DE1831126U - Scharnier fuer moebel od. dgl. - Google Patents
Scharnier fuer moebel od. dgl.Info
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- DE1831126U DE1831126U DE1961T0012891 DET0012891U DE1831126U DE 1831126 U DE1831126 U DE 1831126U DE 1961T0012891 DE1961T0012891 DE 1961T0012891 DE T0012891 U DET0012891 U DE T0012891U DE 1831126 U DE1831126 U DE 1831126U
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D3/00—Hinges with pins
- E05D3/06—Hinges with pins with two or more pins
- E05D3/16—Hinges with pins with two or more pins with seven parallel pins and four arms
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F1/00—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
- E05F1/08—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
- E05F1/10—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
- E05F1/12—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs
- E05F1/1246—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs with a coil spring perpendicular to the pivot axis
- E05F1/1253—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs with a coil spring perpendicular to the pivot axis with a compression spring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
- Tielsa-Möbel-Werk Heinrich Tielker & Sohn, Bad Salzuflen, Begakamp 6 Scharnier für Möbel od. dergl.
- Die Neuerung betrifft ein Scharnier für Möbel aller Art o. dgl.
- Bei den bisher bekannten Scharnieren für Möbel besteht der wesentliche Übelstand, daß die Möbeltüren mit einem gewissen Abstand zueinander stehen müssen, der im Verhältnis zur Türdicke wächst, um dieselben öffnen zu können. Gerade bei Anbaumöbeln, die dicht nebeneinanderstehen, spielt dieses Problem eine wesentliche Rolle, da einerseits ein glattes Bild der Vorderfront gewünscht wird, andererseits aber die Türen, evtl. zur Unterbringung von verschiedenen Utensilien, verhältnismäßig dick gewählt werden müssen. Auch bei Verwendung von Vollkunststofftüren wird eine stark auftragende Form bevorzugt, da die Tür kastenartig gespritzt wird, um eine genügende Stabilität zu erreichen. So hat der Konstrukteur oft zu wählen zwischen den Vorteilen einer stark auftragenden Tür und dem glatten und guten Aussehen der gesamten Möbelfront. Es sind zwar schon Scharniere bekannt, die ein Öffnen der Türen mit verlagertem Drehpunkt gestatten, jedoch sind diese Scharniere teuer, kompliziert und auch oft störanfällig.
- Diese Ubelstände werden durch die Neuerung beseitigt, sie besteht darin, daß die Laschen des Scharniers zwei symmetrisch zueinander liegende Parallelogramme bilden, von denen jeweils eine außenliegende kurze Lasche winklig gekröpft ist und als Befestigung an Tür oder Möbelstück dient, während die gegenüberliegenden kurzen Laschen mit den inneren langen Laschen des anderen Parallelogramms aus einem Stück bestehen und diese beiden Stücke scherenartig aneinandergelenkt sind. Somit ist mit einfachen und billigen Mitteln ein einwandfrei arbeitendes Scharnier geschaffen, bei dem der Drehpunkt völlig verlagert ist, da es nunmehr möglich ist, die Tür zunächst absolut parallel zur Vorderfront des Möbelstückes abzulösen, ehe sie verschwenkt wird.
- Ein weiterer Gedanke der Neuerung besteht darin, daß bei jedem aus den Scharnierlaschen gebildeten Parallelogramm zwischen den längeren Laschen eine Zugfeder angeordnet ist. Somit ist der wesentliche Vorteil gegeben, daß das neuerungsgemäße Scharnier die Tür in ihrer Schließstellung festhält, und daß beim Öffnungsvorgang der Zug der beiden Federn überwunden werden muß, bis ein Totpunkt überschritten ist und der Öffnungsvorgang soweit eingeleitet worden ist, daß durch den Zug der Federn die Tür vollends in die Offenstellung bewegt wird und in dieser auch gehalten wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 das Scharnier in Schließstellung, Fig. 2 das Scharnier in Offenstellung, Fig. 3 bis 6 Einzelheiten.
- Das neuerungsgemäße Scharnier besteht aus einer Anzahl Laschen, die zusammen zwei symmetrisch zueinander liegende Parallelogramme bilden. Die beiden außen liegenden kurzen Laschen 1 und 1a sind vorzugsweise in ihrem Verlauf winklig gekröpft und dienen als Befestigung an der Tür 4 bzw. am Mpbelstück 5.
- Das Scharnier ist derart ausgebildet, daß es rechts und links angeschlagen werden kann, da es absolut symmetrisch ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Figl 1 und 2 ist die Lasche 1 an der Tür befestigt und die Lasche 1a am Möbelstück 5. Dies kann auch umgekehrt erfolgen. Die Laschen 1 bzw. 1a tragen jeweils zwei der Ecken des Parallelogramms und bilden die Drehpunkte 6,6a, 7, 7a und greifen die aus Festigkeitsgründen vorzugsweise U-förmig ausgebildeten längeren Laschen 2 und 3 gelenkig an. Die den Befestigungslaschen 1 und 1a gegenüberliegenden kurzen Laschen 3'bzw. 3"sind Verlängerungen der inneren langen Laschen jeweils des anderen Parallelogramms und bestehen mit diesen aus einem Stück. Diese Teile 3 bzw. 3a sind im Punkt 8 drehbar aneinandergelenkt, so daß sie scherenartig wirken.
- Bei jedem aus den Scharnierlaschen gebildeten Parallelogramm ist zwischen den längeren Laschen 2 und 3 bzw. 2a und 3a eine Zugfeder 9 bzw. 9a angeordnet, die die öffnung-und Schließbewegung jeweils unterstützt. Während des Öffnungs-bzw. Schließvorganges werden zunächst die beiden Zugfedern gespannt, während sie sich nach Überwindung eines Totpunktes selbst wieder entspannen und somit die Tür automatisch in geschlossener bzw. in geöffneter Stellung festhalten.
