DE7532688U - Kugelgelenk - Google Patents

Kugelgelenk

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DE7532688U
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DE
Germany
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ball
ball joint
head
joint according
neck
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Expired
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DE7532688U
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English (en)
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WOERL GEB MUELLER WALTRAUD 8031 STOCKDORF
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WOERL GEB MUELLER WALTRAUD 8031 STOCKDORF
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Publication of DE7532688U publication Critical patent/DE7532688U/de
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Description

IEDTKE
lüHLING - IKiNHE
■s
Patentanwälte:
Dipl.-Ing. Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne
8 München 2, Postfach 202403 Bavariaring 4
Tel.: (0 89) 53 96 53-56
Telex: 5 24845 tipat
cable: Germaniapatent München
14. Oktober 197.5
B 6.779 - Pat B 6780 - GbM
Waltraud Wörl
8031 Stockdorf, Mitterweg 37
Kugelgelenk
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelgelenk.
Es sind bereits verschiedene Arten Kugelgelenke bekannt. BeJ spielsweise wird bei einer bekannten Art eine Kugel mittels eines exzentrischen Nockenhebels durch Verdrehen des letzteren gegen eine Lagerschale gedrückt. Gewöhnlich ist In der Lagerschale eine öffnung vorgesehen, durch die der mit der Kugel in Verbindung stehende Kugelhals hinausragt, an dessen Kopf irgendein Gerät angeschraubt wird.
HI/13
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 ,
η ptoGdnqx ^mK (München) KIo.
7532odB 11.03.76
Postscheck (MUnchon) Kto. 070-43-004
Die Lagefestlegung der Kugel durch ihr Andrücken in die Lagerschale ist relativ schwach, da die aufgewendeten Kräfte nur klein sein können, d.h. die Kugel ist.mit einer gewissen Gewaltanwendung j leicht zu verdrehen bzw. das an dem Kopf des Kugelgelenks ange- . : brachte Gerät trotz Festlegung der Kugel leicht zu verschwenken. Durch, häufigen Gebrauch tritt ferner der Nachteil ein, daß sich die Kugel an der Stelle, an der.sie von dem Exzenternocken angedrückt wird, abnutzt und langsam aushöhlt, wodurch die durch den j Exzenternocken ausgeübte Andruckwirkung noch; weiter verkleinert wird, sodaß'nach einer gewissen.Zeit ein derartiges Spiel auf- j tritt, daß das Kugelgelenk praktisch unbrauchbar wird. · ' '
Weiterhin ist es bekannt, bei einem Kugelgelenk die Kugel zwischen zwei Schenkel eines Halters zu setzen und diese beiden Schenkel mittels einer Verschraubung zusammenzudrücken. ' Zur Erreichung einer größeren Reibung und· zur Verminderung der Abnutzung sitzt die Kugel nicht unmittelbar zwischen den Schenkeln sondern in einer Lagerschale, die ihrerseits von den Schenkeln durch die Verschraubung zusairanengedrückt wird. Durch die Verschraubung .sind zwar etwas höhere Klemmkräfte erreichbar, jedoch reichen diese bei weitem noch nicht aus, um unter normalen Verhältnissen eine ausreichende Verdrehungssicherheit der Kugel zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kugelgelenk gemäß Oberbegriff deis Anspruchs 1 zu schaffen, bei welchem mit einfachen Mitteln eine besonders hohe Sicherheit gegen Verdrehen der Kugel bzw. verschwenken des Kugelgelenks erreicht
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werden kann. ·
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Kugelhalter aus zwei Ringscheiben besteht» die zwischen sich die Kugel in ihren geringeren Durchmesser als die Kugel aufweisenden öffnungen aufnehmen und mittels gegenseitiger Verschraubung die Kugel festklemmen, D.er Durchmesser dieser Ringscheiben wird dabei so gewählt, daß er nur wenig kleiner als der Kugeldurchmesser ist. Dadurch wird die beim Zusammendrücken der beiden Ringscheiben gegeneinander hervorgerufene Kraftkomponente in Richtung Kugelmittel-» p.unkt entsprechend groß, was leicht aus' einem einfachen Vektor- . diagramm ermittelt werden kann. Dies bedeutet, daß mit der Verschraubung,-mit der die beiden die Kugel zwischen sich aufnehmenden Ringscheiben aufeinander zugedrückt werden, nur eine relativ geringe Kraft aufgebracht zu werden braucht, um eine sehr hohe Klemmwirkung auf die Kugel auszuüben. Als Verschraubung würde grundsetzlich eine einzige Schraube schon ausreichen, jedoch wird man zur Vermeidung übermäßiger Biegekräfte auf die Schraube und zur besseren Kräfteverteilung mindestens zwei Schrauben und vorzugsweise . 3 Schrauben verwenden, mit denen die Ringscheiben aufeinander zugedrückt werden.
