DE602004003951T2 - Steuerventil für einen fluidproduktspender und solch ein ventil umfassender fluidproduktspender - Google Patents

Steuerventil für einen fluidproduktspender und solch ein ventil umfassender fluidproduktspender Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abgabeventil für fluidförmige Produkte, insbesondere ein Dosierventil, sowie eine Abgabevorrichtung für fluidförmige Produkte, die ein derartiges Ventil umfasst. Dosierventile sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Sie dienen im Allgemeinen dazu, aerosolartige Produkte abzugeben, bei denen das fluidförmige Produkt mit Hilfe eines Treibgases abgegeben wird. Diese Ventile umfassen im Allgemeinen einen Ventilkörper, in welchem ein Ventilelement zwischen einer Ruhelage und einer Abgabestellung gleitet. Der Ventilkörper umschließt eine Dosierkammer, wobei diese Dosierkammer während der Betätigung des Ventilelementes entleert wird. Nach der Betätigung, wenn das Ventilelement in seine Ruhelage zurückkehrt, ist die Dosierkammer mit dem Behälter verbunden und füllt sich, im Allgemeinen durch Schwerkraft, um das nächste Betätigen des Ventils zu ermöglichen. Diese bekannten Ventile können eine Reihe von Nachteilen aufweisen. So besteht in der Ruhelage des Ventils, insbesondere, wenn sich dieses in der aufrechten Position befindet, d.h. so angeordnet ist, dass das Ventil oberhalb des Behälters liegt, die Gefahr, dass das in der Dosierkammer enthaltene Produkt zurück zum Behälter fließt, was die Präzision der Dosierung und somit auch die Reproduzierbarkeit der Dosis beeinflusst. Andererseits kann sich das Füllen des Behälters mit dem fluidförmigen Produkt und dem Treibgas kompliziert gestalten und zu einer Beschädigung des Ventils führen. Das Dokument US 4,597,512 beschreibt ein Ventil, das ein Ventilelement aufweist, welches zwei Teile umfasst, einen oberen Teil und einen unteren Teil, die gleichzeitig betätigt werden. Das Dokument US 6,202,900 beschreibt ein Abgabeventil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein Abgabeventil für ein fluidförmiges Produkt zu schaffen, das die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist.
  • Genauer gesagt hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, ein derartiges Ventil zu schaffen, das eine perfekte Präzision der Dosierung sicherstellt und somit eine perfekte Reproduzierbarkeit der Dosis bei jeder Betätigung des Ventils.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch zum Ziel, ein derartiges Ventil zu schaffen, das auf einfache und kostengünstige Weise hergestellt, zusammengebaut, gefüllt und verwendet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat somit ein Abgabeventil für fluidförmige Produkte zum Gegenstand, das dazu bestimmt ist, mit einem Behälter zusammengebaut zu werden, der das fluidförmige Produkt enthält, wobei das Ventil einen Ventilkörper, der eine Dosierkammer aufweist, ein erstes Ventilelement, das dazu bestimmt ist, das in der Dosierkammer enthaltene Produkt abzugeben, und ein zweites Ventilelement umfasst, das dazu bestimmt ist, die Dosierkammer zu füllen. Vorzugsweise werden dieses erste und zweite Ventilelement bei der Verwendung des Ventils voneinander getrennt betätigt.
  • Vorteilhafterweise werden das erste und das zweite Ventilelement für das Füllen des Behälters mit dem fluidförmigen Produkt gemeinsam betätigt.
  • Vorteilhafterweise ist das zweite Ventilelement um das erste Ventilelement herum angeordnet, wobei das erste Ventilelement in dichter Weise in dem zweiten Ventilelement gleitet.
  • Vorteilhafterweise arbeitet jedes Ventilelement mit einem entsprechenden elastischen Element, wie z. B. einer Feder zusammen, die das Ventilelement zu seiner Ruhelage hin vorspannt.
  • Vorteilhafterweise sind die Betätigungseinrichtungen für das erste Ventilelement von den Betätigungseinrichtungen für das zweite Ventilelement verschieden.
