DE740099C - Vorrichtung zum Zufuehren der Laengsdraehte bei Drahtgitterschweissmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren der Laengsdraehte bei Drahtgitterschweissmaschinen

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Publication number
DE740099C
DE740099C DEW103612D DEW0103612D DE740099C DE 740099 C DE740099 C DE 740099C DE W103612 D DEW103612 D DE W103612D DE W0103612 D DEW0103612 D DE W0103612D DE 740099 C DE740099 C DE 740099C
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DE
Germany
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wires
longitudinal wires
wire mesh
feeding
welding
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Expired
Application number
DEW103612D
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English (en)
Inventor
Paul Richter
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WESTFAELISCHE UNION AG
Original Assignee
WESTFAELISCHE UNION AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/008Manufacturing of metallic grids or mats by spot welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen der Längsdrähte bei Drahtgitterschweißmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen der Längsdrähte bei Drahtgitter. schweißmaschinen. Bei ;den vorwiegend benutzten Ausführungen von Drahtgitterschweißmaschinen laufen die Längsdrähte von den Vorratsrollen gegebenenfalls an Umlenkrollen vorbei unter den Elektroden durch, an welcher Stelle die Querdrähte aufgaschweißt werden, auf die Aufwickeltrommel für das fertige Drahtgefecht. Die nötige Spannung der Längsdrähte wird durch Abbremsung :der Vorratstrommeinerreicht. Das Vorziehen der Längsdrähte nach dem Aufschweißen .eines Querdrahtes erfolgt gleichzeitig mit dem Gittervorschub, insbesondere durch Drehung der Aufwickeltrommel für das Drahtgitter oder durch besondere, zwischen Elektroden und Aufwickeltrommel angeordnete Mitnehmerwalzen.
  • Diese Art des Vorziehens der Längsdrähte, die sich bei starken Drähten in den meisten Fällen bewährt hat, kann bei dünnen Drähten. nicht angewendet werden, da dauernd Drahtbrüche auftreten.. Die Ursache ist darin zu sehen, daß die Längsdrähte beim Vorziehen vermittels der Aufwickeltrommel zu hoch beansprucht werden. Es ist nämlich dabei die gesamte Drahtlänge zwischen Wickeltrommel und Vorratsrollen zu ziehen, wozu infolge der Reibung an ,den Umlenkstellen und an den Führungen schön eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich ist, die allein schon eine hohe Beanspruchung der dünnen Drähte ergibt. I Hinzu kommt noch die Abbremsung der Vorratsspulen, die notwendig ist, um ein Zurückschnellen -des Drahtes auf den Vorratsrollen zu verhindern und das fertige Geflecht sowie die Längsdrähte unter den Elektroden gespannt zu halten. Die .durch die Abbremsung erzeugte Beanspruchung der Längsdrähte beim Vorziehen derselben ist nicht nur sehr hoch, sondern auch sehr ungleich, da sich der Abwickeldurchmesser ändert und es außerdem nicht möglich ist, die Spulenbremsung für alle Drähte gleichmäßig :einzustellen. Besonders erschwerend ist nun, daß durch das Schweißen eine Schwächung des Längsdrahtquerschnitts eintritt und gleichzeitig noch infolge der Erhitzung an den geschwächten Stellen die Drahtfestigkeit gemindert ist.
  • Um diese Schwierigkeiten zu beheben, schlägt die Erfindung, .ausgehend von dem Gedanken, den Drahtvorzug von dem Gittervorschub vollkommen unabhängig zu macheg, vor, hinter den Längsdrahtvorratsspulen einen Scheswenkbügel anzuordnen, der jeweils während des Verschweißens seine dem Gittervorschub entsprechende weitere Länge von den Vorratsspulen abzieht, und zwischen dem Schwenkbügel und den Schweißelektroden eine Klemmvorrichtung anzubringen, welche die Längsdrähte in der gleichen Zeit festklemmt.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, besondere Abzugsvorrichtungen vorzusehen, durch die zwar auch Gittervorschub und Längsdrahtabzug voneinander getrennt werden. Es fehlt aber hierbei die durch die Erfindung vorgeschlagene Klemmvorrichtung. Die Längsdrähte werden somit während des Abzuges lediglich durch Klemmung zwischen den Schweißelektroden gehalten. Diese Vorrichtung kann nicht genügen, da die Schweißstelle, die besonders empfindlich ist, nicht von Zugbeanspruchungen entlastet wird.
