DE69214490T2 - Röntgenuntersuchungsapparat sowie Bedienungseinheit zur Verwendung in einem derartigen Röntgenuntersuchungsapparat - Google Patents

Röntgenuntersuchungsapparat sowie Bedienungseinheit zur Verwendung in einem derartigen Röntgenuntersuchungsapparat

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DE69214490T2 DE1992614490 DE69214490T DE69214490T2 DE 69214490 T2 DE69214490 T2 DE 69214490T2 DE 1992614490 DE1992614490 DE 1992614490 DE 69214490 T DE69214490 T DE 69214490T DE 69214490 T2 DE69214490 T2 DE 69214490T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Röntgenuntersuchungsapparat mit einem Ständer mit einer Röntgenquelle und einem Röntgendetektor, die derart angeordnet sind, daß sie einander zugewandt sind, mit Absorptionsmitteln, die sich in der Nähe der Röntgenquelle befinden, um den von der Röntgenquelle aufzustrahlenden Röntgenstrahl zu begrenzen, mit einem Untersuchungstisch zum Positionieren eines Objekts zwischen der Röntgenquelle und dem Röntgendetektor, mit einer Zentraleinheit zum Ausgeben von Steuersignalen an den Ständer und an den Untersuchungstisch, und mit einem Kontrollgerät, das an der Zentraleinheit befestigt ist und Steuerungen zum Steuern der Zentraleinheit enthält.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Kontrollgerät und auf ein Steuerpult zur Verwendung in einem derartigen Röntgenuntersuchungsapparat.
  • In einem bekannten Röntgenuntersuchungsapparat eingangs erwähnter Art unterstützt ein U-förmiger Arm einen Röntgenbildverstärker und eine Röntgenquelle. Über einen Parallelogrammaufbau ist der U-förmige Arm mit einer vertikalen Säule verbunden, die auf Schienen am Boden verschiebbar ist. Der Ständer ermöglicht die Drehung der Röntgenquelle und des Röntgenbildverstärkers um ein Isozentrum, das vom Schnittpunkt des Zentralstrahls zwischen der Röntgenquelle und dem Bildverstärker und einer horizontalen Drehachse gebildet wird. Während der Untersuchung eines Patienten liegt das Untersuchungsgebiet im Isozentrum, so daß die Position dieses Objekts im geformten Bild für verschiedene Orientierungen der Röntgenquelle und des Bildverstärkers konstant bleibt. Der Patient kann durch Verschiebung des Untersuchungstisches in einer horizontalen oder einer vertikalen Richtung in bezug auf das Isozentrum in die gute Position gebracht werden. Bei der Untersuchung kann ein Patient beobachtet werden, während ununterbrochen eine verhältnismäßig niedrige Dosis verabreicht wird, beispielsweise von 50 µRs&supmin;¹ (Durchleuchtung), wobei der Röntgenbildverstärker ein helligkeitverstärktes Bild auf seinem Austrittsschirm formt, und dieses Bild wird unter Verwendung einer Fernsehkamera in ein Videosignal umgewandelt, das an einem Monitor wiedergegeben wird. Ein anderes Abbildungsverfahren ist ein Verfahren, in dem eine Anzahl von Bildern unter Verwendung einer Impulszahl einer verhältnismäßig hohen Dosis, beispielsweise zwischen 50 und 100 µR auf Film aufgezeichnet wird. Die hohe Dosis reduziert einen Kontrastverlust im Bilde durch Quantenrauschen. Ein anderes Abbildungsverfahren ist Digitalsubtraktionsangiographie. Mit diesem Verfahren wird ein ohne Kontrastmedium geformtes Bild von einem Bild subtrahiert, bei dem die Blutgefäße mit einem Kontrastmedium gefüllt sind. Hierdurch wird ein Bild erhalten, das nur das Gefäßsystem darstellt, dessen Strukturen, die in einem herkömmlichen Bild die Gefäße maskieren würden, durch die Subtraktion nicht vorhanden sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Röntgenuntersuchungsapparat zu schaffen, der einfach und wirkungsvoll betreibbar ist. Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, einen Röntgenuntersuchungsapparat zu schaffen, in dem die Position des Kontrollgeräts in bezug auf verschiedene Untersuchungsumständen optimiert werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein erfindungsgemäßer Röntgenuntersuchungsapparat dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollgerät zwei unabhängig verschiebbare Steuerpulte mit gegenseitig verschiedenen Steueraufgaben enthält, wobei wenigstens ein Steuerpult Positionseinstellmittel zum Einstellen der Steuersignale auf verschiedene Steuerpultpositionen enthält.