  • Vorteilhafterweise bildet das zweite Ventilelement mit dem Ventilkörper ein Eintrittsventil für die Dosierkammer, wobei das zweite Ventilelement bezüglich des Ventilkörpers zwischen einer Verschlussstellung und einer Öffnungsstellung des Eintrittsventils verschiebbar ist.
  • Vorteilhafterweise wird das Sperrventil von einem seitlichen Durchgang gebildet, der in einer Wand des zweiten Ventilelements ausgebildet ist, wobei der Durchgang in der Verschlussstellung des Eintrittsventils verschlossen und in der Öffnungsstellung des Eintrittsventils geöffnet ist.
  • Vorteilhafterweise bildet das erste Ventilelement mit dem zweiten Ventilelement ein Ausgangsventil für die Dosierkammer, wobei das erste Ventilelement bezüglich des zweiten Ventilelements zwischen einer Verschlussstellung und einer Öffnungsstellung des Ausgangsventils verschiebbar ist.
  • Vorteilhafterweise wird das Ausgangsventil von einem seitlichen Durchgang gebildet, der in dem ersten Ventilelement ausgebildet ist, wobei der Durchgang in der Verschlussstellung des Ausgangsventils verschlossen und in der Öffnungsstellung des Ausgangsventils geöffnet ist und dabei in die Dosierkammer mündet.
  • Vorteilhafterweise besteht der Ventilkörper aus zwei Teilen, von denen der eine an dem anderen insbesondere durch Einrasten befestigt ist.
  • Vorteilhafterweise ist in der Ruhestellung der Ventileinrichtung die Dosierkammer bezüglich des Behälters und der Außenseite hermetisch verschlossen.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch eine Abgabevorrichtung für fluidförmige Produkte zum Gegenstand, die einen Behälter, der das fluidförmige Produkt und ein Treibgas enthält, sowie ein Ventil umfasst, wie es oben beschrieben wurde.
  • Vorteilhafterweise wird der Behälter mit Hilfe einer Füllmaschine gefüllt, welche das erste und das zweite Ventilelement gleichzeitig betätigt.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch klarer aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt und ein nicht einschränkend zu verstehendes Ausführungsbeispiel beschreibt; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines Ventils gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Ruhelage,
  • 2 eine der 1 ähnliche Darstellung in der Abgabestellung,
  • 3 eine den 1 und 2 ähnliche Darstellung in der Füllstellung der Dosierkammer, und
  • 4 eine den 1 bis 3 ähnliche Darstellung in der Füllstellung des Behälters.
  • Gemäß den Figuren umfasst das Ventil einen Ventilkörper 10, der eine Dosierkammer 20 umschließt. Der Ventilkörper 10 kann aus zwei Teilen bestehen, nämlich einem oberen Teil 11, der die Dosierkammer 20 umfasst und auf dem in dichter Weise, insbesondere durch Einrasten ein Basisteil oder unterer Teil 12 befestigt ist. Dieser Basisteil 12 (der in den Figuren als der obere Teil erscheint, weil das Ventil in einer umgedrehten Verwendungsstellung dargestellt ist) kann mit einem Ring 13 einstückig hergestellt sein, der als Kammerendring bezeichnet wird und der es einerseits ermöglicht, das Totvolumen zu begrenzen und somit einen maximalen Anteil des in den Behälter enthaltenen Produktes abzugeben, und der andererseits dazu dient, die Berührung zwischen dem Produkt und der Dichtung zu begrenzen, die zwischen dem Ventilkörper und dem Befestigungselement angeordnet ist. Dieses Befestigungselement 70 kann irgendein beliebiges Element sein und wird verwendet, um das Ventil