DE7326565U - Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken mit einer rotierenden Bürste - Google Patents
Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken mit einer rotierenden BürsteInfo
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Description
Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken mit einer rotierenden Bürste
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken mit einer rotierenden Bürste, die zusammen mit
einem Antriebsmotor verschiebbar auf einem Schütten gelagert ist.
Für die Feinbearbeitung von Y'erKstücken, insbesondere Zahnrädern,
werden rotierende Bürsten eingesetzt, die mit Metsllborsten oder
auch schlcifmittelhaltjgen Kunststoffborsten bestückt sein können,
Die vorwiegend rotationssymmetrischen V/erkstücke v/erden :iuf drehbaren
Spannvorrichtungen befestigt, so daß die zu bearbeitender. Flächen nach einer Werkstücksumdrehung an der Bürste vorbeigeführt
werden'. Dabei ist es bekannt, die Bürste zusammen mit ihrem Antriebsmotor verschiebbar auf einem Schlitten zu lagern.
Die bekannten Bürstvorrichtungen sind Var bedingt dazu geeignet,
zylindrische Werkstücke oder Zahnräder mit größeren Abmessungen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Bürstvorrichtungen
so zu verbessern, daß insbesondere geradverzahnte und schrägverzahnte Getrieberäder unterschiedlicher Abmessunger
halbautomatisch bearbeitet werden können.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Schlitten bei
einer Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einem Drue1'-mittelzylinder
verbunden ist und Endschalter aufweist, die über Ventile die umsteuerung des Druckmittelzylinders bewirken und
daß ein Taktgeber den einen Erdschalter am Ende einer Talctperiode
außer Punktion setzt, so daß die rotierende Bürste beim V/erkstückwechsel
in einer nicht störenden Endstellung verbleibt.
Lesenders vorteilhaft ist die neuartige Vorrichtung als Bestandteil
einer Liehrspindelentgratungsmaschine mit verschiedenartiger.
Bearbeitungsstationen und einer weiteren Station zum Be- und Entladen mit den Werkstücken. Die Werkstücke sitzen auf crehcaren
Spannfuttern, die so auf einem Drehtisch angeordnet sind, daß sie nach jeder Bearbeitungsphase zur nächsten Station wandern.
Durch die Stillsetzung des Schlittens in einer Endlage nimmt die regierende Bürste eine solche Position ein, daß der Werkstückwechsel
infolge Drehung des die Spannfutter tragenden Tisches nicht behindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig. 1-5
der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung von vorn,
- | Pig- | 2 3 |
eine einen |
• ι · e . ι ■ * ι ι Τ· . |
• · • · der |
• ι Linie |
ι | ι I |
in | Fig. | 1, | — |
Seitenansicht, Schnitt entlang |
t AB |
|||||||||||
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie CD in Fig. 1,
Fig. 5 den Motor mit der rotierenden Bürste von oben.
Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Drehstrommotor bezeichnet, der eine scheibenförmige
Bürste 2 antreibt. Der Lagerschild 3 des Motors ir.-;
über ein Wellenrohr 4 (Fig. 5) mit einer Klemmbuchse 5 unä einer:
Tragarm 6 verbunden. Dieser Tragarm ist in einem Rohr 7 seitlieb verschiebbar geführt. Die Verstellung e-folgt über eine Gewirwä«---
stange 8. Das Rohr 7 ist über ein Kreuzgelenk 9 an einer HonloäuÄe
10 aufgehängt, die höhenverstellbpr auf einer Säule 11 sitzt.
Zur Höhenverstellung dient ein Handrad 12. Mit 13 ist ein Feststellknebel
bezeichnet. Die Säule 11 sitzt auf einem mit Kugelführungsstangen versehenen Schlitten 14. Die Schlittenplatte 15
mit den Führungsbuchsen 16 ist schwenkbar an einer Grundplatte befestigt, die ihrerseits auf einer waagerechten Schiene 18 verschiebbar
gelagert ist.
