DE754500C - Endlicher Keilriemen aus gummiertem Gewebe - Google Patents

Endlicher Keilriemen aus gummiertem Gewebe

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DE754500C
DE754500C DET55370D DET0055370D DE754500C DE 754500 C DE754500 C DE 754500C DE T55370 D DET55370 D DE T55370D DE T0055370 D DET0055370 D DE T0055370D DE 754500 C DE754500 C DE 754500C
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DE
Germany
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belt
fabric
threads
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bands
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Expired
Application number
DET55370D
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English (en)
Inventor
Fritz Dr Huth
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GRETE MEYER
Original Assignee
GRETE MEYER
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE754500C publication Critical patent/DE754500C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/04V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber
    • F16G5/06V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Endlicher Keilriemen aus gvnumiertem Gewebe Die Festigkeit der endlichen Keilriemen ist wegen der Querschnittsschwäch@ung am geringsten an der Schloßstelle. Ihre Durchbildung ist daher von größter Bedeutung. Der Riemenzug überträgt sich über den Schloßbolzen auf die vor diesem liegenden Schußfäden, die ihrerseits mit den Kettenfäden verwebt und- durch den Gummi mit ihnen und untereinander verklebt sind. Ist die Festigkeit der Kette geringer als, die des Schusses, so gleitet der Schloßbolzen am Schnßfaden entlang und schlitzt den Riemen quer. Ist der Schuß aber schwächer als die Lebte, so reißen die Schußfäden, und der Bolzen bahnt sich seinen Werg in der Län@gsirichtung des Riemens. Das gleiche Bild ergibt sich, wenn die Schnßfäden nicht genügend verankert sind. Bei richtirr Durchbildung der Sch,loßstelle,, bei der auch die Gestaltung des Schlosses selbst wichtig ist, bevorzugen die Bolzen nicht eine bestimmte Ausscherrichtung.
  • Da bei den zur Zeit gebräuchlichen Ge-,veben: der Bolzen meist länigs: ausschlitzt, die Festigkeit des Gewebes in der Kette also größer ist als im Schuß, wird gemäß der Erfindung das, Verhältnis der beiden Fade@nfestigkeiten des Kei,l:riemengewebes dadurch verbessert, daß die zwischen den Schloßbolzenlochungen liegende Längsschicht des Riemens ,venig oder keine Kettenfäden; enthält. Der Vorteil dieser Fadenanordnung ergibt sich aus folgendem: Die Längs- oder Kettenfäden, die sich in der Riemenmitte hinter den Bolzenquerschniitten befinden, sind infolge der die Schloßbolzeu aufnehmenden Lochungen durchschnitten und fallen daher für die Zugübertragung und für den Halt der Schu:ßfäden aus. Enthält diese Stoffschicht keine Kettenfäden, so, wird das Gewebe, und damit der ganze Riemen um etwa2oo/o leichter, ohne daß er dadurch geschwächt wird. Verzichtet man aber auf diese Gewichtsverminderung und verstärkt man andererseits die, in der Riemenlängsrichtung neben; den Bolzen gelegenen Riemenschichten um die in: der Mittelsch-icht ausfallenden Kettenfäden, so erhöht man die Längsfestigkeit des Keilriemens bei gleichem Gewicht um etwa :2o'/&, oder man kann den Gewinn an Gewicht infolge des Ausfalls der mittleren Kettenfäden. durch Verstärkung der Sch ußfäden und damit der Schloßfestigkeit nutzbar machen Nach einer Ausführungsform der Erfindung hat die Stoffbahn bei Zickzackleguing parallele, von Kettenfäden freie Streifen;, deren aufeinan:derfolgende Abstände den Keilbreiten an:gepaßt sind, so daß also auch hierbei -die Vorteile der Zickzacklegun:g der Stoffbahren gegenüber einer Herstellung des Keilriemens aus überein:andergelegten, entsprechend breitgeschnittenen Bändern ausgenutzt werden können.
  • Nach einer weiteren; Ausführungsform der Erfindung sind bei Verwendung von Bändern gleicher Breite die Bänder an ihren Rändern um so mehr nach oben gebogen, je näher sie der Riemenunterseite liegen, so daß auch in den nach der Riemenschmalseite hin liegenden Bändern die Schußfäden ausreichend lang sind, um unter sich und mit dien Kettenfäden dauerhaft verankert zu sein.
