DE7528378U - Werkzeug zum setzen von spreitzduebeln - Google Patents
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Description
Heinrich Liebig, 6lo2 Pfungstadt, Vormser Straße 23«
Werkzeug zum Setzen von Spreizdübeln
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Setzen von Spreizdübeln mit einer durch wenigstens einen konischen Spreizkörper
aufspreizbaren geschlitzten Spreizhülse·
Die Befestigung von Bauteilen mit Spreizdübeln, die durch Anziehen eines auf einen Spreizkonus wirkenden
Gewindebolzens gesetzt werden, der seinerseits eins geschlitzte Hülse auf spreizt, erfolgt heute ±xi der Regel so,
daß zunächst eine Dübelbohrung an der Befestigungsstelle
in den Untergrund gebohrt wird, in welche der Dübel mit ungespreizter Hülse, deh. lose eingeführt wird, worauf
der vom Dübel nach außen vorstehende Gewindebolzen durch die Befestigungsbohrung des zu befestigenden Bauteils
hindurchgeführt und dann durch Aufsetzen und Anziehen einer Mutter auf den Gewindebolzen gespreizt und gleichzeitig
der Bauteil an die Unterlage angepresst, d.h. befestigt wird. Alternativ ist auch die sogenannte Durchsteckmontage
möglich, bei der die etwa den gleichen Durchmesser aufweisende Dübelbohrung und die Befestigungsbohrung des zu befestigenden Bauteile in Flucht gebracht.
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• 1*1
werden, der ungespreizte Dübel bis zur Anlage einer Mutter oder eines Anzugskopfes am äußeren Ende des
Gewindeschafts durch die beiden fluchtenden Bohrungen
hindurchgeführt wird, worauf dann durch Drehen der Mutter oder des Anzugkopfes ebenfalls wieder gleichzeitig das Spreizen des Dübels und das Anpressen des
Bauteils an die Unterlage erfolgt. In bestimmten Montagefällen wäre es aber günstiger, wenn der Dübel
zunächst gespreizt und dadurch in der Bohrung festgesetzt werden könnte, ohne daß gleichzeitig auch bereits
das Bauteil befestigt wird, beispielsweise wenn der zwischen der Spreizhülse und der Mündung der Dübelbohrung
liegende Teil der Dübelbohrung aus Gründen der Abdichtung nach dem Setzen des Dübels noch mit einer Dichtmasse
vergossen werden soll, oder wenn die Dübelhülse ohne die sonst erforderliche entsprechend lang bemessene zusätzliche
Abstandshülse in einer vorbestimmten Tiefe einer an sich tieferen Dübelbohrung gesetzt und beim Anziehen zum
Zwecke der Befestigung keine Lageänderung mehr erfahren
soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zug/unde, ein einfach und preisgünstig herstellbares Werkzeug zu
schaffen, das es ermöglicht, den Dübel zunächst ohne Montage des zu befestigenden Bauteils in die Dübelbohrung
in die vorgesehene Tiefe einzuführen und soweit zu spreizen, daß er auch beim nachfolgenden Ansetzen
und Festschrauben des Bauteils keine Lageänderung in Bohrungsrichtung mehr erfährt. Dadurch würde es beispielsweise
möglich, das Bohrloch mit Dichtungsmasse zu vergießen, ohne daß diese beim nachfolgenden
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Festschrauben des Bauteils durch Schlupf des Dübels aus der Dübelbohrung herausquillt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen
langgestreckten, am Spreizdübel ansetzbaren Schaft mit einem dem Durchmesser der Bübelbohrung etwa entsprechenden
bzw. geringfügig kleineren Durchmesser, mit dem der Dübel in die vorgesehene Tiefe der Dübelbohrung einführbar
und zumindest soweit aufspreizbar ist, daß er in der
Bohrung unverschiebbar festgelegt ist, wobei die Länge des Schafts so bemessen ist, daß sein dem Dübel abgewandtes
äußeres Ende bei gespreiztem Dübel noch aus der Bohrung vorsteht. Mit diesem Werkzeug kann der Dübel
