohne daß dabei die Einstellung auf den gewünschten Fußkegelwinkel verlorengeht. Denn beim Ein- und Ausrücken verbleibt der Keil in der Lage, in die er für den gewünschten Fußkegelwinkel eingestellt worden ist. Wird daher die zweite Spindel verschwenktf um das gewalzte Werkstück auszuspannen und ein neues einzuspannen, dann wird dadurch die Genauigkeit der Einstellung des Fußkegelwinkels zwischen Tellerrad und Ritzel nicht beeinträchtigt. Bekannte Walzwerke für Kegelräder, die keiner Einrichtung zur genauen Einstellung des Fußkegelwinkels haben, bieten keine Möglichkeit, ohne Auswechseln deL> Gesenks das Tragbild der Veizahnung zu beeinflussen, das bekanntlich durch Abweichung des Fußkegelwinkels vom Sollwert beeinflußt wird. Ergibt sich, daß das Tragbild nicht stimmt, dann muß man daher bei bekannten
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Walzwerken das Gesenk auswechseln, wahrend beim Gegenstand der Erfindung diese Maßnahme durch eine Verstellung des Fußkegelwinkels ersetzt werden kann. Zwar ist ein Walzwerk für Kegelräder mit verstellbarem Fußkegelwinkel aus der US-PS 1 669 818 bekannt, wie oben erwähnt; doch eignet sich das dort vorgesehene Stellwerk für den Fußkegelwinkel nicht für ein Walzwerk mit kippbaren Spindeln.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch das Walzwerk, Fig. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch das Tellerrad zum Darstellen des Fußkegelwinkels,
Fig. *i einen das Stellwerk für den Fußkegelwinkel darstellenden Teil der Fig. 1 in größerem Maßstäbe und
Fig. 5 ^en in Richtung der Pfeile 5 der Fig. 4 betrachteten Aufriß des Stellwerks für den Fußkegelwinkel .
Das Gerüst des Walzwerks besteht aus einem Bett 10, einem Oberteil 12 und Seitenwänden 14, die starr miteinander verbunden sind. Das Bett 10 bildet eine Kammer, in der um eine waagerechte Kippachse 2k schwenkbar ein Lagerkörper l6 angeordnet ist. Diese Kippachse verläuft lotrecht zu den Seilenwänden lh. Der Lagerkörper l6 trägt eine drehbar in ihm gelagerte aufrechte Spindel 18 mit einem nicht näher dargestellten Futter zum Einspannen eines Tellerrades 20 und mit einem Antriebsmotor 22. Wie der Lagerkörper l6 um die Kippachse 2k schwenkbar im Walzwerksgerüst gelagert ist, ist nicht näher dargestellt. Jedenfalls ist diese Lagerung so ausgestaltet,
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daß die auf den Lagerkörper 16 wirkenden Walzkräfte auX das Gerüst übertragen werden, Zum Kippen des Lagerkörpers l6 um die Achse 2*i sind aus Zylinder und Kolben bestehende hydraulische Antriebe 30 vorgesehen, die einerseits an den Seitenwänden \k des Gertists und andererseits am Lagerkörper 16 angreifen. Diese Antriebe bewirken die Beistellung des Zahnrades 20 gegenüber dem Ritzel 28 beim Walzvorgang bis zum Eingriff in voller Zahnlückentiefe.