- In den Figuren 3 bis 6 sind Einzelheiten der Laschen angegeben, und zwar zeigt die Fig. 1 die Lasche 1 bzw. 1a, die zwei Bohrungen 10 zur Durchführung der Befestigungsschrauben 11 aufweist. Die Fig. 4 zeigt eine Unteransicht der Lasche 2 bzw. 2a. Diese ist U-förmig gekröpft, und die Bohrungen 12 der seitlichen Schenkel dienen als Drehpunktlagerungen für die Angliederung der anderen Laschen 3 bzw. 3a, während ein quer über die ganze Breite gehender Niet 13 od. dergl. die Lagerung für die Feder 9 bzw. 9a gibt. Das andere Ende der Feder 9 bzw. 9a greift um einen Niet 14 od. dgl. der Lasche 3, die in der Fig. 5 in Unteransicht gezeigt ist. Die Bohrungen 15 sind die Durchgangsbohrungen für den Drehpunkt 8 zur Bildung der Schere mit der Lasche 3a. Die Bohrungen 12 sind wieder die Anlenkbohrungen für die Parallelogrammbildung.
- Sowohl die Lasche 3 als auch die Lasche 3a weist im Fond des eine Ausnehmung 17 zum Durchtritt der Federn 9, 9a auf bzw. um das gegenseitige Umgreifen zu ermöglichen.
- In der Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Lasche 3a ferner eine Einkröpfung 16 jeweils rechts und links aufweist, damit die Lasche 3 sie umgreifen kann.
- Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, das Scharnier auch anders auszubilden, beispielsweise nicht die U-Form für die einzelnen Laschen zu wählen, sondern lediglich zwei Flachstahlbänder gegenüber zu legen, die durch eine oder mehrere Streben parallel zueinander gehalten werden. Auch kann, wie in der Zeichnung dargestellt, die Feder 9 durch eine Schutzkappe gesichert werden und an Haken angreifen. Ferner kann. die Parallelogrammform in der Ausführung der Neuerung verlassen werden, wie es beispielsweise auch bei den Befestigungslaschen 1 und 1a im vorliegenden Fall erfolgt ist, um das Anschlagen der Laschen leichter zu machen, wenn auch im Prinzip die Drehpunkte die Parallelogrammform bewahren. Das Scharnier kann aus Metall, Kunststoff oder beliebigem anderen Werkstoff hergestellt werden.
Claims (6)
-
S c h u t z a n 8 p r ü c h e Schutzansprüche liegenden kurzen Laschen (3', 3") mit den inneren langen Laschen (3, 3a) des anderen Parallelogramms aus einem - 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem aus den Scharnierlaschen gebildeten Parallelogramm zwischen den längeren Laschen (2,3) bzw. (2a und 3a) eine Zugfeder (9 bzw. 9a) angeordnet ist.
- 3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Laschen (2 und 3) mit ihren Verlängerungen (3'und 3") U-förmig ausgebildet sind und sich gegenseitig umgreifen.
- 4. Scharnier nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Uts durch jeweils einen Niet (13 bzw. 14) od. dgl. verbunden sind, an die die Enden der Federn (9 bzw. 9) greifen.
- 5. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig ausgebildeteaasche (3a) seitliche Abkröpfungen (16) aufweist zur Umgreifung durch die Lasche (3).
- 6. Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (3 und 3a) im Fond des urs Ausnehmungen (17) zum gegenseitigen Umgreifen und zur Durchführung der Federn (9, 9a) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961T0012891 DE1831126U (de) | 1961-01-18 | 1961-01-18 | Scharnier fuer moebel od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961T0012891 DE1831126U (de) | 1961-01-18 | 1961-01-18 | Scharnier fuer moebel od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1831126U true DE1831126U (de) | 1961-05-10 |
Family
ID=32979175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961T0012891 Expired DE1831126U (de) | 1961-01-18 | 1961-01-18 | Scharnier fuer moebel od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1831126U (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1584194B1 (de) * | 1964-06-18 | 1970-02-19 | N C Angelo Borsani Di E Borsan | Federbelastetes Gelenkscharnier fuer Tueren von Moebelstuecken |
DE3515907A1 (de) * | 1985-05-03 | 1986-11-06 | Häfele KG, 7270 Nagold | Scharnier, insbesondere moebelscharnier |
DE3528817A1 (de) * | 1985-08-10 | 1987-02-19 | Audi Ag | Scharnier fuer fahrzeugtueren |
EP1736627A3 (de) * | 2005-06-21 | 2008-01-23 | Daniele Zetti | Federscharnier zum Tragen von Schliesselementen |
DE202010000905U1 (de) * | 2010-01-14 | 2011-06-01 | Jansen Entwicklungs GmbH & Co. KG, 26903 | Brandschutzeinrichtung |
-
1961
- 1961-01-18 DE DE1961T0012891 patent/DE1831126U/de not_active Expired
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EP1736627A3 (de) * | 2005-06-21 | 2008-01-23 | Daniele Zetti | Federscharnier zum Tragen von Schliesselementen |
US7591046B2 (en) | 2005-06-21 | 2009-09-22 | Daniele Zetti | Sprung hinge for supporting a closure element |
DE202010000905U1 (de) * | 2010-01-14 | 2011-06-01 | Jansen Entwicklungs GmbH & Co. KG, 26903 | Brandschutzeinrichtung |
DE102011008423A1 (de) | 2010-01-14 | 2012-01-12 | Jansen Entwicklungs Gmbh & Co. Kg | Brandschutzeinrichtung |
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