zunächst in die gewünschte oder erforderliche Tiefe eingeführt und dann gespreizt werden, worauf das Werkzeug
wieder zurückgezogen wird. Da die Konizität der Spreizkonen der üblichen Dübel so gewählt ist, daß sie in der
Spreizhülse selbsthemmend haften, bleibt der Dübel auch ^ beim Zurückziehen des Werkzeugs aus der Bohrung in der
gespreizten Lage in der Bohrung zurück. Im Gegensatz zu den sogenannten Schlagdübeln, die immer am Grunde der
Dübelbohrung verankert werden müssen, so daß Bohrungstiefe und Länge des Befestigungsbolzens voneinander abhängig
sind, können die mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug durch Schraubenverankerung zu setzenden Dübel in
jeder beliebigen Tiefe der Bohrung gesetzt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das"
Werkzeug so ausgebildet, daß der Schaft an seinem inneren Ende einen in den Dübel einführbaren und mit Gewinde versehenen,
in das Gewinde des konischen Spreizkörpars einschräubbaren Abschnitt aufweist, während sein Durchmesser
in dem vor dem mündungsseitigen Ende des Dübels liegenden Bereich derart vergrößert ist, daß er eine an diesem Dübelende
zur Anlage bringbare Schulter aufweist, und daß der Schaft an seinem aus der Bohrung vorstehenden Ende mit einer
Einrichtung zum Drehen des Schaftes versehen ist. Der Gewindeabschnitt des Schaftes wird bei diesem Werkzeug anstelle
des üblichen Gewindeschafts des Dübels bis zur Anlage
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der Schulter am mündungsseitigen Dübelende in den
Spreizkonus eingeschraubt. Dann wird das Werkzeug mit
dem Dübel bis in die gewünschte Tiefe der Bohrung eingeschoben und die Hülse durch Drehen des Schaftes
gespreizt. Nachdem der Dübel festsitzt, kann das Werkzeug durch Drehung in Rückwärtsrichtung entfernt
werden, ohne daß der Dübel dabei wieder lose wird. Der zur Befestigung des anzubringenden Bauteils
dienende Gewindeschaft, beispielsweise das Vorderende
einer entsprechend lang bemessenen Kopfschraube, kann
dann durch die mit der Dübelbohrung in Flucht gebrachte Befestigungsbohrung des Bauteils in den Dübel eingeführt
und im Spreizkonus festgeschraubt werden. Die Hülse kann sich beim Befestigen des Bauteils nicht mehr in
Bohrungslängsrichtung verschieben, weil sie durch ihre Spreizung bereits unverrückbar an der Bohrungswand festgelegt
ist.
Die Einrichtung zum Drehen des Schaftes und dadurch Spreizen des Dübels in der vorgesehenen Tiefe wird
beispielsweise von wenigstens einem im wesentlichen rechtwinklig zur Schaftlängsachse verlaufenden, am
äußeren Schaftende fest angebrachten oder drehfest mit ihm verbindbaren, abnehmbaren Hebelarm gebildet.
Alternativ kann das äußere Schaftende auch mit einem Yielkantkopf versehen sein, an dem ein Schraubschlüssel
oder eine sogenannte Knarre angesetzt werden kann.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung,
die für Spreizdübel vorgesehen ist, welche am inneren Ende der Dübelbohrung gesetzt werden sollen, ist der
Schaft als langgestreckter, hülsenartiger Hohlschaft ausgebildet, dessen lichter Innendurchmesser etwas
größer als der Durchmesser des Gewindebolzens ist, mit
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dem der Spreizkonus angezogen und an dem das vom Dübel zu haltende Bauteil befestigt wird, und dessen
Länge größer als der vom raündungsseitigen Dübelende
vorstehende Teil des Gewindebolzens 1st. Di© Spreizunp
des Dübels orfolgt bei diesem Werkzeug dadurch, daß der Hohlschaft bis zur Anlage am mündungsseitigen
Dübelende über den zur Befestigung des Bauteils bestimmten Gewindeschaft geschoben wird - der daher in
diesem Fall keinen Schraubenkopf haben darf - worauf der Hohlschaft ganz in die Bohrung eingeschoben wird.