  • Bei röntgenologischen Untersuchungen und/oder Eingriffe, für die ein Röntgenuntersuchungsapparat für Durchleuchtung oder die Aufzeichnung von Bildern auf Film verwendet werden, umsteht ein Team von Röntgenologen und/oder Chirurgen und röntgenologischer Mitarbeitern den auf dem Untersuchungstisch liegenden Patienten. Eine Zuteilung der Steueraufgaben für den Röntgenuntersuchungsapparat unter den Team Mitgliedern bietet den Vorteil, daß verschiedene Personen sich nur einer geringen Aufgabenanzahl des Röntgenuntersuchungsapparats zu widmen brauchen. Hierdurch kann die Behandlung des Patienten mit größerer Aufmerksamkeit durchgeführt werden. Beispielsweise ist es vorteilhaft, die Aufgabe der Positionierung des Ständers in bezug auf den Patienten einem Mitarbeiter zuzuordnen, während der Chirurg zum geeigneten Zeitpunkt das Isozentrum in bezug auf den Patienten durch Verschiebung des Untersuchungstisches verlagern kann, gefolgt von Einstellung und Einleitung des Abbildungsverfahrens. Da das Kontrollgerät in zwei getrennte Teile unterteilt ist, können diese Teile in den optimalen Positionen sowohl für den Chirurgen als auch für den Mitarbeiter angeordnet werden, beispielsweise für den Chirurgen in unmittelbarer Nähe des Patienten und für den Mitarbeiter in einer Position für eine gute Sicht auf den Ständer, auf den Untersuchungsfisch und auf den Patienten. Die Positionseinstellmittel gewährleisten, daß aus jeder Position der Steuerpulte in bezug auf den Ständer Handhabung der Steuerungen zu einer logischen Auswirkung für den Benutzer führt. Dies besagt beispielsweise, daß Bewegungen des Ständers in bezug auf Richtung zu Bewegungsrichtungen der betreffenden Steuerung am Steuerpult übereinstimmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsapparats ist dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Steuerpult haupsächlich Steuerungen zum Positionieren des Ständers, des Röntgendetektors und des Untersuchungstisches enthält, und weiterhin die Positionseinstellmittel umfaßt, wobei das zweite Steuerpult hauptsächlich Steuerungen zum Einstellen der Absorptionsmittel und zum Einstellen der Abbildungsbedingungen umfaßt.
  • Unterteilung des Kontrollgeräts in zwei Steuerpulte, von denen eines alle räumlichen Verschiebungen des Ständers und des Untersuchungstisches regelt, während die Abbildung über das zweite Steuerpult gesteuert wird, bietet den Vorteil, daß die Person zum Überwachen der Abbildungsfunktionen sich voll und ganz auf diese Funktionen an der für diese Person vorteilhaftesten Position konzentrieren kann. Verschiebung des Tischblattes in der vertikalen und in der horizontalen Richtung erfolgt vorzugsweise aus einer Position mit einer guten Sicht auf die Umgebung, beispielsweise zum Verhindern von Bewegungen, die Zusammenstöße zwischen dem Untersuchungstisch und dem Ständer verhindern, oder die unnötige Spannung auf Kathetern durch Tischverschiebung verhindern. Daher ist die Steuerung für Tischverschiebung vorteilhaft auf demselben Steuerpult angeordnet, wie die Steuerung für die Standerverschiebung, da eine gute Sicht auf die Umgebung des Patienten für beide Funktionen erwünscht ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsapparats ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Steuerpulte eine Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Befestigung am Tisch enthält.
  • Die am Untersuchtungstisch befestigten Steuerpulte sind während der Behandlung des Patienten gut zugänglich und im Gegensatz zu Steuerpulte, die im Raum auf einem mobilen Ständer im Raum getrennt angeordnet sind, beschränken sie nicht den freien Raum um den Röntgenuntersuchungsapparat.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel eines Röntgenuntersuchungsapparats nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Untersuchungstisch ein Tischplatt und eine Schiene enthält, die wenigstens teilweise entlang einem Rand des Tischplattes angeordnet ist, wobei die Befestigungsvorrichtung der Steuerpulte einen beweglichen Kontaktanteil enthält, der mit der Schiene sowie mit einem Griff zusammenarbeitet, der an den Kontakanteil zum Lösen und Festsetzen der Steuerpulte in bezug auf die Schiene befestigt ist.
  • Die Steuerpulte können an der Schiene an der gewünschten Seite des Tisches befestigt werden. Der Kontakanteil kann von der Schiene durch Zusammendrücken des Griffes gelöst werden, wobei der Kontakanteil wieder an die Schiene angreift, nachdem der Griff freigegeben ist und so die Steuerpulteinheit in Position gehalten wird. Dies bietet den Vorteil, daß das Kontrollgerät ohne Lösen von der Schiene gut verschoben werden kann. Dies läßt sich durch ausreichend flexibeles Einklemmen des Kontakanteus um die Schiene verwirklicht werden, so daß beim Ausüben eines geringen Drucks auf das Kontrollgerät in der Aufwärtsrichtung der auf die Schiene ausgeübte Druck von ihrem Eigengewicht beseitigt wird und das Kontrollgerät verschiebbar ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsapparats ist dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuerpult eine Tischblattverschiebungssteuerung enthält, die einen Griff für Handverschiebung des Tischblattes in einer horizontalen Richtung bildet und das Tischblatt in einer horizontalen Richtung verriegeln kann.