  • Die Herstellung eines Keilriemens des gekennzeichneten Aufbaues. erfolgt nach der Erfindung in der Weisse, da.ß der aus parallelen, gleichbreiten Lagen geschnittene und gummierte Gewebestrang von zunächst am nähernd rechteckigem Querschnitt ins eine dem endgültigen Keilriemenquerschnitt entsprechend geformte Rille vor dem Vulkanisieren gepreßt wird.
  • In den Abb. i bis 6 ist die Erfindung beispielsweise erläutert.
  • Abb. i stellst einen Keilriemen in der Draufsicht, teilweise waagerecht geschnitten, dar, Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. i ; Abb. 3 gibt in der Draufsicht, teilweise mit freigelegtem Gewebe, einen, Teil einer breiteren Stoffbahn wieder, aus der die Bänder oder Bandlagen für den Ke lriemen hergestellt werden; Abb. q. zeigt einen: Querschnitt durch einen in seiner Stärke der Höhe des zu fertigenden Keilriemens- entsprechenden, Stapel aus aufeinandergeklebten Stoffbahnen., durch dessen Zerteilung sich Stränge ergeben:, die zweckmäßig mittels einer in Abb. 5 dargestellten Vorrichtung in die Keilriemenform gepreßt werden; Abb. 6 veranschaulicht einen Keilriemenquerschnit .t mit Zickzacklegung der Gewebeei.nl age.
  • Der im Ouerschnitt in Abb.2 dargestellte Keilriemen hat die obere Breite b. Er besteht aus mehreren gummierten Bändern mit den Kettenfäden i und, den, Schußfäden 2. Anstatt Gummi kann für den Riemen auch ein anderer geeigneter Stoff, Kunststoff od. dgl. verwandt werden. Die Bohrung 3 dient zur Aufnahme eines Schloßbolzens. Der in: Abb. i dargestellte waagerechte Schnitt durch den Keilriemen läßt die Anordnung der Kettenfäden gemäß der Erfindung erkennen. Da de mit q. bezeichnete- Mittelschicht: des: Riemens infolge der für die Schloßbolzen vorgesehenen Lochung keinen Zug übertragen kann, ist sie von Kettenfäden freigehalten. Die Kettenfäden verlaufen vielmehr nur seitlich dieser Schicht.
  • Man könnte nun, die Breite der einzelnen Bänder der jeweiligen, von oben nach unten abnehmenden Ouerschnittsbreite des Keilriemens entsprechend bemessen. In diesem Fall würden alle Lagen parallel zueinander verlaufen:. Indesisen ist: die Herstellung eines solchen Riemens, schwierig. Außerdem sind die unteren Schwßfäden wegen ihrer geringeren Länge nur mangelhaft unter sich und mit den Kettenfäden verankert, so daß sie dem Bolzendruck leichter nachgeben, Diese Mängel werden in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch vermieden, daß alle aufeinandergelegten Bänder gleich breit sind und an den, Rändern um so mehr nach oben gebogen sind, je näher sie der Riemenunterseite liegen, wie Abb. 2 erkennen läßt. Die Lagen sind infolge ihrer gleichen Breite auch in gleicher Weise verankert und leisten ihrer Verschiebung durch die Bolzenkräfte den gleichen Widerstand. Da erfahrungsgemäß die Verankerung der oberen geraden Schußfäden ausreicht, um die Fadenfestigkeit auszunutzen, ergibt die geschilderte Anordnung auch für die gekrümmten Schichten die gleiche Festigkeit und damit eine erhöhte Gesamtfestigkeit besonders für die Verbindung.
  • Im übrigen kann der Keilriemen in üblicher Weise von einer einfachen oder mehrfachen Gewebehülle umgeben sein. Die Bänder können einzeln gewebt sein, wobei der Halt der Schußfäden durch die Webkante erhöht wird. Für die Herstellung des Keilriemens ist es indessen einfacher, breitere Gewebebahnen zu fertigen (vgl. Abb. 3), da sich größere Gewebebahnen leich: ter herstellen und gummieren lassen,. Die Kettenfäden in, den Bahnen sind so verteilt, daß die Abstände zwischen den Mittellinien der von Kettenfäden freien, Streifen gleich einer Bandbreite sind. Die gewünschten Bänder erhält, man durch Zerschneiden der Gewebebahnen längs der gestrichelten Linien.