Der innere konische Spreizkörper des Dübels liegt dann am inneren Bohrungsende an. Ein oder mehrere Schläge
mit einem Hammer auf das äußere Ende des Hohlschafts treiben die Dübelhülse auf den Spreizkörper und weiten
sie auf, wobei die gewünschte Spreizung erzielt wird.
Um eine Deformierxxng des äußeren Endes des Hohl schaft es
zu vermeiden, empfiehlt es sich, an dessen äußerem, aus der Mündung der Dübelbohrung vorstehenden Ende
einen Aufschlaglcörper vorzusehen, der die Schläge auf
den Hohlschaft überträgt.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs ist der Schaft ebenfalls als langgestreckter,
beidseitig offener hülsenartiger Hohlschaft ausgebildet, dessen Außendurchmesse r etwa dem Außendurchmesser
der Dübelhülse des zu befestigenden Dübels entspricht, und außerdem ist ein zweiteiliges zangenartiges
Spreizwerkzeug mit einem zweiteiligen wahlweise zu öffnenden und zu schließenden Kopf vorgesehen, der
von einer mit einem zum Gewinde des Dübel-Gewindebolzens komplementären Innengewinde versehenen, jeweils
zur Hälfte in einem der Kopfteile liegenden Bohrung durchsetzt wird, so daß das Spreizwerkzeug bei
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geöffnetem Kopf über das Gewinde des Dübel-Gewindebolzens führbar und durch Schließen des Kopfes in
formschlüssigen Gewindeeingriff mit ihm bringbar ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt;
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte Werkzeug;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführ
urigs form des erfindungsgemäßen Werkzeugs
;
Fig. k eine teilweise geschnittene Seitenansicht durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines zweiteiligen Werkzeugs gemäß der Erfindung, das von einem langgestreckten Hohlschaft und einem zangenartigen Spreiz-
> werkzeug gebildet wird; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf das zangenartige
Spreizwerkzeug, gesehen in Richtung des Pfeiles 5 in Fig. k.
Das in Figur 1 und 2 gezeigte, in seiner Gesamheit mit 10 bezeichnete Setzwerkzeug für Spreizdübel besteht
im wesentlichen aus einem langgestreckten Schaft 12, der in drei in Längsrichtung aufeinanderfolgende
Abschnitte Ik, 16 und 18 unterteilt ist. Der unterste
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oder innere Abschnitt Xk hat einen etwa dem Innendurchmesser des nur in strichpunktierten Linien angedeuteten
Dübels 20 entsprechenden Außendurchmesser und ist außerdem wenigstens an seinem äußeren Ende mit einem
Gewinde 22 versehen, das in das Gewinde des konischen SpreizJflJrpers Zh des Dübels 20 einschraubbar ist. Die
Länge des Schaftabschnitte 14 ist so gewählt, daß
sein mit Gewinde versehenes Vorderende gerade in den ersten Gewindegängen des E-preizkörpers Zk greift,
wenn der Dübel mündungsseitig an der vom mittleren,
im Durchmesser vergrößerten Abschnitt l6 gebildeten Schulter 26 anliegt. Der im Querschnitt kreisförmige
Abschnitt l6 hat einen etwa dem Außendurchmesser der
Spreizhülse des Dübels 20 entsprechenden bzw. einen etwas geringeren Duidunesser, so daß dieser Abschnitt
mit dem angesetzten Dübel 20 in eine zugehörige Dübel- ^
bohrung eingeführt werden kann.
Der obere oder äußere Abschnitt 18 des Schafts 12 ist
im dargestellten Fall im Querschnitt sechseckig, so daß beispielsweise ein Schraubschlüssel passender
Maulweite an ihm angesetzt werden kann« Um eine Drehung auch ohne gesondertes Werkzeug zu ermöglichen, ist im
gezeigten Fall in einer rechtwinklig zur Schaftlängsachse verlaufende Bohrung im oberen Ende des Abschnitts
18 ein Rundstahl eingesetzt, der zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende Hebelarme 28 bildet, mit
denen das Werkzeug 10 gedreht werden kann.
Außerdem ist am Abschnitt 18 noch eine abklappbare Aufhängeöse 30 angebracht.