  • Das Tischblatt wird normalerweise an einem Wagen befestigt, der in einer ersten horizontalen Richtung verschiebbar ist. Dieser Wagen wird an einem weiteren Wagen befestigt, der in einer zweiten horizontalen Richtung verschiebbar ist, die sich senkrecht zur ersten Richtung erstreckt. Beispielsweise werden beim Eindrücken der Tischblattverschiebungssteuerung beide Wagen entriegelt, wonach das Tischblatt in die gewünschte horizontale Position durch seitliche Bewegung der Tischblattverschiebungsteuerung verschoben werden kann. Wenn die Tischblattverschiebungssteuerung abermals eingedrückt wird, werden die Tischblattunterstützungswagen wieder verriegelt. Die Doppelfunktion der Tischblattverschiebungsteuerung erleichtert die Tischblattverschiebung.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsapparats ist dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuerpult eine Ständersteuerung enthält, wobei die Bewegung der Ständersteuerung in einer ersten Richtung eine Drehung der Röntgenquelle und des Röntgendetektors um eine erste Achse bewirkt, die sich parallel zu einer Längsrichtung des Tisches erstreckt, während eine Bewegung der Ständersteuerung in einer zweiten Richtung eine Drehung der Röntgenquelle und des Röntgendetektors um eine zweite Achse bewirkt, die sich parallel zu einer breiten Richtung des Tisches erstreckt.
  • Unter Verwendung der verschiebbaren Ständersteuerung beispielsweise in zwei gegenseitig senkrecht verlaufender Richtungen können die Röntgenquelle und der Röntgendetektor in zwei Richtungen entsprechend den Verschiebungen der Steuerung gedreht werden. Dies erleichtert die Ständersteuerung und die Anordnung des Steuerpultes ist ordnungsgemäßer als im Falle von Verwendung von zwei getrennten Steuerungen, die je die Drehung der Röntgenquelle und des Röntgendetektors in einer betreffenden Richtung steuern.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsapparats ist dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuerpult die Positionseinstellmittel zum Einstellen einer positiven oder negativen Drehrichtung des Ständers um die Achsen in bezug auf die Bewegungen der Ständersteuerung enthält.
  • Wenn das erste Steuerpult an einer langen Seite des Tisches befestigt ist, bewirkt eine Verschiebung der Ständersteuerung in der Längsrichtung des Patienten, daß der Teil des über dem Tisch befindlichen Ständers in der Richtung entsprechend der Richtung der Ständersteuerverschiebung verschoben wird. Wenn das erste Steuerpult an der gegenüberliegenden Seite des Tisches befestigt ist, erfolgen die Verschiebungsrichtungen des Ständers in gegenüberliegenden Richtungen der Ständersteuerverschiebungen. Gleiches gilt für Ständersteuerverschiebungen und Ständerverschiebungen in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Patienten. Dies wird dadurch vermieden, daß die Steuerpulte beispielsweise elektrisch oder optisch über die Positionseinstellmittel mit dem Tisch verbunden sind, so daß die Position des Steuerpults in bezug auf den Tisch auf die Zentraleinheit übertragen wird. Hierdurch steuert die Zentraleinheit die Motoren für die Ständerdrehung in Beantwortung einer Positionsänderung des ersten Steuerpults, so daß die Verschiebungsrichtungen der Ständersteuerung in bezug auf die Ständerverschiebungen gewechselt werden. Also bleiben die Verschiebungsrichtungen des Teiles des Ständers über dem Tisch gleich denen der Ständersteuerung.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsapparats ist dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuerpult die Positionseinstellmittel zum Austauschen der Bewegungen der Ständersteuerung in bezug auf die Achsen enthält, so daß eine Bewegung der Ständersteuerung in der ersten Richtung eine Drehung der Röntgenquelle und des Röntgendetektors um die zweite Achse bewirkt, während eine Bewegung der Ständersteuerung in der zweiten Richtung eine Drehung der Röntgenquelle und des Röntgendetektors um die erste Achse bewirkt.
  • Wenn das erste Steuerpult an einer langen Tischseite angeordnet ist, ist die Verschiebungsrichtung des Ständers gleich der Verschiebungsrichtung der Ständersteuerung. Wenn das erste Steuerpult an der kurzen Seite des Tisches verwendet wird, werden die Verschiebungsrichtungen der Ständersteuerung über 90º in bezug auf die Verschiebungsrichtung des Ständers gedreht. Wenn die Drehung des Ständers um die Achsen in bezug auf die Verschiebungsrichtungen der Ständersteuerung gewechselt wird, verfolgt der Ständer die Richtungen der Ständersteuerung auch, wenn das erste Steuerpult an einer kurzen Seite des Tisches angeordnet ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsapparats ist dadurch gekennzeichnet, daß die Positionseinstellmittel einen Schalter enthalten.
  • Ein Schalter, dessen Position die Zentraleinheit über die Position des Steuerpults in bezug auf den Ständer Auskunft erteilt, bietet den Vorteil, daß die Position des Steuerpults in bezug auf den Ständer von der Zentraleinheit auch definiert wird, wenn das Steuerpult in einer anderen Position als in einer Position an der Tischseite angeordnet ist, beispielsweise auf einem mobilen Rahmen. Außerdem ist ein Schalter zuverlässiger beispielsweise als elektrische oder optische Kontakte zwischen dem Tisch und dem Steuerpult, da der Betrieb derartiger Kontakte durch Verschmutzung beeinträchtigt werden kann.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsapparats ist dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Ständersteuerung wahrnehmbar von einer Form der Tischblattverschiebungssteuerung abweicht.