Die Spindel 3^, die das Ritzel 28 trägt, ist in einem als Quader gestalteten Lagerkörper 32 gelagert, dessen Seitenflächen zur Achse 26 der Spindel 3^ parallel verlaufen. Dieser Lagerkörper 32 durchsetzt die mit Bezug auf Fig. 1 links befindliche Wand des Bettes und hat in dieser Wand soviel Spielraum, daß er um eine waagerechte Achse 36 kippen kann, die sich parallel zur Kippachse 2k erstreckt. Mit dem äußeren Ende der Spindel J>k ist ein Motor 37 verbunden, während das innere Ende der Spindel das Ritzel 28 trägt. Um die Antriebe der beiden Spindeln durch die getrennten Motore 22 und 37 aufeinander abzustimmen> kann ein« entsprechende Steuerung vorgesehen sein. Dem Kippen des Lagerkörpers 32 um die waagerechte Kippachse 36 dient ein aus Zylinder und Kolben bestehender hydraulischer Antrieb 3B> der einerseits am Lagerkörper 32 und andererseits am Bett 10 des Gerüsts angreift. Diese Kippbewegung ist so groß bemessen, daß man das Ritzel 28 aus dem Tellerrad 20 aus- und einrücken kann, um das fertiggewalzte Ritzel ausspannen und ein neues Werkstück einspannen zu können. Die schwenkbare Lagerung des Lagerkörpers 32 erfolgt dadurch, daß dieser ein zylindrisches Gehäuse hO durchsetzt, dessen Achse mit der Achse 36 zusammenfällt und das in zylindrisch gestalteten Lagerpfannen k2 des Walzengerüsts drehbar gelagert ist.
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Die Achse 26 der Spindel 54 kreuzt die Achse 23 der Spindel IS im rechten Winkel und in einem verstellbaren Abstände, der bis auf null verringert werden kann. Die Verstellung dieses Abstandes erfolgt dadurch, daß auf einem in Fig. 2 gezeigten Gewindezapfen des Lagerkörpers 40 eine ringförmige Mutter verschr "übt wird, die in einer runden Öffnung der rechten Wand 14 des Gerüstes unverschiebbar, aber drehbar, gelagert ist.
Während die Spindel 18 im Gerüst etwa senkrecht angeordnet ist, nimmt die zweite Spindel 34 eine liegende Lage ein. Zur genauen Einstellung des Fußkegelwinkels χ des Werkstücks, also des Winkels zwischen dem Fußkegel und der Achse 46, Fig. 3> dient ein Stellwerk 50, das beim vorliegenden Ausführungsbeispiel am Oberteil 12 sitzt, also am selben Teil des Gerüstes, der den Lagerkörper 32 in seiner Lage hält. Zu diesem Stellwerk 50 gehört ein Teil 52, der im Gerüst des Walzwerks verschwenkbar geführt ist und eine Anschlagfläche 54 bildet, an die sich ein Teil der zweiten Spindel 34 (oder ihres Lagerkörpers 32) anlegen kann, wenn diese Spindel 34 verschwenkt wird, um bei Beginn des Walzvorganges das Ritzel 2S in Eingriff mit dem Tellerrad zu bringen. Diese Anschlagfläche 5^ liegt also dicht au demjenigen Ende der Spindel 34, die das Zahnrad trägt und an dem daher die Walzarbeit erfolgt. Das gewährleistet eine sich nicht ändernde Beziehung zwischen der Anschlagfläche und der Spindel während des Walzvorganges. Der Keil 52 ist durch Schraubenbolzen 56 am Walzengerüst festgeschraubt. Diese Schraubenbolzen gehen durch Langlöcher 58 des Keiles 52 hindurch und ermöglichen daher eine Verschiebung des Keiles in seiner Längsrichtung. Um diese Verschiebung herbeizuführen, können irgendwelche Stellmittel vorgesehen werden, z.B. von Hand verstellbare Schrauben oder Nocken, die auf das eine oder das andere Ende des Keiles 52 eine
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Kraft ausüben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an den Enden des Keiles Nocken 60 angeordnet, die sich von Hand drehen lassen und auf Stößel 62 einwirken, die sich an die Enden des Keiles anlegen. Dreht man den einen Nocken mit der Hand., dann kann man dadurch eine Kraft auf den Keil ausüben, um ihn zu verstellen, wobei der Stößel 62 am anderen Ende des Keiles entsprechend zurückgezogen werden muß. Durch Längsverstellung des Keiles 52 wird die Anschlagfläche 54 gehoben oder gesenkt. Das geschieht durch eine Baugruppe miteiner Platte 64, die durch Bolzen 66 und Langlöcher 68 am Walzengerüst lose auf- und abbeweglich angebracht ist. Diese Baugruppe 64 hat die Wirkung, kleine Richtungsungenauigkeiten zwischen der zweiten Spindel 34, bzw. ihrem Lagerkörper 32 und dem Keil 52 auszugleichen.
