DE7522346U - Blindsticheinrichtung fuer naehmaschine - Google Patents

Blindsticheinrichtung fuer naehmaschine

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Description

PATENTANWALT* ', \ I ' '
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
2000 HAMBURG 50, 27. August 19715
KONIGSTRASSE 28 TELEFON t 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX: 21297? KAPP 0
W 26 779/75 20/ko
The Singer Company Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Rlindsticheinrichtune für Nähmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf das Blindstichnähen bzw. -einfassen oder -säumen, d.h. auf die Bildung von Stichen, welche eine Saumfalte an einer Stelle in solch einer Art und Weise befestigen, daß die Bemerkbarkeit oder Sichtbarkeit der Stiche an der Vorder-/Oberseite des Arbeitsstückes auf ein Minimum verringert ist.
Spezialindustrienähmasehinen, welche wahre Blindstiche nähen können, sind seit langem bekannt. Da diese Maschinen für keinen anderen Zweck verwendet werden können, sind sie sehr unpraktisch und wirtschaftlich für Haushaltszwecke nicht einsetzbar.
Die Blindstichvorrichtungen, welche bisher für Haushalt snähmaschinen zur Verfügung standen, bedingen eine zeitraubende, umständliche und gekörnte Manipulation, so daß derartige
BANK. DEUTSCHE BANK AG, HAMBURG (BLZ 20070000), KONTO NR. «5/18823 · POSTSCHECK, HAMBURG 142844-205
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Vorrichtungen für die Verwendung durch die meisten Benutzer von Haushaltsnähmaschinen unpraktisch ist. Bekannte Blindstichmechanismen (US-PS 2 627 239) erzeugen keine Stiche, die an der Vorderfläche des Arbeitsstücks vollkommen verborgen bleiben, sondern sie versuchen lediglichjdas Auftreten der Stiche an der Vorderseite des Arbeitsstücks zu verringern. Bei einer bekannten Blindstichvorrichtung (US-PS 2 627 239) wird das Auftreten von Stichen an der Vorderfläche des Arbeitsstücks durch Verwendung einer komplizierten Z-förmigen Faltung des Saumes zusammen mit der Verwendung eines speziellen Zick-Zack-Stich.T.usters auf ein Minimum verringert, wobei sich die Nadel lediglich periodisch in eine Durchdringungslage der Vorderflächenlage des Arbeitsstücks bewegt und zu anderen Zeitpunkten die Nadel an der einen Seite des Arbeitsstücks angeordnet bleibt, wo keine Saumbefestigungsstiche gebildet werden, sondern eine Reihe von Verbindungsstichen in dem nichtfreigelegten Teil der Sauiufalte gebildet werden.
Es ist sehr schwierig, eine Z-förmige Faltung von Arbeitsstücken zur Nähmaschinennadel in solch einer Art und Weise zu führen, daß während der seltenen5gelegentlichen seitlichen Auslenkungen der Nadel die Nadel lediglich die Kante der oberen Faltungskante streift oder berührt. Dies ist insbesondere zutreffend, da für die meisten Stiche in dem Muster die Nadel eine unterschiedliche seitliche Lage einnimmt. Um gleichzeitig die Gesamtweite der Saumfalte beizubehalten, während die Kante der oberen Faltung sorgfältige Führung erfordert, ist ein hoher Grad an Können erforderlich, welchen die meisten Benutzer von Haushaltsnähmaschinen nicht besitzen.
