DE7528378U - Werkzeug zum setzen von spreitzduebeln - Google Patents

Werkzeug zum setzen von spreitzduebeln

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Description

Heinrich Liebig, 6lo2 Pfungstadt, Vormser Straße 23« Werkzeug zum Setzen von Spreizdübeln
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Setzen von Spreizdübeln mit einer durch wenigstens einen konischen Spreizkörper aufspreizbaren geschlitzten Spreizhülse·
Die Befestigung von Bauteilen mit Spreizdübeln, die durch Anziehen eines auf einen Spreizkonus wirkenden Gewindebolzens gesetzt werden, der seinerseits eins geschlitzte Hülse auf spreizt, erfolgt heute ±xi der Regel so, daß zunächst eine Dübelbohrung an der Befestigungsstelle in den Untergrund gebohrt wird, in welche der Dübel mit ungespreizter Hülse, deh. lose eingeführt wird, worauf der vom Dübel nach außen vorstehende Gewindebolzen durch die Befestigungsbohrung des zu befestigenden Bauteils hindurchgeführt und dann durch Aufsetzen und Anziehen einer Mutter auf den Gewindebolzen gespreizt und gleichzeitig der Bauteil an die Unterlage angepresst, d.h. befestigt wird. Alternativ ist auch die sogenannte Durchsteckmontage möglich, bei der die etwa den gleichen Durchmesser aufweisende Dübelbohrung und die Befestigungsbohrung des zu befestigenden Bauteile in Flucht gebracht.
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werden, der ungespreizte Dübel bis zur Anlage einer Mutter oder eines Anzugskopfes am äußeren Ende des Gewindeschafts durch die beiden fluchtenden Bohrungen hindurchgeführt wird, worauf dann durch Drehen der Mutter oder des Anzugkopfes ebenfalls wieder gleichzeitig das Spreizen des Dübels und das Anpressen des Bauteils an die Unterlage erfolgt. In bestimmten Montagefällen wäre es aber günstiger, wenn der Dübel zunächst gespreizt und dadurch in der Bohrung festgesetzt werden könnte, ohne daß gleichzeitig auch bereits das Bauteil befestigt wird, beispielsweise wenn der zwischen der Spreizhülse und der Mündung der Dübelbohrung liegende Teil der Dübelbohrung aus Gründen der Abdichtung nach dem Setzen des Dübels noch mit einer Dichtmasse vergossen werden soll, oder wenn die Dübelhülse ohne die sonst erforderliche entsprechend lang bemessene zusätzliche Abstandshülse in einer vorbestimmten Tiefe einer an sich tieferen Dübelbohrung gesetzt und beim Anziehen zum Zwecke der Befestigung keine Lageänderung mehr erfahren soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zug/unde, ein einfach und preisgünstig herstellbares Werkzeug zu schaffen, das es ermöglicht, den Dübel zunächst ohne Montage des zu befestigenden Bauteils in die Dübelbohrung in die vorgesehene Tiefe einzuführen und soweit zu spreizen, daß er auch beim nachfolgenden Ansetzen und Festschrauben des Bauteils keine Lageänderung in Bohrungsrichtung mehr erfährt. Dadurch würde es beispielsweise möglich, das Bohrloch mit Dichtungsmasse zu vergießen, ohne daß diese beim nachfolgenden
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Festschrauben des Bauteils durch Schlupf des Dübels aus der Dübelbohrung herausquillt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen langgestreckten, am Spreizdübel ansetzbaren Schaft mit einem dem Durchmesser der Bübelbohrung etwa entsprechenden bzw. geringfügig kleineren Durchmesser, mit dem der Dübel in die vorgesehene Tiefe der Dübelbohrung einführbar und zumindest soweit aufspreizbar ist, daß er in der Bohrung unverschiebbar festgelegt ist, wobei die Länge des Schafts so bemessen ist, daß sein dem Dübel abgewandtes äußeres Ende bei gespreiztem Dübel noch aus der Bohrung vorsteht. Mit diesem Werkzeug kann der Dübel zunächst in die gewünschte oder erforderliche Tiefe eingeführt und dann gespreizt werden, worauf das Werkzeug wieder zurückgezogen wird. Da die Konizität der Spreizkonen