  • Die Tischblattverschiebungssteuerung hat vorzugsweise eine Form und eine Abmessung im wesentlichen zum Passen in der Handinnenfläche, so daß eine seitliche Kraft von Hand auf das Tischblau über die Tischblattverschiebungssteuerung ausgeübt werden kann. Da Verschiebung der Ständersteuerung nur eine Änderung in einem elektrischen Signal an die Zentraleinheit bewirkt, ist der Aufbau dieser Steuerung weniger starr festgelegt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsapparats ist dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuerpult eine Tischblatthöhensteuerung für vertikale Verschiebung des Tischblattes sowie eine Verstärkungssteuerung zum Verschieben des Röntgendetektors in bezug auf die Röntgenquelle, wobei die Tischblatthöhensteuerung und die Verstärkungssteuerung eine Form haben, die sichtbar abweicht von der Form der Ständersteuerung und der Tischblattverschiebungssteuerung.
  • Wenn über die Tischblatteinstellsteuerung, über die Detektorsteuerung und die Ständersteuerung angebracht wird !!, wie es bei Handlungen aus Gränden der Sterilität erforderlich sein kann, ist es vorteilhaft, daß die verschiedenen Aufgaben der Steuerungen durch Berührung erkennbar sind. Wenn die Steuerungen sichtbar sind, ist ihre Aufgabe vorzugsweise mittels eines Pictogramms in der Nähe der Steuerungen erkennbar.
  • Ausführungsbeispiele eines Röntgenuntersuchungsapparats und eines Kontrollgeräts nach der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • Fig. 1 einen Röntgenuntersuchungsapparat mit einem bekannten Kontrollgerät,
  • Fig. 2a und 2b ein erfindungsgemaßes Kontrollgerät,
  • Fig. 3 ein Tischblatt mit einer Schiene zum Befestigen des Kontrollgeräts,
  • Fig. 4 schematisch die Befestigungsvorrichtung der Steuerpulte,
  • Fig. 5 schematisch Bewegungsrichtungen des Ständers für verschiedene Positionen des ersten Steuerpults, und
  • Fig. 6a und 6b schematisch Ständer, die mit Hilfe des Kontrollgeräts steuerbar sind.
  • In Fig. 1 ist ein bekannter Röntgenuntersuchungsapperat mit einem Ständer 1 dargestellt, der eine vertikale Säule 2 enthält, an die ein C-Arm 5 über einen Arm 3 befestigt ist. Der C-Arm 5 trägt eine Röntgenquelle 7 auf einem ersten Ende und eine Röntgenbildverstärkerröhre 9 sowie einen Filmwechsler 11 auf einem zweiten Ende. Die Röntgenbildverstärkerröhre 9, der Filmwechsler 11 und die Röntgenquelle 7 befinden sich außerhalb der Ebene des C-Arms 5. Auf einem Tisch 13 kann zwischen der Röntgenquelle 7 und der Röntgenbildverstärkerröhre 9 ein Patient positioniert werden. Ein Träger 17, der den Arm 3 trägt, kann über die Säule 2 mittels eines Motors 15 verlagert werden. Über einen Motor 18 ist die Säule 2 an Schienen an der Decke 20 und am Boden 22 verschiebbar. Ein Motor 19 ermöglicht Drehung des Arms 3 um eine Achse a. Ein Träger 21, in dem der C-Arm 5 befestigt ist, und in dem er in einer Kreisrichtung des C-Arms 5 unter der Steuerung eines Motors 23 verschiebbar ist, dreht sich um eine Achse b unter der Steuerung eines Motors 23. Ein Tischblatt 31 des Tisches 13 ist einer horizontalen Richtung mit Hilfe eines Motors 27 verschiebbar und in einer vertikalen Richtung mit Hilfe eines Motors 29 verlagerbar. Die Motoren werden mit einer Zentraleinheit 33 gesteuert, die einen Computer zur Lieferung von Steuersignalen enthält. Über eine Schnittstelle 32 kann der Benutzer des Röntgenuntersuchungsapparats die Zentraleinheit mit Befehle durch Betätigung der Steuerungen eines Kontrollgeräts 35 beliefern, das auf bekannte Weise am Tisch 13 befestigt ist. Abhängig von diesen Instruktionen gibt die Zentraleinheit 33 Steuersignale an einen vorgegebenen Motor, an die Röntgenquelle 7 oder an die Röntgenbildverstärkerröhre 9 aus. Instruktionen können ebenfalls über ein Kontrollgerät 39 auf einem mobilen Ständer 37 zugeführt werden.