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Ein Zweck der Erfindung besteht darin, einen Blind- f stichmcchanismus zu schaffen, mit welchem Blindstichnähen \ an einer Haushaltsnähmaschine durchgeführt werden kann, und bei welchem das Arbeitsstück lediglich mit einer an ihm gebildeten Einfachsaumfalte der Stichbildestelle dargeboten wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Nähmaschine mit einem Greifer versehen ist, welcher sich seitlich über eine Stichbildelinie während der Fadengreifbewegung bewegt, wobei ein Paar Nadeln seitlich nebeneinanderliegend zur Stichbildelinie angeordnet ist. Die eine Nadel trägt einen Faden zur Bildung von Kettenstichen und die andere Nadel ist mit einer mit dem Faden in Eingriff tretenden Spitze zwecks Zusammenarbeit mit der ersten Nadel beim Handhaben des durch den Greifer von der einen zur anderen Nadel getragenen Faden ausgebildet.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Blindstichmechanismus zu schaffen, welcher unfehlbare Manipulation des Fadens durch den Nähmaschinengreifer und die Nadeln bei der Bildung einer Blindstichnaht bzw. eines Blindste chsaums sicherstellt. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Fadenschiaufenablenkteil vorgesehen ist, welcher an der Stichplatte angeordnet und in zeitlicher Beziehung zu den Stichbildeinstrumentalitöten der Nähmaschine gesteuert wird, um mit dem Faden in Eingriff zu treten und ihn von der fadenfUhrenden Nadel abzuwickeln und um die Hakennadel zu legen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schaubildlich Ansicht eines Teiles einer Nähmaschine mit einem Blindstichmechanismus gemäß der Erfindung.
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Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht der Fadenverkettung bei Ansicht von oben während der Bildung des Saumes.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht der Fadenverkettung mit einem Teilstück des Arbeitsstücks bei Blickrichtung von unten während der Bildung des Saumes.
Fig. H ist eine Draufsicht auf eine Nähmaschinenstichplatte und zeigt Teile des Nähmaschinengreifers und des Stoffschiebers kurz vor der Vollendung des Vorschub- oder Vorwärtshubes, d.h. im wesentlichen zu Beginn des Nadeldurchstichs.
Fig. 5 ist eine Draufsicht, die der Draufsicht gemäß Fig. ^ entspricht, jedoch in der Nähe der Beendigung des Rück- bzw. Leerlaufhubes des StoffSchiebers, wenn die Nadel aus dem Arbeitsstück zurückgezogen wird.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht der Unterseite der Stichplatte.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht der Hakennadel gemäß der Erfindung, wobei in die Längsnut der Nadel geblickt werden kann.
Fig. 8 ist eine Vorderansicht der Hakennadel gemäß der Erfindung und zwar im Winkel von 90° versetzt zu der Ansicht gemäß Fig. 7.
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Fig. 9 ist eine Draufsicht auf die verschiebbare Zunge der Hakennadel unmittelbar nach der Herstellung.
Fig. 10 ist eine Vorderansicht der Hakennadel, welche die verschiebbare Zunge in die Hakennadel eingesetzt zeigt.
Fig. 11 ist eine der Fig. 10 entsprechende Ansicht, die jedoch die verschiebbare Zunge vollständig in die Längsnut der Hakennadel eingesetzt zeigt.
Fig. 12 ist eine Vorderansicht der vollständig fertiggestellten Nadel gemäß der Erfindung.
Fig. 13 ist eine Vorderansicht einer Anordnung einer fadenführenden Nadel und einer Hakennadel zur Verwendung in einem Blindstichmechanismus gemäß der Erfindung.
In den Figuren ist mit 11 eine Haushaltsnähmaschine bezeichnet, welche einen Arbeitsstücktragsockel 12 und einen Arm 13 zeigt, welcher über den Sockel vorsteht. Eine Nadelstange 1*4 ist im Arm 13 hin- und herbewegbar gelagert und einem Sprungstichmechanismus 15 zugeordnet, durch welchen die Hin- und Herbewegung der Nadel in Längsrichtung unterbrochen werden kann (US-PS 3 559 601).
Wie in Fig. 1 gezeigt, trägt die Nadelstange ein Paar Nadeln 20 und 30, die in seitlicher Lage nebeneinander zur Arbeitsstückvorschublinie der Nähmaschine angeordnet sind, so wie diese durch einen Arbeitsstück-
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stoffschieber ^o mit vier Bewegungen festgelegt ist, wobei der Stoffschieber 40 seine nach oben gerichtete Bewegung durch Schlitze 41 ausführt, welche in einer Stichplatte 42 ausgebildet sind, welche ihrerseits auf dem Sockel 12 der Nähmaschine gehaltert ist. )ie Nadeln gehen in Längsrichtung durch ein längliches Nadelloch 1O in der Stichplatte 42 hindurch.