der üblichen Dübel so gewählt ist, daß sie in der Spreizhülse selbsthemmend haften, bleibt der Dübel auch ^ beim Zurückziehen des Werkzeugs aus der Bohrung in der gespreizten Lage in der Bohrung zurück. Im Gegensatz zu den sogenannten Schlagdübeln, die immer am Grunde der Dübelbohrung verankert werden müssen, so daß Bohrungstiefe und Länge des Befestigungsbolzens voneinander abhängig sind, können die mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug durch Schraubenverankerung zu setzenden Dübel in jeder beliebigen Tiefe der Bohrung gesetzt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das" Werkzeug so ausgebildet, daß der Schaft an seinem inneren Ende einen in den Dübel einführbaren und mit Gewinde versehenen, in das Gewinde des konischen Spreizkörpars einschräubbaren Abschnitt aufweist, während sein Durchmesser in dem vor dem mündungsseitigen Ende des Dübels liegenden Bereich derart vergrößert ist, daß er eine an diesem Dübelende zur Anlage bringbare Schulter aufweist, und daß der Schaft an seinem aus der Bohrung vorstehenden Ende mit einer Einrichtung zum Drehen des Schaftes versehen ist. Der Gewindeabschnitt des Schaftes wird bei diesem Werkzeug anstelle des üblichen Gewindeschafts des Dübels bis zur Anlage
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der Schulter am mündungsseitigen Dübelende in den Spreizkonus eingeschraubt. Dann wird das Werkzeug mit dem Dübel bis in die gewünschte Tiefe der Bohrung eingeschoben und die Hülse durch Drehen des Schaftes gespreizt. Nachdem der Dübel festsitzt, kann das Werkzeug durch Drehung in Rückwärtsrichtung entfernt werden, ohne daß der Dübel dabei wieder lose wird. Der zur Befestigung des anzubringenden Bauteils dienende Gewindeschaft, beispielsweise das Vorderende einer entsprechend lang bemessenen Kopfschraube, kann dann durch die mit der Dübelbohrung in Flucht gebrachte Befestigungsbohrung des Bauteils in den Dübel eingeführt und im Spreizkonus festgeschraubt werden. Die Hülse kann sich beim Befestigen des Bauteils nicht mehr in Bohrungslängsrichtung verschieben, weil sie durch ihre Spreizung bereits unverrückbar an der Bohrungswand festgelegt ist.
Die Einrichtung zum Drehen des Schaftes und dadurch Spreizen des Dübels in der vorgesehenen Tiefe wird beispielsweise von wenigstens einem im wesentlichen rechtwinklig zur Schaftlängsachse verlaufenden, am äußeren Schaftende fest angebrachten oder drehfest mit ihm verbindbaren, abnehmbaren Hebelarm gebildet. Alternativ kann das äußere Schaftende auch mit einem Yielkantkopf versehen sein, an dem ein Schraubschlüssel oder eine sogenannte Knarre angesetzt werden kann.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, die für Spreizdübel vorgesehen ist, welche am inneren Ende der Dübelbohrung gesetzt werden sollen, ist der Schaft als langgestreckter, hülsenartiger Hohlschaft ausgebildet, dessen lichter Innendurchmesser etwas größer als der Durchmesser des Gewindebolzens ist, mit
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dem der Spreizkonus angezogen und an dem das vom Dübel zu haltende Bauteil befestigt wird, und dessen Länge größer als der vom raündungsseitigen Dübelende vorstehende Teil des Gewindebolzens 1st. Di© Spreizunp des Dübels orfolgt bei diesem Werkzeug dadurch, daß der Hohlschaft bis zur Anlage am mündungsseitigen Dübelende über den zur Befestigung des Bauteils bestimmten Gewindeschaft geschoben wird - der daher in diesem Fall keinen Schraubenkopf haben darf - worauf der Hohlschaft ganz in die Bohrung eingeschoben wird. Der innere konische Spreizkörper des Dübels liegt dann am inneren Bohrungsende an. Ein oder mehrere Schläge mit einem Hammer auf das äußere Ende des Hohlschafts treiben die Dübelhülse auf den Spreizkörper und weiten sie auf, wobei die gewünschte Spreizung erzielt wird.