auf dem Hals eines Behälters (nicht dargestellt) in bekannter Weise zu befestigen. Dieses Befestigungselement 70 kann insbesondere als Aufquetschkapsel, oder zum Aufschrauben oder zum Einrasten oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Gemäß der Erfindung umfasst das Ventil ein erstes Ventilelement 30 und ein zweites Ventilelement 40. Das erste Ventilelement 30 ist dazu bestimmt, das in der Dosierkammer 20 enthaltene Produkt abzugeben, und das zweite Ventilelement 40 dient dazu, diese Dosierkammer 20 aus einem Behälter (nicht dargestellt) heraus zu füllen. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es somit, das Ausstoßen der Dosis und das Füllen der Dosierkammer voneinander zu entkoppeln, was im Gegensatz zu einem herkömmlichen Ventil steht, bei welchem das Füllen der Dosierkammer bei der Rückkehr des Ventilelementes aus seiner Abgabestellung zu seiner Ruhelage hin erfolgt. Das erste und das zweite Ventilelement 30, 40 werden bei der Verwendung des Ventils voneinander getrennt betätigt. Anders gesagt wird die Abgabe des Produktes, die mit Hilfe des ersten Ventilelementes 30 durchgeführt wird, durch die Betätigung von eigenen Betätigungseinrichtungen, beispielsweise eines Drückers realisiert, der am Ausgangsende des ersten Ventilelementes 30 montiert und in bekannter Weise axial verschiebbar ist. Das zweite Ventilelement 40, das dazu dient, die Dosierkammer 20 nach dem Ausstoßen der vorausgehenden Dosis zu füllen, wird als solches vorteilhafterweise mit Hilfe eines Betäti gungssystems betätigt, das vom Betätigungssystem für das erste Ventilelement 30 verschieden ist. Beispielsweise kann man ein System mit seitlicher Betätigung ins Auge fassen, um jegliche Gefahr zu vermeiden, dass beide Ventilelemente gleichzeitig betätigt werden.
  • Vorteilhafterweise ist das zweite Ventilelement 40 um das erste Ventilelement 30 herum angeordnet, das in dichter Weise in dem zweiten Ventilelement 40 gleitet. Vorteilhafterweise ist eine Dichtung 80 zwischen den beiden Ventilelementen 30 und 40 vorgesehen, die ein dichtes Gleiten in allen Stellungen der Ventilelemente sicherstellt. Eine andere Dichtung 81 kann zwischen den beiden Ventilelementen vorgesehen sein, um die Dichtigkeit in der Ruhelage des ersten Ventilelementes 30 zu garantieren.
  • Ein spezieller Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass in der Ruhelage des Ventils die Dosierkammer 20 vollständig und hermetisch sowohl gegenüber der Außenseite als auch gegenüber dem Behälter isoliert ist, so dass keinerlei Gefahr des Verlustes der Dosis besteht, wodurch eine absolute Präzision der Dosierung und eine vollständige Reproduzierbarkeit bei jeder Betätigung selbst nach einer langen Lagerung sichergestellt werden. Andererseits es ermöglicht die Tatsache, dass das Füllen der Dosierkammer unabhängig vom Betätigungshub oder vom Rückkehrhub des ersten Abgabe-Ventilelementes 30 ist, das Füllen zu optimieren, um eine gute Homogenität des in der Dosierkammer nach deren Füllen enthaltenen Produktes und Treibgases sicherzustellen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Dosierkammer unmittelbar nach dem Ausstoßen der vorausgehenden Dosis gefüllt werden kann. Bei einer Variante kann die Dosierkammer unmittelbar vor dem Ausstoßen der Dosis gefüllt werden, was es ermöglicht, die Dosis nicht für einen sehr langen Zeitraum in der Dosierkammer aufbewahren zu müssen.