Unterhalb der Stichplatte 42 im Sockel 12 ist ein Greifer 50 angeordnet, welcher auf einer senkrechten Achse 51 vorzugsweise drehbar ist, wobei er vor dem Weg der hin- und hergehenden Nadel angeordnet ist.
Der Greifer ist in seinem Aufbau von bekannter Art (US-PS 3 693 565) und kann Steppstiche durchführen. Bei Verwendung in dem Blindstichmechanismus gemäß der Erfindung jedoch wird eine Kettenstichsaumnaht gebildet und irgendwelche Konflikte zwischen der Arbeitsweise zur Herstellung von Steppstichen und Kettenstichen können dadurch behoben werden, indem der gesamte Faden aus der Spule im Greifer herausgenommen wird.
Bei der einen an der Nadelstange 14 befestigten Nadel 20 handelt es sich um eine übliche fadentragende Nähnadel, welche ein quer angeordnetes fadentragendes öhr aufweist. Die Nadel 30 ist jedoch eine Hakennadel. Die Verwendung einer Hakennadel im Blindstichmechanismus gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft, jedoch besteht ein weites Feld von Möglichkeiten der Verwendung von anderen Hakennadeln b3iv.i Einsatz des Blindstichmechanismus gemäß der Erfindung.
Der Faden T von der fadenführenden Nadel 20 wird während jedes Nadeldurchstichvorganges durch eine Spitze 52 des Greifers 50 gegriffen und durch den Greifer
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quer zur Hakennadel 30 seitlich bewegt.
Die Hakennadel 30 trägt bei ihrem nächsten Rückzugvorgang aus dem Arbeitsstück eine Schlaufe L des Fadens T nach oben durch das Arbeitsstück und durch irgendeine vorangehend gegriffene und ausgelegte Fadenschlaufe, welche auf der Hakennadel 30 gehalten worden ist. Als Ergebnis hiervon wird eine Einzelfadenkettenstichverkettung gemäß Fig. 2 durch das Arbeiten der in Fig. 1 gezeigten Nähmaschine 1 erzeugt.
Um einen Blindstichsaum in e:\nem Kleidungsstück 60 zu bilden, wird eine Einfachsaumfalte 61 zur Innenseite der Vorderfläche 62 des Kleidungsstück 60 längs der Kante gebildet und das gefaltete Kleidungsstück wird mit der Vorderseite nach unten auf das Nähmaschinenbett gelegt, und in dieser Lage wird die Saumfalte zur Stichbildestellung geführt.
Fig. 3 zeigt das Aussehen der Einzelfaden-Kettenstichsaumnaht von der Vorderseite des Kleidungsstücks her. Die einzigen Fadensegmente, welche sichtbar sind, sind diejenigen, welche sich zwischen den Nadeln 20 und 30 während der Stichbildung erstrecken. Es wird bemerkt, daß der Abstand zwischen den Nadeln 20 und 30 in den Figuren aus Gründen der klareren Darstellung etwas übertritben dargestellt ist und daß, je enger die Nadeln zueinander angeordnet werden, destoweniger deutlich die Fadensegmente an der Vorderseite des Kleidungsstücks sichtbar sind. Falls insbesondere eine große Stichlänge verwendet wird, d.h. ein bemerkenswerter Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Nadeldurchtrittsstellen über die Länge des Saumes gelegt wird und falls für den Faden eine
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zweckmäßige Farbe ausgewählt wird, welche sich mit der Farbe des Arbeitsstücks mischt bzw. mit dieser übereinstimmt, können die Fadenteilstücke der Naht, welche an der Vorderfläche des Kleidungsstücks auftreten, kaum sichtbar gemacht werden. Durch Verwendung des Sprungstichmechanismus der Nähmaschine können Stichabstände weit über das Maximum hinaus erhalten werden, die durch Verwendung des Nähmaschinenvorschubmechanismus allein erreicht werden können.
