DE7438513U - Fahrzeug mit Ladeplattform - Google Patents
Fahrzeug mit LadeplattformInfo
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Description
Gebrauchsmus teranmeldung
SEBIA S.A. Holding
SEBIA S.A. Holding
Avenue de la Porte-Neuve 23, Luxemburg (Grand-Duche de Luxembourg)
-. Fahrzeug mit Ladeplattform ^
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit Ladeplattform und daran angeschlossenen Bordwänden sowie an den Bordwänden oder der Ladeplattform
angeordneten Einschiebeaufnahmen für Stützfüße und an den Stützen angeschlossenen Ausspannbügeln für eine Abdeckplane,
wobei die Stützen mit den Stützfüßen in den Einschiebeaufnahmen mittelc einer Arretierungseinrichtung arretierbar sind.
Bei (aus der Praxis) bekannten Fahrzeugen der vorstehend beschriebenen
Gattung sind die Einschiebeaufnahmen im wesentlichen Hülen nit rechteckigem Querschnitt, in die die ebenfalls einen
rechteckigen Querschnitt aufweisenden Stützfüße der Stützen ein-
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geschoben und mittels in zugeordnete Bohrungen einführbarer Schraubenbolzen arretiert werden. Aufgrund von Fertigungstoleranzen
und des zum Einschieben der StützfUße erforderlichen Spiels ist eine rüttelfreie Befestigung der Stützfüße in den Einschiebeaufnahmen
nicht durchführbar. Störende Geräusche und Verschleißerscheinungen sind die Folge. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß die als Arretierungseinrichtung dienenden Schraubenbolzen bei der Montage und Demontage der Stützen bzw.
der zugeordneten Aufspannbügel durch unsachgemäßes Ablegen oft verloren gehen und zumeist nicht kurzfristig ersetzbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs
beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß eine rüttelfreie Verbindung zwischen den Stützfüßen und Einschiebeaufnahmen gewährleistet
ist«
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Einschiebeaufnahmen
und Stützfüße über einen Teil ihrer Länge miteinander zugeordneten, sich in Einschieberichtung verjüngenden, seitlichen
Keilflächen versehen und mittels der Arretierungseinrichtung diese Keilflächen gegeneinander spannbar sind.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Fahrzeugs bestehen vor allem darin, daß Stützfüße und Einschiebeaufnahmen aufgrund der einander
zugeordneten Keilflächen mit Hilfe der Arretierungseinrichtung in definierter Weise gegeneinander spannbar sind, unabhängig
von Fertigungstoleranzen und dem erforderlichen Spiel zum Einführen der Stützfüße ist somit ein definierter Formschluß
zwischen diesen Teilen sichergestellt. Klappernde Geräusche und Verschleißerscheinungen durch gegenseitiges Verschieben zwischen
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den Stützfüßen und Einschiebeaufnahmen können nicht mehr auftreten
.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So geht ein Vorschlag dahin, daß die Einschiebeaufnahmen
aus zwei an der Bordwand im wesentlichen vertikal und Abstand voneinander angeordneten Längsrippen bestehen
und diese im unteren Bereich parallel zueinander ausgerichtet sowie im oberen Bereich divergierend unter Bildung der Keilflächen
abgewinkelt sind, und daß im Bereich der Keilflächen jeweils aufeinander zuweisende Halteflansche angeformt sind.
