DE170958C - - Google Patents

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DE170958C
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DE
Germany
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disk
coupling
coupling half
arms
driver
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DENDAT170958D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/08Friction clutches with a helical band or equivalent member, which may be built up from linked parts, with more than one turn embracing a drum or the like, with or without an additional clutch actuating the end of the band

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
M 170958 KLASSE 47c.
GANZ & COMP.,
in BUDAPEST, LEOBERSDORF und RATIBOR.
Schraubenfederreibungskupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Reibungskupplung, bei welcher die Kupplung durch Ausdehnung einer zwischen den beiden Kupplungshälften angeordneten Schraubenfeder erfolgt. Die Kupplung kennzeichnet sich dadurch, daß die Schraubenfeder mit ihren Enden an zwei lose drehbaren, als Hebel wirkenden Armen befestigt ist, zwischen welchen zwei Mitnehmer eingreifen, von denen
ίο der eine beim Einrücken von der treibenden Kupplungshälfte mitgenommen wird und je nach der Drehrichtung den einen oder anderen Arm samt daran befestigtem Federende mitnimmt, während der andere, mit der zweiten Kupplungshälfte verbundene Mitnehmer als Stütze für den zweiten Arm und das mit diesem verbundene Federende dient, so daß sich die Schraubenfeder ausdehnen muß und durch Reibung samt den Armen und Mitnehmer von der treibenden Kupplungshälfte mitgenommen wird, wodurch die Bewegung nach beiden Drehrichtungen auf die zweite Kupplungshälfte übertragen wird. Die beiden Arme sind hierbei durch Federn miteinander verbunden, die beim Einrücken der Kupplung gespannt werden und beim Ausrücken die beiden Arme wieder gegenseitig in ihre Ruhestellung zurückbringen, wodurch die Schraubenfeder wieder zusammengezogen wird.
In der Zeichnung zeigt Fig. I eine beispielsweise Ausführungsform der Kupplung im senkrechten Längsschnitte und Fig. 2 dieselbe im Querschnitte nach der Linie a-b der Fig. I. Fig. 3 veranschaulicht das Prinzip der Kupplung in einem Schema.
Auf den zu kuppelnden Wellen 1 und 2 sind die beiden Kupplungshälften 3 und 4 aufgekeilt. Die innerhalb des Hohlraumes des glockenförmigen treibenden Kupplungsteiles 3 liegende Schraubenfeder 5 ist am einen Ende durch einen Keil 6 und am anderen Ende durch einen Keil 7 mit im vorliegenden Falle scheibenförmig gestalteten Armen 8 bezw. 9 verbunden, die mit ihren Naben lose drehbar aufeinander bezw. auf der Nabe des zweiten Kupplungsteiles 4 sitzen. Dieser zweite scheibenförmige Kupplungsteil 4 greift mittels eines Mitnehmers 10 in die Ausschnitte 11 und 12 der Scheiben 8 und 9 ein. Auf der anzutreibenden Welle 2 sitzt noch lose eine Kegelscheibe 13, welche mittels eines ihre Nabe umfassenden Handhebels in achsialer Richtung verschoben werden kann und dadurch in oder außer Berührung mit einem entsprechenden kegeligen Teile 14 der treibenden Kupplungshälfte 3 gebracht wird. Diese Kegelscheibe 13 trägt einen Mitnehmer 15, der in die Ausschnitte 16, 17 der scheibenförmigen Arme 8 und 9 eingreift. Es sind noch Federn 18 vorgesehen, von denen jede mit ihrem einen Ende an der Scheibe 8 und mit dem anderen Ende an einem Ansatz 19 der Scheibe 9 befestigt ist, der durch einen Schlitz 20 der Scheibe 8 ragt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Zum Einrücken wird die Kegelscheibe 13 (Fig. 1) auf der Welle 2 mittels Handhebels verschoben, bis sie in den Hohlkegel 14 eingreift und Von demselben mitgenommen wird. Ihr Mitnehmer 15 (in der schematischen Fig. 3
ohne Scheibe 13 gezeichnet) drückt nun je nach der Drehrichtung auf den einen oder anderen der die Schraubenfeder 5 tragenden Arme 8 und 9, z. B. bei Annahme von Linksdrehung bei n> auf den Arm 8 (Fig. 3), und verstellt diesen samt dem daran bei 6 befestigten Ende der Feder 5. Da der Arm 9 bei \ am Mitnehmer 10 anliegt und infolgedessen das bei 7 mit ihm verbundene Ende der Schraubenfeder 5 nicht ausweichen kann, wird die Schraubenfeder 5 auseinander und an die Innenseite der treibenden Kupplungshälfte 3 gepreßt, so daß sie von dieser durch Reibung mitgenommen wird. Der sich nun gleichfalls mitdrehende Arm 9 überträgt die Kraft auf den Mitnehmer 10 und dadurch auf die zweite Kupplungshälfte 4, die nun gleichfalls mitgenommen wird.
