DE3124555A1

DE3124555A1 - "matte"

Info

Publication number: DE3124555A1
Application number: DE19813124555
Authority: DE
Inventors: Oswald 2170 Poysdorf Rada
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-06-24
Filing date: 1981-06-23
Publication date: 1982-06-03
Also published as: ATA330980A

Description

"Matte "
Die Erfindung bezieht sich auf eine Matte mit auf flexiblen Zug-Organen, insbesondere Seilen, aufgefädelten Profilen, deren quer zu den Zugorganen verlaufende Flächen über ihre gesamte Länge nach außen konvergierende Abschnitte besitzen.
In der DE-PS 874.068 ist eine watte dieser Art beschrieben, bei denen die einzelnen, mit Borsten versehenen Profile über einen Teil ihrer Länge direkt aneinanderliegen. Die Bohrungen zum Durchstecken der Seile od. dgl. liegen verhältnismassig weit innerhalb der nach außen konvergierenden Abschnitte der Profile. Fin Zusarrtnenrollen einer solchen Mitte ist daher bei Verwendung von nicht elastischen Seilen od. dgl. nicht mcglich.
Es sind Rollmatten bekannt, deren Rechteckprofile mittels rohrförmigen Distanzhaltern und einer Spiralf&#.. verbunden werden. Nachteilig bei diesen Konstruktionen ist, daß beim Einrollen der hatte die Feder gespannt wird und dadurch beim Aufrollen die Gefahr einer Verletzung der Bedienungsperson durch die auf schlagende Mitte besteht.
Wird statt der Feder ein Stahlseil verwendet, lässt sich die Mitte nur auf einem sehr großen Radius rollen, wobei das insbes. mit Kunststoff überzogene Seil in die Rechtecksprofile eingedrückt wird. Auch hier entsteht am äußeren Radius eine Spannung, die ein federartiges Aufrollen bewirken kann.
Bei einer anderen bekannten Rollmatte sind die Profile an einem flexiblen Kunststoffband mittels Blindnieten befestigt. Diese Mitte kann zwar im wesentlichen spannungsfrei eingerollt werden, jedoch ist ein Kippen der Profile leicht möglich, sodaß eine solche Matte nicht sicher genug beim Begehen ist.
Es wurden auch schon Mitten vorgeschlagen, bei denen zwischen den einzelnen Tritt stäben kugelförmige Zwischenstücke angeordnet sind.
Derartige Zwischenstücke erlauben zwar grundsätzlich ein Zusammenrollen der Mitte, jedoch ist die Stabilität zufolge der nur geringen Anlagefläche an den Tritt stäben verhältnismässig gering.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt eine rollbare Mitte zu schaffen, deren Profile einerseits sicher befestigt sind und bei der anderseits ein einwandfreies Aufrollen ohne Ge#fahr eines Unfalles möglich ist. Ausgehend von einer Mitte der eingangs genannten Art wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die Profile in an sich bekånnter Weise durch rohrförmige Zwischenstücke distanziert sind und daß die nach außen konvergierenden Abschnitte der Profile bei den Zugorganen beginnen.
Bei einer erfindungsgerräßen Mitte sind daher in deren ausgerolltem Zustand die einander zugekehr?en Flächen der Zwisch"enstücke und/oder Profile an wenigstens einem Rande der Matte weiter entfernt als im Bereich der Zugorgane, sodaß diese Flächen beim Einrollen der Matte ohne wesentliche Erzeugung einer Spannung einander genähert werden können.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ohne jedoch aüf diese Beispiele beschränkt zu sein. Dabei zeigt Fig. 1 im Schnitt einen Teil einer erfindungsgemäßen Rollnatte, wobei der Schnitt quer zu den Profilen geführt ist, und Fig. 2 stellt die Profile dieser Matte in eingerolltem Zustand dar. Die Fig. 3 und k geben in analoger Weise eine beidseitig begehba#re Mitte wieder und die Fig. 5 und 6 zeigen weitere Varianten von Profilen.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besitzt eine rollbare Matte Profile 1 mit quer zu ihrer Länge verlaufenden Öffnungen, durch die Seile 2 gesteckt sind, die zweckmäßig mit Kunststoff überzogen sind. Zwischen je zwei Profilen 1 ist ein rohrförmiges Zwischenstück 3 auf ein Seil 2 aufgefädelt.