Zum Setzen eines Dübels in einer Bohrung wird der Schaftabschnitt Ik anstelle der üblichen Dübelschraube in den
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Dübel, d.h. ia den Spreizkörper 24 .Lose eingeschraubt.
Der Dübel wird dann mit dem Werkzeug 10 in die vorgesehene Dübelbohrung eingeführt, wobei die vorgesehene
ν Setztiefe des Dübels durch entsprechend tiefes Ein
schieben des Schaftes 12 bestimmt wird. Eine Markierung auf dem Schaftabschnitt l6, die bei Erreichen der vorgesehenen
Setztiefe gerade bündig mit der Mündung der Dübelbohrung ausgerichtet ist, erleichtert das Auffinden
der vorgeschriebenen Setztiefe, wenn mehrere Dübel in gleicher Tiefe gesetzt werden sollen.
Durch Drehen des Schafts 12 mittels der Hebelarme wird der Spreizkörper 24 in die Spreizhülse des Dübels
20 hineingezogen, so daß sich die Hülse unter Spannung an der Bohrungswandung anlegt. Durch Drehen des Werkzeugs 10 in Rückwärtsrichtung wird der Gewindeabschnitt
22 aus dem Spreizkörper herausgeschraubt, so daß das Werkzeug wieder entfernbar ist, ohne daß sich der Dübel
20 löst· In den so gesetzten Dübel 20 kann dann der eigentliche zur Befestigung dienende Gewindeschaft,
beispielsweise der Schaft einer Kopfschraube eingeschraubt
werden.
Abweichend von dem zuvor beschriebenen Werkzeug 10 dient das in Figur 3 gezeigte Werkzeug 40 zum Setzen
eines Spreizdübels am inneren Ende einer Dübelbohrung. Das Werkzeug 40 weist einen hülsenartigen Hohlschaft
42 auf, dessen Durchmesser etwa gleich dem Außendurchmesser der Spreizhülse eines zu setzenden Dübels 44
entspracht. Dieser Hohlschaft wird über den von der .dübelhülse vorstehenden Teil des Gewindeschaftes 46
des Dübels 44 geschoben. Es ist klar, daß die innere lichte Länge L des Hohlschafts 42 größer als die Länge
1 des vom Dübel 44 vorstehenden Teiles des Gewinde-
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scliafts 46 sein muß, damit das vordere oder innere Ende des Holais charts sich stirnseitig am Dübel 44
anlegen kann und noch ein gewisser Spreizweg zur Verfügung steht.
Das äußere Ende des Hohlschafts ist duz-ch einen Aufschlaglcörper
48 verschlossen, der in den Hohlschaft eingepresst oder auf andere Weise mit ihm verbunden sein
kann. An diesem Aufschlagkörper 48 ist wiederum eine
abklappbare Aufhängeöse 50 angebracht.
Das Setzen des Dübels 42 mittels des Werkzeugs 40 erfolgt
so, daß der Hohlschaft 42 auf den Gewindeschaft
46 des Dübels 44 aufgeschoben und das Werlczeug 40 mit
dem Dübel 42 soweit in d%e Bohrung eingeschoben wird,
daß das innere Dübelende, d.h. der Spreizkörper 52 sich
eiuf dem Boden der Bohrung aufsetzt. Durch leichte
Schläge mit einem Hammer auf den Aufschlagkörper 48
wird dann die Spreizhülse des Dübels 44 auf den Spreizkörper 52 aufgetrieben und dadurch gesetzt» Das Werkzeug
40 kann dann einfach zurückgezogen werden.