  • Bei der Maschine nach der Erfindung wird zwischen dem Schwenkbügel und der Klemmvorrichtung eine Vorrichtung -eingeschaltet, durch die die Längsdrähte geringfügig abgebrenrst werden. Diese Abbremsvorrichtung besteht aus mit einstellbarer Pressung aneinantierliegenden Gummischeiben, zwischen denen die Längsdrähte durchlaufen. Die Drähte werden hierdurch straff gehalten, wodurch hin Werfen von Schlingen und ein seitliches Verrutschen verhindert wird, ohne daß aber infolge der besonderen Bauart der Abbremsvorrichtung die Drähte zu stark abgebremst werden, wodurch :eine zu hohe Zugbeanspruchung auftreten könnte.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist beispielsweise durch Abb. i und z erläutert. Es zeigt ` Abb. i eine Drahtgitterschweißmaschinemit Klemm-, Abzugs- und Abbremsvorrichtung, Abb. a dein Aufbau der Abbremsvorrichtung.
  • In Abb. i ist i .einer der Längsdrähte des zu schweißenden Gitters 2. Die Schweißelektroden sind mit 3 und 4. bezeichnet. 5 ist die Aufwickeltrommel für das fertiggeschweißte Gitter. 6 und 7 sind Gummiwalzen, die das Gitter nach jedem Schweißvorgang vorziehen. 8 ist die Vorratsspule.
  • Bei den bekannten Gitterschweißmaschinen läuft der Längsdraht von der Vorratsspule 8 durch eine Umlenkvorrichtung und Führung 9 biss zur Wickeltrommel 5 durch. Das Vorziehen erfolgt .durch Drehen der Trommel 5 bzw. durch Mitnehmenvalzen 6, 7. Es rußten also die gesamten Längen der Drähte vorgezogen werden, also alle Bewegungswiderstände von der Vorratsspule 8 bis zur Wickeltrommel 5 bzw. 6, 7 überwunden werden, wodurch die Beanspruchung bei dünnen Drähten deren Zerreißfestigkeit leicht übersteigen kann.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Schweißmaschine sind nun gemäß der Erfindung Vorrichtungen vorgesehen, -durch die das Abziehen des Längsdrahtes. von den Vorratsspulen von dem üblichen Gittervorschub vollkommen getrennt vor sich geht. Es sind dies eine Klemmvorrichtung i i und eine Abziehvorrichtung i o. Außerdem ist eine Abbremsvorrichtung 12 vor der Klemmvorrichtung i i angeordnet. Diese stellt, wie weiter unten erläutert, eine weitere Verbesserung des Grundgedankens der Erfindung dar.
  • Der Abziehvorgang ist nun folgender: Während des Aufschweißens der Querdräht° sind die Längsdrähte durch die Klemmvorrichtung i i festgehalten, so, daß sie weder nach den Elektroden noch nach den Vorratsspulen hin durchrutschen können. Während des Schweißvorganges tritt nun die Abzugsvorrichtung io in Tätigkeit. Sie besteht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in seiner Walze, die quer liegend über sämtliche Längsdrähte herübergreift und in geeigneter Weise, z. B. durch Einlagerung in schwenkbare Hebel, derart bewegt wird, daß sie die Strecke 13 der Längsdrähte zwischen den Vorratsspulen 8 und der Umlenkvorrichtung 9 aus der gestreckten Lage 8-io-9 in etwa Bogenform in die Lage 8-1o'-9 durchzieht. Da die Längsdrähte durch die Klemmvorrichtung i i gehalten sind, werden die Längsdrähte entsprechend der Längendifferenz zwischen 8-1o'-9 und $-1o-9, die dem jeweiligen Gittervorschub entspricht, von den Vorratsspulen abgezogen.
  • Das gleiche könnte auch beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Vorratsspulen verschiebbar angeordnet sind und bei feststehender Klemmvorrichtung i i rückwärts bewegt werden um eine Strecke, die dem Gittervorschubentspricht.
  • Wenn der Gittervorschub einsetzt, öffnen sich dies Klemmbacken der Vorrichtung i r, und die ,Abziehvorrichtung io geht im gleichen Maß aus der Stellung i o' in die Stellung i o zurück; entsprechend würden bei verschiebbaren Vorratsspulen diese wieder mit vorbewegt werden.