Die in den Fig,. I bis 3 darstellte Blindstichnaht kann hergestellt werden, indem lediglich die Nadeln 20 und 30 und der Greifer 50 verwendet werden. Eine größere Sicherheit jedoch, daß der Faden T durch die Hakennadel gegriffen wird, kann durch Vorsehen eines Fadenablenkteiles an der Stichplatte 42, wie in den Fig. 4 bis 6 gezeigt, erhalten werden, und eine derartige Ausführungsform wird nachfolgend beschrieben.
Die Unterseite 70 der Stichplatte k2 ist mit einer Aussparung 71 versehen, welche gegenüberliegende gradlinige Seiten 72 und 73 aufweist, welche Führungsflächen für einen hin- und hergehenden Block "Jk festlegen, welcher mit Schlitzen 75 und 76 und mit einer öffnung 77 versehen ist, um den Stoffschieber 1IO der Nähmaschine so zu umgeben, daß der hin- und hergehende Block an den Vorschubbewegungen des Stoffschiebers teilnimmt. Der hin- und hergehende Blocfc 71* ist längs der einen Seite mit einem Einschnitt 78 versehen, welcher mit einem Zahn 79 im Eingriff ist, der von einem schwingenden Fadenablenkteil 80 vorsteht, welcher seinerseits in der Aussparung 71 unterhalb der Stichplatte 42 an einem mit Kopf versehenen Niet 81 schwenkbar gehaltert ist. Der Niet 8l ragt außerdem über den hin- und hergehenden Block 74 vor
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und arbeitet mit einem zweiten mit Kopf versehenen Niet zusammen, welcher an der gegenüberliegenden Seite des Blocks vorsteht, um den Block an Ort und Stelle zwischen den Seiten 72 und 73 der Aussparung 71 zu halten.
Der schwingende den Faden ablenkende Teil 80 ist mit einem kurvenförmigen Arm 83 versehen, welcher in einem versetzten mit dem Faden in Eingriff tretenden Finger 8k endigt, welcher wie in Fig. 5 gezeigt, mit dem Faden in Eingriff tritt und diesen um die Hakennadel 30 während des Aufwärtshubes der Nadeln zu wickeln, wenn sich der Stoffschieber nach vorn in eine Lage verschiebt, um einen Arbeitsstückvorschubhub zu beginnen. Die Sicherheit bzw. Bestimmtheit, mit der die Fadenschlaufe durch die Hakennadel gegriffen wird, wird dann in großem Maße durch die Anordnung des Fadenablenkteils erhöht.
Obwohl irgendeine einer weiten Vielfalt von Hakennadeln im Zusammenhang mit der Erfindung verwendet werden kann, bildet die Hakennadel einen Teil einer bevorzugten Ausführungsform eines Blindstichmechanismus gemäß der Erfindung, wobei diese, wie aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, insbesondere wegen ihrer Einfachheit, wegen der leichten Herstellung und wegen der überlegenden Arbeitscharakteristiken insbesondere vorteilhaft ist.
Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt, weist die Hakennadel einen Nadelfuß 9O5. einen Schaft 91 und ein .angespitztes Ende 92 auf, welche zueinander in Beziehung stehen, wie dies bei bekannten Nähmaschinen der Fall ist. Eine Längsnut 43 ist mit einer Öffnung längs der einen Seite der Nadel versehen und erstreckt sich vom Nadelfuß 90 zum angespitzten freien Ende 92. In der Nähe des angespitzten freien Endes des Nadelschaftes 91 ist die Nadel an der
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einen Seite der Nut M3 mit einer geneigten seitlich verlaufenden Nut 94 versehen, welche sich in die Nut 93 öffnet, um eine mit dem Faden in Eingriff tretende Spitze 95 Haken zu bilden. Der Nadelschaft zur einen Seite der Nut 53, der Spitze 95 gegenüberliegend ist mit einer Ausnehmung 96 versehen, welche dazu dient, die Spitze 95 freizulegen. Am Nadelfuß 90 sind die Seitenwände der Nut 93 an zwei im Abstand zueinander angeordneten Stellen 97 und 98 verformt, um Anschläge zur Begrenzung der Verschiebungsbewegung längs der Nut 93 für einen Riegelteil oder eine Zunge 100 zu schaffen.