Bei entgegengesetzter Drehrichtung der Welle ι samt Kupplungsteil 3 und Scheibe 13 wirkt der Mitnehmer 15 bei χ auf den Arm 9, während Arm 8 bei y durch die Mitnehmer 10 aufgehalten wird. Die Schraubenfeder 5 wird wieder auseinandergetrieben und überträgt durch den Arm 8 die Drehung auf den Mitnehmer 10 und die zweite Kupplungshälfte.
In Fig. ι und 2, wo die Arme 8 und 9 als geschlitzte Scheiben ausgebildet sind, stellt sich die Wirkungsweise der Kupplung folgendermaßen dar: Im Ruhezustande liegt der Mitnehmer 15 der Scheibe 13 mit der Fläche w an der Scheibe 8 und mit der Fläche χ an der Scheibe 9 und der Mitnehmer 10 mit der Fläche y an Scheibe 8 und mit der Fläche \ an Scheibe 9 an. Wird die Kegelscheibe 13 nun durch Verschiebung nach rechts (Fig. 1) mit dem Hohlkegel 14 in Eingriff gebracht, so dreht sie sich mit der Welle I. Angenommen, die Welle 1 drehe sich (in Fig. 2 gesehen) im Sinne des Uhrzeigers, so nimmt die sich in demselben Sinne drehende Scheibe 13 durch den Mitnehmer 15 bei w die Scheibe 8 mit und verschiebt dadurch das Ende der Schraubenfeder 5 bei Keil 6 nach rechts. Da die Scheibe 9 bei \ am Mitnehmer 10 anliegt, kann sie und somit auch das bei Keil 7 an ihr befestigte Ende der Schraubenfeder 5 dieser Bewegung nicht folgen. Die Schraubenfeder 5 wird also auseinandergepreßt, bis sie an der inneren Fläche des Kupplungsteiles 3 anliegt und von diesem durch Reibung mitgenommen wird. Die bei Keil 7 mit ihr verbundene Scheibe 9 überträgt nunmehr, bei \ auf den Mitnehmer IO wirkend, die Kraft auf die zweite Kupplungshälfte 4 und die Welle 2.
Dreht sich die Welle 1 (in Fig. 2 gesehen) links, so verschiebt der Mitnehmer 15, bei χ auf Scheibe 9 wirkend, das bei Keil 7 mit dieser verbundene Ende der Schraubenfeder 5, deren Ende bei Keil 6 nicht dieser Bewegung folgen kann, da die damit verbundene Scheibe 8 beiy am Mitnehmer 10 anliegt. Die Schraubenfeder 5 wird daher wieder ausgedehnt und überträgt die Bewegung der Welle 1 mit Hilfe der nunmehr den Mitnehmer 10 schleppenden Scheibe 8.
Wird die Scheibe 13 ausgerückt, d. h. in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung nach links geschoben, so bringen die Federn 18 die beiden Scheiben 8 und 9 wieder in ihre Ruhestellung zurück, wobei die Schraubenfeder wieder zusammengezogen und der Reibungsschluß aufgehoben wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schraubenfederreibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (5) mit ihren Enden (6, 7) an zwei losen Armen (8, 9) befestigt ist, und daß zwei Mitnehmer (10 und 15) vorgesehen sind, von denen der eine (15) mit der treibenden Kupplungshälfte (3) verbunden werden kann und je nach der Drehrichtung den einen oder anderen Hebel samt dem daran befestigten Ende der Schraubenfeder mitnimmt, während der andere (10) mit der zweiten Kupplungshälfte (4) verbunden ist und al-s Stütze für den go zweiten Arm und das mit ihm verbundene Ende der Schraubenfeder dient, so daß sich die Feder ausdehnt und durch Reibung von der treibenden Kupplungshälfte mitgenommen wird, wodurch der Antrieb nach beiden Drehrichtungen auf die zweite Kupplungshälfte übertragen wird.
2. Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Mitnehmer (15) an einer Kegelscheibe (13) sitzt, die auf der zu kuppelnden Welle (2) verschiebbar ist und mit einem Kegel (14) der treibenden Kupplungshälfte (3) in Eingriff gebracht werden kann, wobei die Arme (8 und 9) als Scheiben mit Schlitzen (11,12,16,17) ausgebildet sind, in die die Mitnehmer (10 und 15) eingreifen.
3. Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (8 und 9) durch Federn (18) verbunden sind, die sie gegenseitig und gegen dieMitnehmer (ioundi5) in ihrer Ruhelage halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE170958C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739196C (de) * 1941-04-30 1943-09-14 August Beckmann Bremsbandkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1189332B (de) * 1963-04-22 1965-03-18 Siemens Ag Spreizbandkupplung
DE3313191A1 (de) * 1982-04-12 1983-11-10 Honda Giken Kogyo K.K., Tokyo Getriebe fuer zusatzeinrichtungen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE739196C (de) * 1941-04-30 1943-09-14 August Beckmann Bremsbandkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1189332B (de) * 1963-04-22 1965-03-18 Siemens Ag Spreizbandkupplung
DE3313191A1 (de) * 1982-04-12 1983-11-10 Honda Giken Kogyo K.K., Tokyo Getriebe fuer zusatzeinrichtungen

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