DE746565C - Anordnung gegenlaeufiger Luftschrauben, insbesndere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Anordnung gegenlaeufiger Luftschrauben, insbesndere fuer Luftfahrzeuge

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DE746565C
DE746565C DEST59764D DEST059764D DE746565C DE 746565 C DE746565 C DE 746565C DE ST59764 D DEST59764 D DE ST59764D DE ST059764 D DEST059764 D DE ST059764D DE 746565 C DE746565 C DE 746565C
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DE
Germany
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propeller
shaft
hub
arrangement
air screw
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Expired
Application number
DEST59764D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Stoeckicht
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WILHELM STOECKICHT DIPL ING
Original Assignee
WILHELM STOECKICHT DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D35/00Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions
    • B64D35/04Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions characterised by the transmission driving a plurality of propellers or rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Anordnung gegenläufiger Luftschrauben, insbesondere für Luftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Anordnung zweier gleichachsiger ;gegenläufiger Luftschrauben, von denen jede durch eine von zwei ebenfalls gleichachsigen und gegenläufigen, vorzugsweise mittels eines Untersetzungsgetriebes angetriebenen Luftschraubenwellen in Umlauf versetzt wird, insbesondere für Luftfahrzeuge.
  • Es ist bekannt, für den Antrieb von Luftfahrzeugen gegenläufige Luftschrauben zu verwenden, deren Reaktionsdrehmomente sich gegenseitig aufheben. Hierbei werden die Flugmotoren bzw. ihre Getriebe mit zwei gleichachsigen Hohlwellenstümpfen urersehen, welche mit gleicher -Drehzahl, aber mit entgegengesetztem Drehsinn angetrieben werden und von denen jeder eine Luftschraube trägt.
  • Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß die äußere Welle die dem Motorbenachbarte und die innere Welle die äußere Luftschraube trägt, so .daß ,gerade die schwächere Welle die größeren Biegungskräfte aufnehmen muß. Infolgedessen muß die innere Welle mit besonders kräftigen Lagerungen. versehen werden, und die äußere Welle muß stärker und schwerer ausgebildet werden, als dies sonst notwendig wäre, was unerwünscht große Abme:s.süngen und Gewichte ergibt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die beiden gegenläufigen Luftschrauben auf einem starren, nicht drehbaren Rohr zu lagern. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß die Zahl der ineinander zu führenden Wellenteile um eine Einheit vermehrt wird, was wieder zu unnötig schweren Konstruktionen füh-:-t.
  • Nach der Erfindung werden die beschriebeneil@ Nachteile dadurch beseitigt, daß beide Luftschraubennaben auf der äußeren Luftschraubenwellt, und zwar unverschiebbar befestigt sind in der Weise, daß die eine Luft- Schraubennabe unverdrehbar und uriverschiebbar, die andere Luftschraubennabe drehbar gelagert, aber uriverschiebbar auf der Welle sitzt.
  • Vorzugsweise wird hierbei die drehbar auf der Luftsclirau'benwelle gelagerte Luftschraubennabe über die innere Luftschrauben-welle angetrieben.
  • Es empfiehlt sich weiter, die innere Luftschraubenwelle sowohl mit dem abtreibenden Getriebeteil wie mit der Luftschraubennabe oder mit einem dieser Teile gelenkig und längs verschieblich, vorzugsweise mittels Zahnkupplungen zu verbinden.
  • Außerdem ist erfWdungsgemä 1,i die drehbar gelagerte Luftschraubennabe auf einer Verlängerung der fest auf der Welle sitzenden Luftschraubennabe angeordnet, so daß beide Luftschrauben eine rasch auswechselbare bauliche Einheit bilden.
  • Die beiliegende Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch eine Luftschraubenanordnung gemäß der Erfindung in vereinfachter Darstellung.
  • Die Kurbelwelle i eines Flugmotors treibt in der üblichen Weise das Antriebszahnrad eines Untersetzungsgetrebes z, 3 üblicher B,auart an. Die Zahnräder z -und 3 sind in dein Getriebegehäuse d. gelagert. Die N abe 5 des Z alinrades 3 ist mit dem Antriebszahnrad eines Umkehrgetriebes 6 gekuppelt, welches in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Uniläufgtriebe mit feststehendem Umlaufradträ ger dargestellt ist. Selbstverständlich kann hier auch .ein Umkehrgetriebe jeder anderen Ballart Verwendung finden. Das abtreibende Rad dieses Umkehrgetriebes 6 ist mit der äußeren L uftschraubenwelle 7 gekuppelt, so daß diese mit der gleichen Drehzahl wie das Zahnrad 3, aber mit entgegengesetztem Drehsinn aligeti-ieben wird. Auf der Luftschraubenwelle 7 sind die Naben 8 und 9 der beiden Luftschrauben befestigt, und zwar uriverschiebbar in axialer