DE9304457U1 - Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Standsäule - Google Patents

Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Standsäule

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Description

GR 92 G 3160 DE
Siemens Aktiengesellschaft
Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Standsäule 5
Die Erfindung betrifft ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Standsäule, einer Patientenlagerungsplatte und einem der Patientenlagerungsplatte gegenüberliegend angeordneten Röntgenstrahier.
Bei derartigen Rontgenuntersuchungsgeraten ist die Standsäule gewöhnlich unterhalb der Patientenlagerungsplatte angeordnet. Der Röntgenstrahier ist mit einem vertikal verlaufenden Strahlenträger an der Patientenlagerungsplatte selbst oder dicht bei dieser angebracht. Infolge dieser Anordnung ergibt sich insbesondere auch bei urologischen Rontgenuntersuchungsgeraten, die über eine nur sehr kurze Patientenlagerungsplatte verfügen, auf der der Patient nur mit Rumpf und Kopf aufliegt, während seine Beine in Beinhaltern aufgenommen sind, der Nachteil, daß der Patient für den Arzt nur schlecht zugänglich ist, da die Tragsäule und der Strahlerträger den Arzt behindern. Eine Behinderung durch die Tragsäule ist insbesondere auch dann gegeben, wenn der Arzt sitzend eine Untersuchung oder Behandlung durchführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Röntgenuntersuchungsgerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß insbesondere auch in der Urologie der Patient für den Arzt gut zugänglich ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Standsäule, einer Patientenlagerungsplatte und einem der Patientenlagerungsplatte gegenüberliegend angeordneten Röntgenstrahier,
Mck/Ler / 24.03.1993
GR 92 G 3160 DE 2
welches außerdem ein Trägerteil aufweist, dessen Länge größer als die Breite der Patientenlagerungsplatte ist, das im Bereich seines einen Endes an der Standsäule angebracht ist, an dessen anderem Ende die Patientenlagerungsplatte mit wenigstens im wesentlichen quer zu der des Trägerteiles verlaufender Längsachse angebracht ist, und mit dessen standsäulenseitigem Ende der Röntgenstrahier verbunden ist. Infolge des wie angegeben dimensionierten Trägerteiles und der beschriebenen Anordnung der Standsäule, der Patientenlagerungsplatte und des Röntgenstrahlen relativ zu dem Trägerteil sind die Anordnung der Standsäule unterhalb der Patientenlagerungsplatte und die Befestigung des Röntgenstrahlen dicht bei der Patientenlagerungsplatte oder gar an dieser selbst vermieden. Es ergibt sich vielmehr eine in bezug auf die Patientenlagerungsplatte seitlich versetzte Anordnung der Standsäule und somit eine insbesondere auch im Falle kurzer Patientenlagerungsplatten verbesserte Zugänglichkeit des Patienten, vor allem auch für den sitzend tätigen Arzt. Das erfindungsgemäße Röntgenuntersuchungsgerät ist also für urologische Anwendungen prädestiniert.
Gemäß einer Variante der Erfindung ist die Patientenlagerungsplatte oberhalb des Trägerteiles angeordnet. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, eine zur Anfertigung von Röntgenbildern erforderliche Strahlenempfangseinrichtung bei oberhalb der Patientenlagerungsplatte angebrachtem Röntgenstrahier unterhalb der Patientenlagerungsplatte anzuordnen. In diesem Zusammenhang ist gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung vorgesehen, daß die Strahlenempfangseinrichtung ein Röntgenzielgerät zur Anfertigung von Röntgenbildern mittels Röntgenfilmkassetten aufweist, das unterhalb der Patientenlagerungsplatte in dem Trägerteil aufgenommen ist. Vorteilhafterweise erfolgt die Verstellung der Röntgenfilmkassette von ihrer
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Bereitschafts- in ihre unterhalb der Patientenlagerungsplatte befindliche Aufnahmeposition in Richtung der Längsachse des Trägerteiles, wobei sich die Bereitschaftsposition der Röntgenfilmkassette etwa oberhalb der Standsäule befindet. Falls die Strahlenempfangseinrichtung einen Röntgenbildverstärker aufweist, ist vorgesehen, daß dieser unterhalb der Patientenlagerungsplatte an dem Trägerteil angebracht ist.