Wie in Fig. 9 gezeigt; ist die Zunge 100 vorzugsweise aus einem Metailblatt durch Stanzen hergestellt und weist einen in Längsrichtung länglichen Körperteil 101 auf, der an dem einen Ende mit einem schmalen seit?Lich vorstehenden Anschlag 102 und an dem anderen Ende mit einem seitlich vorstehenden Schutzschirm 103 versehen ist Zwischen den Enden ist der Körper 101 mit einem seitlichen Vorsprung 104 von beträchtlicher Länge versehen, welcher wie in Fig. 12 gezeigt, in der Endstufe der Herstellung bzw. Montage um den Nadelschaft gewickelt wird, um die Zunge 100 in der Nut 93 zu haltern.
Die Fig. 10, 11 und 12 dienen zur Erläuterung der Art und Weise, in welcher die Zunge in die Nut 93 der Hakennadel 30 eingesetzt wird. Als erstes wird der Anschlag 102 in die Nut unterhalb des Anschlags 97 eingesetzt, wobei der Körper 100 im rechten Winkel zur Nadel gehalten wird. Die Zunge wird dann um 90 geschwenkt, um den Körper 101 in der Nut 93 anzuordnen, wobei der Anschlag 102 zwischen den Begrenzungsanschlägen 97 und 98 angeordnet wird. Als letztes wird der Vorsprung 104 verformt und locker um den Nadelschaft 91
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herumgewickeltj um die Hakennadel zu vervollständigen. Es wird bemerkt, daß der Schirm 103 leicht aus der Nut 93 herausragt, so daß er beim Eintritt der Nadel in das Arbeitsstück und aus diesem herausgehalten werden kann, um eine Relativbewegung der Zunge längs der Nut 93 in dem durch die Anschläge 97 und 98 zugelassenen Ausmaß zu ermöglichen. Wenn der Schirm 103 eine Lage gegenüber der Spitze 95 einnimmt, verhindert der Schirm, indem er aus der Nut 93 hervorragt, daß der Haken Fadenschlaufen fallen läßt und vermeidet Zerstörung des Gewebes bzw. der Fäden, Fasern des Gewebes des Arbeitsstücks. In dieser Lage dient der Schirm außerdem dazu, die Schlaufen von der Nadel wegzuleiten und an dem Haken vorbeizuführen, welche sich auf der Spitze befinden können.
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Claims (1)

  1. -12-Schutzansprüche
    1. Blindsticheinrichtung für eine Nähmaschine mit einer Hakennadel mit einem länglichen Nadelkörper, an welchem ein vergrößerter Nadelfuß (90) an dem einen Ende, ein Schaft (91)» eine Spitze (92) an dem anderen Ende eine einzelne kontinuierliche Längsnut (93)» die sich von der Spitze (92) bis zum Nadelfuß (90) erstreckt, und an welchem eine geneigte, die Längsnut schneidende, einen mit dem Faden in Eingriff tretenden Haken (95) an der Verbindungsstelle bildende Nut (91I) an der einen Seite der Längsnut (93) angeordnet ist, und mit einem Zungenteil (100), der in der Längsnut (93) verschiebbar angeordnet ist: einen seitlichen aus der Längsnut vorstehenden Schutzvorsprung (103) aufweist, der in eine zum Haken (95) benachbarte Lage hineinbewegbar und aus dieser Lage herau"bewegbar ausgebildet ist und einen seitlichen Vorsprung (101O aufweist, der in Abstandslage zum Schutzvorsprung (103) angeordnet und in Form eines den Nadelschaft nach dem Einbau des Zungenteils (100) in die Längsnut (93) lose umgebenden Ringes ausgebildet ist.
