DE7605033U1 - Kern im kopfstueck der blockfloete - Google Patents
Kern im kopfstueck der blockfloeteInfo
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- DE7605033U1 DE7605033U1 DE19767605033 DE7605033U DE7605033U1 DE 7605033 U1 DE7605033 U1 DE 7605033U1 DE 19767605033 DE19767605033 DE 19767605033 DE 7605033 U DE7605033 U DE 7605033U DE 7605033 U1 DE7605033 U1 DE 7605033U1
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- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Tros.singi-M, dm 1Ü. Februar W
Dr; Sch/R. ^J
Anmelder:
Firma Matth. Hohner A. G. ,
7218 Trossingen-1
Die Neuerung betrifft den Kern im Kopfstück der Blockflöte. Das Kopfstück ist an seinem Ende mit einer in der Regel zylindrischen
Bohrung versehen, in welche der Kern, welcher an den Lippen des Spielers anliegt, eingesetzt ist und mit einer in der Längsrichtung
des Kopfstücks verlaufenden Ausnehmung die untere Wandung des Blaskanals bildet, welcher die Blasluft gegen das Labium führt.
Kopfstücke für Blockflöten werden in überwiegender Anzahl aus Holz
oder Kunststoff hergestellt. Der Kern im Kopfstück der Blockflöte besteht üblicherweise aus Holz oder Kunststoff. Die (aus Kunststoff bestehenden
Kerne haben den Vorteil, daß Feuchtigkeitsniederschläge, welche durch feuchte Spielluft entstehen, die vom Kern gebildete Wandung
des Blaskanals nicht verändern, z.B. durch Aufquellen von Holzfasern bei längerem Spiel; dies ist vor allem auch der Fall, wenn das Kopfstück
aus Kunststoff besteht.
Der unter Schutz gestellte Kern benötigt einen geringeren Materialaufwand, ist also leichter als massive Kerne oder Kunststoffkerne, welche
üblicherweise als Teil eines Hohlzylinders ausgebildet sind, welcher gegen den Blaskanal eine diesen begrenzende Fläche aufweist.
Auf der dem Labium zugewandten Seite des hohlen Kerns werden bei bekannter
Kernausführung Ab Schluß plättchen eingesetzt, um eine einwand-
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freie Funktion der Blockflöte zu erreichen.
Damit der. Kern aus denn Kopfstück ohne Beschädigung irgendwelcher
Teile des Kopfstücks entfernt werden kann, wie es zum Beispiel bei Entfernung von Fremdkörpern im Blaskanal nötig ist, muß der Kern
mit einem satt sitzenden Paßsitz in der Bohrung des Kopfstücks fixiert sein. Die Herstellungsart des Kerns und seine Dimensionierung
erlauben die Erreichung dieses Paßsitzes, so daß irgendwelche Mittel für eine zusätzliche Befestigung des Kerns entfallen.
Die Lippen des Spielers liegen auf einer geschweiften, den Lippen angepaßten
Fläche des Kernes auf; diese Fläche darf sich nicht verändern und muß für den Spieler auch bei langer Spieldauer in einer angenehmen
pberflächenbeschaffenheit bleiben. Der neuartige, in Kunststoff ausgeführte Kern erfüllt diese Forderungen in vorteilhafter Weise, insbesondere
entfällt auch ein gesondertes Einkleben des Plättchens zum !Abschluß des hohlen Kernes.
Erfindungsgemäß sind die den Kern bildenden Außenwände, nämlich
■<äie Mundstückwand, die den Blaskanal im Kopfstück begrenzende Wand,
Sie dem Labium zugewandte Stirnwand und die an einem Teil der
■zylindrischen Kopfstückbohrung anliegende Paßwand aus einem Stück
gefertigt und die Begrenzungskanten der Wände passen sich der zylindrischen
Kopfstückbohrung an. Da diese Wände der neuartigen Kernausführung alle in etwa gleicher Stärke ausgeführt werden können, läßt
sich eine sehr exakte, der Kopfstückbohrung angepaßte Formgebung erreichen, die einen einwandfreien Sitz des Kerns in dem Kopfstück
gewährleistet. Um auch bei geringen Wandstärken, welche auch eine entsprechende Materialersparnis erlauben, die Kernform stabil zu
halten, kann zwischen der den Blaskanal begrenzenden Wand, der Paßwand, der Mundstückwand und der Stirnwand eine mit diesen Wänden
einstückige., in Richtung des Blaskanals und etwa senkrecht zu der den
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Blaskanal begrenzenden Wand verlaufende Mittelwand angeordnet
werden.
Um diese Vorteile noch zu steigern, kann etwa in der Mitte zwischen
der den Blaskanal begrenzenden Wand und der Paßwand eine etwa
parallel zum Blaskanal verlaufende Versteifungswand zwischen der Mundstückwand und der Stirnwand einstückig mit diesen Wänden vorge-'
sehen sein. Diese 'Versteifungswand erstreckt sich nicht bis zu der
zylindrischen Kopfstückaussparung, um die Paßform des Kerns in dem
' "■ Kopfstück nicht zu beeinflussen. Wenn die oben beschriebene Mittelwand
angeordnet ist, kann diese Versteifungswand auch mit der Mittelwand
. ein Stück bilden.