Um Röntgenuntersuchungen auch bei Kopftief- oder -hochlage durchführen zu können, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß das Trägerteil um eine vorzugsweise wenigstens im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar an der Standsäule angebracht ist. Letztere kann gemäß einer Variante als Teleskopsäule ausgeführt sein, um es dem Arzt zu ermöglichen, den Patienten ausgehend von der untersten Position der Patientenlagerungsplatte, in der diese leicht von dem Patienten bestiegen werden kann bzw. in der der Patient leicht auf die Patientenlagerungsplatte gebettet werden kann, in eine angenehme Arbeitshöhe bringen zu können.
Um ohne Verlagerung des Patienten den jeweils diagnostisch relevanten Bereich in einem Röntgenbild in der Bildmitte positionieren zu können, ist gemäß einer Variante der Erfindung vorgesehen, daß die Patientenlagerungsplatte relativ zu dem Trägerteil in einer Ebene zweidimensional verstellbar ist, und zwar vorzugsweise in einer Richtung wenigstens im wesentlichen quer und zum anderen in einer Richtung wenigstens im wesentlichen parallel zu ihrer Längsachse.
Um auch Röntgenaufnahmen mit relativ zu der Oberfläche der Patientenlagerungsplatte geneigtem Zentralstrahl des von dem Röntgenstrahier ausgehenden Röntgenstrahlenbündels
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anfertigen zu können, ist gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung vorgesehen, daß der Röntgenstrahier mittels eines Strahlenträgers um eine Schwenkachse schwenkbar an dem Trägerteil angebracht ist. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Schwenkachse des Strahlerträgers und die Achse, um die das Trägerteil schwenkbar ist, zusammenfallen, wenigstens jedoch im wesentlichen parallel sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Röntgenuntersuchungsgerät in
perspektivischer Darstellung, und 15
Fig. 2 eine Aufsicht auf das erfindungsgemäße
Röntgenuntersuchungsgerät.
Bei dem in den Fig. dargestellten erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerät handelt es sich um ein urologisches Röntgenuntersuchungsgerät. Dieses weist einen Sockel in Form einer auf dem Boden des Untersuchungsraumes aufstehenden Standsäule 1, eine Patientenlagerungsplatte 2 mit angebauten Beinhaltern 3 und einen Röntgenstrahier 4 auf.
An der Standsäule 1 ist ein etwa kastenförmiges Trägerteil 5 angebracht, dessen Länge größer, nämlich etwa doppelt so groß wie die Breite der Patientenlagerungsplatte 2 ist. Das Trägerteil 5 ist im Bereich seines einen Endes an der Standsäule 1 angebracht. Am anderen Ende des Trägerteiles 5, und zwar in einer Anordnung oberhalb des Trägerteiles 5, ist die Patientenlagerungsplatte 2 mit wenigstens im wesentlichen guer zu der des Trägerteiles 5 verlaufenden Längsachse angebracht, und zwar derart, daß das zu der Patientenlagerungsplatte 2 gehörige Ende des Trägerteiles 5 nicht unter dieser hervorragt. Es ergibt sich so eine
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gegenüber der Patientenlagerungsplatte 2 seitlich versetzte Anordnung der Standsäule 1. Der Röntgenstrahier 4, der mit einer Primärstrahlenblende 6 versehen ist, ist an einem abgewinkelten Strahlerträger 7 oberhalb der Patientenlagerungsplatte 2 angebracht. Der Strahlerträger 7 weist einen ersten Abschnitt auf, der an seinem freien Ende den Röntgenstrahier 4 trägt. An seinem anderen Ende ist ein zweiter Abschnitt des Strahlenträgers 7 angesetzt, dessen freies Ende zur Befestigung des Strahlerträgers 7 an dem standsäulenseitigen Ende des Trägerteiles 5 dient.