  • Vorteilhafterweise arbeitet jedes Ventilelement 30, 40 direkt oder indirekt mit einem entsprechenden elastischen Element 35, 45 wie z. B. einer Feder zusammen, die das Ventilelement zu seiner jeweiligen Ruhelage hin vorspannt. Diese Ruhelage ist in 1 dargestellt. Wie man den Figuren entnehmen kann, ist das zweite Ventilelement 40 vorteilhafterweise um das erste Ventilelement 30 herum angeordnet, so dass dieses erste Ventilelement 30 in dichter Weise im Inneren des zweiten Ventilelementes 40 gleitet. Die 1 und 2 zeigen einen Abgabe-Betätigungszyklus des Ventils. Um den Inhalt der Dosierkammer 20 abzugeben, wird somit das erste Ventilelement 30 in axialer Richtung im Inneren des zweiten Ventilelementes 40 solange verschoben, bis ein seitlicher Durchgang 61, der in dem ersten Ventilelement 30 vorgesehen ist, in die Dosierkammer 20 mündet, wodurch das Ausstoßen der Dosis bewirkt wird. Das zweite Ventilelement 40 bleibt während dieser Abgabe des Produktes unbeweglich. Das erste Ventilelement 30 definiert somit bezüglich des zweiten Ventilelementes 40 ein Ausgangsventil 60 der Dosierkammer 20. Während eines jeden Betätigungszyklus des ersten Ventilelementes 30 bleibt die Dosierkammer bezüglich des Behälters geschlossen und vollständig isoliert, wie man dies den 1 und 2 entnehmen kann. 3 zeigt das Füllen der Dosierkammer 20 nach einer vorausgehenden Betätigung. Um diesen Füllvorgang durchzuführen, wird das zweite Ventilelement 40 im Inneren des Ventilkörpers 10, insbesondere im Inneren des oberen Teils 11 des Ventilkörpers axial solange verschoben, bis ein seitlicher Durchgang 51, der in einer Wand 41 des zweiten Ventilelementes 40 vorgesehen ist, den (nicht dargestellten) Behälter mit der Dosierkammer 20 verbindet. Das zweite Ventilelement 40 bildet somit ein Eintrittsventil für die Dosierkammer 50 mit dem Ventilkörper 10. Während der Verschiebung des zweiten Ventilelementes 40 zu seiner Füllstellung hin bleibt das erste Ventilelement 30 ständig in der Verschließstellung des Ausgangsventils 60 der Dosierkammer 20 derart, dass keinerlei Gefahr besteht, dass während dieses Füllvorganges etwas von dem Produkt verloren geht. Das erste Ventilelement 30 wird in axialer Richtung während dieses Füllzyklus der Dosierkammer 20 von dem zweiten Ventilelement 40 mitgenommen, doch da keinerlei Relativverschiebung zwischen den beiden Ventilelementen auftritt, bleibt das Ausgangs-Rückschlagventil 60 geschlossen.
  • Vorteilhafterweise kann das zweite Ventilelement 40 aus zwei aneinander befestigten Teilen bestehen, nämlich einem oberen Teil 41, der eine Wand der Dosierkammer 20 bildet, und einem unteren Teil 42, der an dem ersten Teil 41 befestigt ist. Diese beiden Teile 41, 42 können zwischen sich den besagten seitlichen Durchgang 51 einschließen. Der untere Teil 42 kann den Träger für die Feder 35 des ersten Ventilelementes 30 bilden, während die Feder 45 des zweiten Ventilelementes 40 ebenfalls mit dem unteren Teil 42 sowie mit dem Boden des Ventilkörpers 12 zusammenwirken kann.
  • Ein anderer sehr wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung betrifft das Füllen des Behälters bevor das Ventil verwendet wird, um das Produkt Dosis für Dosis abzugeben. Wie in 4 dargestellt, kann dieses Füllen durch das erste Ventilelement 40 hindurch erfolgen, ohne das Ventil zu beschädigen. Zu diesem Zweck werden die beiden Ventilelemente 30 und 40 gleichzeitig beispielsweise mit Hilfe einer geeigneten Füllmaschine oder eines geeigneten Füllkopfes betätigt und bewegen sich in einem genauen Verlauf nach unten, um gleichzeitig das Ausgangsventil der Dosierkammer 60 und das Eintrittsventil der Dosierkammer 50 zu öffnen. Auf diese Weise ist der Behälter (nicht dargestellt) mit der Ausgangsöffnung des ersten Ventilelementes 30 verbunden und das Produkt kann somit durch diesen Durchgang hindurch zugeführt werden, wobei es durch das erste Ventilelement 30, dann durch die Dosierkammer 20 hindurch und dann in den Behälter (nicht dargestellt) eintritt, ohne die funktionalen Dichtungen zu beschädigen, wie dies bei den zurzeit üblichen Ventilen der Fall ist.