Die Profile 1 besitzen in ihrem in der Gebrauchsstell-ung unterhalb des Seiles 2 liegenden Teil einen etwa' rechteckigen, in ihrem oberhalb des Seiles liegenden Teil einen etwa trapezförmigen oU,#erschnitt. Die rohrförmigen Zwischenstücke 3 weisen påralleie Endflächen 4 auf.
Zufolge der trapezförmigen Gestalt des oberen Teiles der Profile 1 divergieren die Flächen 5 dieser Profile und die Flächen 4 der Zwischenstücke 3 in dem oberhalb der Seile 2 liegenden Bereich.
Die Matte kann daher, wie Fig. 2 deutlich zeigt, auf einen verhältnismäßig kleinen Radius gerollt werden, ohne daß eine wesentliche Spannung auftritt. Die in den Profilen 1 eingeklemmten elastischen Trittleisten 6 besitzen naturgemäß ebenfalls eine derartige Breite, daß das Einrollen der Mitte möglich ist.
Um ein einwandfreies Aufliegen der ausgerollten Mitte auch an den Enden zu erreichen, kann es vorteilhaft sein, wenn an den Enden der Mitte einige Profile mittels Schrauben oder Nieten starr miteinander verbunden werden, sodaß das Eigengewicht die Matte am Anfang und Ende in der ausgerollten Lage hält.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 bestehen die Profile 10 aus Kunststoff, z. B. Polyurethan, und weisen einen harten Außenmantel 11 sowie einen etwa ellipsenförmigen weichen, insbesonere schaumstoffartigen Kern 11 auf. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, sind die Profile 10 symmetrisch zur Mittellinie des Seiles 2 ausgebildet und die Flächen 13 der Profile 10 konvergieren nach beiden Seiten hin. Die Mitte ist daher sowohl beidseitig begehbar als auch nach beiden Seiten hin rollbar. Die elliptische Form der Innenwand der Profile 10 verteilt einen Teil der senkrechten Benützungslast auf die Zugorgane 2, sodaß ein Kippen der Profile verhindert wird.
Gemäß Fig. 5 bestehen die Profile 14 insbesondere aus Leichtmetall. In je eine an beiden Seiten der Profile 14 vorgesehene Nut ist eine elastische Trittleiste 1S eingeschoben.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.6 unterscheidet sich von dem nach Fig. 5 im wesentlichen dadurch, daß die Trittleisten 17 auf die Profile 18 aufgeschoben sind.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeichneten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Form der Profile und Zwischenstücke kann vielfach variiert werden. Auch die Anwendung einer erfindungsgemäßen Bitte kann sehr vielfältig sein. Außer als Fußabstreifer kann sie auch z.B.
als Neizkanalabdeckung oder als Abdeckung für sonstige Schächte verwendet werden.
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Claims

Patentansprüche 1. Mitte mit auf flexiblen Zugorganen, insbesondere Seilen, aufgefädelten Profilen, deren quer zu den Zugorganen verlaufende Flächen über ihre gesamte Länge nach außen konvergierende Abschnitte besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (1, 10, 14, 18) in an sich bekannter Weise durch rohrförmige Zwischenstücke (3) distanziert sind und daß die nach außen konvergierenden Abschnitte (5, 13) der Profile bei den Zugorganen (2) beginnen.
2. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konvergierenden Abschnitte (13) der Profile (10) an deren beiden Seiten vorgesehen sind.
3. Matte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (10) aus Kunststoff mit einem weichen Kern (12) und einer harten Außenschale (11) bestehen.