Zur Durchleuchtung eines auf der Patientenlagerungsplatte liegenden Patienten ist ein unterhalb der Patientenlagerungsplatte 2 an dem Trägerteil 5 angebrachter Röntgenbildverstärker 8 vorgesehen. Zur Anfertigung von Röntgenaufnahmen mittels Röntgenfilmkassette ist in das Trägerteil 5 ein Röntgenzielgerät 10 integriert, das sowohl von dem standsäulenseitigen Ende des Trägerteiles 5 her durch eine Ladeöffnung 14, sowie dies in Fig. 1 dargestellt ist, als auch von dem anderen Ende des Trägerteiles 5 her in der in Fig. 1 strichliert angedeuteten Weise durch eine Ladeöffnung 13 (siehe Fig. 2) mit einer Röntgenfilmkassette 9 geladen werden kann. Es ist eine in Fig. 2 strichliert angedeutete Bereitschaftsposition BP für die Röntgen filmkassette 9 vorgesehen, in die diese nach Beladen des Röntgenzielgerätes mittels zweier in Fig. 2 angedeuteter, Transportriemen 11, 12 aufweisender Transportstrecken transportiert wird. Soll eine einem mittels des Röntgenstrahlen 4 und des Röntgenbildverstarkers 8 gewonnenen Durchleuchtungsbild entsprechende Röntgenaufnahme angefertigt werden, wird die Röntgenfilmkassette 9 nach Betätigung eines entsprechenden, nicht dargestellten Bedienelementes in die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutete Aufnahmeposition AP transportiert, belichtet und wieder aus der Aufnahmeposition AP entfernt. Der Röntgenbildver-
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stärker 8 ist derart an dem Trägerteil angebracht, daß die Röntgenfilmkassette 9 in ihre oberhalb des Röntgenbildverstärkers 8 befindliche Aufnahmeposition transportiert werden kann. Die Transportrichtung der Röntgenfilmkassette 9 verläuft wenigstens im wesentlichen in Richtung der Längsachse des Trägerteiles 5.
Das Röntgenzielgerät 10 ist in an sich bekannter, nicht näher dargestellter Weise derart ausgebildet, daG es Röntgenfilmkassetten unterschiedlicher Formate aufnehmen kann und daß außerdem Röntgenaufnahmen mit Formatunterteilung angefertigt werden können. Das Röntgenzielgerät 10 kann übrigens innerhalb der tragenden Struktur des Trägerteiles 5 oder unter einer Abdeckung auf dessen Oberseite angeordnet sein.
Das Trägerteil 5 ist um eine horizontale Achse A schwenkbar an der Standsäule 1 angebracht, so daß es gemeinsam mit der Patientenlagerungsplatte 2, dem Röntgenstrahier 4, dem Röntgenbildverstärker 8 und dem Röntgenzielgerät 10 in Richtung des Doppelpfeiles schwenkbar ist. Die Schwenkung erfolgt in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise motorisch. Der Schwenkbereich ist derart gewählt, daß ein Patient zum einen in eine leichte Kopftieflage (15°) gebracht werden kann, und zum anderen die Patientenlagerungsplatte 2 in eine vertikale Stellung gebracht werden kann, so daß ein Patient auf einer in an sich bekannter Weise an dem Fußende (in Fig. 1 vorn) der Patientenlagerungsplatte 2 anbringbaren, nicht dargestellten Fußbank stehend oder auf einem in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise an dem Fußende der Patientenlagerungsplatte anbringbaren Miktionssitz sitzend untersucht werden kann.
Um auch mit in bezug auf die Patientenlagerungsplatte geneigtem Zentralstrahl Z des von dem Röntgenstrahier aus-
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gehenden Röntgenstrahlenbündels arbeiten zu können, ist der Strahlerträger 7 um eine wenigstens im wesentlichen parallel zu der Achse A verlaufende Schwenkachse SA in Richtung des Doppelpfeiles schwenkbar an dem Trägerteil 5 angebracht. Der Schwenkbereich des Strahlenträgers 7 ist derart gewählt, daß sich ein Schwenkwinkel von ca. - 15' ergibt. Dieser ist unabhängig von der Winkelstellung, die die Patientenlagerungsplatte 2 in bezug auf die
Horizontale einnimmt, möglich. Während die Achse A in bezug auf das Trägerteil 5 seitlich versetzt ist, ist die Schwenkachse SA in bezug auf das Trägerteil 5 mittig angeordnet. Die Achse A und die Schwenkachse SA weisen unterschiedliche Abstände vom Boden auf. Die im Falle der beschriebenen Ausführungsform vorgesehene Anordnung der Achse A und der Schwenkachse SA ist übrigens nur beispielhaft zu verstehen.