  • In Fig. 2a und 2b ist das erfindungsgemäße Kontrollgerät 35 dargestellt, das zwei Steuerpulte 41 und 43 enthält. Das Steuerpult 41 enthält die Steuerungen zum Positionieren des Ständers 1 und des Tisches 13, während das Steuerpult 43 die Steuerungen zum Einstellen der Abbildung und zum Positionieren der Absorptionsmittel enthält, die Filter und Strahlbegrenzungsblenden umfassen, die sich in einem Gehäuse 8 in der Nähe der Röntgenquelle 7 befinden. Das Steuerpult 41 enthält eine Tischblattverschiebungssteuerung 45, eine Tischblatthöhensteuerung 47, eine Ständersteuerung 49, eine Steuerung 51 für motorgesteuerte Tischblattverschiebung in einer Längsrichtung des Tischblattes 31, zwei Speichersteuerungen 53a und 53b für die Speicherung einer Ständerposition in einem Speicher der Zentraleinheit 33, eine Wiederrufsteuerung 55 zum automatischen Einstellen des Ständers 1 in der im Speicher der Zentraleinheit 33 gespeicherten Ständerposition, eine Verstärkungssteuerung 57 zum Einstellen der Verstärkung eines Bildes eines Objekts durch Verschiebung der Röntgenbildverstärkerröhre 9, eine Detektorwählsteuerung 59, eine Notstoppsteuerung 61, eine Überholsteuerung 63 zum Überholen einer Begrenzung der Ständerpositionen des Ständers 1, die in der Zentraleinheit 33 vorprogrammiert sind, und einen Schalter 65 zum Wechseln der Bewegungen der Ständersteuerung 49 in bezug auf Bewegungen des Ständers 1 enthält. Das Steuerpult 43 enthält drei Steuerungen 67a, 6b und 67c zum Wählen eines Bildkontrasts an einem Monitor 12, eine Subtraktionssteuerung 69, eine Blendensteuerung 71 zum Positionieren einer Strahlbegrenzungsblende im Gehäuse 8, zwei Keilpositionierungssteuerungen 73 und 75 zum Positionieren strahlungsabsorbierender Keile im Röntgenbündel für Bildharmonisierung, eine Bildformatsteuerung 77 zum Wählen der Abmessung der Detektionsfläche der Röntgenbildverstarkerröhre 9 und eine Steuerung 79 zum Einstellen der Anzahl pro Sekunde gebildeter Röntgenbilder. Die Aufgaben der Steuerungen der Steuerpulte 41 und 43 werden nachstehend näher erläutert.
  • Für das Steuerpult 43 ist in Fig. 2b dargestellt, daß an der Rückseite das Pult mit einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung am Tisch 3 vorgesehen ist. Die Befestigungsvorrichtung enthält einen Schlitz 81, der um eine am Tisch 13 befestigte Schiene 83 paßt. In Fig. 3 ist der Tisch 13 mit der Schiene 83 dargestellt. Die Schiene 83 erstreckt sich entlang zwei langer Seiten und einer kurzen Seite 84 des Tisches 13. Die Steuerpulte 41 und 43 können an die Schienen 83 mittels eines beweglichen Kontaktanteils 85 nach Fig. 4 befestigt werden, der an einen oberen Rand der Schiene 83 angreift. Der Konktanteil 85 enthält beispielsweise eine Federmetall- oder eine Kunststoffzunge 86, die am Gehäuse 87 der Steuerpulte 41 und 43 an einem Ende verbunden ist. Wenn eine Klinke 89 gegen den Federdruck der Federzunge 86 eingedrückt wird, wird der Kontakanteil 85 soweit angehoben, daß das Steuerpult von der Schiene 83 abgenommen werden kann. Zwischen den Schienen 83 und den Wänden des Schlitzes 81 gibt es vorzugsweise einen Spielraum von wenigen Millimeter, so daß die Steuerpulte 41 und 43 längs der Schiene 83 verschoben werden kann, ohne daß es erforderlich ist, den Kontaktanteil 85 von der Schiene 83 zu lösen.
  • Die Aufgaben einiger der Steuerungen der Steuerpulte 41 und 43 werden jetzt näher erläutert.
  • - Die Tischblatt-Verschiebungssteuerung 45.
  • Wenn die Tischblattverschiebungssteuerung 45 einmal eingedrückt wird, empfängt die Zentraleinheit 33 einen Befehl zum Aufheben der Sperrung der Bewegung des Tischblattes 31 in einer horizontalen Richtung. Das Tischblatt 31 ist von Hand in der Längsrichtung L über die Rollen 89 verschiebbar und in einer Richtung quer zur Zeichenebene über Rollen 91 verlagerbar. Bei der Verlagerung kann die Tischblattverschiebungssteuerung auch als Handgriff dienen. Wenn die Tischblattverschiebungssteuerung abermals betätigt wird, wird die Tischblattposition von der Zentraleinheit 33 verriegelt, beispielsweise durch Abblocken der Rollen 89 und 91.
  • - Die Untersuchungstischhöhensteuerung 47.
  • Wenn die Tischhöhensteuerung 47 nach vorne gedrückt wird, aktiviert die Zentraleinheit 33 den Motor 29 derart, daß das Tischblatt in der Richtung der Pfeilspitze H in Fig. 3 angehoben wird. Die Tischhöhe wird gesenkt, wenn die Tischhöhensteuerung 47 nach hinter gezogen wird.
  • - Die Ständersteuerung 49.
  • Der Ständer 1 kann in bezug auf den Tisch 13 durch Verlagern der Ständersteuerung 49 verschoben werden. Wenn die Steuerpulteinheit 41 an der langen Seite 1 des Tisches 13 wie in Fig. 5 befestigt wird, bewirkt die Verlagerung der Ständersteuerung 49 nach der Vorderseite oder nach hinten in bezug auf den Benutzer eine Verschiebung der Röntgenbildverstärkerröhre 9 (die durch den Filmwechsler 11 ersetzt werden kann) in den mit den Pfeilspitzen N bzw. S bezeichneten Richtungen. Verlagerung der Ständersteuerung 49 nach links und nach rechts bewirkt eine Verschiebung der Röntgenbildverstarkerröhre 9 in den mit den Pfeilspitzen W bzw. E bezeichneten Richtungen. Die Zentraleinheit 33 aktiviert dabei die Motoren 19, 23 und 25, so daß ein Zentralstrahl d, die die Röntgenquelle 7 und die Mitte der Röntgenbildverstärkerröhre 9 miteinander verbindet, um eine Achse c sich dreht, die sich in einer Längsrichtung des Tischblattes 31 erstreckt, und dreht sich um eine weitere Achse, die sich senkrecht zur Achse c und zum Zentralstrahl d erstreckt. Der Schnittpunkt der weiteren Achse und der Achse c bildet das Isozentrum IC, das dieselbe Position in allen Röntgenbildern einnimmt.