  • Die vorliegende Erfindung schafft somit ein Ventil, das einerseits eine absolute Präzision der Dosierung sicherstellt, und das das Füllen des Behälters vereinfacht, was dadurch erreicht wird, dass die Abgabe aus der Dosierkammer und das Füllen der Dosierkammer nach der Abgabe voneinander entkoppelt werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine vorteilhafte Ausführungsform beschrieben wurde, versteht sich, dass sie nicht durch diese Ausführungsform eingeschränkt wird. Im Gegenteil kann ein Fachmann alle nützlichen Modifikationen ausführen, ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (13)

  1. Ventileinrichtung zur Abgabe eines fluidförmigen Produkts, die dazu bestimmt ist, mit einem Behälter zusammengebaut zu werden, der das fluidförmige Produkt enthält, wobei die Ventileinrichtung einen Ventilkörper (10), der eine Dosierkammer (20) aufweist, ein erstes Ventilelement (30), das dazu bestimmt ist, das in der Ventilkammer (20) enthaltene Produkt abzugeben, und ein zweites Ventilelement (40) umfasst, das dazu bestimmt ist, die Dosierkammer (20) zu füllen, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Ventilelement (30, 40) bei der Verwendung der Ventileinrichtung voneinander getrennt betätigt werden.
  2. Ventileinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das erste und das zweite Ventilelement (30, 40) für das Füllen des Behälters mit dem fluidförmigen Produkt gemeinsam betätigt werden.
  3. Ventileinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das zweite Ventilelement (40) um das erste Ventilelement (30) herum angeordnet ist, wobei das erste Ventilelement (30) in dichter Weise in dem zweiten Ventilelement (40) gleitet.
  4. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der jedes Ventilelement (30, 40) mit einem entsprechenden elastischen Element (35, 45) wie z. B. einer Feder zusammenwirkt, die das Ventilelement zu seiner Ruhelage hin vorspannt.
  5. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Betätigungseinrichtungen für das erste Ventilelement (30) von den Betätigungseinrichtungen für das zweite Ventilelement (40) verschieden sind.
  6. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das zweite Ventilelement (40) mit dem Ventilkörper (10) ein Eintritts-Sperrventil (50) für die Dosierkammer (20) bildet, wobei das zweite Ventilelement (40) bezüglich des Ventilkörpers (10) zwischen einer Verschlussstellung und einer Öffnungsstellung des Eintritts-Sperrventils (50) verschiebbar ist.
  7. Ventileinrichtung nach Anspruch 6, bei der das Sperrventil (50) von einem seitlichen Durchgang (51) gebildet wird, der in einer Wand (41) des zweiten Ventilelements (40) ausgebildet ist, wobei der Durchgang (51) in der Ver schlussstellung des Eintrittsventils (50) verschlossen und in der Öffnungsstellung des Eintritts-Sperrventils (50) geöffnet ist.
  8. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das erste Ventilelement (30) mit dem zweiten Ventilelement (40) ein Ausgangs-Sperrventil für die Dosierkammer (20) bildet, wobei das erste Ventilelement (30) bezüglich des zweiten Ventilelements (40) zwischen einer Verschlussstellung und einer Öffnungsstellung des Ausgangs-Sperrventils (60) verschiebbar ist.
  9. Ventileinrichtung nach Anspruch 8, bei der das Ausgangs-Sperrventil (60) die Form eines seitlichen Durchgangs (61) besitzt, der in dem ersten Ventilelement (30) ausgebildet ist, wobei der Durchgang (61) in der Verschlussstellung des Ausgangs-Sperrventils (60) verschlossen und in der Öffnungsstellung des Ausgangs-Sperrventils (60) geöffnet ist und dabei in die Dosierkammer (20) mündet.
  10. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Ventilkörper (10) aus zwei Teilen (11, 12) besteht, von denen der eine auf dem anderen insbesondere durch Einrasten befestigt ist.
  11. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der in der Ruhestellung der Ventileinrichtung die Dosierkammer (20) bezüglich des Behälters und dem Äußeren hermetisch verschlossen ist.
  12. Abgabevorrichtung für fluidförmige Produkte, die einen Behälter umfasst, der ein fluidförmiges Produkt und ein Treibgas enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der der Behälter mit Hilfe einer Füllmaschine gefüllt wird, welche das erste und das zweite Ventilelement (30, 40) gleichzeitig betätigt.
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