DE7345617U - Roentgenuntersuchungsgeraet - Google Patents

Description

Röntgenuntersuchungsgerät

Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einem Untersuchungstisch mit einem auf einem Pussgestell ruhenden Querlaufwagen, einer auf dem Ouerlaufwagen längsverschiebbaren Tischplatte mit einem am Untersuchungstisch befestigten Bedienungspult und mit je einer auf einander gegenüberliegenden Seiten der Tischplatte angeordneten Röntgenröhre und Röntgenaufnahmeeinrichtung.

Röntgenuntersuchungsgeräte mit einer auf einem Pussgestell ruhenden, mittels eines Querlaufwagens längs- und querverschiebbaren sogenannten schwimmenden Tischplatte sind bekannt. Bei einem dieser Röntgenuntersuchungsgeräte sind eine Röntgenaufnahmeeinrichtung unmittelbar unter der Tischplatte und eine Röntgenröhre an einer Stativsäule oberhalb der Tischplatte gehaltert. An der einen Seite des Fussgestells der Tischplatte ist ein Bedienungspult zur Eedienung des Röntgenuntersuchungsgerätes befestigt. Bei diesem Röntgenuntersuchungsgerät wird es als nachteilig empfunden, dass die Schalter des Bedienungspultes bei der Querverschiebung der Tischplatte unter Umständen von der Tischplatte verdeckt v/erden können. Die Schalter sind dann nur noch blind unter der Tischplatte zu ertasten und zu verstellen.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schalter des Bedienungspultes so anzuordnen, dass sie unabhängig von der jeweiligen Stellung der Tischplatte des Röntgenuntersuchungsgerätes unter Sichtkontrolle zu verstellen sind. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Zugang zu dem gegebenenfalls auf der Tischplatte liegenden Patienten möglichst wenig beeinträchtigt wird.

Bei einem Röntgenuntersuchungsgerät der eingangs genannten Art ist daher das Bedienungspult erfindungsgemäss unter der Tischplatte am Querlaufwagen um eine unterhalb seines Schwerpunktes parallel zur Tischlängsachse verlaufende Achse in zwei durch Anschläge vorgegebene Extremstellungen kippbar gelagert, wobei es in der einen Extremstellung,ohne vorzustehen, bündig mit einer Längskante der Tischplatte abschliesst und in der anderen Extremstellung mit seiner die Bedienungselemente tragenden Oberseite unter der Längskante der Tischplatte vorsteht. Infolge dieser relativ einfachen Konstruktion kann das Bedienungspult immer dann, wenn es nicht gebraucht wird, unter die Patientenlagerungsplatte gekippt werden. Dort stört es weder bei Uralagerungen des Patienten noch beim Verschieben der Tischplatte. Beim Vorbeigehen oder Vorbeifahren mit einer Krankenliege kann so weder am Bedienungspult angestossen noch hängengeblieben werden. Zugleich kann das Bedienungspult im Bedarfsfall jederzeit herausgeklappt werden, um die Bedienungsknöpfe zu verstellen. Dabei ist es ein besonderer Vorteil, dass das Bedienungspult bei der Querbewegung der Tischplatte mitgenommen wird und sich daher immer griffbereit unmittelbar unter der Län^skante der Tischplatte befindet, und nicht etwa unter der querverfahrenen Tischplatte hervorgeangelt werden muss.

Weitere Einzelheiten der Erfindung v/erden in den Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht des Röntgenuntersuchungsgerätes mit dem in die Ruhestellung zurückgeklappten Bedienungspult, und

Fig. 2 eine Teildarstellung des Untersuchungstisches mit herausgeklapptem Bedienungspult.

In der Fig. 1 erkennt man ein Röntgenuntersuchungsgerät 1 mit einem Untersuchungstisch 2, einer an einer Längsseite des Untersuchungstisches angeordneten Stativsäule 3 und mit einer oberhalb des Untersuchungstisches gehalterten Röntgenröhre 4, an der eine Strahlenblende 5 angeflanscht ist. Auf einem Fussgestell 6 des Röntgenuntersuchungstisches ist eine Tischplatte 7 mittels eines Querlaufwagens 8 längs- und querverschiebbar gelagert. Unmittelbar unter der Tischplatte ist im Querlaufwagen 8 ein Schlitz 9 zu sehen, in den eine Flachblende 10 eingeschoben ist. Am Querlauf wagen 8 sind zwei zueinander senkrechte Seitenbleche 11, 12 befestigt, zwischen denen ein Bedienungspult 13 um eine horizontale durch die Seitenbleche hindurchgeschobene Achse 14 kippbar gelagert' ist. Die der Bedienungsperson 'zugewandte "vor- " dere Seite des Bedienungspultes ist mit einer Griffleiste 15 versehen. An dem einen der beiden Seitenbleche ist eine Halterung 16 für den Handschalter 17 zur Auslösung der Röntgenaufnahmen zu sehen. Das Kabel 18 des Handschalters 17 hängt senkrecht herab und wird in einer Schlaufe von unten in das Bedienungspult 13 hereingeführt.