Es ist vorteilhaft, die den Blakanal im Kopfstück begrenzende Wand
des Kerns auf ihrer Oberfläche im Blaskanal mit in Richtung des Blaskanals verlaufenden Rillen zu versehen, in welchen sich
' Feuchtigkeitsniederschläge ansammeln können. Dies ist in vermehrtem
.Ij ' .. · - : . fÄiaße der IT all, wenn äii£ dieser Oberfläche irn Blaskanal kreuz und
|| X . . Xjuer verlaufende Rillen angebracht sind, welche die Oberiiäche aui-
irauhen, was auch für die Formung der dem Labium zugeführten
ί ■ /Blasluft günstig ist und Nebengeräusche beim Blasen der Blockflöte
« ' stark vermindert oder vermeidet. Dieser Effekt läßt sich dadurch
verstärken, daß die im Kopfstück liegenden Wände des Blaskanals zumindest
die der Kernwand gegenüber liegende Blaskanalfläche ebenfalls mit Rillen versehen werden und für die Formung der Blasluft
zusammenwirken.
Nachfolgend wird die Ausführung der Erfindung beispielhaft anhand der Abbildungen 1 bis 5 näher erläutert.
In Abbildung 1 sind die Außenwände des Kerns dargestellt.
Es bedeuten 1 die Mundstückwand, 2 die den Blaskanal begrenzende
Wand, 3 die dem Labium zugewandte Stirnwand, 4 die Paßwand,
5 die gegebenenfalls vorhandene Mittelwand, welche sich an die Wände
1 bis 4 mit diesen einstückig anschließt.
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Abbildung 2 ist ein Schnitt A-A der Abbildung Es bedeuten 2 die den Blaskanal begrenzende Wand, 4 die Paßwand,
6 die Versteifungswand, 1 die Mundstückwand, 3 die Stirnwand, 5 die Mittelwand»
Abbildung 3 ist ein Schnitt B-B der Abbildung 2, in welchem 3 die
Stirnwand und 7 deren Begrenzung entsprechend der Kopfstückbohrung bedeuten. 5 bedeutet die Mittelwand, 6 die Versteifungswand,
4 die Paßwand.
In Abbildung 4 sind die Rillen 8 auf der Oberfläche der den Blaskanal
begrenzenden Wand .eingezeichnet.
In Abbildung 5 sind die kreuz und quer verlaufenden Rillen 9 und
eingezeichnet.
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Claims (6)
1. Kern im Kopfstück der Blockflöte, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kern
bildenden Außenwände3 nämlich die Mundstückwand (1), die den
Blaskanal im Kopfstück begrenzende Wand [Z)3 die dem Labium zugewandte
Stirnwand (3) und die an einem Teil der zylindrischen Kopfstückbohrung anliegende Paßwand (4) aus einem Stück, vorzugsweise
-aus Kunststoff, gefertigt sind und die Begrenzungskanten dieser Wände
sich der zylindrischen Kopfstückbohrung anpassen. i
2. Kern im Kopfstück der Blockflöte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß zwischen der den Blaskanal begrenzenden Wand, der Paßwand, der
■ Mundstückwand und der Stirnwand eine mit diesen Wänden einstückige,
in Richtung des Blaskanals und etwa senkrecht zu der den Blaskanal
begrenzenden Wand verlaufende Mittelwand (5) angeordnet ist.
3. Kern im Kopfstück der Blockflöte nach Anspruch 1 oder Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der Mitte zwischen der
den Blaskanal begrenzenden Wand (2) und der Paßwand (4) eine etwa parallel zum Blaskanal verlaufende Versteifungswand (6) zwischen der
Mundstückwand (1) und der Stirnwand (3) einstückig mit diesen Wänden vorgesehen ist und diase Versteifungswand sich nicht bis zu der
zylindrischen Kopfstückbohrung (7) erstreckt und daß diese Versteifungswand im Falle des Vorliegens von Anspruch 1 und Anspruch 2 auch mit
der Mittelwand (5) ein Stück bildet.
4. Kern im Kopfstück der Blockflöte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
daß die den Blaskanal begrenzende Wand auf ihrer Oberfläche im Blaskanal mit in Richtung des Blaskanals verlaufenden Rillen (8) ausgestattet
ist.
5« Kern im Kopfstück der Blockflöte nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Blaskanal begrenzende Wand auf ihrer Oberfläche im Blaskanal durch kreuz und quer verlaufende Rillen (9, 10)
aufgerauht ist.
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6. Kern im Kopfstück der Blockflöte nach Ansprüchen 1 bis 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Blaskanals, zumindest die der Kernwand gegenüber liegende Fläche des Kopfstücks,
mit Rillen ausgestattet sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767605033 DE7605033U1 (de) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Kern im kopfstueck der blockfloete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767605033 DE7605033U1 (de) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Kern im kopfstueck der blockfloete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7605033U1 true DE7605033U1 (de) | 1976-07-08 |
Family
ID=6662264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767605033 Expired DE7605033U1 (de) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Kern im kopfstueck der blockfloete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7605033U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022822A1 (de) * | 1980-06-19 | 1981-12-24 | Matth. Hohner Ag, 7218 Trossingen | Kunststoffstoepsel fuer eine holzblockfloete |
-
1976
- 1976-02-20 DE DE19767605033 patent/DE7605033U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022822A1 (de) * | 1980-06-19 | 1981-12-24 | Matth. Hohner Ag, 7218 Trossingen | Kunststoffstoepsel fuer eine holzblockfloete |
US4347775A (en) * | 1980-06-19 | 1982-09-07 | Matth. Hohner Ag | Plug for mouthpiece of a wooden recorder |
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