  • Anstatt den Keilriemen aus den geschnittenen Bändern herzustellen, kann mang auch nach Abb. 4 zweckmäßig soviel Gewebebahnen zu einem Stapel, aufeinanderlegen, als für den zu fertigenden Keilriemen erforderlich sind, wobei die von Kettenfäden freien Streifen aufeinanderfaken, dann: untereinander gum@-mieren und wiederum längst der gestrichelten Linien, zerschneiden.
  • Die sich. ergebenden Stränge haben zunächst rechteckigen Querschnitt. Die Keilform mit der, aus Abb. :2, ersichtlichen Gewebeanoirdnung erhält der Riemen zweckmäßig nach. Abb. 5 durch Hineinpressen in eine der Endform des Riemens; entsprechende Rille 5 mittels der Rolle 6. Die Rollen 7 dienen der geraden Einführung des Riemens in die Rille 5. Dabei werden die: unteren Stofflagen mit ihren Rändern entsprechende nach, oben gebogen. Soll der fertige Riemen an seiner Unterseite eine mittlere Längshaut oder einzeln angeordnete Vertiefungen aufweisen, so wird auf dem Grunde der Rille 5 eine entsprechende Längsrippe, bzw. es; werden entsprechende einzeln stehende Erhöhungen vorgesehen. Dabei passen sich dann die unteren Stofflagen in der Mitte durch entsprechende Ansbiegung nach oben; an.
  • Beim Aufbau des. Kail;riemens nach Abb. 6, bei dem die einzelnen Gewebestreifen zu,-sammenhängen, also im Zickzack übereinanderliegen, sind die Abstände zwischen den Mittellinien der von , Kettenfäden freien Streiifen der dann: im Zickzack zu legenden Stoffbahn gleich der halben Summe je z.we-ier aufe@i@nanderfolgender Stoffischichlten, damit beim fertigen Riemen die kettenfadenfreien Stellen übereünanderfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Endlicher Keilriemen aus gummiertem Gewebe, dadurch, gekennzeichnet, daß die zwischen', den Schloßbolzendochungen liegende Längsschicht des, Riemens wenig oder keine Kettenfäden enthält. z. Keilriemen nach, Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahn bei Zickzacklegung parallele, von Kettenfäden freie Streifen (4) hat, deren aufeinanderfolgende Abstände den Keilbreiten anigepaßt sind. 3. Keilriemen nach dien: Ansprüchen i und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Bändern gleicher Breite die Bänder an ihren Rändern um, so mehr nach oben gebogen sind:, je näher slie der Riemenunterseite. liegen. 4. Verfahren zur Herstellung eines Kei,lriemensi nach. Anspruch i, dadurch, gekenn.-zeichnet, daß der aus parallelen gle@ichbreiten Lagen geschnittene und gummierte Gewebestrang von zunächst annähernd rechteckigem Querschnitt in; eine dem endgültigen Keilriemenquerschnitt entsprechend geformte Rille vor dem Vulkanisieren gepreßt wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen -,vorden: Deutsche Patentschrift Nr. 702 347; britische Patentschrift Nr. g 410 vom Jahre igo9; USA.-Patentschrift Nr. 2 020 542.
DET55370D 1941-04-26 1941-04-26 Endlicher Keilriemen aus gummiertem Gewebe Expired DE754500C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190909410A (en) * 1909-04-21 1910-04-07 William Pilkington Improvements in or relating to the Fasteners of Belts or the like such as used on Motor Cycles and the like.
US2020542A (en) * 1934-02-12 1935-11-12 Dayton Rubber Mfg Co Belt connecter
DE702347C (de) * 1939-04-12 1941-02-05 Otto Cassin Riemenverbinder

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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US2020542A (en) * 1934-02-12 1935-11-12 Dayton Rubber Mfg Co Belt connecter
DE702347C (de) * 1939-04-12 1941-02-05 Otto Cassin Riemenverbinder

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