In den Figuren 4 und 5 ist schließlich noch ein Spreizwerkzeug
60 veranschaulicht, das von zwei Teilen, nämlich einem langgestreckten hülsenartigen Hohlschaft
62 und einem zangenartigen Spreizwerkzeug 64 gebildet Λ^rird. Der Außendurchmesser des Hohlschafts 62 ist etwa
gleich dein Außendurchmesser der geschJ.j.t^ten Dübelhülse
68 der zu setzenden Dübel 66, während sein Innendurchmesser
etwas größer als der Außendurchmesser des Gewindebolzens 80 des Dübels 66 ist. Der Hohlschaft
ist kürzer als der von der Dübelhülse vorstehende Abschnitt des Dübel-Gewindebolzens 80, oo daß das äußere
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Ende des Bolzens 80 aus der Stirnseite des Hohlschafts 62 vorsteht, wenn der letztere bis zur Anlage seiner
inneren Stirnseite an die Dübelhülse 68 über den Gewindebolzen 80 geschoben ist. Am vorstehenden linde
des Bolzens 80 ist das Spreizwerkzeug 6h ansetzbar, welches in der Draufsicht etwa die Form einer langgestreckten
Rohrzange hat (Fig. 5)· Der zweiteilige
Kopf 82 des Sprexzwerkzeugs kann durch Auseinanderschwenken
der Griffhebel 8h geöffnet werden. Im Kopf 82 ist mittig eine jeweils zur Hälfte in jeden der
beiden Kopfteile eingearbeitete Gewindebohrung 86 vorgesehen, die sich beim Öffnen des Kopfes in Längsrichtung
halbiert.
Das Setzen des in die Dübelbohrung eingeführten Dübels 66 mittels des Werkzeugs 60 erfolgt so, daß zunächst
der Hohlschaft 62 über den Gewindebolzen 80 geschoben und dann über dessen vorstehendes Ende der geöffnete
Kopf 80 des Sprexzwerkzeugs 64 geführt wird. Beim Schließen des Sprexzwerkzeugs 6h kommen die beiden
Hälften der Gowindebohrung 86 in Eingriff mit dem Außengewinde des Bolzens &0. Durch Drehen des Sprexzwerkzeugs
an den Griffhebeln 84 kann der Gewindebolzen aus der Dübelhülse herausgezogen werden, wobei die
Dübelhülse 68 durch den Hohlschaft 62 abgestützt und in der vox-gesehenen Tiefe im Buhrungsinnern eehalteii
wird. Dabei zie*ht sich der am inneren Ende des Bolzens 80 befindliche Spreizkörper 88 in die Dübelhülse
hinein und spreizt sie auf, d.h. der Dübel wird in der Dübelbohrung gesetzt. Das Spreiz%rkzeug 64
wird dann durch öffnen des Kopfes 82 vom Gewindebolzen 80 abgenommen und der Hohlschaft 62 aus der
Dübelbohrung wieder herausgezogen.
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Abschließend ist noch darauf hinzuweisen, daß die erfindungsgemäßen Werkzeuge sowohl für die nur mit einem
am bohrungsinneren Ende angeordneten, konischen Spreizkörper versehenen Spreizdübel als auch für die mit zwei,
an gegenüberliegenden Enden der Spreizhülse angeordneten Spreizkörpern versehenen doppelt oder zylindrisch spreizenden
Dübel verwendet werden können. In jedem Fall sind diese Dübel, bei denen die Last über den in den bohrungsinneren
konischen Spreizkörper eingeschraubten Befestigungsbolzen
auf die Dübelhülse übertragen wird, zwangsspreizend, d.h. bei Erhöhung der Last erhöht sich die
Haltekraft des Dübels entsprechend. Daher kann auch die Festigkeit der mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug nach
den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2 sowie Fig. k und 5 gesetzten Dübel dadurch eingestellt oder geprüft
werden, daß diese Werkzeuge entsprechend den bekannten Drehmomentenschlüsseln zu drehmomentenauslösenden oder
-anzeigenden Werkzeugen weitergebildet werden.