Aus ii'ig. 2 geht hervor, daß diese Schiene am andeutungsweise gezeichneten
Gehäuse 19 einer Bearbeitungsstation aufgehängt ist. Ein drehbarer Werkstücktisch ist mit 20 bezeichnet. Zwei Feststellkncbel
21 dienen der Arretierung des schwenkbaren und verschiebbaren Schlittens 14 auf der Grundplatte 18. Mit 28 ist
eine iie Schwenkbewegung dämpfende Bremsschraube bezeichnet.
Fig. 3 zeigt.in dem Querschnitt entlang der Linie AB in Fig. 1
den Aufbau der Schwenk- und Feststellvorrichtung für den Schlitten,
7326 56S17.1.74
Zwischen den Führungsbuchsen 16 (in Pig. 1) ist auf der Schlittenplatte
15 ein Druckmittelzylinder 22 angeordnet, dessen Kolbenstange 23 den Schlitten 14 auf- und abbewegt. Die Schlittenplatte
15 weist ferner zwei Endschalter 24, 25 auf, die mit verstellbar-:τ,
auf dem Schlitten befestigten Endanschlägen 26, 27 zusammenwirken.
Pig. 4 zeigt als Schnitt entlang der Linie CD in Fig. 1 den auf der Schlittenplatte 15 befestigten Druckmittelzylinder 22.
Der Druckmittelzylinder wird über die Endschalter und Ventile während einer-Bearbeitungsphase ständig umgesteuert, so daß die
rotierende Bürste eine oszillierende Auf- und Abbewegung ausführt. Am Ende einer Bearbeitungsphase, die durch ein Zeitrelais vorgegeben werden kann, wird der eine Endschalter kurzzeitig außer
Funktion gesetzt, so daß der Schlot--en in der Endlage verbleibt,
tis der Werkstückwechsel vollzogen ist.
Der Hub des Schlittens 14 und damit des rotierenden werkzeugc-s 2
wird dem Y/3rkstück mit Hilfe der verstellbaren Endanschläge 26, 27 angepaßt.
Zur Bearbeitung von schrägverzahnten Getrieberädern wird der Schlitten 14 um einen entsprechenden Winkel geschwenkt.
Die Stellung der Bürste kann mit Hilfe der Gewindestange 8 ferner den? Werkstückdurchmesser angepaßt werden. In gleicher V/eise wird
die Bürstenabnutzung kompensiert,
Durch die Erfindung wird die serienmäßige Feinbearbeitung von Werkstü-cken durch die Reduzierung der Lohnkosten erheblich verbilligt.
Dies gilt insbesondere für den Einsatz auf Rundtaktmaschinen.
4 Seiten Beschreibung
4 Ansprüche
2 Blatt Zeichnungen mit 5 Fig.
732IfI-S 17.174
Claims (4)
1) Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken mit einer rotierenden
Bürste, die zusammen mit einem Antriebsmotor verschiebbar auf einem Schlitten gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (14) mit einem Druckmittelzylinder (22)
verbunden ist und Endschalter (24, 25) aufweist, die über \fentile die Umsteuerung des Druckmittelzylinders (22) bewirken
und daß ein Taktgeber den einen Endschalter am Ende einer Taktperiode außer Funktion setzt, so daß die rotierende
Eürste (2) beim Werkstückwechsel in einer nicht störenden Endstellung verbleibt.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -ier
Schlitten (I4) vertikal zu seiner Bewegungsrichtung auf einer
Grundplatte (18) verschiebbar gelagert ist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (14) zusätzlich schwenkbar angeordnet ist.
4) Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hub des Druckmittelzylinders (22) durch verschiebbare Endanschläge (26, 27) einstellbar ist, die die Endschalter
(24, 25) betätigen.
Maschinenfabrik Rausca KG Haan (RhId.)
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7326565U true DE7326565U (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=1295221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7326565U Expired DE7326565U (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken mit einer rotierenden Bürste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7326565U (de) |
-
0
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