Zweckmäßig weist jeder Stützfuß endseitig eine zwischen die parallel verlaufenden Längsrippen einführbare Lippe auf und sind
an diese Lippe die nach oben divergierenden Keilflächen seitlich
angeschlossen. In weiterer Ausbildung hierzu geht ein Vorschlag dahin, daß an die Lippe seitlich jeweils eine der
Stirnfläche der Halteflansche zugeordnete Keilfläche sowie eine weitere einer die Halteflansche hinterfassenden Rippe der
Keilfläche an der Einschiebeaufnahme zugeordnete Keilfläche und anschließend ein mit der Stütze verbindbarer, insbes. in
einen rohrförmigen Ständer einschiebbarer Ansatz angeformt sind. Zweckmäßig ist zwischen Ansatz und Keilflächen am Stützfuß
eine Ansehlagschulter vorgesehen. Im Hinblick auf die Ausbildung der Arretierungseinrichtung geht ein Vorschlag dahin,
daß die Lippe am freien Ende einen Längsschlitz aufweist und diesem als Arretierungseinrxchtung ein in einer verschwenkbar
an der Bordwand unter der Einschiebeaufnahme gehaltenen Mutter geführter Spannbolzen zugeordnet ist. Nach einem besonderen
Vorschlag ist der Aufbau so getroffen, daß in der Lippe im Bereich des Schlitzes eine Aussparung mit einer schräg nach außen
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weisenden Spannfläche für den Kopf des Spannbolzens vorgesehen
ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es '■ zeigen:
! Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Fahrzeug als Lastkraftwagen in der
Seiteneinsicht,
, Fig. 2 die Einzelheit F2 nach Fig. 1 im vergrößerten Maßstab
! teilweise geschnitten,
Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 Schnitte durch den Gegenstand nach Fig. 2 in Richtung der Pfeile III-III, IV-IV, V-V, VI-VI und
VII-VII,
\ Fig. 8 entsprechend Fig. 2 eine Ansicht der Einschiebeaufnahme,
] Fig. 9, 10, 11 Schnitte durch den Gegenstand nach Fig. 8 in
j Richtung der Pfeile IX-IX, X-X und XI-XI,
j Fig. 12 entsprechend Fig. 2 eine Ansicht auf den Stützfuß und
Fig. 13 bis 17 Schnitte durch den Gegenstand nach Fig. 12 in
Richtung der Pfeile XIII-XIII, XIV-XIV, XV-XV, XVI-XVI und XVH-XVII.
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In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 1 aufgezeigt, das
als Lastkraftwagen ausgebildet ist. An die Seitenränder der Ladefläche 2 sind in regelmäßigen Abständen Einschiebeaufnahmen 3
angeordnet, in die Stutζfuße 4 eingeschoben und befestigt sind.
An die Stützen sind Ausspannbügel 5 für die Abdeckplane 6 angeschlossen. Die Abdeckplane 6 ist zusätzlich an den Bordwänden 7
befestigt.
Die Einschiebeaufnahme 3 besteht aus zwei seitlich an der Ladeplattform
2 befestigten, z. B. festgeschweißten Längsrippen 8 und 9, die im unteren Teil in vertikaler dichtung parallel zueinander
verlaufen, während sie im oberen Bereich Keilflächen bildend divergierend verlaufen. Im Bereich der Keilflächen sind aufeinander
zuweisende Halteflansche 10 und 11 angeformt, die in einem
Abstand e von der Ladeplattform 2 angeordnet sind. Die Stützfüße 4 bestehen aus einem rohrförmigen Ständer 12 und einem daran
angeschlossenen Ständerfuß 13. Der Ständerfuß besteht einerseits aus einem Paßstück 14 mit daran angeschlossenen Keilflächen 18,
19, 20, 21 und einem Ansatz 15, auf den der rohrförmige Ständer 12 aufgeschoben und, z. B. durch Schweißen, befestigt ist.
Der Ansatz 15 weist einen derartigen Querschnitt auf, daß er in den rohrförmigen Ständer 12 vor dem Verschweißen einschiebbar
ist. Zwischen Ansatz 15 und Paßstück 14 ist eine Schulter 16 vorgesehen, die einerseits als Anschlag für den Ständer 12 und
andererseits zur Begrenzung beim Einschieben in die Einschiebeaufnahme dient.
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Das Paßstück 14 weist eine Lippe 17 auf, deren Breite etwas kleiner als der Abstand zwischen den Rippen 8 und 9 gewählt ist,
während ihre Dicke der Höhe der Rippen 8 und 9 entspricht.
Die Gesamtdicke des Stützfußes 4 kann aber auch größer oder kleiner als die betreffende Rippenhöhe sein. Sie ist aber nie
kleiner als der vorstehend genannte Abstand e.
An die Lippe 17 schließen sich seitlich divergierende Keilflächen
18 und 19 an, dio sich gegen die Stirnflächen der Halteflansche 10 bzw. 11 legen. Aus diesen Keilflächen springen Rippen
22 und 23 hervor, die die Halteflansche 10 und 11 hintergreifen und Keilflächen 20, 21 aufweisen, die den Keilflächen der Rippen
8 und 9 der Einschiebeaufnahme 3 zugeordnet sind. Die Rippen 22, 23 weisen eine Dicke auf, die dem Abstand e entspricht.