Um eine Deformierxxng des äußeren Endes des Hohl schaft es zu vermeiden, empfiehlt es sich, an dessen äußerem, aus der Mündung der Dübelbohrung vorstehenden Ende einen Aufschlaglcörper vorzusehen, der die Schläge auf den Hohlschaft überträgt.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs ist der Schaft ebenfalls als langgestreckter, beidseitig offener hülsenartiger Hohlschaft ausgebildet, dessen Außendurchmesse r etwa dem Außendurchmesser der Dübelhülse des zu befestigenden Dübels entspricht, und außerdem ist ein zweiteiliges zangenartiges Spreizwerkzeug mit einem zweiteiligen wahlweise zu öffnenden und zu schließenden Kopf vorgesehen, der von einer mit einem zum Gewinde des Dübel-Gewindebolzens komplementären Innengewinde versehenen, jeweils zur Hälfte in einem der Kopfteile liegenden Bohrung durchsetzt wird, so daß das Spreizwerkzeug bei
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geöffnetem Kopf über das Gewinde des Dübel-Gewindebolzens führbar und durch Schließen des Kopfes in formschlüssigen Gewindeeingriff mit ihm bringbar ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt;
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte Werkzeug;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführ urigs form des erfindungsgemäßen Werkzeugs ;
Fig. k eine teilweise geschnittene Seitenansicht durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines zweiteiligen Werkzeugs gemäß der Erfindung, das von einem langgestreckten Hohlschaft und einem zangenartigen Spreiz- > werkzeug gebildet wird; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf das zangenartige
Spreizwerkzeug, gesehen in Richtung des Pfeiles 5 in Fig. k.
Das in Figur 1 und 2 gezeigte, in seiner Gesamheit mit 10 bezeichnete Setzwerkzeug für Spreizdübel besteht im wesentlichen aus einem langgestreckten Schaft 12, der in drei in Längsrichtung aufeinanderfolgende Abschnitte Ik, 16 und 18 unterteilt ist. Der unterste
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oder innere Abschnitt Xk hat einen etwa dem Innendurchmesser des nur in strichpunktierten Linien angedeuteten Dübels 20 entsprechenden Außendurchmesser und ist außerdem wenigstens an seinem äußeren Ende mit einem Gewinde 22 versehen, das in das Gewinde des konischen SpreizJflJrpers Zh des Dübels 20 einschraubbar ist. Die Länge des Schaftabschnitte 14 ist so gewählt, daß sein mit Gewinde versehenes Vorderende gerade in den ersten Gewindegängen des E-preizkörpers Zk greift, wenn der Dübel mündungsseitig an der vom mittleren, im Durchmesser vergrößerten Abschnitt l6 gebildeten Schulter 26 anliegt. Der im Querschnitt kreisförmige Abschnitt l6 hat einen etwa dem Außendurchmesser der Spreizhülse des Dübels 20 entsprechenden bzw. einen etwas geringeren Duidunesser, so daß dieser Abschnitt mit dem angesetzten Dübel 20 in eine zugehörige Dübel- ^ bohrung eingeführt werden kann.