  • Wenn das Steuerpult 41 an der kurzen Seite II des Tisches 13 angeordnet ist, bewirkt eine Bewegung der Ständersteuerung 49 in der Vorwärts- und in der Rückwärtsrichtung in bezug auf den Benutzer eine Bewegung der Röntgenbildverstärkerröhre 9 in den mit den Pfeilspitzen W bzw. E bezeichneten Richtungen. Verlagerung der Ständersteuerung nach links und nach rechts in bezug auf den Benutzer bewirkt eine Bewegung der Röntgenbildverstärkerröhre 9 in den von den Pfeilspitzen S bzw. N bezeichneten Richtungen.
  • Wenn das Steuerpult 41 in der Position III angeordnet ist, wird die Röntgenbildverstärkerröhre 9 in den mit den Pfeilspitzen S, N, E bzw. W bezeichneten Richtungen verschoben, wenn in bezug auf den Benutzer die Ständersteuerung 49 vorwärts, rückwärts, nach links bzw. nach rechts verschoben wird. Unter Verwendung der Steuerung 65 auf dem Steuerpult 41, wobei die Steuerung 65 drei Stellungen hat, wird die Position des Steuerpults 41 in bezug auf den Ständer auf die Zentraleinheit 33 übertragen, so daß die über die Ständersteuerung erzeugten Befehle die richtige Ständerverschiebung erzeugen.
  • Satt einer Steuerung 65 zum Übertragen der Position des Steuerpults 41 auf die Zentraleinheit 33 kann auch ein elektrischer Kontakt zwischen dem Steuerpult 41 und der Schiene 83 benutzt werden, wobei die Schienen an verschiedenen Seiten des Tisches verschiedene elektrische Signale mit einer geringen Spannung führen. Ein weiteres Alternativ besteht im Ausrüsten des Steuerpults 41 mit einer photoempfindlichen Zelle, die ein Lichtsignal empfängt, das an der Tischseite erzeugt wird, und dieses Signal weicht ab für verschiedene Tischseiten.
  • Für Ständer mit einer Geometrie, die von der nach Fig. 1 abweicht, weichen die in der Zentraleinheit 33 in Beantwortung der Befehle aus der Ständersteuerung 49 erzeugten Steuersignale von jenen ab, die in Fig. 1 vorliegen. Für einen Ständer nach Fig. 6a dreht sich der Zentralstrahl d um das Isozentrum IC durch den Antrieb des C-Arms 91 im Träger 93 oder durch die Drehung des Trägers 93 um die Achse c. Beide Drehbewegungen werden von einem einfachen Motor angetrieben, im Gegensatz zum Ständer nach Fig. 1, bei dem gleichzeitiger Antrieb der Motoren 19, 23 und 25 zum Drehen des Zentralstrahls d um das Isozentrum erforderlich ist. Es wird klar sein, daß zum Drehen des Zentralstrahls d um ein Isozentrum IC bei einem Parallelogrammständer nach Fig. 6b eine Steuerung der Motoren erforderlich ist, die von der für Ständer nach Fig. 1 und 6a abweicht. Die Steuerung eines vorgegebenen Ständertyps kann mittels eines einfachen Typs von Steuerpult 41, 43 verwirklicht werden, das Befehle erzeugt, die an eine Zentraleinheit 33 gelangen, die durch Programmierung an den betreffenden Ständer angepaßt ist.
  • - Die Verstärkungssteuerung 57.
  • Wenn die Verstärkungssteuerung 57 vorwärts bewegt wird, wird die Röntgenbildverstärkerröhre 9 von der Röntgenquelle 7 über den Zentralstrahl d verschoben. Hierdurch vergrößert sich eine Verstärkung des Bildes. Wenn die Steuerung 57 nach hinten verschoben wird, bewegt sich die Röntgenbildverstärkerröhre 9 nach der Röntgenquelle 7 hin, so daß die Verstärkung abnimmt.
  • - Die Detektorwahlsteuerung 59.
  • Wenn die Detektorwahlsteuerung eingedrückt wird, aktiviert die Zentraleinheit 33 einen Motor 10, so daß die Röntgenbildverstärkerröhre 9 und der Filmwechsler 11 sich um eine Achse 12 drehen, die sich quer zur Zeichenebene nach Fig. 1 erstreckt, und die Detektionsfläche eines der Detektoren ist der Röntgenquelle 7 zugewandt. Wenn der Filmwechsler 11 am Tisch 13 nach Fig. 3 befestigt wird, aktiviert die Zentraleinheit 33 einen Motor 14, so daß der Filmwechsler 11 von seiner Position 11a, in der er an den Tisch gefaltet ist und mit einer gestrichelten Linie in Fig. 3 bezeichnet ist, nach einer Position unterhalb des Tischblattes 31 verlagert wird. Wenn die Röntgenbildverstärkerröhre 9 sich in der Position des Filmwechslers 11 befindet, blockiert die Zentraleinheit die Bewegung des Filmwechslers 11.