In einer vorteilhaften Ausführurigsform des erfindungsgemäßen Kugelgelenks sind die öffnungen der Ringscheiben in einem Winkel entsprechend dem Anlagewinkel an der Kugel angefast.
Durch diese Anfasung wird eine satte Anlage der Kugel an den Kanten der Ringscheiben erredr-ht.
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j · In einer vorteilhaften Ausführungsform geht durch die
f Kugel, den Kugelhals und den Kugelkopf eine Längsbohrung hindurch.
J; ' Durch diese Längsbohrung können vorteilhafter Weise Kabel aus dem \ Chassis durch das Kugelgelenk hindurch in das zu tragende Gerät
geführt werden. Sie sind dadurch gegen einen Zugriff von außen ge-
i schützt, was beispielsweise bei Alarmanlagen wünschenswert ist,
j " und auch vor Verschleiß geschont, da sie bei einer solchen Führung
! nicht zu sehr beansprucht werden wie bei einer außerhalb des Kugelgelenks laufenden Führung.
In einer vorteilhaften AusfUhrungsform ist dabei die Oberfläche . : j der Anfasung aufgerauht, was beispielsweise durch Sandstrahlen erreicht werden kann. Durch diese Oberflächenaufrauhung wird eine Verstärkung der Reibung zwischen Ringscheiben und Kugel herbeige-
I führt, was vorteilhafterweise zu einemnoch festeren Sitz der
\ Kugel zwischen de;" Ringscheiben führt.
Eine der beiden Ringscheiben ist mit einem ortsfesten
I . Chassis fest verbunden. Diese Verbindung wird durch Verschraubung
I ' hergestellt. Es ist jedoch auch eine andere Verbindungsart, wie
I Löten, Schweißen oder Kleben möglich.
Das zu tragende Gerät ist in einer vorteilhaften Ausführungsform mittels einer Verschraubung an dem Kugelkopf befestigt und durch einen am Kugelkopf sitzenden Paßstift gegen Verdrehen gesichert.·
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
. la und Fig.. Ib zeigen ein Kugelgelenk nach dem
Stand der Technik? .
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kugelgelenks; und . , ·
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer, bei der Ausführung'yform
nach Fig. 2 verwendeten Ringscheibe. . . ,
Das in Fig. la und Fig. Ib gezeigte, bekannte Kugelgelenk
besitzt einen normalerweise aus PVC bestehenden Halter 16, der
durch Einschlitzung an seiner Stirnseite zwei Schenkel bildet. . j
■ " ■ ■ 1
Zwischen diesen beiden Schenkeln sitzt in einer Aussparung eine ·! kreisförmige Lagerschale 15, die zur Herbeiführung ihrer Zusammen-. f drückbarkeit einseitig aufgeschnitten ist. Diese Lagerschale 15 1
umfaßt die Kugel 1, die mit ihrem Hals 3 aus dem Halter 16 herausragt. Die Klemmwirkung wird dadurch erreicht, daß mit einer Verschraubung 17 die beiden Schenkel des Halters 16 und dadurch auch
die Lagerschale 15 zusammengedrückt wird, die ihrerseits auf die
Kugel drückt.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform des erfindungs- ;
gemäßen Kugelgelenks ist eine als Befestigungsring zu bezeichnende :
Ringscheibe 6 an dem Gehäuseblech eines Chassis 11 angeschraubt.
In die Öffnung 8 dieser Ringscheibe 6 und in die Öffnung einer ; weiteren - als Spannring zu bezeichnenden ■- Ringscheibe 7 S
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-i. " ■■■-■: - . *
greift ein Abschnitt der Kugel 1 des Kugelgelenks ein. Die Kugel 1 sitzt also zwischen den beiden Ringscheiben 6 und 7 in deren öffnungen 8, und sie.wird mittels Schrauben 9 zwischen, diesen beiden Ringscheiben· 6 und 7 festgeklemmt= Die öffnungen 8 der Ringscheiben 6 und 7 besitzen eine Anfasung 10,.die satt an der • Kugel anliegt. . ' ■._.-.·..
An der Kugel 1 sitzt der Kugelhals 3, der in den Kugelkopf. 4 übergeht. Auf dem Kugelkopf 4 ist das von dem Kugelgelenk zu tragende Gerät 5 mittels'einer Schraube 12 festgeschraubt und mittels eines am Kugelkopf sitzenden Paßstiftes 13 gegen Verdrehen . gegenüber dem Kugelkopf gesichert. Durch die Kugel 1, den Hals 3 und den Kugelkopf 4 geht, eine Bohrung 14 hindurch, deren Durchmesser ausreicht, um durch sie Kabel hindurchzuführen.
In Fig. 3 ist eine der Ringscheiben 6 oder 7 dargestellt» Man sieht dort die mittlere öffnung 8 zur Aufnahme der Kugel 1 und die Anfasung 10 an der Öffnungskante. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Schrauben 9 als Klemmschrauben vorgesehen. Die Schrauben, mit denen die Ringscheibe 6 am Chassis 11 befestigt ist, sind nicht dargestellt.
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Claims (6)