Richtung, wobei die Nabe 8 der inneren Luftschraube unverdrehbar auf der Welle 7 sitzt, während die Nabe 9 der äußeren Luftschraube dagegen drehbar unter Verwendung von Lagern io aufgesetzt ist. Diese Lager io sind so ausgebildet, daß sie geeignet sind, den Luftschraubenschub von der Nabe 9 auf die Welle 7 zu übertragen. Die Luftschrau.benwelle 7 ist ihrerseits mittels eines Lagers i i i111 Gehäuse d. und mittels eines Lagers 1.2 in der Nabe 5 des Zahnrades 3 gelagert. Das Lager i i ist in der üblichen Weise so ausgebildet, daß es den. Schub der beiden Lilftschrauben auf das Gehäuse d. übertragen kann. Die vordere, drehbar auf der Welle 7 gelagerte Luftschraubennabe 9 ist mittels einer Welle 13 mit der Nabe 5 des Zahnrades 3 el>uppelt. Die Verbindungen der Welle 13 mit der Nabe 5 einerseits und der Luftschraubennabe 9 andrerseits werden als nachgiebige und längs verschiebliche Kupplungen ausgebildet, vorzugsweise als Zahnkupplungen r-11114 15. - .
  • Die Wirkungsweise sei wie folgt erläutert: Die Motorwelle i treibt über das Zahnrad das Zahnrad 3 an, wobei die \lotordi-eliz-11i1 auf die Luftschraubendrehzahl untersetzt wird. Das Zahnrad 3 treibt über die Welle 13 die vordere Luftschraube 9 ini gleichen Drehsinn an; gleichzeitig wird von der Nabe 5 des Zal1tirades 3 aus die Luftschraubenwelle 7 über das Umkehrgetriebe 6 mit gleicher oder ann-ilierii(l gleicher Drehzahl, aber entgegengesetztem Drehsinn angetrieben, mithin auch die starr auf der Welle 7 sitzende Luftschraubennabe B.
  • Bei dieser Art des Antriebs braucht die innere L uftschraubenwelle 13 nicht besonders gelagert zu werden; sie ist von Biegungskräften ganz entlastet und kann infolgedessen sehr leicht gehalten. werden. Ein weiterer Vorteil der Anordnung ist der, daß sich die Kreiselmoinente der beiden gegenläufigen Luftschrauben bereits innerhalb des kurzen Stückes der Welle 7, auf dein ihre Naben 8 und 9 gelagert sind, aufheben. Die Kreiselmomente belasten daher weder die übrigen Teile der Welle 7 noch ihre Lager i i und 1z, weshalb alle diese. "feile ebenfalls sehr leicht bemessen werden können. _ Eine Abart der Erfindung ist auf der Abb. 2 dargestellt. Hier ist die Lagerung io der Luftschraubeilnabe 9 nicht unmittelbar auf der Welle 7, sondern auf der verlängerten Luftschraubennäbe 8 befestigt, so daß beide Luftschrauben als Einheit ztisanimc=ng:a)aut und auf die `Felle 7 aufgezogen werden können, was wesentliche Vorteile in lztig auf den Zusammenbau und das rasche Auswechseln der Luftschratibena"gregate bietet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zweier gleichachsiger gegenläufiger Luftschrauben, von (leiten jede durch eine von zwei ebenfalls gleichachsigen und gegenlä ttfigen, vorzugsweise mittels eines Untersetzungsgetriebes allgetriebenen Luftschraubenwelleil in Umlauf versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, (laß beide Luftschraubennaben (8, cl) auf der äußeren Luftschraubenwelle (7), und zwar uriverschiebbar in der `'eise befestigt sind, daß die Nabe (8) der einen Luftschraube unverdrehbar und tnrverschiebbar,-die andere Ltiftschrau-bennabe (o) drehbar, aber uriverschiebbar auf der Welle (7) gelagert ist. .z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar auf der Lu.ftschraübenwelle (7) gelagerte Luftschraubennabe (9) über die innere Luftschraubenwelle (i3) angetrieben wird. 3. Anordnung nach Arrspruc-h i und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Luftschrauibenwelle (i3) sowohl mit dem abtreibenden Getriebeteil (5) wie mit der Luftschraubennabe (9) oder mit einem dieser Teile, gelenkig und längs verschieblich, vorzugsweise mittels Zahnkupplungen. (i4., 15) verbunden ist. 4.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerte Luftschraubennube (9) auf einer Verlängerung der fest auf der Welle (7) sitzenden Luftschraubennabe (8) angeordnet ist, so d'aß beide Luftschrauben eine rasch auswechselbare bauliche Einheit bilden. . Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes-vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 569 816; franz. 24.2o6 . (i. Zusatz zu 534.020);-USA.-Patentschrift ...... Nr. 1 786 338.
DEST59764D 1940-06-07 1940-06-07 Anordnung gegenlaeufiger Luftschrauben, insbesndere fuer Luftfahrzeuge Expired DE746565C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4236416A (en) * 1978-09-28 1980-12-02 Barcita Jose M Power transmission

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FR24206E (fr) * 1919-10-03 1922-03-20 Robert Desmons Perfectionnements aux aéroplanes
US1786338A (en) * 1929-08-16 1930-12-23 Jr Frank Donohue Propeller mechanism for aircraft
DE569816C (de) * 1931-05-15 1933-02-08 Fiat Spa Untersetzungsgetriebe fuer zwei koaxiale, entgegengesetzt umlaufende Wellen

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