  • - Die Bildkontraststeuerungen 67a, 67b und 67c.
  • Über diese Steuerungen kann eine angelegte Röntgendosis gewählt werden, bei der eine zufriedenstellende Bildschärfe auftritt.
  • - Die Subtraktionsssteuerung 69.
  • Wenn diese Steuerung betätigt wird, wird ein Monitorbild erzeugt, das aus einem Röntgenbild, das bei Abwesenheit von Kontrastmedium in den Gefäßen gebildet wird, und ein Röntgenbild besteht, das bei vorhandenem Kontrastmedium in den Gefäßen gebildet wird.
  • - Die Blendensteuerung 71.
  • Wenn die Steuerung 71 nach vorn und nach hinten verschoben wird, bewegt sich ein erstes Paar Strahlbegrenzungs-Bleiblenden, die sich quer zu dem von der Röntgenquelle 7 emittierten Röntgenbündel erstrecken, nach einander hin bzw. voneinander weg.
  • Bewegung der Steuerung 71 nach links und nach rechts bewirkt ein zweites Paar Strahlbegrenzungs-Bleiblenden, deren Ränder sich senkrecht zu den Rändern des ersten Paares von Bleiblenden erstrecken und sich nacheinander hin bzw. voneinander weg bewegen. Hierdurch entsteht eine rechteckige Begrenzung des Röntgenbildes am Monitor, und diese Begrenzung kann in Abhängigkeit von den Abmessungen des zu bestrahlenden Objekts geändert werden. Wenn die Steuerung 71 betätigt wird, kehren die Bleiblenden in eine vorgegebene Rückstellposition zurück.
  • - Die Keilpositioniersteuerungen 73 und 75.
  • Wenn ein Röntgenbild Gebiete enthält, die eine verhältnismäßig hohe Strahlungsabsorption zeigen, Nebengebiete, die eine verhältnismäßig niedrige Strahlungsabsorption aufweisen, beispielsweise die Lungen und das Herz, sind Einzelheiten der Untergebiete mit niedrigerem Kontrast im Röntgenbild schwer festzustellen durch die großen Unterschiede in der Helligkeit. Wenn das Röntgenbündel zusätzlich mittels Strahlungsabsorptionskeilen in den Gebieten niedriger Strahlungsabsorption geschwächt wird, wird der dynamische Bereich des Röntgenbildes komprimiert, so daß ein Schwarzpegel und ein Weißpegel des Röntgenbildes auf die dunkelsten und die hellsten Bildwerte im gesuchten Untergebiet eingestellt werden kann. Der dynamische Bereich wird in den betreffenden Untergebieten vergrößert. Bewegung der Steuerungen 73 und 75 in der Vorwärts- und in der Rückwärtsrichtung bewirkt einen Strahlungsabsorptionskeil, der sich in Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn im Monitorbild dreht. Bewegung der Steuerungen 73 und 75 nach links und nach rechts bewirkt, daß die Strahlungsabsorptionskeile sich nach der Bildmitte hin bzw. weg von der Bildmitte bewegen. Die momentane Bewegung der Strahlungsabsorptionskeile im Gehäuse 8 ist von der Ständerposition oder vom Projektionswinkel der Strahlungsabsorptionskeile im Röntgenbild abhängig. Auf der Basis der Ständerpositioninformation, die u.a. durch Winkelcoder in Verknüpfung zu den Drehachsen des Ständers abgeleitet wird, wird richtige Steuerung der Strahlungsabsorptionskeile in der Zentraleinheit 33 bestimmt, um eine Verschiebung im Röntgenbild nach Angabe von den Steuerungen 73 und 75 zu erhalten.
  • - Die Bildformatsteuerung 77.
  • Zum Abbilden von Organen im Bauch eines Patienten ist eine große Detektionsfläche des Röntgenbildverstärkers wünschenswert, beispielsweise 36 cm. Zum Abbilden kleinerer Organe ist es vorteilhaft, u.a. wegen gestreuter Strahlung, eine kleinere Detektionsfläche des Röntgenbildverstarkers 9 zu benutzen. Wenn eine kleinere Detektionsfläche mittels der Bildformatsteuerung 77 eingestellt wird, werden die Positionen der Strahlbegrenzungs-Bleiblenden im Gehäuse 8 an das neue Bildformat angepaßt.
  • - Die Steuerung 79 zum Einstellen der Bildzahl je Sekunde.
  • Bei Organen mit hohem Bewegungsrhythmus ist pulsierter Betrieb der Röntgenquelle erforderlich, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden; für bei pädiatrischen Untersuchungen können 100 Bildern in der Sekunde erforderlich sein. Die Anzahl der in der Sekunde gebildeten Bildern wird durch Betätigung der Steuerung 79 gewählt, wobei es möglich ist, die zwei gewählten Werte im Speicher der Steuereinheit 33 zu speichern.