Wie Fig. 1 zeigt, ist also die Schwenkbewegung der zweiten Spindel 34 im Gegenuhrzeigersinn dadurch begrenzt, daß die Anschlagfläche 54 am Stellwerk 50 vorgesehen ist. Legt sich der Lagerkörper 32, der die Spindel 34 enthält, an die Anschlagfläche 54 an, so ist dadurch eine ganz bestimmte Winkellage zwischen den Spindelachsen 23 und 26 hergestellt. Diese Winkellage bestimmt den Fußkegelwinkel, der am Werkstück beim Abwälzen von Ritzel 28 und Tellerrad 20 aneinander gebildet wird. Hat man den Lagerkörper i6 bis auf die volle Zahnlückentiefe beigestellt, dann ist damit der Walzvorgang beendet, und es muß dann das Werkstück ausgespannt werden. Man bringt zu diesem Zweck Ritzel und Tellerrad außer Eingriff. Dann wird ein neues Werkstück eingespannt. Beim Aus- und Einspannen wird also zunächst das Tellerrad 20 aus seiner vollen Eingriffstiel'e vom Ritzel 28 zurückgezogen, indem man die hydraulischen Antriebe 30 ingang setzt und dadurch die Spindel 18 mit dem Lagerkörper 16 um die Achse 24 im Gegenuhrzeigersinn kippt. Danach wird der Antrieb 38 ingang gesetzt, um die zweite Spindel 34 mit ihrem Lagerkörper 32 um die Achse 36 im Gegenuhrzeigersinn zu kippen, bis das
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Ritzel 28 ganz außer Eingriff mit dem Tellerrad 20 gelangt und daher herausgenommen werden kann.
Freilich kann dieses Xippen des Lagerkörpers 32 um die Achse 36 im Gegenuhrzeigersinn erst dann erfolgen, wenn die Anschlagfläche 5^ ausgerückt worden ist und daher nicht mehr als Anschlag wirkt. Aus diesem Grunde ist der Keil 32 ausrückbar, so daß die Anschlagfläche 5^ der Kippbewegung des Lagerkörpers 32 nicht mehr im Wege steht.
Diesem Zweck dient beim veranschaulichten Ausführungsbeispiel ein in Pig., k gezeigter hydraulischer Antrieb, dessen Zylinder 72 am Oberteil 12 des Walzengerüsts befestigt ist dessen Kolben Tk eine Kolbenstange 70 hat, die in einer zur Spindelachse ?,6 parallelen Bohrung des Oberteils 12 gleitend geführt ist und an ihrem rechten Ende den Keil 52 trägt. Wird unter hydraulischer Steuerung der Kolben Ik mit einem Druckmittel beaufschlagt, dann wird dadurch die Kolbenstange 70 nach rechts verschoben und bringt den Keil 52 in die in Fig. k gestrichelte Lage, in der sich die Baugruppe 6h aufwärts verschieben kann, wenn der Lagerkörper 32 im Gegenuhrzeigersinn kippt. Diese Baugruppe erfährt durch die Stange keine Verschiebung. Auf diese Weise unterbleibt bein Kippen der zweiten Spindel $k im Gegenuhrzeigersini* jede gegenseitige Störung zwischen der Baugruppe 6% und dem Keil 52. Da die Baugruppe 64 am Walzwerksgerüst lose verschiebbar ist, ermöglichen es ihre Langlöcher 68, daß sie sich weit genug aufwärts verschiebt, wenn der Lagerkörper 32 der zweiten Spindel weit genug gekippt wird, um Ritzel 28 und Tellerrad 20 vollständig außer Eingriff zu bringen.
