DE682623C - Mehrschichtenholzski - Google Patents

Mehrschichtenholzski

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Publication number
DE682623C
DE682623C DEZ24695D DEZ0024695D DE682623C DE 682623 C DE682623 C DE 682623C DE Z24695 D DEZ24695 D DE Z24695D DE Z0024695 D DEZ0024695 D DE Z0024695D DE 682623 C DE682623 C DE 682623C
Authority
DE
Germany
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ski
softwood
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middle layer
tip
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Expired
Application number
DEZ24695D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Zedelmayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUDWIG ZEDELMAYER
Original Assignee
LUDWIG ZEDELMAYER
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Filing date
Publication date
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Publication of DE682623C publication Critical patent/DE682623C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Mehrschichtenholzski Die bekannten Mehrschichtenholzskier, insbesondere die Dreischichtenskier, mit durchlaufender, nach den Enden zu verjüngter Weichholzmittelschicht haben nichtbefriedigt. Sie sind zwar leicht und verhältnismäßig fest, doch mangelt ihrer Spitze die gute Federung und hohe Elastizität, so daß die zu starre Skispitze verhältnismäßig leicht abbricht. Es wurde bereits versucht, diesen Nachteil. dadurch zubeheben, daß die Mittels,chichtkürzer als die Deckschichten gemacht wird, so daß letztere sowohl im Bereich der aufgebogenen Skispitze als auch am Skiende unmittelbar aufeinanderliegen. Die Erfahrungen mit diesem Mehrsdhichtenski haben aber die Erwartungen ebenfalls! nicht erfüllt. Es hat sich gezeigt, daß bei diesem Mehrs,cbichtenski an den quer dumchlaufenden Stoßstellen der drei Schichten Spannungen, insbesondere an der empfindlichsten Stelle, nämlich an der Abwölbungszone der Skispitze, entstehen. Diese Spannungen können ein solches Ausmaß erreichen, daß die Skispitzen unter Umständen dennoch ebenso wie bei den MehrschicUtensklern mit durchlaufender Mittelschicht abbrechen.
  • Den gleichen Nachteil des Abbredhens haben auch jene Mehrschichtenskier aufzuweisen, bei welchen die kürzere Weichholzmittelschicht in bekannter Weise aus mehreren nebeneinanderliegenden Längsstreifen zusammengesetzt ist. Bei diesen Mehrschich= benskiern zeigt sich dazu noch der weitere Nachteil, daß :sie, im Gegensatz zu- Mehrschichtenskiern mit übereinanderliegend'en S.chichben, nicht gekehlt werden -können, weil die Ran:dawskehlungen die Paßflächen des Weichholzkerns teilweise durchs,dhneiden und anschneiden. Die Mittelschicht hält infolgedessen an den gekehlten Stellen nicht mehr zusammen, sondern klafft und kann sogar auseinanderfallen. Die durch den Weichholzkern der Mittelschicht erzielte Gewichtsersparnis geht infolge der Unmöglichkeit des Auskehlens der Skier mit nebeneinanderliegenden Mittelschichtstreifen zum größten Teil wieder verlaren, so daß der mit der Weiehholzmittelschicht beabsichtigte Zwec1 nicht in vollem Maß erreicht wird. Ung ?, kehlte Skier sind aber für den sportlich Langlauf, insbesondere im Wettkampf, für' schwächere Personen usw. im allgemeinen zu schwer und :erfordern einen erhöhten Kraftaufwand.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Mehrschichtenholzski mit durchlaufender, nachden Enden zu verjüngter, in nebeneinanderliegende Hart- und Weichholzlängsstreifen unterteilter Mittelschicht, der bei großer Festigkeit und leichtem Gewicht eine völlig bruchsichere Skispitze von höchster Elastizität aufweist und zudem gekehlt werden kann.
  • Die Erfindung kennzeichnet sichimwesentlichen dadurch, daß der Weichholzmittelschichtstreifen trapezförmigen Querschnitt hat, der Skiform entsprechend aus dem Werkstück herausgesagt ist und Kehlunge;n aufweist, die in den Weichhölzkern nicht einschneiden.
  • Die Zeichnung geigt ein Ausführungsbeispiel.
  • In den Abb. i und a ist der fertige Ski in Seitenansicht und Draufsicht dargestellt. Die Abb.3 bis 5 zeigen in Seitenansicht, Draufsicht und Stirnansicht das Werkstück, das die Mittelschicht bilden soll. Abb. 6 zeigt die Draufsicht auf letztere, und die Abb.7 bis 9 sind Querschnitte nach -den Linien A-B, C-D, E-F.