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Claims (6)
1. Werkzeug zum Setzen von Spreizdübeln mit einer durch wenigstens einen konischen Spreizkörper aufspreizbaren
geschlitzten Hülse, gekennzeichnet durch einen langgestreckten, am Spreizdübel (20/ 44; 72) ansetzbaren
Schaft (l2; 42) mit einem dem Durchmesser der Dübelbohrung
etwa entsprechenden bzw. etwas geringeren Durchmesser, mit dem der T>äbel (20; 44; 72) in die "
vorgesehene Tiefe der Dübelbohrung einführbar und zumindest soweit aufspreizbar ist, daß er in der
unBohrung verschiebbar festgelegt ist, wobei die Länge des Schaftes (12; 42) so bemessen ist, daß sein
dem Dübel (20; 44; 72) abgewandtes äußeres Ende bei gespreiztem Dübel noch aus derBohrung vorsteht,
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12) an seinem inneren Ende einen in
den Dübel (20) einführbaren und mit Gewinde (22) versehenen, in das Gewinde des konischen Spreizkörpers
(24) des Dübels (20) einschraubbaren Abschnitt (l4) aufweist, während sein Durchmesser in dem vor dem
mundungssextxgen Dübelende liegenden Bereich (l6) derart vergrößert ist, daß er eine an diesem Dübelende
zur Anlage bringbare Schulter (26) aufweist, und daß der Schaft (12) an seinem aus der Bohrung
noch vorstehenden Ende mit einer Einrichtung (z.B. 28) zum Drehen des Schafts (12) versehen ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen des Schaftes (12) von
wenigstens einem im wesentlichen rechtwinklig zur Schaftlängsachse verlaufenden, am äußeren Schaftende
fest angebrachten oder drehfest mit ihm verbindbaren, abnehmbaren Hebelarm (28) gebildet wird.
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4. Werkzeug· nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet f
daß der Schalt als langgestreckter, hülsenartigor Hohlschaft (42) ausgebildet ist, dessen lichter
Innendurchmesser etwas gr'oQex· als der Durchmesser
des Gewindebolzens (46) ist, mit dem der Spreizkörper
(52) angezogen und an dem das vom Dübel (44)
zu haltende Bauteil befestigt wird, und dossen Länge (l) größer als der vom mündungsseitigen
Dübelende vorstehende Teil (Länge l) des Gewindebolzens (46) ist.
5β Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlschaft (42) an seinem aus der Mündung der Dübelbohrung vorstehenden Ende mit einem Aufschlagkörper
(48) versehen ist, welcher auf ihn ausgeübte Schläge auf den Hohlschaft (42) überträgt.
6. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft als langgestreckter beidseitig offener hülsenartiger Hohlschaft (62) ausgebildet ist, und
daß ein zangenartiges Spreizwerkzeug (64) mit einem zweiteiligen, wahlweise zu öffnenden und zu schließaiden
Kopf (82) vorgesehen ist, der von einer mit einem zum Gewinde des Dübel-Gewindebolzens (80)
komplementären Innengewinde versehenen, jeweils zur Hälfte in einem der Kopfteile liegenden Bohrung
(68) durchsetzt wird, so daß das Spreizwerkzeug (64) bei geöffnetem Kopf (82) über das Gewinde des
Dübel-Gewindebolzens (80) führbar und durch Schließen des Kopfes (82) in formschlüssigen Gewindeeingriff
mit ihm bringbar ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7528378U DE7528378U (de) | 1975-09-09 | 1975-09-09 | Werkzeug zum setzen von spreitzduebeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7528378U DE7528378U (de) | 1975-09-09 | 1975-09-09 | Werkzeug zum setzen von spreitzduebeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7528378U true DE7528378U (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=31961318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7528378U Expired DE7528378U (de) | 1975-09-09 | 1975-09-09 | Werkzeug zum setzen von spreitzduebeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7528378U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10115926A1 (de) * | 2001-03-30 | 2002-10-10 | Lindner Ag | Dübelsetzvorrichtung |
DE20202865U1 (de) * | 2002-02-23 | 2003-06-26 | Fischer Artur Werke Gmbh | Setzvorrichtung für Hohlraummetalldübel |
-
1975
- 1975-09-09 DE DE7528378U patent/DE7528378U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10115926A1 (de) * | 2001-03-30 | 2002-10-10 | Lindner Ag | Dübelsetzvorrichtung |
DE10115926C2 (de) * | 2001-03-30 | 2003-09-25 | Lindner Ag | Dübelsetzvorrichtung |
DE20202865U1 (de) * | 2002-02-23 | 2003-06-26 | Fischer Artur Werke Gmbh | Setzvorrichtung für Hohlraummetalldübel |
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