Ist das fertige Werkstück ausgespannt und ein neues eingespannt, dann kehrt die Spindel 3^ wieder in die Lage
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zurück, in der sie Ritzel und Tellerrad kämmen läßt, wenn auch nicht mit voller Eingriffstiele. Diese wird erst im Verlauf des Walzvorganges durch die Bei stellung der Spindel Ib erreicht. Der Keil 52 kehrt dann in seine Anschla^stellung zurück, in der er die Winkellage der zweiten Spindel 3k bestimmt. Alsdann wird diese in Anlage an die Anschlagfläche 5Ί geschwenkt, worauf der nächste Walzvorgang beginnen kann. Mithin zeichnet sich das Einstellwerk 50 dadurch aus, daß es den Fußkegelwinkel des zu walzenden Werkstücks sehr genau bestimmt, ohne daß diese Genauigkeit verlorengeht, wenn der Keil zum Ausspannen des fertigen und Einspannen eines neuen Werkstücks ausgerückt wird. Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung könnte auch dahin abgeändert werden, daß das Stellwerk 50 die Winkellage der anderen Spindel bestimmt. Da sich die Anschldgfläche am inneren Ende der Spindel befindet, wird die Genauigkeit ihrer Wirkung nur wenig dadurch beeinträchtigt, daß sich etva die Spindel unter dem Einfluß der Walzkräfte biegt.
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Claims (8)

  1. PAWIWANSPRÜCHE
    1, Walzwerk zum Walzen der Zahnflanken eines Werkstücks, das dabei durch eine so hohe Kraft in Walzieingriff mit einem Gesenk gebracht wird, daß der Werkstoff des Werk~ Stücks eine Verlagerung erfährt, wobei eine erste Spindel (18) zur Aufnahme eines Tellerrades (20) und eine zweite Spindel \J>k) zur Aufnahme eines Ritzels (28) zum Kämmen mit dem Tellerrad (20) vorgesehen ist und eines dieser Zahnräder das Gesenk und das andere das Werkstück darstellt, gekennzeichnet durch die Kombination der drei Merkmale, daß
    (a) das Lager (l6) der ersten Spindel (18) zwecks relativer Beistellung des Tellerrades (20) zum Ritzel (28) im Walzengestell um eine Schwenkachse (24) kippbar gelagert ist, welche die Umlaufachse (26) der anderen Spindel (31O schneidet, ·
    (b) ein zweites Lager (32) für die andere Spindel (3*0 im Macchinengestell um einen begrenzten Winkel um eine Achse (36) kippbar ist, die parallel zur Schwenkachse (2k) der ersten Spindel (l8) verläuft und
    (c) die zweite Spindel (3*0 mit einem Stellwerk (50) versehen ist, das dem Einstellen und Festlegen der Winkellage der Spindeln und damit zur Einstellung des Fußkegelwinkels der am Werkstück durch Walzen hergestellten Zahnflanken dient.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellwerk (50) einen am Walzengestell verschiebbar geführten Keil (52) zur Bildung einer Anschlagfläche (Sk) aufv7eist, gegen die sich ein Teil (32) der zweiten Spindel (34) anlegen kann, wenn diese zweite Spindel (3^) in die Lage geschwenkt wird, in der sie das Ritzel (28) in Eingriff
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    mit dem Tellerrad (?,0) bringt, und daß weiter zum Stellwerk (50) ein Antrieb (60, 62) zum Verschieben des Keiles (52) aus seiner Betriebsstellung gehört, um dadurch die Anschlagfläche (57O aus ihrer Einstellage zu erlösen.