Ansprüche ' ·
1. Kugelgelenk mit einer Kugel (1),. die in einem .Kugelhalter (2) festklemmbar ist und über einen. Kugelhals (3) in einen Kopf . (4) mündet, an welchem ein zu tragendes Gerät (5) befestigt
. , ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelhalter (2) aus zwei :■' Ringscheiben (6,7) besteht, die zwischen sich die Kugel (I)-in ihren geringeren Durchmesser als die Kugel aufweisenden öffnungen (8) aufnehmen und mittels gegenseitiger Verschraubung (9) die Kugel. (1) festklemmen, · ' ■ '·'
2» Kugelgelenk nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ', öffnungen (8) der Ringscheiben (6) in einem Winkel entsprechend dem Anlagewinkel an der Kugel (1) angefast (10) sind. . · .
3. Kugelgelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Anfasung (10) aufgerauht ist.
4. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn-* zeichnet, daß eine Ringscheibe (6) an einem ortsfesten Chassis (11) festgeschraubt ist.
5. Kugelgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zu tragende Gerät (5) mittels Vers schraubung (12) an dem Kugelkopf (4) befestigt ist und durch
einen am Kugelkopf (4) sitzenden Paßstift (13) gegen Verdrehen gesichert ist.
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6. Kugelgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn I zeichnet durch eine Längsbohrung (14), die durch Kugel (1),
I ■ ■ · ' ·
Kugelhals (3) und Kugelkopf (4) hindurchgeht.
DE7532688U Kugelgelenk Expired DE7532688U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7532688U true DE7532688U (de) 1976-03-11

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DE7532688U Expired DE7532688U (de) Kugelgelenk

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DE (1) DE7532688U (de)

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