Aus der vorstehend beschriebenen Konstruktion ergibt sich, daß beim Einschieben des Stützfußes 4 in die Einschiebeaufnahme 3
aufgrund der Keilflächen jeder unerwünschte Spielraum zwischen diesen beiden Teilen vermieden wird.
Die Lippe 17 weist an seinem freien Ende einen Längsschlitz 24 auf. Diesem Längsschlitz 24 ist als Arretierungseinrichtung eine
in einer verschwenkbar unter der Ladeplattform 2 hinter der und unter der Einschiebeaufnahme 3 in einer Mutter 26 geführter
Spannbolzen 25 zugeordnet. Die Mutter 26 ist mittels Galenkzapfen
27 in unter der Ladeplattform 2 angeordneten Augen 28 und 29 verschwenkbar gelagert. Das freie Ende des Spannbolzens
25 ist mit einem Anschlag 30 versehen, der den Spannbolzen 25 gegen ein vollständiges Herausschrauben aus der Mutter 26 sichert.
Zur Verspannung von Stützfuß 4 und Einschiebeaufnalime 3 genügt es, den Spannboizen 25 soweit aus der Mutter 26 herauszuschrauben,
daß er in den Längsschlitz 24 einschwenkbar ist. Das anschließende Einschrauben des ipannbolzens 25 in die Mutter 25
führt die Verspannung herbei.
Wie insbes. die Fig. 3 erkennen läßt, ist die Lippe 17 mit einer Aussparung 31 versehen, die eine schräg nach außen weisende
Spannfläche 32 für den Kopf des Spannbolzens 25 aufweist. Auf den Spannbolzen sind zweckmäßig Unterlegscheiben 32 aufgefädelt.
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Claims (7)
1. Fahrzeug mit Ladeplattform und daran angeschlossenen Bordwänden
sowie an den Bordwänden oder der Ladeplattform angeordneten Einschiebeaufnahmen für Stützfüße von Stützen mit daran
angeschlossenen Ausspannbügeln für eine Abdeckplane, wobei die Stützen mit ihren Stützfüßen in den Einschiebeaufnahmen mittels
einer Arretierungseinrichtung arretierbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eincchiebeaufnahmen (3) und
Stützfüße (4) über einen Teil ihrer Länge miteinander zugeordneten sich in Einschieberichtung verjüngenden seitlichen Keilflächen
(IP., 1?, 20, 21) versehen sind und mittels der Arretierungseinrichtung
diese Keilflächen gegeneinander spannbar sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
die Einschiebeaufnahme (3) aus zwei an der Bordwand im wesentlichen
vertikal mit Abstand voneinander angeordneten Längsrippen (8, 9) besteht und diese im unteren Bereich parallel zueinander
ausgerichtet sowie im oberen Bereich divergierend und die Keilflächen bildend abgewinkelt sind, und daß im Bereich
der Keilflächen jeweils aufeinander zuweisende Halteflansche (10, 11) angeformt sind.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Stüjbzfuß (4) endseitig eine zwischen die parallel
verlaufenden Längsrippen (8, 9) einführbare Lippe (17) aufweist und an diese Lippe (17) die nach oben divergierenden Keilflächen
(18, 19, 20, 21) angeschlossen sind.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
4. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Lippe (17) seitlich jeweils eine der Stirnfläche
der Halteflansche (10, 11) zugeordnete Keilfläche (18, 19) sowie eine weitere, einer die Halteflansche (10, 11) hinterfassende
Rippe (22, 23) der Keilfläche an der Einschiebeaufnahme (3) zugeordnete Keilfläche (20, 21) und anschließend ein
mit der Stütze verbindbarer, insbes. in einen rohrförmigen Ständer (12) einschiebbarer Ansatz (15) angeformt sind.
5. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ansatz (15) und den Keilflächen (18 bis 21)
am Stützfuß (4) eine Anschlagschulter (16) vorgesehen ist.
6. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (17) am freien Ende einen Längsschlitz (24)
aufweist und diesem als Arretierungseinrichtung eine in einer an der Bordwand oder der Ladeplattform (2) unter der Eiüschiebeaufnahme
(3) verschwenkbar gehaltenen Mutter (26) geführter Spannbolzen (25) zugeordnet ist.
7. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Schlitzes (24) in der Lippe (17) eine Aussparung (31) mit einer schräg nach außen weisenden Spannfläche
(32) für den Kopf des Spannbolzens (25) vorgesehen ist.
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