Die Schwenkbarkeit des Trägerteiles 5 um die Achse A und die des Strahlerträgers 7 um die Schwenkachse SA sind übrigens mittels herkömmlicher und daher nicht dargestellter Gelenke realisiert.
Zusätzlich zu den bisher genannten Gerätebewegungen besteht die Möglichkeit, die Patientenlagerungsplatte 2 in der durch die Doppelpfeile &zgr; und &khgr; angedeuteten Weise in Richtung ihrer Längsachse und quer dazu zu verstellen. Die Verstellung erfolgt in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise motorisch. Durch die beschriebenen Verstellmöglichkeiten der Patientenlagerungsplatte 2 ist es möglich, einen auf dieser liegenden Patienten relativ zu dem in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Zentralstrahl Z des von dem Röntgenstrahier 4 ausgehenden Röntgenstrahlenbündels so auszurichten, daß sich der jeweils diagnostisch relevante Bereich im Zentrum des Röntgenbildes befindet,
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ohne daß es hierzu einer Umlagerung des Patienten auf der Patientenlagerungsplatte 2 bedürfte, was sowohl für den Patienten als auch das Bedienpersonal beschwerlich wäre.
Die Standsäule 1 ist in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise als dreiteilige Teleskopsäule mit den Teleskopteilen la, Ib, Ic ausgeführt. Es besteht also die Möglichkeit, das Trägerteil 5 mit der an diesem angebrachten Patientenlagerungsplatte 2 sowie den übrigen an dem Trägerteil 5 angebrachten Geräteelementen in Richtung des Doppelpfeiles y, also in vertikaler Richtung, zu verstellen. Die Patientenlagerungsplatte 2 kann somit zum einen so weit abgesenkt werden, daß diese von einem Patienten bequem bestiegen werden kann bzw. ein Patient bequem auf diese gebettet werden kann, und zum anderen dann in eine dem Arzt angenehme Arbeitshöhe verstellt werden. Der Teleskopaufbau der Standsäule 1 und deren motorischer Verstellantrieb sind konventionell ausgebildet und daher nicht näher dargestellt.
Um mittels des Röntgenzielgerätes 10 sogenannte Schichtaufnahmen machen zu können, die insbesondere in der Urologie von Bedeutung sind, besteht die Möglichkeit, den Röntgenstrahier 4 um die Schwenkachse SA zu schwenken und gleichzeitig gleichläufig die Patientenlagerungsplatte in Richtung ihrer Längsachse zu verstellen. Es wird dann nur eine parallel zur Patientenlagerungsplatte 2 verlaufende Körperschicht des Patienten auf einer in der Aufnahmeposition AP befindlichen Röntgenfilmkassette 9 scharf abgebildet, wobei der Abstand der scharf abgebildeten Körperschicht von der Filmebene in an sich bekannter Weise durch das Verhältnis der Geschwindigkeiten, mit denen sich der Röntgenstrahier 4 und die Patientenlagerungsplatte 2 bewegen, bestimmt ist.
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Als wesentliche Vorteile des erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerätes sind zu nennen:
1. Gute Zugänglichkeit zu einem auf der Patientenlage-
rungsplatte 2 liegenden Patienten für den behandelnden Arzt. Einschränkungen der Zugänglichkeit sind allenfalls im Bereich der Standsäule 1 und des diese mit der Patientenlagerungsplatte 2 verbindenden Bereichs des Trägerteiles 5 gegeben. Durch die seitlich versetzte Anordnung der Standsäule 1 sind insbesondere Behinderungen des sitzend tätigen Arztes ausgeschlossen.
2. Es ist auf einfache Weise die voneinander unabhängige Schwenkbarkeit des Röntgenstrahlen 4 und der Patientenlagerungsplatte 2 realisiert, indem zum einen das die Patientenlagerungsplatte 2 tragende Trägerteil 5 schwenkbar an der Standsäule 1 und zum anderen der Strahlerträger 7 an dem Trägerteil 5 schwenkbar angebracht ist.