Der obere oder äußere Abschnitt 18 des Schafts 12 ist im dargestellten Fall im Querschnitt sechseckig, so daß beispielsweise ein Schraubschlüssel passender Maulweite an ihm angesetzt werden kann« Um eine Drehung auch ohne gesondertes Werkzeug zu ermöglichen, ist im gezeigten Fall in einer rechtwinklig zur Schaftlängsachse verlaufende Bohrung im oberen Ende des Abschnitts 18 ein Rundstahl eingesetzt, der zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende Hebelarme 28 bildet, mit denen das Werkzeug 10 gedreht werden kann.
Außerdem ist am Abschnitt 18 noch eine abklappbare Aufhängeöse 30 angebracht.
Zum Setzen eines Dübels in einer Bohrung wird der Schaftabschnitt Ik anstelle der üblichen Dübelschraube in den
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Dübel, d.h. ia den Spreizkörper 24 .Lose eingeschraubt. Der Dübel wird dann mit dem Werkzeug 10 in die vorgesehene Dübelbohrung eingeführt, wobei die vorgesehene
ν Setztiefe des Dübels durch entsprechend tiefes Ein
schieben des Schaftes 12 bestimmt wird. Eine Markierung auf dem Schaftabschnitt l6, die bei Erreichen der vorgesehenen Setztiefe gerade bündig mit der Mündung der Dübelbohrung ausgerichtet ist, erleichtert das Auffinden der vorgeschriebenen Setztiefe, wenn mehrere Dübel in gleicher Tiefe gesetzt werden sollen.
Durch Drehen des Schafts 12 mittels der Hebelarme wird der Spreizkörper 24 in die Spreizhülse des Dübels 20 hineingezogen, so daß sich die Hülse unter Spannung an der Bohrungswandung anlegt. Durch Drehen des Werkzeugs 10 in Rückwärtsrichtung wird der Gewindeabschnitt 22 aus dem Spreizkörper herausgeschraubt, so daß das Werkzeug wieder entfernbar ist, ohne daß sich der Dübel 20 löst· In den so gesetzten Dübel 20 kann dann der eigentliche zur Befestigung dienende Gewindeschaft, beispielsweise der Schaft einer Kopfschraube eingeschraubt werden.
Abweichend von dem zuvor beschriebenen Werkzeug 10 dient das in Figur 3 gezeigte Werkzeug 40 zum Setzen eines Spreizdübels am inneren Ende einer Dübelbohrung. Das Werkzeug 40 weist einen hülsenartigen Hohlschaft 42 auf, dessen Durchmesser etwa gleich dem Außendurchmesser der Spreizhülse eines zu setzenden Dübels 44 entspracht. Dieser Hohlschaft wird über den von der .dübelhülse vorstehenden Teil des Gewindeschaftes 46 des Dübels 44 geschoben. Es ist klar, daß die innere lichte Länge L des Hohlschafts 42 größer als die Länge 1 des vom Dübel 44 vorstehenden Teiles des Gewinde-
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scliafts 46 sein muß, damit das vordere oder innere Ende des Holais charts sich stirnseitig am Dübel 44 anlegen kann und noch ein gewisser Spreizweg zur Verfügung steht.
Das äußere Ende des Hohlschafts ist duz-ch einen Aufschlaglcörper 48 verschlossen, der in den Hohlschaft eingepresst oder auf andere Weise mit ihm verbunden sein kann. An diesem Aufschlagkörper 48 ist wiederum eine abklappbare Aufhängeöse 50 angebracht.
Das Setzen des Dübels 42 mittels des Werkzeugs 40 erfolgt so, daß der Hohlschaft 42 auf den Gewindeschaft 46 des Dübels 44 aufgeschoben und das Werlczeug 40 mit dem Dübel 42 soweit in d%e Bohrung eingeschoben wird, daß das innere Dübelende, d.h. der Spreizkörper 52 sich eiuf dem Boden der Bohrung aufsetzt. Durch leichte Schläge mit einem Hammer auf den Aufschlagkörper 48 wird dann die Spreizhülse des Dübels 44 auf den Spreizkörper 52 aufgetrieben und dadurch gesetzt» Das Werkzeug 40 kann dann einfach zurückgezogen werden.