  3. 3. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spindel (l8) im Walzengestell (lO, 1,2, 14) mit ihrer Umlaufachse (23) im allgemeinen aufrecht steht, während die zweite Spindel (3^) mit ihrer Umlaufachse (26) etwa waagerecht gelegen ist.
  4. 1/ 4. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das zweite Lager (32) für die andere Spindel (3^) in einem Gehäuse (40) mit einer etwa zylindrischen Lagerfläche (42) befindet, die in einer zylindrischen Pfanne des Maschinengestells ruht, und daher um einen begrenzten Winkel kippbar ist.
  5. 5. Walzwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch getrennte Antriebsmotoren (22, 37) für die beiden Spindeln (18,
  6. 6. Walzwerk zum Walzen der Zahnflanken eines Werkstücks, das dabei durch eine so hohe Kraft in Walzeingriff mit einem Gesenk gebracht wird, daß der Werkstoff de« Werkstücks eine Verlagerung erfährt, wobei eine erste Spindel (l8) zur Aufnahme eines Tellerrades (20) und eine zweite Spindel (3^) zur Aufnahme eines Ritzels (28) zum Kämmen mit dem Tellerrad (20) vorgesehen ist, wobei eines der Zahnräder das Gesenk zum Bilden der Zahnflanken am Werkstück und das andere dieses Werkstück darstellt, gekennzeichnet durch ein Stellwerk (50) für eine der beiden Spindeln (l8, 3^) zum Einstellen des Fußkegelwinkels zwischen dem Ritzel (20) und
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    dem Tellerrad (28), welches Stellwerk (5°) erstens einen in Achsenrxchtung verschiebbaren Keil (52) enthält, der an einem festen Teil des Walzengestells anliegt und eine Anschlagfläche (5^) bildet, an die sich ein beweglicher Teil (32) des Walzwerks anlegen kann, um dadurch die Winkellage einer der Spindeln mit Bezug auf eine Schwenkachse (36) einzustellen, und zweitens einen Antrieb (70, 72) enthält, um den Keil (52) aus seiner wirksamen Anschlaglage auszurücken und um dadurch die Anschlagfläche (5^0 freizugeben und zu gestatten, dass Ritzel (28) und Tellerrad (20) außer Eingriff gebracht werden.
  7. 7. Walzwerk nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Plattenbaugruppe (64), die sich zwischen dem Keil (52) und der zweiten Spindel (34) befindet, um kleine Ausrichtungsfehler zwischen der zweiten Spindel (34) und dem Keil (52) auszugleichen.
  8. 8. Walzwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellwerk (50) dicht an dem das Zahnrad tragenden Ende der Spindel (34) gelegen ist, die durch dieses Stellwerk einstellbar ist.
    9» Walzwerk zum Walzen der Zahnflanken eines Werkstücks, das dabei durch eine so hohe Kraft in Walzeingriff mit einem Gesenk gebracht wird, daß der Werkstoff des Werkstücks eine Verlagerung erfährt, wobei eine erste Spindel (l8) zur Aufnahme eines Tellerrades (20) und eine zweite Spindel (3^) zur Aufnahme eines Ritzels (28) zum Kämmen mit dem Tellerrad (20) vorgesehen ist und eines dieser Zahnräder das Gesenk und das andere das Werkstück darstellt, gekennzeichnet durch ein zum Einstellen des Fußkegelwinkels
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    dienendes Stellwerk (50) an derjenigen Spindel (32Oi die während des Walzens einstellbar ist, wobei dieses Stellwerk (50) dicht an dem das Zahnrad tragenden Ende der
    Spindel (34) gelegen ist, um die Beeinträchtigung der
    Einstellgenauigkeit durch auf die Spindel wirkende Biege momente möglichst zu verhindern.
DE7616775U 1975-07-28 1976-05-25 Walzwerk fuer kegelraeder Expired DE7616775U1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/599,580 US3985012A (en) 1975-07-28 1975-07-28 Apparatus for finish rolling bevel pinions and gears

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