Die Fig. 2 zeigt das Bedienungspult 13 in seiner herausgeklappten Stellung. Auf der Oberseite 19 des Bedienungspultes sind die Bedienungselemente 20, 21, 22, 23 sowie Anzeigeelemente 24, 25, 26 für den Betriebszustand des Röntgenuntersuchungsgerätes angeordnet. An der hinteren Kante des Bedienungspultes ist ein in einem Schlitz 27 im Seitenblech 11 hineinragender Stift 28 zu erkennen, durch den der Schwenkweg des Bedienungspultes 13 in den beiden Extremstellungen begrenzt wird. _ ^ _

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Das Bedienungspult 13 bleibt, solange es nicht benutzt wird, in seiner aus der Fig. 1 ersichtlichen Extremstellung geschwenkt. In dieser Stellung wird das Bedienungspult von der Tischplatte verdeckt und schliesst in allen Stellungen der längs- und qxaerverschiebbaren Tischplatte bündig mit der vorderen Längskante der Tischplatte ab. Beim Vorbeigehen und Vorbeifahren kann man so nicht am Bedienungspult hängenbleiben. Auch bei der Ein- und Auslagerung des Patienten wird das Bedienungspult in dieser Stellung niemanden behindern. Zur Verstellung der Bedienungselemente 20, 21, 22, 23 muss das Bedienungspult durch Vorziehen an der oberen Griffleiste 15 in die in der Fig. 2 gezeigte andere Extremstellung gekippt werden, bei der die Bedienungselemente nicht mehr von der Patientenlagerungsplatte 7 verdeckt werden können. Dabei ist zu beachten, dass das Vorschwenken des Bedienungspultes in allen Lagen der Patientenlagerungsplatte gleich gut möglich ist, da das Bedienungspult zusammen mit dem Querlaufwagen 8 die Querbewegungen der Patientenlagerungsplatte mitmacht und somit die Griffleiste des Bedienungspultes immer unmittelbar unter der vorderen Längskante der Patienten]agerungspiäHite zu finden ist.' ϊή'der ih"Fig.'^'dargesieliten heravsge-V ' klappten Stellung des Bedienungspultes sind alle Bedienungselemente gut zugänglich und sind alle Anzeigeelemente gut zu sehen. Auch in dieser vorgekippten Stellung kann das am Querlaufwagen befestigte Bedienungspult 13 nicht durch Querverfahren der Patientenlagerungsplatte 7 verdeckt werden.

Ein besonderer Vorteil dieser mit nur wenigen Bauelementen auskommenden Konstruktion ist es, dass das Bedienungspult 13 durch blosses Herausziehen der Achse 14 zum Zwecke der Wartung aus seiner Halterung herausgenommen werden kann. Ferner wird der aus dem Bedienungspult austretende Kabelbaum durch die nur etwa 20° betragende Schwenkbewegung wenig beansprucht. Es ist auch möglich, durch die Schwenkbewegung einen Schalter zu betätigen, der beispielsweise das Röntgenuntersuchungsgerät bzw. die Heider Röntgenröhre 4 während des Herausschwenkens einschal-

tet, oder be? einem mehreren Röntgenuntersuchungsgeräten gemeinsamen Hochspannungserzeuger letzteren auf dieses Röntgenuntersuchungsgerät 1 umschaltet.

Claims (1)

1. Il I *

   Schutzanspruch

   Röntgenuntersuchungsgerät mit einem Untersuchungstisch mit einem auf einem Fussgestell ruhenden Querlaufwagen, einer auf dem Querlaufwagen längsverschiebbaren Tishplatte mit einem am Untersuchungstisch befestigten Bedienungspult und mit je einer auf einander gegenüberliegenden Seiten der Tischplatte angeordneten Röntgenröhre und Röntgenaufnahmeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienungspult (13) unter der Tischplatte (7) am Querlaufwagen (8) um eine unterhalb seines Schwerpunktes parallel zur Tischlängsachse verlaufende Achse (14) in zwei durch Anschläge (27) vorgegebene Extremstellungen schwenkbar gelagert ist, wobei es in der einen Extremstellung, ohne vorzustehen, bündig mit einer Längskante der Tischplatte abschliesst und in der anderen Extremstellung mit seiner die Bedienungselemente (20, 21, 22, 23) tragenden Oberseite (19) unter der Längskante der TisJiplatte vorsteht.