In den Figuren 4 und 5 ist schließlich noch ein Spreizwerkzeug 60 veranschaulicht, das von zwei Teilen, nämlich einem langgestreckten hülsenartigen Hohlschaft 62 und einem zangenartigen Spreizwerkzeug 64 gebildet Λ^rird. Der Außendurchmesser des Hohlschafts 62 ist etwa gleich dein Außendurchmesser der geschJ.j.t^ten Dübelhülse 68 der zu setzenden Dübel 66, während sein Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des Gewindebolzens 80 des Dübels 66 ist. Der Hohlschaft ist kürzer als der von der Dübelhülse vorstehende Abschnitt des Dübel-Gewindebolzens 80, oo daß das äußere
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Ende des Bolzens 80 aus der Stirnseite des Hohlschafts 62 vorsteht, wenn der letztere bis zur Anlage seiner inneren Stirnseite an die Dübelhülse 68 über den Gewindebolzen 80 geschoben ist. Am vorstehenden linde des Bolzens 80 ist das Spreizwerkzeug 6h ansetzbar, welches in der Draufsicht etwa die Form einer langgestreckten Rohrzange hat (Fig. 5)· Der zweiteilige Kopf 82 des Sprexzwerkzeugs kann durch Auseinanderschwenken der Griffhebel 8h geöffnet werden. Im Kopf 82 ist mittig eine jeweils zur Hälfte in jeden der beiden Kopfteile eingearbeitete Gewindebohrung 86 vorgesehen, die sich beim Öffnen des Kopfes in Längsrichtung halbiert.
Das Setzen des in die Dübelbohrung eingeführten Dübels 66 mittels des Werkzeugs 60 erfolgt so, daß zunächst der Hohlschaft 62 über den Gewindebolzen 80 geschoben und dann über dessen vorstehendes Ende der geöffnete Kopf 80 des Sprexzwerkzeugs 64 geführt wird. Beim Schließen des Sprexzwerkzeugs 6h kommen die beiden Hälften der Gowindebohrung 86 in Eingriff mit dem Außengewinde des Bolzens &0. Durch Drehen des Sprexzwerkzeugs an den Griffhebeln 84 kann der Gewindebolzen aus der Dübelhülse herausgezogen werden, wobei die Dübelhülse 68 durch den Hohlschaft 62 abgestützt und in der vox-gesehenen Tiefe im Buhrungsinnern eehalteii wird. Dabei zie*ht sich der am inneren Ende des Bolzens 80 befindliche Spreizkörper 88 in die Dübelhülse hinein und spreizt sie auf, d.h. der Dübel wird in der Dübelbohrung gesetzt. Das Spreiz%rkzeug 64 wird dann durch öffnen des Kopfes 82 vom Gewindebolzen 80 abgenommen und der Hohlschaft 62 aus der Dübelbohrung wieder herausgezogen.
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Abschließend ist noch darauf hinzuweisen, daß die erfindungsgemäßen Werkzeuge sowohl für die nur mit einem am bohrungsinneren Ende angeordneten, konischen Spreizkörper versehenen Spreizdübel als auch für die mit zwei, an gegenüberliegenden Enden der Spreizhülse angeordneten Spreizkörpern versehenen doppelt oder zylindrisch spreizenden Dübel verwendet werden können. In jedem Fall sind diese Dübel, bei denen die Last über den in den bohrungsinneren konischen Spreizkörper eingeschraubten Befestigungsbolzen auf die Dübelhülse übertragen wird, zwangsspreizend, d.h. bei Erhöhung der Last erhöht sich die Haltekraft des Dübels entsprechend. Daher kann auch die Festigkeit der mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug nach den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2 sowie Fig. k und 5 gesetzten Dübel dadurch eingestellt oder geprüft werden, daß diese Werkzeuge entsprechend den bekannten Drehmomentenschlüsseln zu drehmomentenauslösenden oder -anzeigenden Werkzeugen weitergebildet werden.