    2· Blindsticheinrichtune: nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakennadel (30) einen länglichen Teil aufweist, der mit einem vergrößerten Nadelfuß (90) an seinem einen Ende, einem Schaftteil (9D und einer Spitze (92) an seinem gegenüberliegenden Ende ausgebildet ist und eine 'einzelne kontinuierliche Längsnut (93) aufweist, die sich von der Spitze (92) bis zum Nadelfuß (90)
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    erstreckt, eine geneigte Nut (91I) im Nadelschaft (9D an der einen Seite und mit der Längsnut (93) überschneidend und einen mit dem Faden in Eingriff tretenden Haken (95) an der Verbindung der Nuten festlegend ausgebildet ist, ein Zungenteil (100) in der Längsnut (93) verschiebbar angeordnet J st, einen seitlichen aus der Längsnut (93) vorstehenden Schutzvorsprung (103) aufweist und in eine Lage zum Haken (95) benachbart hineinbewegbar und aus dieser herausbewegbar angeordnet ist,und daß der Zungenteil (100) eine seitliche Verlängerung (ΙΟΊ) aufweist, die im Abstand zum Schutzvorsprung (103) angeordnet ist und die zu einem den Nadelschaft (91) nach dem Einbau des Zungenteils (100) in die Längsnut (93) locker umgebenden Ring ausgebildet ist.
    3. Blindsticheinrichtung nacn Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Hakennadel (30) eine flache den Haken für leichten Eingriff mit dem Faden freilegende Ausnehmung (96) im Schaft (91), an der gegenüberliegenden Seite der Längsnut (93) aufweist, und daß der Schutzvorsprung (103) des Zungenteils (100) in der Längsnut (93) in eine Lage zwischen der flachen Ausnehmung und der Spitze hineinbewegbar und aus dieser heraus bev/egbar angeordnet ist.
    4. Blindsticheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagteile (97> 98) an dem Nadelkörper (90) der Hakennadel (30) und an dem Zungenteil (100) zur Begrenzung der Verschiebungsbewegung des in der Längsnut der Hakennadel (30) befindlichen Zungenteils (100) ausgebildet sind.
    5· Blindsticheinrichtung nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenteil (300) einen seitlichen
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    Vorsprung (102) als Anschlag aufweist, und daß die im Abstand angeordneten, mit diesem zusammenwirkenden Anschläge an der Hakennadel (30) durch örtliche Deformation der Längsnutseitenwände gebildet sind.
    6.Blindsticheinrichtune nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Nadeln (20, 30) vorgesehen ist, welche jeweils einen Nadelfuß und Teile zur Befestigung der Nadelfüsse bzw. der Nadeln in Parallellage aufweisen, jede Nadel (20, 30) mit einem angespitzten freien Ende versehen ist und daß das spitze Ende der einen Nadel (20) mit einem quergerichteten Nadelöhr und das der anderen Nadel (30) mit einem mit dem Faden in Eingriff tretenden Haken (95) versehen ist, welcher in eine zum freien Ende entgegengesetzte Richtung weisend ausgebildet und in einem Abstand von dem Nadelfuß angeordnet ist, der nicht kleiner ist als der des Öhrs der anderen Nadel .
    7- BlindsMcbeinrichtunp; nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Haken (95) versehene Nadel (30) eine einzelne kontinuierliche in Längsrichtung verlaufende Nut (93) aufweist, in welcher ein verschiebbarer Zungenteil (100) in eine zum mit dem Faden in Eingriff tretenden Haken (95) benachbarte Lage hineinbewegbar und aus dieser Lage herausbewegbar angeordnet, und daß die Längsnut (93) diametral gegenüberliegend zur anderen Nadel (20) angeordnet ist.
    8. Blindsticheinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Öhr aufweisende Nadel (20) eine in Längsrichtung sich erstreckende Nut aufweist, die vom Öhr bis zum Nadelfuß längs der einen Seite der Nadel verlaufend ausgebildet ist, und daß der Haken (95) der anderen Nadel (30) an derjenigen Seite der Nadel (30) an-
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    geordnet ist, welche in die gleiche Richtung zeigt wie die Längsnut der mit einem uhr versehenen Nadel (20).
    9. Blindsticheinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (71O an der Unterseite der Stichplatte (42) verschiebbar angeordnet ist, welche den Stoffschieber (40) unterhalb der Stichplatte (42) festumschließend und sich in der Stichbildelinie zusammen mit dem Stoffschieber (40) hin- und herbewegend ausgebildet ist, und daß ein Fadenablenkteil (80) einen Hebel aufweist, der unterhalb der Stichplatte (42) in Arbeitsverbindung mit der Platte schwenkbar angelenkt ist.
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