3. Das Röntgenzielgerät 10 ist auf raumsparende Weise in das Röntgenuntersuchungesgerät integriert, indem es in das Trägerteil 5 integriert ist. Auf diese Weise ergibt sich zugleich die Möglichkeit für eine beiderseitige Beladung des Röntgenzielgerätes, was insbesondere in der Urologie wichtig ist. Hier ist nämlich im Falle der Durchführung einer Operation die Assistentin in der Lage, die Bedienung des Zielgerätes 10 vom standsäulenseitigen Ende des Trägerteiles 5 her vorzunehmen. Sie braucht sich somit nicht in den sterilen Bereich zu begeben, was erforderlich wäre, wenn sie das Zielgerät 10 von dem patientenlagerungsplattenseitigen Ende des Tragteiles 5 her bedienen müßte.

Claims (11)

GR 92 G 3160 DE 10 Schutzansprüche
1. Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Standsäule (1), einer Patientenlagerungsplatte (2) und einem der Patientenlagerungsplatte (2) gegenüberliegend angebrachten Röntgenstrahier (4), welches außerdem ein Trägerteil (5) aufweist, dessen Länge größer als die Breite der Patientenlagerungsplatte (2) ist, das im Bereich seines einen Endes an der Standsäule (1) angebracht ist, an dessen anderem Ende die Patientenlagerungsplatte (2) mit wenigstens im wesentlichen quer zu der des Trägerteiles (5) verlaufender Längsachse angebracht ist, und mit dessen standsäulenseitigem Ende der Röntgenstrahier (4) verbunden ist.
2. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patientenlagerungsplatte (2) oberhalb des Trägerteiles (5) angebracht ist.
3. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, daß der Röntgenstrahier (4) oberhalb der Patientenlagerungsplatte (2) angeordnet ist und daß eine Strahlenempfangseinrichtung (8, 9, 10) vorgesehen ist, welche ein Röntgenzielgerät
(10) zur Anfertigung von Röntgenbildern mittels Röntgenfilmkassetten (9) aufweist, das unterhalb der Patientenlagerungsplatte (2) in dem Trägerteil (5) aufgenommen ist.
4. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 3, d a durch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Röntgenfilmkassette (9) von ihrer Bereitschaftsposition (BP) in ihrer unterhalb der Patientenlagerungsplatte (2) befindliche Aufnahmeposition (AP) wenigstens im wesentlichen in Richtung der Längsachse des Trägerteiles (5) erfolgt.
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5. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bereitschaftsposition (BP) der Röntgenfilmkassette (9) etwa oberhalb der Standsäule (1) befindet.
6. Röntgenuntersuchungsgerät nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Röntgenstrahier (4) oberhalb der Patientenlagerungsplatte 2 angeordnet ist und daß eine Strahlenempfangseinrichtung (8, 9, 10) vorgesehen ist, welche einen Röntgenbildverstärker (8) aufweist, der unterhalb der Patientenlagerungsplatte (2) an dem Trägerteil (5) angebracht ist.
7. Röntgenuntersuchungsgerät nach einem der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (5) um eine Achse (A) schwenkbar an der Standsäule (1) angebracht ist.
8. Röntgenuntersuchungsgerät nach einem der Ansprüche bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Patientenlagerungsplatte (2) relativ zu dem Trägerteil (5) in einer Ebene zweidimensional verstellbar ist.
9. Röntgenuntersuchungsgerät nach einem der Ansprüche bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Standsäule (1) als Teleskopsäule ausgeführt ist.
10. Röntgenuntersuchungsgerät nach einem der Ansprüche
bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Röntgenstrahier (4) mittels eines Strahlerträgers
(7) um eine Schwenkachse (SA) schwenkbar an dem Trägerteil
(5) angebracht ist.
11. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
GR 92 G 3160 DE
Schwenkachse (SA) des Strahlerträgers (7) und die Achse (A), um die das Trägerteil (5) schwenkbar ist, wenigstens im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
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