Claims (14)

1. Röntgenuntersuchungsapparat mit einem Ständer (1) mit einer Röntgenquelle (7) und einem Röntgendetektor (9, 11), die derart angeordnet sind, daß sie einander zugewandt sind, mit Absorptionsmitteln, die in der Nähe der Röntgenquelle (7) zum Begrenzen eines Röntgenstrahis beim Ausstrahlen aus der Röntgenquelle (7) angeordnet sind, mit einem Tisch (13) zum Positionieren eines Gegenstands zwischen der Röntgenquelle (7) und dem Röntgendetektor (9, 11), mit einer Zentraleinheit (33) zum Zuführen von Steuersignalen nach dem Ständer (1) und dem Tisch (13), und mit einem Kontrollgerät (35, 39), das mit der Zentraleinheit (33) verbunden ist und Steuerungen zum Steuern der Zentraleinheit (33) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollgerät (35, 39) zwei unabhängig voneinander verschiebbare Steuerpulte (41, 43) mit gegenseitig verschiedenen Steueraufgaben enthält, mit wenigstens einem Steuerpult mit Positionseinstellmitteln zum Anpassen der Steuersignale an verschiedene Steuerpultpositionen.
2. Röntgenuntersuchungsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Steuerpult (41) hauptsächlich Steuerungen zum Positionieren des Ständers (1), des Röntgendetektors (9, 11) und des Tisches (13) enthält und ebenfalls die Positionseinstellmittel umfaßt, wobei das zweite Steuerpult (43) hauptsächlich Steuerungen zum Einstellen der Absorptionsmittel und zum Einstellen der Abbildungsbedingungen enthält.
3. Röntgenuntersuchungsapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Steuerpulte (41, 43) eine Befestigungsvorrichtung (81, 85) zum lösbaren Befestigen am Tisch (13) enthält.
4. Röntgenuntersuchungsapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (13) ein Tischblatt (31) und eine Schiene (83) enthält, die wenigstens teilweise entlang einem Rand des Tischblattes (31) angeordnet ist, wobei die Befestigungsvorrichtung (81, 85) der Steuerpulte (41, 43) einen beweglichen Kontaktanteil (85) enthält, der mit der Schiene (83) zusammenarbeitet, und ebenfalls einen Handgriff (89) umfaßt, der mit dem Kontakteil (85) zum Lösen und Befestigen der Steuerpulte (41, 43) in bezug auf die Schiene (83) verbunden ist.
5. Röntgenuntersuchungsapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerpulte (41, 43) auf der Schiene (83) verschiebbar sind, ohne daß sie vom Kontakanteil (85) gelöst werden müssen.
6. Röntgenuntersuchungsapparat nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuerpult (41) eine Tischblattverschiebungssteuerung (45) enthält, die einen Handgriff zum handbetätigten Verschieben des Tischblattes (31) in einer horizontalen Richtung bildet und das Tischblatt (31) in einer horizontalen Richtung verriegeln kann.
7. Röntgenuntersuchungsapparat nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuerpult (41) eine Ständersteuerung (49) enthält, wobei eine Bewegung der Ständersteuerung (49) in einer ersten Richtung eine Drehung der Röntgenquelle (7) und des Röntgendetektors (9, 11) um eine erste Achse (c) bewirkt, die sich parallel zu einer Längsrichtung des Tisches (13) erstreckt, während eine Bewegung der Ständersteuerung (49) in einer zweiten Richtung eine Drehung der Röntgenquelle (7) und des Röntgendetektors (9, 11) um eine zweite Achse bewirkt, die sich parallel zu einer breiten Richtung des Tisches (13) erstreckt.
8. Röntgenuntersuchungsapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuerpult (41) die Positionseinstellmittel zum Einstellen eines positiven oder negativen Drehrichtung des Ständers (1) um die Achsen in Beantwortung der Bewegungen der Ständersteuerung (49) enthält.
9. Röntgenuntersuchungsapparat nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuerpult (41) die Positionseinstellmittel zum Wechseln der Bewegungen der Ständersteuerung (49) in bezug auf die Achsen enthält, so daß eine Bewegung der Ständersteuerung (49) in der ersten Richtung eine Drehung der Röntgenquelle (7) und des Röntgendetektors (9, 11) um die zweite Achse bewirkt, während eine Bewegung der Ständersteuerung (49) in der zweiten Richtung eine Drehung der Röntgenquelle (7) und des Röntgendetektors (9, 11) um die erste Achse bewirkt.
10. Röntgenuntersuchungsapparat nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionseinstellmittel einen Schalter (65) enthalten.
11. Röntgenuntersuchungsapparat nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Ständersteuerung (49) wahrnehmbar abweicht von einer Form der Tischblattverschiebungssteuerung (45).
12. Röntgenuntersuchungsapparat nach Anspruch 6 und 7, oder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuerpult (41) eine Tischhöhensteuerung (47) für die vertikale Verschiebung des Tischblattes (31) und eine Verstärkungssteuerung (57) zur Verschiebung des Röntgendetektors (9, 11) in bezug auf die Röntgenquelle (7) enthält, wobei die Tischhöhensteuerung (47) und die Verstärkungssteuerung (57) eine Form haben, die wahrnehmbar abweichen von der Form der Ständersteuerung (49) und der Tischblattverschiebungssteuerung (45).
13. Röntgenuntersuchungsapparat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgaben der steuerungen auf den Steuerpulten (41, 43) mittels eines Pictogramms angegeben sind.
14. Kontrollgerät zur Verwendung in einem Röntgenuntersuchungsapparat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche.
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DE102009004766A1 (de) * 2009-01-15 2010-07-22 Siemens Aktiengesellschaft Medizinische Bildaufnahmeeinrichtung mit wenigstens einer wenigstens ein zum Durchführen einer Aufnahme mechanisch einstellbares Komponententeil umfassenden Komponente
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