  • Der Ski besteht, wie Abb. r zeigt, aus den beiden aus einem besonderen harten Holze, z. B. Hickory, angefertigten, der ganzen Länge nach annähernd gleich dünnen. Deckschichten a,.b und der mittleren: Schicht e. Diese zuletzt genannte Schicht e ist in. bekannter Weise dicker als die Deckschichtena, U, hat ihren dicksten Teil. unter der Bindungssitzfläche d und verjüngt sich nach der Skispitze und dem Skiende hin derart, daß die Mittelschicht c insbesondere an der Spitze nur mehr sehr dünn, etwa i mm stark ist. Die Auskehlungen e können in den gebräuchlichen Formen gehalten sein: Das Werkstück zum Bilden der Mittelsichicht c besteht, wie die Abb. 3 bis 5 zeigen; aus einem mittleren Weichholzstreifen f und .den beiderseitigen Hartholzsbreifen g, die mit dem Weichholzkern f schneewasserfest verleimt .sind. Letzterer ist erfindungsgemäß im Querschnitt trap:ezförmig gestaltet und läuft über die ganze Skilänge durch. Aus diesem Werkstück wird die Mittelschicht so herausgesagt, daß sie der Skiform entspricht. Hierzu wird .das Werkstück, wie aus Abb. 3 ersichtlich, an seiner Oberseite im vorderen Teil zur Skispitzenaufbiegung hin schräg nach unten und dann, der Spitzenaufbiegung ,entsprechend, gewölbt nach oben hin her-@esägt, so daß sich der schraffierte [email protected] It ergibt; an der Untexseite wird das `' Werkstück,@ehenfalls,der Skispitzeentsprechend, - gewölbt ausgesägt, wobei dexschraffierte Zwikkel i anfällt. Im hinteren Teil :des Ski wird das Werkstück der Verjüngung des Ski entsprechend ausgesägt, wodurch der schraffierte Teil h wegfällt. Die zuletzt vorn seitlich zugespitzte und damit fertiggestellte Mittelschicht in Abb. 3 entspricht nun der Mittellage c in Abh. i und hat die Form des Ski selbst. Die fertig ausgesägte und nachgeschliffene Mittelschicht weist, wie Ab:b.6 zeigt, einen siehtbaren Weichholzkern f auf, dex in der Mitte gratärtig, vorn .blattartig und hinten keilförmig gestaltet ist. Die Rückseite des Weichholzkerns f läuft vom Skiende bis zur Auf-!, biegung gleichmäßig breit durch, nm sich von hier an, wie Abb. 6 von oben zeigt, auch unten zuzuspitzen. Die Abb. 7 bis 9 zeigen verschiedene Querschnitte. In A.bb.7 (Abwölbungs.zone der Skispitze) ist die. Mittelschicht sehr dünn (etwa i mm) und damit wesentlich dünner als die Mittellage der bisher gebräuchlichen Dreischichtenskier. Abb. 8, die sich mit Abb. 5 deckt, zeigt die dickste Stelle mit dem vollen Querschnitt des trapezförmigen Weichholz.kerns f, und Abb.9 zeigt einen Querschnitt im Bereich der Auskehlungen .e: Der so beschaffene Ski ist vollkommen spannungsfrei, insbesondere aber an der Skispitzenaufbiegung, so daß sich die Skispitze nicht mehr verziehen kann. Dadurch, daß diese entsprechend ihrer Wölbung aus dem Werkstück herausgesagt wird und der Weichholzkern sich ebenfalls zuspitzt; kann die Skispitze sehr dünn hergestellt w ,erden, so daß sie eine hohe Elastizität und Festigkeit hat. Selbst bei schweren Stürzen und anderen harten Beanspruchungen gibt die; Spitze federnd nach, -so daß Skispitzenbrüche, äbgestehen von Gewaltanwendung, nicht mehr vorkommen können. Weitere Vorteile bestehen darin, da@ß die Befestigungsschrauben für angeschraubte Schutzkanten immer in die seitlichen Hartholzwangen g -eingreifen und daß ferner auch die Skibindungsbacken an der Sitzfläched auf Hartholz festgeschraubt werden .können, weil hier die Hartholzwangen g ihren vollen Querschnitt aufweisen. Bei den bisher gebräuchlichen Mehrschichtenskiern mit längs unterteilter Mittelschicht ruß zum sicheren Sitz der Bindung eine Hartholzplatte in umständlicher Weise in ein Stemmloch eingesetzt werden, damit die Befestigungsschrau- i ben für die Bindungsbacken auf ein genügend festes Holz treffen. Schließlich ist es ohne weiteres möglich, den Ski zu kehlen; denn die Auskehlungen e erfassen nur die Hartholzwang,en g, ohne den inneren Weichholzkern anzuschneiden. Damit kann der Ski bei gleicher Festigkeit im Gewicht leichter als alle bisher bekannten Mehrs,chichtenskier mit einer Mittelschicht aus nebeneinanderliegenden Längsstreifen hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Mehrs-chichtenholzski mit durchlaufender, nach den Enden zu verjüngter, in, nebenennanderliegende Hart- und Weichholzlängsstreifen geteilter Mittelschicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichholzmittelschichtstreifen (f) trapezförmigen Querschnitt hat. a. Mehrschichtenholzski nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Hart-und Weichholzmittelschicht (f, g) aus einem Wer'ks'tück durch Absägen am vorderen Teil oben entsprechend der Verjüngung und unten entsprechend der Auerbiegung der Skispitze und am hinteren Teil oben entsprechend der Skistärkenverjüngung hergestellt ist. g. Mehrs,chichtenholzski nach Anspruch r mit Kehlungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehlungen (e) in den Weichholzkern (f) nicht einschneiden.
DEZ24695D 1938-07-21 1938-07-21 Mehrschichtenholzski Expired DE682623C (de)

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DEZ24695D DE682623C (de) 1938-07-21 1938-07-21 Mehrschichtenholzski

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DE (1) DE682623C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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