  • Die einzelnen Bewegungen, Vorschub des Gitters, Fassen und Lösen der Klemmvorrichtung sowie die Bewegung der Abziehvorrichtung, sind untereinander zwangsläufig gekuppelt, wozu an sich bekannte Mittel, wie Hebelübertragung, Kurvenscheiben, elektrische Steuerung, dienen.
  • Vor .der Klemmvorrichtung i i ist eine Abbremsvorrichtung i z vorgesehen, die, wie in Abb. 2 dargestellt, aus einzelnen Scheiben Iq: besteht, die auf einer Stange 15 angeordnet sind und durch geeignete Mittel, z., B, Muttern 16, mehr oder weniger fest aneinandergepreßt werden können. Die Scheiben Iq. bestehen aus seinem weichen, nachgiebigen Werkstoff, vorzugsweise Gummi.
  • Der Zweck dieser Abbremsvorrichtung ist ein mehrfacher. Vorzugsweise dient sie dazu, eine möglichst gleichmäßige Spannung in allein Längsidrähten zu erzielen. Weiterhin wirkt sie auch als Richtvorrichtung. Außerdem: gestattet die Abbnemsung, die Abzugsvorrichtung, nachdem sie in. die Lage i o' gelangt ist, tun ein geringes Maß zu lüften, wodurch ein ruckweises Anspannender Drähte beim Einsetzen des Gittervorschubes verhindert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zuführen der Längsdrähte bei Drahtgitterschweißmaschinen, gekennzeichnet durch einen hinter den Längsdrahtvorratsspulen (8) angeordneten Schwenkbügel (i o, i o' ), der jeweils während des Verschweißens seine dem Gittervorschub entsprechende weitere Länge von ,den Vorratsspulen abzieht, und eine zwischen dein Schwenkbügel und den Schweißelektroden (3, q.) angebrachte Klemmvorrichtung (i i) für die Längsdrähte (1), welche :die Längsdrähte in der gleichen Zeit festklemmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen denn Schwenkbügel (Io, Io') und der Klemmvorrichtung (i i) eine Abbremsvorrichtung (12) für die Längsdrähte-(i) angeordnet ist.
  3. 3. Abbreansvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mit einstellbarer Pressung aneinanderliegende Gummischeiben: (1q.), zwischen denen die Längs-,drähte (i) durchlaufen.
DEW103612D 1938-05-31 1938-05-31 Vorrichtung zum Zufuehren der Laengsdraehte bei Drahtgitterschweissmaschinen Expired DE740099C (de)

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DE (1) DE740099C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973419C (de) * 1949-04-15 1960-02-11 Wilhelm Kraemer Elektrische Schweissvorrichtung zum Verschweissen der Kreuzungsstellen der Schuss- und Kettendraehte bei Drahtgeweben und Drahtgeflechten
DE1179176B (de) * 1958-07-15 1964-10-08 Amp Inc Treibrollenanordnung zum absatzweisen Ein-speisen von metallischem, kontinuierlich be-wegtem Stranggut, z. B. Draht, in eine Weiter-verarbeitungseinrichtung
DE2036157A1 (de) * 1970-07-21 1972-01-27 Hufnagl W Verfahren und Vorrichtung zum Schweißen von Bewehrungsmatten
DE3131999C1 (de) * 1981-08-13 1983-03-31 Emil Jäger KG, 4400 Münster "Maschine zum Herstellen von geschweißten Drahtgittern"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE973419C (de) * 1949-04-15 1960-02-11 Wilhelm Kraemer Elektrische Schweissvorrichtung zum Verschweissen der Kreuzungsstellen der Schuss- und Kettendraehte bei Drahtgeweben und Drahtgeflechten
DE1179176B (de) * 1958-07-15 1964-10-08 Amp Inc Treibrollenanordnung zum absatzweisen Ein-speisen von metallischem, kontinuierlich be-wegtem Stranggut, z. B. Draht, in eine Weiter-verarbeitungseinrichtung
DE2036157A1 (de) * 1970-07-21 1972-01-27 Hufnagl W Verfahren und Vorrichtung zum Schweißen von Bewehrungsmatten
DE3131999C1 (de) * 1981-08-13 1983-03-31 Emil Jäger KG, 4400 Münster "Maschine zum Herstellen von geschweißten Drahtgittern"

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