DE7402138U - Doppelhebelzange - Google Patents

Description

Patentanwalt ',.::' : , ' ;

Dipi.-Phys. Rudolf Peerbooms

56 Wuppertal-Barmen

Friedrich-Engels-Allee 349/351 · Ruf 5561 47

GM 225V74 / Pee/K

Gebrauchsmuster

Anmelder : Alfred Schmitter 563 Remscheid

Doppelhebelzange

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem Griffhebelpaar und einem austauschbaren Backenhebelpaar bestehende Doppelhebelzange, die sowohl für Außen- als auch für Innensicherungen verwendbar ist und bei der zur Umkehr der Zangenbackenbewegung das Backenhebelpaar wahlweise ober- oder unterhalb des Backenhebelgelenkes an das Griffhebelpaar anlenkbar ist, wobei beim Backenhebelpaar ein Paar oberhalb und ein Paar unterhalb seines Gelenkes angeordnete, paarweise jeweils in entgegengesetzte Richtungen abstehende Anlenkstifte und am Griffhebelpaar jeweils ein Paar oberhalb und eiu Paar unterhalb des Griffhebelgelenkes angeordnete Anlenkbo> rungen angeordnet sind und wobei das Backenhebelpiar wahlweise in jeder seiner beiden Wendelagen an das Griffhebelpaar ansteckbar ist.

Es ist bereits eine Doppelhebelzange vorgeschlagen worden, bei der eine die Zangenspreizung bewirkende, haarnadelförmige Feder zugleich den Halt des Backenhebelpaares am Griffhebelpaar sichert. Ein Umsetzen oder ein Austausch des Backenhebelpaares müssen dort unter Zurückbiegen der Feder vorgenommen "werden, was eine gewisse Geschicklichkeit verlangt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Doppelhebelzange gemäß Gattungsbegriff hinsichtlich der Handhabung beim Umsetzen oder Austauschen eines Backenhebelpaares noch weiter zu vereinfachen.

Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine U-förmige, von der Seite her über das zusammengesteckte Backenhebelpaar und Griffhebelpaar setzbare, die Hebelpaare zusammenhaltende Klammer erreicht. Bevorzugt ist die Klammer hierbei über einen Schwenkarm an .einen der Griffhebel unverlierbar angelenkt. Nach einem Freischwenken der Klammer können die Funktionsumkehr eines Backenhebelpaares durch Änderung seiner Einbaulage oder ein Austausch von Backenhebelpaaren in einfachster Weise vorgenommen werden, indem die entsprechenden Anlenkstifte des jeweiligen Backenhebelpaares in die zugehörige Bohrungen des Griffhebelpaares eingesteckt werden, wonach die Klammer wieder über die beiden aufeinander gesteckten Backenhebelpaare geklappt wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen :

Pig· 1 die DoppeIhebolzange nach der Erfindung in Vorderansicht;

Fig· 2 das Griffhebelpaar als Einzelteil;

Pig· 3 die Festhalte-Klammer: · in vergrößerter Detaildarstellung;

Pig· M- und 5 in Vorder- und Seitenansicht ein Backenhebelpaar;

Pig· 6 und 7 in Vorder- und Seitenansicht ein Backenhebelpaar mit gegenüber der Pig· 4 und 5 abgewinkelten Backen.

In Pig. 1 ist die Doppelhebe!zange Λ in fertig zusammengestecktem Zustand für die Verwendung bei Innensicherungsringen gezeigt· Die Zange besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus eineu Griffhe>elpaar 2 (vergl· Pig, 2) und einem Backenhebelpaar 3 oder 4- (vergl· Pig· 4, 5 und 6, 7)·

Das Griff hebelpaar 2 umfaßt zwei aus Stahlblech, gefertigte Griffschenkel 21, 22, wobei die Griffenden mit einem Heft 25 aus Kunststoff versehen sind. Die beiden Griffschenkel 21, sind über äinen Gelenkniet im Drehpunkt 24 miteinander verbunden, ferner weist das Griffhebelpaar 2 ein Paar von oberhalb seines Gelenkpunktes 24 und ein Paar von unterhalb seines Geleakpunktes liegenden Löchern 26, 2?, 28, 29 auf.

Das Backer,Vebelpaar 3, welches gerade Backen besitzt, und das Backenhebelpaar 4, welches abgewinkelte Backenenden besitzt, weisen oberhalb und unterhalb ihres Drehgelenkes 31 bzw. 41 jeweils ein Paar von Anlenkstiften 32/33 und 34/35 auf, wobei das obere Paar von Anlenkstiften 32, 33 .und das untere Paar von Anlenkstiften 34» 35 Jeweils in einander entgegengesetzten Richtungen von den beiden Rauptseiten des Backenhebelpaareβ abstehen.

Wie die Pig. 2 und 3 zeigen, ist an dem Griffhebel 22 über einen Schwenkarm 6 eine ü«förmige Klammer 7 schwenkbar engelenkt, die soweit nach außen geschwenkt werden kann, daß ein Backenhebelpaar entweder mit seinen oberen Anlenkstiften 32, 33 in die oberen Anlenklöcher 26, 27 oder mit seinen unteren Anlenkstiften 34, 35 in die unteren Anlenklöcher 28, 29 des Griffhebelpaares 2 gesteckt werden kann, wonach dann die Klammer 7 in der in Fig. 1 gezeigten Weise einwärts geschwenkt wird, wobei ihre beiden Klammersohenkel 71, 72 das

Griffhebelpaar und das Backenhebelpaar im Bereich des Gewerbes einfassen* Die Klammer ist vorzugsweise aus federndem Stahlblech hergestellt und besitzt eine solche Maulweite, daß sie sich durch einen gewissen Reibschluß in der in Figo 1 gezeigten Lage an den Hebelpaaren hält. Die Fig. 1 und 2 zeigen ferner noch eine zwischen den Griffhebeln eingespannte Spreizfeder 8.

Claims (2)

Schutsansprüc1 ia

1. Aus einem Gri.ffhebelpaar und einem austauschbaren
Backenhebelpaar bestehende Doppelhebelzange, die
sowohl für Außen- als auch für Innensicherungen verwendbar ist und bei der zur Umkehr der Zangenbackenbewegung das Backenhebelpaar wahlweise ober- oder
unterhalb des Backenhebelgelenkes an das Griffhebelpaar anlenkbar ist, wobei am Backenhebelpaar ein Paar oberhalb und ein Paar unterhalb seines Gelenkes angeordnete, paarweise Jeweils in entgegengesetzten Richtungen abstehende Anlenkstifte und am Griffhebelpaar Jeweils ein Paar oberhalb and ein Paar unterhalb des Griffhebelgelenkes angeordnete Anlenkbohrungen angeordnet sind und wobei das Backenhebelpaar wahlweise in jeder seiner beiden Wendelagen an das Griffhebelpaar ansteckbar ist, gekennzeichnet durch eine U-förmige, von der Seite her über das zusammengesteckte Backenhebelpaar (3) und Griffhebelpaar (2) setzbare, die
Hebelpaare zusammenhaltende Klammer (7)·

2. Doppelhebelzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (7) über einen Schwenkarm (6) an einen der Griffhebel (21, 22) unverlierbar angelenkt ist.