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Claims (6)

«4 • » * I - 12 Schutzansprüche =B=s==s3SSBsas3=s====aasS3=sa
1. Werkzeug zum Setzen von Spreizdübeln mit einer durch wenigstens einen konischen Spreizkörper aufspreizbaren geschlitzten Hülse, gekennzeichnet durch einen langgestreckten, am Spreizdübel (20/ 44; 72) ansetzbaren Schaft (l2; 42) mit einem dem Durchmesser der Dübelbohrung etwa entsprechenden bzw. etwas geringeren Durchmesser, mit dem der T>äbel (20; 44; 72) in die " vorgesehene Tiefe der Dübelbohrung einführbar und zumindest soweit aufspreizbar ist, daß er in der
unBohrung verschiebbar festgelegt ist, wobei die Länge des Schaftes (12; 42) so bemessen ist, daß sein dem Dübel (20; 44; 72) abgewandtes äußeres Ende bei gespreiztem Dübel noch aus derBohrung vorsteht,
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12) an seinem inneren Ende einen in den Dübel (20) einführbaren und mit Gewinde (22) versehenen, in das Gewinde des konischen Spreizkörpers (24) des Dübels (20) einschraubbaren Abschnitt (l4) aufweist, während sein Durchmesser in dem vor dem mundungssextxgen Dübelende liegenden Bereich (l6) derart vergrößert ist, daß er eine an diesem Dübelende zur Anlage bringbare Schulter (26) aufweist, und daß der Schaft (12) an seinem aus der Bohrung noch vorstehenden Ende mit einer Einrichtung (z.B. 28) zum Drehen des Schafts (12) versehen ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen des Schaftes (12) von wenigstens einem im wesentlichen rechtwinklig zur Schaftlängsachse verlaufenden, am äußeren Schaftende fest angebrachten oder drehfest mit ihm verbindbaren, abnehmbaren Hebelarm (28) gebildet wird.
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4. Werkzeug· nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet f daß der Schalt als langgestreckter, hülsenartigor Hohlschaft (42) ausgebildet ist, dessen lichter Innendurchmesser etwas gr'oQex· als der Durchmesser des Gewindebolzens (46) ist, mit dem der Spreizkörper (52) angezogen und an dem das vom Dübel (44) zu haltende Bauteil befestigt wird, und dossen Länge (l) größer als der vom mündungsseitigen Dübelende vorstehende Teil (Länge l) des Gewindebolzens (46) ist.
5β Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschaft (42) an seinem aus der Mündung der Dübelbohrung vorstehenden Ende mit einem Aufschlagkörper (48) versehen ist, welcher auf ihn ausgeübte Schläge auf den Hohlschaft (42) überträgt.
6. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft als langgestreckter beidseitig offener hülsenartiger Hohlschaft (62) ausgebildet ist, und daß ein zangenartiges Spreizwerkzeug (64) mit einem zweiteiligen, wahlweise zu öffnenden und zu schließaiden Kopf (82) vorgesehen ist, der von einer mit einem zum Gewinde des Dübel-Gewindebolzens (80) komplementären Innengewinde versehenen, jeweils zur Hälfte in einem der Kopfteile liegenden Bohrung (68) durchsetzt wird, so daß das Spreizwerkzeug (64) bei geöffnetem Kopf (82) über das Gewinde des Dübel-Gewindebolzens (80) führbar und durch Schließen des Kopfes (82) in formschlüssigen Gewindeeingriff mit ihm bringbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10115926A1 (de) * 2001-03-30 2002-10-10 Lindner Ag Dübelsetzvorrichtung
DE20202865U1 (de) * 2002-02-23 2003-06-26 Fischer Artur Werke Gmbh Setzvorrichtung für Hohlraummetalldübel

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